zu allen gutgemeinten ratschlägen muss ich erstmal sagen, dass ich noch 11 bezahlte monate vor mir und diese auch garantiert noch zu ende bringen werde.
wie schon erwähnt macht es mir spass und ich sehe durchaus erfolge. es gibt ja immer verschiedene wege die zum ziel führen. bei aller kritik an kieser würde ich alle die es überhaupt nicht kennen doch mal auffordern es sich anzusehen! man kann dort immer ein kostenloses probetraining vereinbaren, das zwingt einen zu nichts und man kann sich mal ein bild machen worüber man urteilt. warum ich dort gelandet bin habe ich vorher schon gepostet!
dass die gewichte "extrem-leicht" sind halte ich für unsinn, ausserdem bieten die geräte noch reichlich steigerungsmöglichkeiten! immehin bin ich auch nach einem jahr noch anfänger. da ich kein vorher-nachher-foto-fetischist bin kann ich leider nicht belegen dass sich auch mit den "extrem-leichten" gewichten erfolge erzielen lassen!
ich werde mal ein paar aussagen von kieser anhängen, wenn kritik dann vielleicht auch wieso und weshalb, nicht nur "kieser ist scheisse",dass er hier nicht beliebt ist weiss ich inzwischen!
zitat:
Einen "Satz"" oder mehrere?
Ist die Muskelspannung hoch genug, wird die so genannte Reizschwelle überschritten und Kraftwachstum ist die Folge. Wird diese Schwelle mehrmals hintereinander in derselben
Trainingseinheit überschritten, bringt dies nicht etwa ein "mehr" an Kraftzuwachs, sondern ist eine überflüssige Belastung für das Nervensystem. Obwohl diese Tatsache seit über 30 Jahren aus vielen Forschungsarbeiten eindeutig hervorgeht, wird von nahezu allen Trainern noch immer das sogenannte Mehrsatz-Training verordnet, was bedeutet, dass die Übung mehrmals wiederholt wird. Hier wurde Grundsätzliches nicht verstanden; leider von Leuten, die durch ihre Funktion den entstehenden Schaden multiplizieren. Glücklicherweise ist die Natur geduldig und manchmal sogar gutmütig. Wer eine Übung richtig durchführt, ist gar nicht in der Lage, sie unmittelbar danach zu wiederholen.
Das Training nach der Uhr
Zu empfehlen ist das Training mit der Uhr. Das hat gegenüber dem konventionellen Zählen der Wiederholungen einen gewichtigen Vorteil: Sie können sich auf die korrekte Ausführung der Übungen konzentrieren und Sie machen sich nichts vor. Das geht so:
Starten Sie die Übung dann, wenn der Sekundenzeiger auf zwölf Uhr ist. Achten Sie danach nicht mehr auf die Uhr, sondern konzentrieren Sie sich auf den Muskel, den Sie gerade trainieren. Versuchen Sie einfach, so lange wie möglich durchzuhalten. Es kommt nicht darauf an, möglichst schnell möglichst viele Wiederholungen zu schaffen. Dies führt un- weigerlich zu einer Vernachlässigung des Ausführungsstil" und damit zu einem mangelhaften Trainingseffekt.
Trainieren Sie stets langsam: etwa vier Sekunden für die Kontraktionsphase (das Heben des Gewichtes), zwei Sekunden Pause in der vollständig kontrahierten Position, vier Sekunden für die Extensionsphase (das Herunterlassen de" Gewichtes). Eine ganze Wiederholung dauert somit etwa zehn Sekunden, sechs Wiederholungen etwa eine Minute Dies ist eine Empfehlung. Es kommt hier nicht auf die Sekunde an. Wichtig ist, dass die Bewegungen ruhig erfolgen. Sie dürfen gerne langsamer trainieren, aber nicht schneller.
Mit einiger Übung werden Sie in der Lage sein, nicht mehr warten zu müssen, bis der Sekundenzeiger auf zwölf Uhr zeigt. Sie merken sich seine Position nach einem kurzen Blick auf Ihre Armbanduhr oder auf die Uhr im Trainingsraum und fahren gleich mit der nächsten Übung fort. Dieses Verfahren beeinträchtigt die Trainingsintensität nicht, weil die Pausen zwischen den Übungen kurz bleiben. Eine Stoppuhr ist des halb nicht zu empfehlen, da sie umständlich zu bedienen ist und zu einer Pseudogenauigkeit verführt. Es ist nicht wichtig, wie viele Sekunden Sie genau trainieren. Es geht lediglich darum festzustellen, ob Sie die vorgegebene Übungsdauer über- oder unterschritten haben. Im ersten Fall notieren Sie für das nächste Mal ein um durchschnittlich 5 Prozent höheres Gewicht. Im zweiten tragen Sie wieder das gleiche Gewicht ein. Die erreichte Zeitdauer sollten Sie protokollieren.
Wenn Sie Ihr Training aufnehmen, ist fast jeder Widerstand "richtig". Trotzdem sollten Sie sich von Anfang an eine bestimmte Zeitspanne setzen, innerhalb derer Sie Ihre Muskeln der Spannung aussetzen. Mit wachsendem Trainingsfortschritt wird die Bandbreite wirksamer Belastungsdosis allerdings enger. Die genetisch bedingten Unterschiede gewinnen an Bedeutung, und die Trainingsdosis sollte allmählich dem dominanten Fasertyp Rechnung tragen. Für etwa sechs von zehn Personen liegt die reizwirksame Anspannungszeit zwischen 60 und 90 Sekunden. Etwa für drei von zehn sind aufgrund der Beschaffenheit ihrer Muskelfasern (fast-twitch) 40 bis 60 Sekunden das Richtige. Lediglich eine von zehn Personen gehört zu jenen Ausdauertypen, die vorwiegend langsam-zuckende (slow-twitch) Fasern haben und dementsprechend längere Anspannungszeiten, etwa 90 bis 120 Sekunden, benötigen.
Was bedeutet dies für Ihre Trainingsplanung? Am Anfang noch nicht viel, weil das Spektrum, innerhalb welchem Ihre Muskeln reagieren, noch ziemlich breit ist. Erst wenn Sie Ihre Kraft schon beträchtlich gesteigert haben, müssen Sie möglicherweise individueller trainieren. Der ideale Zeitpunkt, etwas zu ändern, ist dann gegeben, wenn Sie über mehrere Wochen keinen Zuwachs mehr erzielt haben. Zuerst fragen Sie sich, welchem Typ - fast- oder slow-twitch - Sie sich intuitiv zuordnen würden. Waren Sie in Ihrer Schulzeit eher beim Sprint erfolgreich oder bei lang andauernden Leistungen?
Je nachdem ändern Sie versuchsweise für vier Wochen die Vorgaben für die Übungsdauer. Ändern Sie die Formel 60-90 Sekunden auf 30-60 (bei fast-twitch Dominanz), bzw. 90-120 Sekunden (bei slow-twitch Dominanz). im ersten Fall erhöhen Sie das Gewicht um 10-20%, im zweiten Fall reduzieren Sie es dementsprechend. Auch ist es sinnvoll, im Falle einer fast-twitch Dominanz sich auf ein Training pro Woche zu beschränken. Sollten Sie mit dieser Veränderung tatsächlich Ihrem Fasertypus mehr entsprechen, werden Sie dies im Verlauf von wenigen Wochen feststellen. Ihre Kraft wird weiterwachsen.
mfg trevor