Fitness-Blog "Das Experiment"

Mangelt es dir an Mobilität im Sprungelenk oder warum steuerst du die Knie nicht bewusst mehr nach vorne? Du dürftest wie ich auch eher längere Beine und kürzeren OK haben, oder täuscht das?
 
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Re: Fitness-Blog "Das Experiment"
Stell dir das nächste mal einen Eimer unter den Hintern, nicht das dir die Hose platzt und du dir einen Köttel raus drückst. :lachen::lachen::lachen::lachen:
 
Mangelt es dir an Mobilität im Sprungelenk oder warum steuerst du die Knie nicht bewusst mehr nach vorne? Du dürftest wie ich auch eher längere Beine und kürzeren OK haben, oder täuscht das?

Nein, es mangelt nicht an Mobilität, im Gegenteil, bin hypermobil. Beim Maxversuch bin ich wieder in alte Muster verfallen, die ich im normalen Training schon ausgemerzt hatte. Hab tatsächlich auch recht lange Beine.
 
Stell dir das nächste mal einen Eimer unter den Hintern, nicht das dir die Hose platzt und du dir einen Köttel raus drückst. :lachen::lachen::lachen::lachen:

Wär nicht das erste Mal :D also, dass die Hose platzt ;) Einen Köttel habe ich dabei noch nie abgedrückt - manchmal entfleucht ein herbstlicher Wind, aber ich musste noch nie auf´s Katasteramt um Land anzumelden ;)
 
14.12.

Kreuzhebe-Max-Tag ... tja, würd gern was Schönes berichten, aber das ging voll in die Hose. Die 180 kg kamen mir noch recht leicht entgegengeflogen, aber dann war mein Rücken komplett zu. Hatte mehrfach die 195 versucht, konnte die auch ein paar cm anheben, aber war danach völlig blockiert. Bin dann auf 170 runter - das Gleiche. Also stehen heute nur 180 zu Buche und ich muss nach den Ursachen forschen.
 
Ach naja, gibt Schlimmeres ... aber frustriert hat mich´s schon. In meiner Trauer habe ich ein Gedicht geschrieben:

Ich ging im Kraftraum so für mich hin,
200 zu heben, das war mein Sinn.
In der Ecke sah ich die Stange steh´n,
wie Sterne leuchtend das Chrom so schön.
Ich ging, sie zu liften, da sprach sie fein:
"Soll ich so einfach zu haben sein?"
Da ließ ich sie liegen mit schwerem Herzen,
hab nüscht gehoben und Rückenschmerzen.
 
Wenns bei der Polizei mal nicht mehr läuft, vielleicht wirst du ja selbstschaffender Künstler und Poet? 8)
 
8.12.

Kreuzheben
3 x 172,5
2 x 182,5

dann Wettkampf am 10.12., wo du 1 x 200 kg gehoben hast (Maximalversuch)

dann 11.12.

Kreuzheben
4 x 140
4 x 140
1 x 145

dann 14.12.

Kreuzhebe-Max-Tag ... tja, würd gern was Schönes berichten, aber das ging voll in die Hose. Die 180 kg kamen mir noch recht leicht entgegengeflogen, aber dann war mein Rücken komplett zu. Hatte mehrfach die 195 versucht, konnte die auch ein paar cm anheben, aber war danach völlig blockiert. Bin dann auf 170 runter - das Gleiche. Also stehen heute nur 180 zu Buche

und ich muss nach den Ursachen forschen.

Ich weiss nicht wie es am nettesten formulieren soll...?

Du hast am 8.12. Kreuzheben mittelschwer gemacht,
du hast am 10.12. Maximalversuche Kreuzheben bis 200 kg gemacht,
du hast am 11.12. Kreuzheben leicht gemacht,
und
du hast am 14.12. Maximalversuche Kreuzheben bis 195 kg gemacht,

und jetzt fragst du dich warum das in die Hose gegangen ist???

Das 1 x 1 des fortgeschrittenen Powerliftings:

° je schwerer die Gewichte desdo ausgelaugter das zentrale Nervensystem.

° je niedriger die Wiederholungszahlen desdo ausgelaugter das ZNS (Maximalversuche sind das Schlimmste).

° Kreuzheben ist von allen Übungen DIE SCHLIMMSTE Übung was das abfackeln des ZNS angeht.

° je stärker der Lifter (und somit je höher die Gewichte) desdo früher fackelt man ZNS ab!

° Beim Kreuzheben gilt ab einem gewissen Level: seltener ist mehr! Lieber alle 8 - 9 Tage als alle 3 - 4.

° Intensität ist der Killer schlechthin, in einer Woche 2 mal Maximalversuche machen zu wollen ist der sicherste Weg um Leistungseinbrüche zu provozieren !!!

-----

Somit der beste Rat eines erfahrenen Wettkämpfers:
1.) jetzt erstmal Pause, am besten mal eine ganze Woche ohne Sport!
2.) je seltener Kreuzheben, desdo besser die Kraftentwicklung
3.) aufhören alle Übungen gleichzustellen:
(während man Beuge und Bank auch 2 - 3 mal pro Woche machen kann,
sind nur extrem wenige Ausnahmen fähig mehrmal/woche zu deadliften.
Ich rede nicht von Anfängern sondern von Naturals im Fortgeschrittenen Level.)

Natürlich kommt man in Versuchung seine "Paradedisziplin" so oft und so schwer,
wie nur möglich zu machen. Ego ist bei uns allen eine der treibenden Kräfte.

Ich habe deine Probleme schon mehrmals durch und habe viel draus gelernt!

Wenn du schlau bist gehst du nicht mehr mit dem Kopf durch die Wand,
sondern schraubst allles zurück. Sonst wirst du Wochen oder Monate
mit Krafteinbrüchen kämpfen und dich fragen, warum du jetzt schwächer bist...

Trotz der kritischen Worte bin ich dein bester Freund das Eperiment,
ich habe dir Monate oder Jahre der Fehlversuche erspart. Viel Erfolg, Gruss C
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss nicht wie es am nettesten formulieren soll...?

Du musst nicht nett sein, ich kann mit Direktheit umgehen. Alles gut. Außerdem werde ich alt, da hab ich keine Zeit mehr für Höflichkeitsfloskeln ;)

du hast am 10.12. Maximalversuche Kreuzheben bis 200 kg gemacht,

Das war sicher ein Missverständnis - ich wurde am 10. dafür geehrt, in 2017 die 200 gehoben zu haben.


° Kreuzheben ist von allen Übungen DIE SCHLIMMSTE Übung was das abfackeln des ZNS angeht.

° je stärker der Lifter (und somit je höher die Gewichte) desdo früher fackelt man ZNS ab!

° Beim Kreuzheben gilt ab einem gewissen Level: seltener ist mehr! Lieber alle 8 - 9 Tage als alle 3 - 4.

Ich habe nach einem vorgeschriebenen Plan gearbeitet ... Strength Program von Jonnie Candito, einem naturalen Powerlifter


1.) jetzt erstmal Pause, am besten mal eine ganze Woche ohne Sport!

Ahh, weiche, Teufel!

2.) je seltener Kreuzheben, desdo besser die Kraftentwicklung

Hatte ja vorher die Texas Method von Rippetoe - da wurde nur 1 Mal pro Woche ein 5RM gehoben. Das war irgendwie zu wenig, ich hab die Technik und das Feeling verloren.

Natürlich kommt man in Versuchung seine "Paradedisziplin" so oft und so schwer,
wie nur möglich zu machen. Ego ist bei uns allen eine der treibenden Kräfte.

Ich bin bereit, mein Ego und meine Ungeduld zu opfern.

Trotz der kritischen Worte bin ich dein bester Freund das Eperiment

Daran hab ich nie gezweifelt, Bro!

Tja, was mach ich nun mit den Informationen - mein bisheriges Programm hat mir gute Fortschritte bei KB und BD verschafft. Kreuzheben selbstständig anpassen?
 
Nach 15 Jahren Wettkampfsport bin ich mir sicher,
jeder von uns ist anders und reagiert anders aufs Training,
ich bin mir sicher, dass jeder kleine Anpassungen braucht.

Es gibt meiner Meinung nach viel zu viele Pläne,
wo man mehrmals pro Woche deadliftet, und das vermittelt
jungen Sportlern die Idee, Deadlift ist genauso ne Übung wie
Bank oder beugen. Dem ist nicht so.

Lieber 1 x hart deadliften, als immer mit irgendwelchen prozenten
arbeiten, die oft nicht stimmen und vom Ego beeinflusst werden...
 
Je fitter ein Sportler wird desto angepasster muss das Training sein. Pläne und Systeme sind nun mal mehr was für Leute die einbisschen was tun wollen oder für Anfänger die Struktur und Erfahrung bekommen wollen.
Wenn man mehr erreichen will sollte man sich extrem viele Gedanken machen was man da tut. Auch wenn der Sportler npch so erfolgreich gewesen sein mag der ein System entwickelt hat, so ist es auf ihn abgestimmt.
 
das Experiment, habe mir jetzt dein Log angekuckt,
du bist ein Allrounder, Fitnesssportler, aber kein K3K.
Ist ja an sich nix schlimmes, nur eine Feststellung.

Um K3K zu sein dreht sich ALLES
um Steigerung der Kraft In den grossen drei Lifts!

Dazu gehören etwas abwechslungsreiche Variationen
dieser 3 Lifts, forsieren der Explosivität darin und
Training im brauchbaren Kraft-Bereich (2 - 4 Reps).
Sporadisch auch mal nen Satz mit 8 - 10 Reps ist ok,
wenn es nicht zur Gewohnheit wird.

Fluktuiren der Intensität machst du zwar, aber ich sehe
zu oft 5 x 5, was fürs K3K auf die Dauer nicht reicht.

Desweiteren vermisse ich Verbissenheit es wirklich zu wollen.
Als 90 kg Athlet, der schon seit 2006 regelmässig trainiert
wäre ein K3K bestrebt schon viel früher die Maxwerte
auf sagen wir 200 KB, 140 BP und 230 kg DL anzuheben.
Du hast immer noch unsicherheiten in der Ausführung
bei der Beuge und Bankdrücken, lässt dich viel zu früh
aus den Konzept bringen.
Klar spielt die Veranlagung auch eine wichtige Rolle.
Ich tippe bei dir auf viele ausdauerlastige Fasern.

Wenn ich nen neuen K3K betreue optimieren wir erst
die Ausfhrung (Technik, Atmung, Blickrichtung, Tonus),
damit die IN JEDEM SATZ und bei jedem Gewicht sitzt.

Danach gehen wir langsam mit Gewichten hoch.
Da ist kein Platz für Unsicherheit bei der Beuge,
oder Feststellungen man hätte jetzt jahrelang
nach BB Art gedrückt...

Was ist meiner Meinung nach der Unterschied zwischen
einem K3K und jemanden der nach K3K-Art trainiert?

K3K:
die Verbissenheit brutale Gewichte bewegen zu wollen.
Man ist nur auf Steigerungen der Gewichte bei korrekter
Ausführung (im Wettkampf gültig) bedacht.

nach K3K-Art trainierende:
alle die die grossen 3 schwer und mit wenig Wiederholungen
trainieren, meist ohne auf die Wettkampfregeln zu achten.

Wenn man das Zweite trainiert ist es ok und eine gute Sache.

Wenn man aber K3K ist, dann steht aber die Verbissenheit,
Technikoptimierung, Explosivität und höhe der Gewichte
klar im Vordergrund.

Bei der Technik der 3 Lifts kann ich dir todsicher weiter helfen,
wenn du es willst. Natürlich ist es viel besser live / persönlich
zu kucken, wo noch was zu optimieren ist, aber hatte vielen
auch schon über Videos weiter geholfen.

Ich finde es Schade, dass du nicht zielstrebiger ans Ganze
rangehst, Nicht 110 kg Bank und 150 kg Beuge sollten deine
Ziele sein sondern 140 kg bzw 200 kg.

Im Princip ist es deine Entscheidung was dir wie wichtig ist.
Wenn du K3K sein willst bin ich aber der Richtige mit Tipps.

Ich hatte ja vor kurzem schon mal irgendwo erwähnt, dass
um stark zu werden weniger mehr ist. Selten und schwer,
dafür viel Regeneration. Vermutlich machst du auch zuviel.
Crossfit, viel Ausdauertraining (schwimmen, rennen),
dazu viele andere Übungen, das kostet Substanz und ist
eher kontrapruduktiv für K3K, aber eben toll für Allrounder.
Darum hier mein letzter Post.
Wie auch immer du jetzt deine Prioritäten setzst,
ich drücke dir die Daumen und wünsche viel Erfolg! :super:
 
Ich sag es mal so wie ich es nicht besser sagen könnte:


Dank dir lerne ich gerade wieder eine Lektion!

Sieh dir mal an wie ich C-Power´s Tipps oben umgesetzt habe.

Jolly´s way to the K3K-475!!! - Seite 29, Restart Oktober 2013

Ich hatte damals mitte Juli 2013 eine kleinere OP wo mir 12cm³ am hinteren Teil des Hinterns entfernt wurden, im Oktober 2013 startete ich mit 71,9Kg ins Training, meine Einheiten dauerten 30 - 45 Minuten, trainiert wurde das wichtigste, sobald ich mich fit genug dafür gefühlt habe ging ich in den Keller.

Eingestiegen bin ich mit 5x5 mit je 51Kg. 3 Monate später stellte ich überall Bestleistungen auf. Beim heben habe ich jede Einheit um 20Kg erhöht, beim beugen um 10Kg und im Bankdrücken um 5Kg. Schulterdrücken hatte ich auch im Plan mit 2,5Kg. So einen Plan findest du nicht, du musst ihn dir machen.

Und wieso trete ich im Moment seit Jahren auf der Stelle und komme nicht weiter, weil ich dummer Hund so viel Zeit in Technik und in die anderen Teile des Körpers, Rumpf, Beinbizeps, Nacken?, und der Schulter investierte dass das alles Kraft vom ZNS kostet. Egal ob Seitheben, L-Flys, Glute Ham Raise oder Lunges, es kostet Kraft und Regeneration.

Am Ende hat es mir nur die Sicherheit gekostet und den Fokus auf das Ziel. Aber ich wurde besser und ein bisschen Kontrolle kann ja auch nicht schaden. Und das sind dann schon wieder die Scheiß ausreden die man dann hat wenn man sich in den Spiegel schaut und sieht das man über 7Kg Masse in den letzten 4 Jahren aufbaute und das Ziel das man hatte immer noch nicht erreicht hat... Nur weil man unterbewusst anders handelte als man es bewusst wollte.

Fluktuiren der Intensität machst du zwar, aber ich sehe
zu oft 5 x 5, was fürs K3K auf die Dauer nicht reicht.

Es kommt darauf an wie man arbeitet, man kann den Schwung von oben mitnehmen, und man kann von unten raus jedes mal mit bestmöglicher Konzentration starten. Der Unterschied, der Mensch wird nicht aufhören zu drücken, egal ob er bei der 4 Wiederholung schon stirbt oder bei der 24igsten, mentales Training.

Man weis nur nicht wie man später mit Maximalgewicht umgehen soll wenn man es nie lernte. Deshalb schaden ein paar 2er ab und zu nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um K3K zu sein dreht sich ALLES um Steigerung der Kraft In den grossen drei Lifts!

Also mit der Unterscheidung hast du natürlich völlig recht. Ich bin kein K3K - ich hab das nur immer so gesagt, weil ich in nem K3K-Verein trainiere. Und da mein Trainer ein Vollblut-K3K ist, fühlt man sich irgendwie zugehörig ;)

Desweiteren vermisse ich Verbissenheit es wirklich zu wollen.

Das ist auch komisch: als ich früher Halbmarathon gelaufen bin, konnte ich stundenlang eine irre Verbissenheit an den Tag legen, genauso bei Radrennen. Alles Ausdauermäßige liegt mir irgendwie im Blut. Den Kraftsport liebe ich natürlich genauso - aber ich denke mal, da in meiner Schulzeit immer alle auf meinen dünnen Ärmchen und meinem Schwanenhälschen rumgehackt haben, hat sich bei mir nie ein Selbstbewusstsein Richtung Kraft ausbilden können. Irgendwann glaubt man es eben dann doch, dass man schwach ist, wenn es oft genug von Außen wiederholt wird.

Mit Krafttraining begann ich ursprünglich aus dem Grund - da war ich ein halbes Jahr oder so bei der Polizei, war damals auf einem Kleinstadt-Revier - als wir ein Neonazi-Konzert auflösen sollten. Weit und breit keine Hilfe, wir waren 5 dicke Dorfsheriffs und ich mit meinen 60 kg Körpergewicht, dazu 2 Streifenwagen von der Autobahnpolizei ohne Waffen. Da haben wir den Stärksten und Größten als erstes reingeschickt, um Eindruck zu machen. Zwischen all den tätowierten Hackfressen kam ich mir ultraklein vor. Das war der Tag, an dem ich anfing zu trainieren, damals noch mit einem 25-kg-Sandsack auf dem Rücken für Liegestütze. Bei meiner ersten Kniebeuge bin ich mit 40 kg nach hinten umgefallen.

Als 90 kg Athlet, der schon seit 2006 regelmässig trainiert
wäre ein K3K bestrebt schon viel früher die Maxwerte
auf sagen wir 200 KB, 140 BP und 230 kg DL anzuheben.

Das ist das Problem: an solche Werte kann ich nicht glauben. Das muss bei mir in überschaubareren Schritten gehen.

Da ist kein Platz für Unsicherheit bei der Beuge,
oder Feststellungen man hätte jetzt jahrelang
nach BB Art gedrückt...

Hast völlig Recht. Ich seh meinen Trainer zu selten - und wenn, dann ist er selber grad im Stress. Das frustriert ihn selber ja auch - aber was soll´s, wenn man 2 kleine Kinder hat.


Bei der Technik der 3 Lifts kann ich dir todsicher weiter helfen,
wenn du es willst. Natürlich ist es viel besser live / persönlich
zu kucken, wo noch was zu optimieren ist, aber hatte vielen
auch schon über Videos weiter geholfen.

Wäre mal ne Maßnahme, war noch nie in der Schweiz.

Ich finde es Schade, dass du nicht zielstrebiger ans Ganze
rangehst

Ich hatte vor Kurzem mal eine Zeit, wo ich verbissener war, wo ich auch penibelst auf Ernährung und vor allem Schlaf geachtet habe. In dieser Zeit hat meine Arbeit stark gelitten, weil ich nicht mehr richtig vorbereitet war und mir Schlaf wichtiger war, als ne Feedback-Runde mit den Kollegen. Mit der Führungsverantwortung musste ich mehr Motivation auf den Job legen. Da könnte man jetzt auch wieder sagen: Leg Prioritäten fest! Ich hatte tatsächlich auch die Chance, zu einem Regelzeit-Job zu wechseln - aber ich bin dort extrem unglücklich gewesen. Erst wieder auf Achse mit den Jungs war meine Lebensfreude zurück.

Wenn du K3K sein willst bin ich aber der Richtige mit Tipps.

Stelle fest: Ich kann kein K3K sein. Dennoch bist du der Richtige mit Tipps ;)

Wie auch immer du jetzt deine Prioritäten setzst, ich drücke dir die Daumen und wünsche viel Erfolg! :super:

Danke dir!
 
Ist vermutlich eine doofe Frage, aber wieso sind alle so besessen das Gewicht immer zu steigern? Klar als Powerlifter ist das ja wichtig aber als "normal" trainierender (was auch immer man darunter versteht :lachen:) ist doch Wurst. Klar ist es geil aber normalerweise sollte das Gewicht doch nebensächlich sein hauptsache einen Reiz gesetzt.
Bitte nicht falsch verstehen, ich kann das voll nachvollziehen und mit meinen 70kg Kreuzheben kann ich auch nicht mitreden :lachen: Was mich aber interessieren würde: Du hast ja mal geschrieben dass du früher Bodybuilding gemacht hast. War dir da das Gewicht auch wichtig oder hast du wirklich nur auf das Muskelgefühl geachtet?
Ich bin ja noch in den Anfängen und ich persönlich finde es toller wenn ich den Muskel so richtig spüre und es brennt das ist mir wichtiger als das Gewicht. Beides ist natürlich optimal :)
Nur meine Worte als Anfänger.
 
Sieh dir mal an wie ich C-Power´s Tipps oben umgesetzt habe.

Naja schon, aber er hat mir ja auch vom 5x5 abgeraten?!

So einen Plan findest du nicht, du musst ihn dir machen.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich mit einem vorgeschriebenen Plan besser fahre. Einen selbstgemachten Plan verändere ich immer zu sehr oder zweifle ihn zu schnell an. Wenn ich weiß, dass mein vorgeschriebener Plan von einem erfahrenen Trainer kommt, dann zweifle ich ihn nicht an, sondern häng mich rein. Hat bei mir zu viel besseren Fortschritten geführt.

Am Ende hat es mir nur die Sicherheit gekostet und den Fokus auf das Ziel. Aber ich wurde besser und ein bisschen Kontrolle kann ja auch nicht schaden. Und das sind dann schon wieder die Scheiß ausreden die man dann hat wenn man sich in den Spiegel schaut und sieht das man über 7Kg Masse in den letzten 4 Jahren aufbaute und das Ziel das man hatte immer noch nicht erreicht hat... Nur weil man unterbewusst anders handelte als man es bewusst wollte.

Bei mir ist eher das Problem, dass ich mich nicht ausgelastet fühle. Ich brauche irgendwie das Gefühl, "was gemacht zu haben". Ich kann nicht nach 3x3 Beuge und 3x3 Bank nach Hause gehen - das fühlt sich an, wie als hätte ich mir die anschließende Pause nicht verdient.

Man weis nur nicht wie man später mit Maximalgewicht umgehen soll wenn man es nie lernte. Deshalb schaden ein paar 2er ab und zu nicht.

Da sind wir ja wieder bei der Kernfrage: Wann die 2er einbauen, ohne zu viel zu machen? Ich hätte dann wieder Angst, zu wenig zu machen und würde sie jedes Mal machen :D
 
Ist vermutlich eine doofe Frage

Mir sind aber Leute lieber, die doof fragen, aber ehrlich interessiert sind, als Leute, die nicht fragen, um ihre Unwissenheit nicht zugeben zu müssen.

aber wieso sind alle so besessen das Gewicht immer zu steigern? Klar als Powerlifter ist das ja wichtig aber als "normal" trainierender (was auch immer man darunter versteht :lachen:) ist doch Wurst. Klar ist es geil aber normalerweise sollte das Gewicht doch nebensächlich sein hauptsache einen Reiz gesetzt.

Nicht wirklich. Leistung ist Zeit mal Arbeit. Derjenige ist leistungsfähiger, welcher entweder
1) mehr Arbeit in der gleichen Zeit (sprich höheres Gewicht oder mehr Wiederholungen)
2) die gleiche Arbeit in weniger Zeit (weniger Pausen)
3) mehr Arbeit in weniger Zeit
bewältigen kann. Und die Muskulatur ist das Organ, was Arbeit verrichten kann - je höher die Ansprüche an die Leistungen sind, umso stärker muss die Muskulatur ausgebildet sein. Bis zu einem gewissen Grad kann die Muskulatur koordinativ besser zusammenarbeiten, aber bei kontinuierlich wachsender Leistung braucht sie mehr Hubraum.

Du hast ja mal geschrieben dass du früher Bodybuilding gemacht hast. War dir da das Gewicht auch wichtig oder hast du wirklich nur auf das Muskelgefühl geachtet?

Ja war es, aus oben genannten Gründen. Wer 12 x 140 kg kreuzheben kann, hat einen Rücken. Wer hingegen nur 12 x 60 kg hebt und immer dabei bleibt, weil es sich gut anfühlt, macht es zum Glücksspiel, ob Muskelwachstum einsetzt. Als ich zum Kraftdreikampf-Training kam, konnte ich ja bereits 170 heben. Das ist dann aber rapide gestiegen auf 200 - und da fangen ja jetzt meine Probleme an - früher hab ich einfach immer nach dem gleichen Wiederholungsschema trainiert und es ging ganz gut vorwärts. Jetzt bin ich aber so leistungsfähig, dass ich nicht mehr immer an mein Limit gehen kann. Den Balance-Akt, wann ich leicht, schwer oder gar nicht trainieren sollte, finde ich gerade mit den anderen zusammen raus ;)

Ich bin ja noch in den Anfängen und ich persönlich finde es toller wenn ich den Muskel so richtig spüre und es brennt das ist mir wichtiger als das Gewicht. Beides ist natürlich optimal :)

Ist ja auch cool so. Wenn du zufrieden bist, ist alles in bester Ordnung. Bei mir stelle ich halt nur fest, dass ich nicht zufrieden bin, weil ich für mein Trainingsalter und mein Körpergewicht mehr leisten müsste. Ich bin im Grunde ein ungeduldiger Wettkampf-Typ - aber ich will viel zu viel auf einmal: anstrengender Job, Familie, Kraftsport, Gesundheitssport, gute Ernährung mit viel Kochen, Reisen, 2x Vereinsarbeit mit Ehrenamt und und und. Ich will überall der Beste sein und am liebsten alles gleichzeitig machen. Natürlich stoße ich da an Grenzen.
 
A

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Re: Fitness-Blog "Das Experiment"
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