Lang hats gedauert, aber ich hab wieder welche für Euch.
In den letzten Monaten trainierte ich mit extrem niedrigem Volumen und bin entsprechend schnell wieder aus dem Gym raus gewesen. Da sieht man viel von dem üblichen Elend dort nicht mehr so.
Aber zwei haben sich mir in die Netzhaut gebrannt, als ich neulich nichtsahnend zur Kabine gewackelt bin:
DIE QUALLEN
Iiiiiiiiiiiiiigitt, sind die fett!!! Ich hab noch nie so fette Menschen gesehen, ehrlich. Zwei Weiber mit abgelaufenem Verfallsdatum und zusammen geschätzte 400kg schwer.
Das ansich ist ja noch nichts, worüber man herziehen sollte. Kann ja sein, daß das eben gerade zwei von den 0,1% Drüsenkranken unter den Dicken sind. (Fragt man Dicke, haben sie ALLE "schlechte Drüsen" *g*). ´Ne vermurkste Genetik mag auch ne Rolle spielen.
Aber nein, nicht in dem Fall: Die fressen sogar beim Training

!!!
Und wenn sie nicht fressen, unterhalten sie sich über Kuchen. Und wenn sie mal nicht fressen, oder davon reden, dann traineren sie ab und zu sogar. Wow.
Aber wie

... Latziehen ohne eingesteckte Gewichtplatten. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie das funktionieren soll? Die Schwabbelarme (locker 60cm) sind ja schon weit schwerer als das Gegengewicht (die oberste Platte hängt ja immer fest am Kabel). Also müssen die Quallen eher Kraft aufwenden, die Arme hochzukriegen, als sie runterzuziehen. Nackendrücken am Latzug quasi. Da haben sie wohl was falsch verstanden.
Ich hab ja nichts dagegen, daß jemand fett ist, obwohl der die Allgemeinheit mit seinen tausend Leiden ein Schweinegeld kostet. Ich hab auch nichts gegen die Fetten, die ohne rotzuwerden flunkern: "Ich fühl mich wohl so." Aber wogegen ich was hab, ist wenn solche Seekühe sich in Leggins (wo kriegen die nur diese Größen her?) und Tanktops (!!!) in die Öffentlichkeit wagen.
Das ist eklig! Und wenn die ganze Klamotte auch noch in netzhautreizenden Neonfarben gehalten ist, versagt meine Toleranz.
Schlimmer geht´s immer: Die zwei sind unter den Achseln haarig wie Elche und riechen zehn Meilen gegen den Wind nach Moschus-Ochse. Die Bewaldung sticht besonders beim "Latziehen" ins Auge.
In Verbindung mit gar liebreizenden Antlitzen (*würg*) sind die Beiden der fleischgewordene Alptraum aller mit Geschmack gestraften Männer.
Wenn die Dinger durchs Studio wabbeln, sieht das unter den Tanktops aus wie Wogen auf dem Atlantik. Bäääääh!
Und auf die Fahrräder dürfen die glaubich gar nicht. Ratet mal, wieso!
Wenn meine Digicam ein Weitwinkelobjektiv hätte, würde ich Euch wohl ein Photo von diesen Gorgonen zukommen lassen, aber ich fürchte dabei um die Optik der Kamera und meine Gesundheit. Die schauen immer alles was sich bewegt so hungrig an...
So, wieder zwei weitere Exemplare im Zoo.
Bei der Gelegenheit: Mir ist beim Lesen eines alten Threads die Idee für eine neue Kolumne gekommen. "Studio-Survival, oder: Überleben unter Irren".
Interesse?
Gruß,
sam