Fitness-Blog "Das Experiment"

Ach ja, Unfall ha ich schon wieder gebaut: Sylvester um dreiviertel fünf :(.

Laufergebnisse waren 2009:
400m 1:16 (Ziel: 1:10)
800m 2:53
1000m 3:51
1500m 5:59
2000m 8:06 (Ziel: unter 8)
3000m 12:42
5000m 21:35
10000m 49:48 (Ziel: unter 45)
 
A

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Re: Fitness-Blog "Das Experiment"
Derzeit läuft 2-3 Mal die Woche Krafttraining:

TE1:
Bankdrücken
Schrägbankdrücken
Kniebeugen
Butterfly
Unterarmcurls

TE2:
Kreuzheben
Klimmzüge
vorgebeugtes Rudern
Nackendrücken

Dazu kommen 1-3mal Lauftraining, habe ein paar schöne Strecken: 4,2 km; 6,4 km; 10 km; 17,2 km - welche ich unregelmäßig, mal schnell, mal langsam laufe

Derzeit stehe ich in Vorbereitung auf den Behördenmarathon Leipzig-Halle (4Mann + 2 Frauen laufen je 7 km) und auf den Weltrekord im Dauerrutschen (24 h mit 10 Mann), der in Erding stattfinden wird - also Hardcore-Treppenläufe.

Dann habe ich durch meinen Vater wieder Freude am Tischtennis gefunden, mit einem Kollege spiele ich auch manchmal Squash.

Demnächst werde ich mir auch ein paar CrossFit-Sachen ankucken.

Kampfsport ist derzeit zurückgetreten: 1mal in 2 Wochen nur noch ...
 
Samstag am Magdeburger Osterlauf teilgenommen: 6,6 km in 30:04 Minuten. Bin damit 8. geworden - für meinen ersten "Wettkampf" nicht schlecht, selbst wenn es nur ein Wald- und Wiesenlauf war. War eine coole Atmosphäre, schön an der Elbe, danach schön Kuchen und Würstchen ... echt gelungen!

Heute 15 km Wandern im Harz (um Bad Harzburg).

Derzeit verfolge ich einen minimalistischen Trainingsplan:

TE1:
Bankdrücken
Kreuzheben

TE2:
Klimmzüge
Kniebeugen
 
Training läuft derzeit sehr gut, der Plan ist zwar minimalistisch, aber höchst anstrengend. Musste die Korrektur vornehmen, jedes zweite Training das Kreuzheben und Kniebeugen als leichte Einheit zu gestalten. 3mal die Woche schwer ist zu viel. Für´s Kreuzheben gilt dann: in 5 Minuten so oft wie möglich 70 kg, beim Kniebeugen mache ich 2 Sätze mit 70 kg bis zur Erschöpfung. In diesen Trainingseinheiten habe ich einen klasse Pump.

Mal sehen, ob ich am 9.5. am Elbe-Brücken-Lauf teilnehme. Gesetzt ist auf jeden Fall der Behördenmarathon am 7.5. (7 km).

Kampfsport befindet sich wieder im Aufwind. Habe da wieder recht viel gemacht.
 
Ja sicher, den lass ich doch nicht ausfallen. War ein schönes Event, viel los, nur Duschen haben leider gefehlt. Es gab einen Umkleideraum für alle Herren, passenderweise in einem sonst als Stripclub benutzten Saal. Schön schummrige Atmosphäre. Die Strecke verlief auf zwei Mal 3,7 km durch die Dölauer Heide (Halle/Saale). Jedes Team stellte 6 Starter. Es gab 71 Teams, von denen wir am Ende auf Rang 27 landeten. Die ersten 3,7 km lief ich in 17:05, die zweiten in 17:22. Immer wieder witzig auch die HighTech-Läufer, die selbst zu 7 km mit einem Gürtel voller Energy-Getränke aufbrechen. Und Hauptsache die Sonnenbrille fehlt nicht, bei bewölkten 8 Grad Celsius ...
 
Ui, was für ein Event!

Am Sonnabend um 11 Uhr Ortszeit Magdeburg machten sich 7 wagemutige Recken auf ins 500 km entfernte Erding bei München, um sich dem Distanzrutschen-Marathon zu stellen. So richtig trainiert hatte eigentlich keiner von uns, aber jeder hatte irgendwelche Ausdauer-Wettkampf-Erfahrung: 24-h-Schwimmen, Extrem-Trail-Läufe, Marathons, etc.

Beworben hatten sich 1500 Distanzrutscher aus ganz Deutschland und der Schweiz, von denen 50 zum Wettkampf zugelassen wurden. Ausgesucht wurde nach Vorerfahrung und Ernsthaftigkeit sowie Erfolgswahrscheinlichkeit. Von diesen 50 stellten sich 34 tatsächlich der Herausforderung.

Nach etwas über 5 Stunden Fahrt in Erding angekommen, langweilten wir uns zunächst in der Rezeption. Durch Zufall streunte der derzeitige Weltrekordhalter auch da herum und gab uns noch einige Tipps mit auf den Weg. Auf einmal machten sich Zweifel unter uns breit, ob wir hier überhaupt richtig waren. Schließlich wurde es 18 Uhr und ein Kamerateam von Galileo filmte uns geschätzte 1000 Mal, wie wir alle "gerade in der Rezeption ankommen". Dann bekamen wir unsere Eintritts-Chips und konnten in die Therme. So mancher Teilnehmer machte bereits hier seine Chancen zunichte, indem er ein- oder zweimal zu oft die Rutsche vorher benutzte. Ich nahm mir die verbleibenden 3 Stunden bis zum Wettkampf, um nochmal gemütlich auf einer Liege ein Nickerchen zu halten.

Um 22 Uhr war es dann soweit und der Startschuss zerschnitt die bis dato sehr ruhige Atmosphäre. Meine Startnummer schickte mich fast ganz ans Ende des Teilnehmerfeldes. Alle liefen wie angestochen los, obwohl der Wettkampf mindestens 5 Stunden dauern würde. Ich nahm als Bummel-Letzter die Startlinie. Da das Regelwerk vorsah, jede Stunde den Letzten aus dem Rennen zu nehmen, musste ich mir wenigstens eine Person merken, die es zu überholen galt. Aber erstmal wollte ich darauf zielen, dass einer der Leute ausscheidet, die am Anfang überpact haben.

Nun galt es, so oft und so schnell wie möglich, die 123 Treppenstufen (8 Stockwerke) zu überwinden und die 360 Meter lange Rutsche hinab zu bewältigen. Bereits nach einer Viertelstunde überholte ich völlig erschöpfte Teilnehmer. Die Belastung auf der Treppe ist dermaßen hoch, dass der Körper in der verbleibenden Rutschzeit kaum Chancen zur Erholung hat. Und das schon zu Anfang nicht. Ich hatte mich also in der ersten halben Stunde an etwa 10 Mitstreitern vorbeigearbeitet, allein durch meinen ruhigen, gleichmäßigen Stil. Um nicht einzubrechen, schnappte ich mir ein Energie-Getränk und beging den Fehler, es auf der Treppe zu mir zu nehmen. Der Magen streikte und ein paar Minuten später fand ich mich mit Durchfall auf der Toilette wieder. Dort verlor ich 10 Minuten und in der verbleibenden Viertelstunde hatte ich alle Hände voll zu tun, den Letzten einzuholen, so dass ich nicht das Rennen verlassen musste. Es gelang, aber die Belastung war so hoch und so lang, dass ich heftige Kopfschmerzen bekam. Daher machte ich 3 Minuten Pause und bemerkte, dass ich Nahrung viel besser vertrage, wenn ich sie erst nach abklingendem Maximalpuls zu mir nehme.

Die nächste Stunde war geprägt von vielen Überholvorgängen und ich arbeitete mich ins Mittelfeld der verbliebenen 33 Teilnehmer vor. Ich behielt meine Strategie bei, nicht die Treppen hinaufzurennen und alle 3-6 Runden eine 2minütige Pause zu machen, um zu essen. Nach 2 Stunden war ich sicher außer Reichweite des letzten Rennteilnehmers.

Stunde 3 wurde Zeuge der ersten Aufgaben von Teilnehmern. Krämpfe und Überanstrengung veranlasste die Ärzte, 2 Leute aus dem Rennen zu nehmen. ich hingegen stabilisierte meine Leistung und wurde sogar vom Galileo-Team dazu eingeladen, mit einem Reporter und seiner Unterwasserkamera eine Rutsch-Runde zu drehen.

In der 4. Stunde erlebte ich mein Hoch und konnte nochmal richtig Gas geben. Ich merkte, dass ich gut, aber nicht zu viel gegessen hatte und mir die reichhaltigen Salzgaben dazu verhalfen, keinen einzigen Krampf zu bekommen - ganz im Gegensatz zu vielen anderen Rennteilnehmern. Jetzt waren nch etwa 30 Leute dabei, aber die Dauerbelastung von Physis und Psyche ließ jetzt einen nach dem anderen aufgeben.

Stunde 5 erlebten noch 22 Leute. Müdigkeit, Überanstrengung, Hustenattacken, 1000 Mal geschlucktes Wasser und Magenknurren zeichneten die letzten Recken von Kopf bis Fuß. Und jedes Mal der Blick zur Uhr, die einfach nicht weiterticken wollte. Schließlich erreichte der Gewinner die 42,195-km-Marke nach ziemlich genau 5 Stunden - was die Verbliebenen dazu veranlasste, gebannt auf die Anzeigentafel zu starren, wer welche Platzierung erreicht hat, da dieses Event gleichzeitig die Wertung zur Deutschen Meisterschaft darstellte. Gelistet wurden leider nur die ersten 11 Plätze, unter denen ich nicht war. Ich muss irgendwo im hinteren Drittel gelandet sein, zwischen Rang 16-19. Dafür waren unglaubliche 4 Mann aus unserem Magdeburger Nichtprofi-Team unter den ersten Elf!

Mit gesenkten Köpfen, pochendem Atem und Druckschmerzen an Rücken und Beinen verzogen wir uns in die Duschen, um 1 Stunde später, etwa gegen 4 Uhr morgens, den Heimweg anzutreten. Gegen halb neun kamen wir wieder wohlbehalten zu Hause an und schworen uns, nie wieder distanzzurutschen ... :lachen:
 
was für eine Erfahrung

:) Glückwunsch. Ich wette der Endorphinwert war trotz der Platzierung im "hinteren" Bereich extrem hoch. Mal abgesehen davon das fast alle das Zuschauen bei Galileo besser durchhalten würden als das Mitmachen :lachen:
 
Da musst du nochmal kurz vorher Bescheid sagen. Seit sie bei der Sendung ihr Augenmerk hauptsächlich auf technischen Kram und xxl-Futtertests gelegt haben ist so uninteressant geworden das man nichtmal mehr kurz reinzappt :)
 
Seit sie bei der Sendung ihr Augenmerk hauptsächlich auf technischen Kram und xxl-Futtertests gelegt haben ist so uninteressant geworden das man nichtmal mehr kurz reinzappt :)

Jetzt bin ich ja da :)


Ich hab jetzt auch das amtliche Endergebnis:

Platzierung: 19.
Zeit: 4:51 Stunden
Kilometer 29,22
Höhenmeter: 2.050
Treppenstufen: 10.086
 
So, hehe, da ich Sonntag wahrscheinlich doch frei habe, werde ich am Hopfengarten-Pokallauf teilnehmen. Klingt extrem provinziell, ist in der weiteren Umgebung neben dem MagdeburgMarathon aber eine der am besten besetzten Laufveranstaltungen. Ehrgeiziges Ziel ist eine zweistellige Platzierung.
 
Wollte mal wieder was von meinem Training hören lassen:

Habe beim Krafttraining das Volumen stark hochgeschraubt. Mache nur bei den 3 großen Grundübungen Intensitätstechniken (PITT). Ich trainiere derzeit auch 4mal pro Woche, jeweils alternierend 1. Rumpf und 2. Beine und Arme. Dazu kommen 3-5mal wöchentlich Laufeinheiten.

Ernährung läuft zur Abwechslung mal sehr gut - aufgrund der recht hohen Belastung habe ich viel Appetit auf Gemüse und anderes gesundes Zeug. Ringe mich auch immer öfter zum Kochen durch ;)

Der nächste Wettkampf findet am 3.11. statt: SportScheck Nachtlauf (10 km). Das Starterfeld wird recht groß sein, von daher wäre ich mit einer Zeit unter 48 Minuten zufrieden, unter 45 Minuten glücklich :)
 
So, bin grad verschwitzt und (relativ) glücklich wiedergekommen.

Zielzeit: 45:50 min
Strecke: 10 km
Durchschnittspuls: 170
Maximalpuls: 197
Platzierung: 191.
Platzierung Altersklasse: 64.

Das Starterfeld war sowas von dichtgedrängt! Nach 2 km Zickzack ging´s hinein in die Dunkelheit ... aber war eine sehr schöne Strecke: über die Elbe in den Stadtpark mit Blick auf die Skyline, am Dom vorbei mit Ziel am größten Innenstadt-Einkauszentrum.

Die Organisation und Verpflegung war einfach spitze! Es gab viel Auswahl und nahezu keine Wartezeiten, weder mit Getränken noch mit Essen!

Fazit: Klasse, aber zu viel Trubel ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!

Nächste Station ist am 11.9., also nächsten Samstag der Herrenkrugparklauf. Dieser erstreckt sich über 20 km, eine Distanz, die ich bisher noch nie gelaufen bin ... von daher nehme ich mir als Ziel mal grob ne Zeit zwischen 1:45 und 2:00 Stunden - Hauptsache, keine 2 vorne dran.
 
War die Tage bei meinen Eltern zu Besuch im Gebirge. Sie wohnen am Fuße eines Berges, so dass ich auf meiner dortigen Laufrunde erstmal 80 Höhenmeter überwinden muss, ehe ich überhaupt richtig loslaufen kann ... was ganz Angenehmes für nen Flachländer wie mich ...

Kraft mache ich die Wohe zugunsten der Regeneration für Samstag nur 2 Mal, gelaufen wird ab jetzt nur noch kurz und extensiv, um nicht zu viele Körner zu verbraten.

Und dann bin ich ja mal richtig gespannt auf Samstag ...
 
Gestern früh 7,5 km locker gelaufen, dann 2 Stunden Holz rumgeschleppt, danach Kratfttraining ... ich kam mir vor wie Rocky ;) Heute mach ich gar nix, damit ich morgen fit bin.
 
A

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Re: Fitness-Blog "Das Experiment"
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