Rennrad-Tagebuch

Danke für den Link. Sehen gut aus die Überschuhe. Und wenn es erst nach ein paar Stunden kalt wird... ;-)
 
Ende Februar

Nuja,
ich hab momentan nicht wirklich Lust viel zu schreiben.
Die letzten 2 Wochen war ich eher wenig unterwegs.
14.02. 75 Minuten Rolle
16.02. 60 Minuten Rolle
21.02. 35 Minuten Rolle
23.02. 70 Minuten Rolle
25.02. 190 Minuten Straße

Am Dienstag kommt die Matheklausur, dann noch Physik, und dann kann ich mich auch wieder aufs Fahren konzentrieren, ohne das schlechte Gewissen des wenigen Lernens zu haben. :cool:

Gruß,
Herwig
 
9.kw 2006

Guten Morgen oder so :D,
letzte Woche war das Wetter einfach wieder nur sch****! Deshalb bin ich nur auf der Rolle gefahren und habe 2x Krafttraining zu Hause gemacht.
Die Fahrten auf der Rolle werden zum Glück wieder länger, was entweder auf mehr Motivation oder ansteigende Form schließen lässt. Andererseits hör ich jetzt auch mehr Musik, im TV kommt ja nur Blödsinn.

27.02. 75 Minuten Rolle 132er Puls
01.03. 120 Minuten Rolle 135er Puls
05.03. 105 Minuten Rolle 135er Puls

Mal schauen wie die nächsten Wochen in der vorlesungs- und! prüfungsfreien Zeit verlaufen.

Gruß,
Herwig
 
10.kw 2006

Moin,
letzte Woche bin ich dank der Semesterferien wieder aktiver gewesen. Die 2 verplanten Tage für die Bar haben natürlich weiteres Training verhindert ;).

Gestern war ich auch mal wieder draußen. Allerdings hab ich mich nach 1h30 entschlossen nach Hause zu fahren und nicht noch ne extra Strecke anzuhängen, weil es mir einfach zu kalt war und das hat sich dann auch bestätigt. Problematisch war nicht unbedingt die Temperatur, aber die Nässe die sich durch Spritzwasser an Schuhen, Hose und Fahrrad festgesetzt hatte. Oben auf dem Camerig war es sogar noch zugeschneit. Heute wird hoffentlich besser, dann auch wieder mit Mitfahrer :).

Zu den Fakten:
06.03. 60 Minuten Rolle - 134er Puls
09.03. 100 Minuten Rolle - 133er Puls
11.03. 75 Minuten Rolle - 129er Puls
12.03. 123 Minuten Straße - 43,7km - 139er Puls

Gruß,
Herwig
 
11.kw 2006

So ich habe lange nichts hier von mir hören lassen. Allerdings gibt es einiges zu berichten.

Am Montag waren wir ziemlich flach unterwegs Richtung Valkenburg. Wir, das heißt 3 Mann, einer davon Amateur, der andere mein Trainingspartner mit dem ich schon länger fahre. War ein Großteil der Strecke im Windschatten, reicht mir auch hinter den beiden Granaten, um einen gemütlichen GA1-Puls zu halten. Auf der Rückfahrt musste ich dann grade zum Ende hin auch in den Wind, weil bei Kolja wohl die Luft mehr oder weniger raus war. Aber der hat ja auch genug vorne im Wind geackert. Anstiege gabs nur 2 kleine. An der Gulpener Mauer mit den 20%, war ich dann auch das erstmal in diesem Jahr bei 187 Schlägen. An dem Anstieg vorher bin ich noch relativ kontrolliert mit 182 Schlägen hochgekraxelt. Kleines Kettenblatt habe ich nicht gebraucht, das gibt Hoffnung für den Sommer. Kolja ist dann auch noch das Dreiländereck hoch, ich hab das sein lassen und bin nach Hause.

Dienstag dann blödes Wetter oder ich war einfach nur zu schwach. Jedenfalls hab ich an dem Tag nur Abend Krafttraining gemacht.

Mittwoch habe ich dann eine GA2-Runde gedreht mit reichlich Gegenwind. Ein Hügel, Eper Berg, war dabei. Der Rest war dann eben typische holländisch "wellig". Lief echt klasse für den Pulsbereich, bin auch nur mit Wasser und einem Riegel klar gekommen. Waren dann am Ende 65,3km 2h38min. Klingt nicht viel, reicht aber erstmal für die Jahreszeit. Die 30km will ich dieses Jahr knacken, dürfte auch drin sein. Letztes Jahr bin ich um die Zeit auf wesentlich flacheren Strecken mit 22km/h rumgehechelt.

Donnerstag dann wieder nur Krafttraining, Abends war dann Bar. 8 White Russian.

Freitag wollte ich dann eigentlich nichts machen, aber 2 Mädels ausm Wohnheim haben mich zum Volleyball mitgeschleppt. Da konnte ich schlecht nein sagen, zumal mir Volleyball in der Schule immer sehr viel Spaß gemacht hat. Ging auch wesentlich leichter von der Hand als früher, hat auch wieder Spaß gemacht und meine Sprungkraft ist wohl auch wesentlich besser als früher. Das Ganze hat dann 2 Stunden gedauert und war geteilt in Spielzüge und das Spiel selber.

Samstag bin ich dann wieder raus auf die Straße. Das erste Mal ohne komplette Winterjacke, sondern ohne Ärmel, dafür mit Ärmlingen. War die gleiche Strecke wie am Mittwoch, bloß dass ich nicht den Eper Berg sondern den Schweiberg nebenan hoch bin. Der ist wesentlich länger bei etwa gleicher Steigung. Das ganze war mehr oder weniger ne GA1-Einheit, der Gegenwind auf der Rückfahrt hat den Puls dann leider etwas in die Höhe getrieben.

Sonntag war ich komplett platt. Ich wollte eigentlich nochmal fahren, allerdings hat der Nebel und die damit fehlende Temperatur mir die Entscheidung leicht gemacht. Grundsätzlich haben alle Muskeln geschmerzt. Der Ruhetag tat echt gut, und es war im wahrsten Sinne des Wortes ein Ruhetag.

Heute hab ich dann nochmal Krafttraining gemacht.
Klimmzüge 3*4
Liegestütze 3*8 mit Brust an den Boden
Dips an der Bettkante 3*6 mit 9,75kg Zusatzgewicht
einarmiges Rudern 3*6 18,5kg
Überzüge 5*5 19,5kg
Shrugs 3*6 12,5kg
Seitheben 3*6 6,5kg

Hier noch kurz die Daten zu den Touren:
Mo - 69,5km 2h52min 142er Puls
Mi - 65,3km 2h38min 153er Puls
Sa - 64,8km 2h48min 142er Puls

Gruß,
Herwig
 
So,
nachdem ich wieder einigermaßen fit bin, gibt es die Berichte der letzten beiden Touren. Mehr ist noch nicht daraus geworden, da die Zeit nach den Klausuren und vor dem Semesterbeginn doch eher mit anderen Dingen belegt war. :D

Letzte Woche Mittwoch sind Kolja und ich wieder Richtung Holland gezuckelt. Geplant war irgend eine relative kurze Strecke mit vielen kleinen Stichen. Die ersten 15km waren trocken, vor dem Eyserbosberg hat es dann aber mit regnen angefangen. Das hat dann auch nicht mehr aufhören wollen, und man war ganz nass. :( Die Tour ging dann weiter, Schweiberg, Camerig, Keutenberg, Dreiländerecke, also eigentlich alle schwierigeren Anstiege in Holland wurden von uns mitgenommen. Am Dreiländereck habe ich dann auch gemerkt, dass die Erkältung noch in den Beinen steckte und ich musste Kolja, der immer noch 25kg mehr auf die Waage bringt ziehen lassen und er war ne ganze Ecke eher oben als ich. Als ich dann zu Hause war, haben die Beine auch gebrannt und ich saß dann nur noch unter der Dusche. Die 90 Minuten Schlaf danach haben mir zum Glück wieder die nötige Energie für den Grillabend/nacht gegeben.

Die nächsten 3 Tage sollten dann Regeneration mit viel Hopfen und Malz sein, nicht im Sinne des ausgezeichneten Sportlers, aber als nicht Leistungssportler möchte ich ja mein Leben auch nicht nur nach dem Sport ausrichten.

Am Sonntag war dann die RTF in Aachen-Brand vom Linterter Verein geplant. 9 Uhr wollten wir starten, das hieß für mich um 7 Uhr aufstehen. Nach einem Quarkfrühstück gings dann auch die gut 10km nach Aachen-Brand zum Einfahren. Dort habe ich mit Kolja auf die 4 Mitfahrer gewartet und derweil ein großes Stück Bienenstich verdrückt. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Dann ging es kurz nach 9 auf die Strecke, und zu zweit mit der Mallorca-Frau (die 1600km in 2 Wochen runtergeradelt hat :eek: ) in den Wind, Pulsbereich am oberen GA2-Ende, also gute 160-165 Schläge. Nach 10km wurden wir dann abgewechselt, und von hinten haben sich noch einige Radler angehängt, so dass unsre Gruppe bald 20 Mann stark war. Das hat sich angefühlt wie im Rennen, super viel Windschatten, aber man musste echt aufpassen keinen Sturz zu bauen. Nach 20km kam dann auch schon die erste Verpflegungsstation. Schnell 3 halbe Frischeiwaffeln, 2 Becher Eistee und 1 Stück Banane reingeschoben, bevor es dann auch wieder weiter ging. Kurz darauf kam ein längere Anstieg mit idealen Prozenten für mich, wie ich fand. Nachdem ich vom Ende der Gruppe auf die ersten 2 aufgerollt bin, und mich bei Puls 190 noch in einem guten Zustand befand, wollte ich doch mal testen was ging und hab den Rest kurzerhand stehen gelassen. Ein paar 100m weiter war der Puls dann bei 198, was somit mein neuer Maximalpuls ist, nachdem dieser im letzten Jahr bei 196 Schlägen rangiert ist. Ich habe mich dann brav wieder aufrollen lassen und dann ging es mit zwischenzeitlichen Motivationsproblemen bei 2 Mitfahrern auf zur 2.Verpflegungsstation. Hier gab es dann für mich wieder 2 Becher Eistee, 4 halbe Waffeln und das gute Stück Banane. Die Gruppe, die uns bis dahin begleitet hat, alle vom selben Verein sind dann ein paar Minuten eher weiter als wir, da wir von nun an erstmal etwas langsamer machten mussten. Wir wollten uns nicht teilen, nur der Geschwindigkeit wegen.
Dieser Abschnitt war völlig unspektakulär, lediglich der starke Gegenwind bereitete uns einige Probleme.
An der 3.Station haben wir dann die andere Gruppe wieder getroffen. Die sind aber schon los, als wir gerade ankamen. Diesmal hab ich mir 5 oder 6 halbe Waffeln gegönnt, 5 Becher Eistee und wieder das Stück Banane. Vermutlich hab ich etwas zu wenig getrunken in der Zwischenzeit, ich hatte da jedenfalls Durst. Dann hat es auch leider mit regnen angefangen, und wir musste dann bei richtig schlechten Bedingungen, die Wind und Regen mit sich bringen, die restlichen 40km pedalieren. Führungsarbeit hab ich nur noch kurz nach der 3.Station geleistet, dann waren die anderen dran. Flachland ist eben nicht mein Revier. An einem Anstieg waren wir dann von 6 Leuten vorne nur noch 3, ob musste ich dann aber mein Geschäft erledigen, so dass man das mit dem Warten gut vereinbaren konnten. Einer hat sich dann auch an dem Punkte (nach 90km) verabschiedet. Er war noch nicht so gut im Training und war tatsächlich richtig platt. Ich glaub den seine Speicher waren leer, so wie er am dem Anstieg ausgesehen hat. Puls war dann auch schon zu niedrig bei ihm, da ging nix mehr.
Dann sind wir also noch zu 5. weiter und haben die alte Gruppe wieder aufgerollt, und sind durch eine echt unsaubere Straße gekommen, bei der es mich dann richtig einsaut hat. Da kam auch schon nach 104km das Ziel, an dem ich mir nochmal ein großes Stück Nusskuchen und einen kleinen Kaffee gegönnt hatte. Wir sind dann noch die restlichen 10km bis Aachen locker auspedaliert. Die Sonne hat dann die Arbeit zum trocken werden übernommen. :)

Nach diesen 125km war ich dann auch bereit für die Dusche und froh, dass der Tag halb rum war. Allerdings war es ein erstaunlich gutes Gefühl.
Die Strecke wurde laut meinem Tacho in knapp unter 5 Stunden absolviert, klingt nach nicht viel, allerdings war es objektiv ziemlich anstrengend (Durchschnittspuls bei 153). Zur Halbzeit war der Schnitt irgendwo bei 29, die Bedingungen müssen also ihren Anteil beitragen haben.

Morgen geht es dann wieder auf eine Tour durchs Mergelland mit allen wichtigen AGR-Bergen (Amstel Gold Race).

Gruß,
Herwig
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo meine lieben Sportler ;),
Tut mir leid, dass ich momentan nicht viel schreiben kann. Entweder bin ich nicht motiviert dazu, oder andere Gründe verhindern mich. Ich schiebe kurz die letzten Touren nach.

05.04. 42km 1h46min 141er Puls
06.04. 55km 2h25min 147er Puls - überhaupt keine Kraft -> Pause
10.04. 60km 2h20min 150er Puls - Hochschulgruppe, sehr homogene Truppe bis auf 1 Totalaussetzer, der sich richtig dick überschätzt hat, welliges Gelände in Belgien/Hohes Venn
15.04. 135km 5h 157er Puls -> Knieprobleme zum Ende hin und v.a. nach dem Rennen, 50km mit zu wenig Luftdruck gefahren dank Platten, körperliche Ausbelastung -> KH-Speicher leergefahren

18.04. 42km 1h49min 126er Puls - Regenerationsrunde, kein gutes Gefühl, kein Saft in den Beinen, immer noch brennen, niedrigster jemals gemessener Durchschnittspuls, Atmung war quasi nicht gebraucht worden, Knieprobleme nach der Tour, Sattel war wieder was runter gerutscht.

Jetzt überleg ich ob ich morgen vermutlich durch die Cocktail-Bar und zu wenig Schlaf ermüdet bei dem sehr schönen Wetter fahren soll oder ob ich der Knieprobleme wegen bis Montag warte, wenn die Hochschulgruppe wieder fährt.

Zur Zeit schein ich wieder etwas fitter zu sein, die körperliche Tiefform der letzten 2 Wochen scheint überwunden. Habe wieder 3*5 (im engen Griff mit Fingerspitzen zum Körper) Klimmzüge geschafft, trotz 2*3 im weiten Griff andersherum vorher. Scheint also wieder Bergauf zu gehen. Bei den Überzügen bin ich mittlerweile bei 22,5kg (3*5) und beim einarmigen Rudern bei 20,5kg (3*6). Shrugs zur Zeit mit 15,5kg (3*6) und Dips an der Bettkante mit 15,25kg Zusatzgewicht (3*6). Dafür hats mittlerweile 78kg bei 1,80m Größe auf der Waage. Allerdings glaube ich auch nicht mehr, dass ich jemals wieder auf 70kg kommen kann. Mein Körper verformt sich, ich hab erstmals ne breitere Schulter als Hüfte. ;) Außerdem nimmt mein Hunger ungeahnte Ausmaße an. Während ich noch vor 2 Jahren nach 250g Magerquark pappsatt bin, reichen heute 500g heute grade mal aus, dass ich keinen Hunger mehr habe.
Und noch die letzte erfreuliche Nachricht. Im ersten Semester habe ich als Teil der Minderheit alle Klausuren bestanden. Für Physik hab ich zwar 2 Runden gebraucht, aber das hat mich eher um eine Erfahrung reicher gemacht, als das es mir geschadet hätte.

Gruß,
Herwig
 
Herwig schrieb:
nach 3 Tagen Pause und neu gefundener Motivation wollte ich es heute gleich mal wissen und bin wieder das Dreiländereck (D/NL/B) vom Kasteel aus hochgefahren. Meine beiden alten Zeiten waren 8:39 im August und 8:18 im September (280 bzw. 298 Watt). Mit 321 Watt Durchschnittsleistung (72kg Fahrer +0.5kg Kleidung +10kg Rennrad) und einem Pulsmittel von 186 fand ich mich auch ganz in Ordnung.

Wie kommst du eigentlich zu deinen so genau bestimmten Watt-Werten während der Ausfahrt??

Wolfgang
 
Herwig schrieb:
Hallo Wolfgang,
so genau sind die nicht, vielleicht kennst du ja Kreuzotter. Bei so einem "Bergzeitfahren" kann man ja den Wind mehr oder weniger vernachlässigen und demnach in etwa die Wattzahl bestimmen.
http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm
Gruß,Herwig

Hallo Herwig,

ich finde, dass 298 und 301 Watt ganz schön genau klingt! ;)

Nach meinen eigenen Erfahrungen mit "Kreuzotter", habe ich das Gefühl, dass man sich damit gegenüber einer echten Ergometrie eher etwas in die Tasche lügt.

Gruß, Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
ich seh das wie bei den Fettwaagen. Die Entwicklung ist interessant, nicht der derzeitige Wert. Und die Entwicklung letztes Jahr war auch schlüssig, nachdem ich bis etwa Mai fast ausschließlich Grundlage gefahren bin und erst hier in Aachen darauf aufgebaut habe und so meine Leistung an der oberen Grenze langsam aber stetig verbessert habe.

Gruß,
Herwig
 
Herwig schrieb:
ich seh das wie bei den Fettwaagen. Die Entwicklung ist interessant, nicht der derzeitige Wert. Und die Entwicklung letztes Jahr war auch schlüssig, nachdem ich bis etwa Mai fast ausschließlich Grundlage gefahren bin und erst hier in Aachen darauf aufgebaut habe und so meine Leistung an der oberen Grenze langsam aber stetig verbessert habe.

Da hast du natürlich völlig recht!
Ich bin ja auch nur skeptisch bezüglich deiner (versuchten)Umrechnung von diesen Wattwerten auf einen definierten relativen VO2max!

Gruß, Wolfgang
 
wutesch schrieb:
Nach meinen eigenen Erfahrungen mit "Kreuzotter", habe ich das Gefühl, dass man sich damit gegenüber einer echten Ergometrie eher etwas in die Tasche lügt.
Gruß, Wolfgang
Hallo Wolfgang,

Deine Skepsis ist berechtigt, denn diese Werte lassen sich auch überhaupt nicht vergleichen.......bei der Spiroergometrie fährst Du ganz andere Werte.

Bei mir z.B. waren es jeweils 3 Minuten in 40-Watt-Intervallen, d.h. 3 Minuten durchgehend bei 250 Watt ist schon nett (angefangen bei 50), die nächsten 3 Minuten durchgehend bei 290 Watt gingen schon an die Grenze und die nächsten 3 Minuten bei 330 Watt habe ich dann nach 1,5 Minuten abbrechen müssen....die Ermüdung bzw. die Sauerstoffnot als begrenzender Faktor ist hier ganz anders.
Im Gegensatz dazu leiste ich bei Fahrten (gem. Kreuzotter) durchaus 250 bis 380 Watt ohne Probleme, je nach Strecke und Wind, und bei meiner Lieblingssteigung (1,5 km lang, 15%, 39/23, 14km/h) trete ich über 400 Watt mehr oder weniger problemlos.....diese Werte würde ich bei einer Ergometrie nie und nimmer erreichen können.

....zeigt also, dass man hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sollte! Ergometrie ist Ergometrie...und draußen fahren damit nur entfernt verwandt.

Gruß
Horst
 
skorp schrieb:
Hallo Wolfgang,
Bei mir z.B. waren es jeweils 3 Minuten in 40-Watt-Intervallen, d.h. 3 Minuten durchgehend bei 250 Watt ist schon nett (angefangen bei 50), die nächsten 3 Minuten durchgehend bei 290 Watt gingen schon an die Grenze und die nächsten 3 Minuten bei 330 Watt habe ich dann nach 1,5 Minuten abbrechen müssen....die Ermüdung bzw. die Sauerstoffnot als begrenzender Faktor ist hier ganz anders.

Hallo Horst,
noch netter und aussagefähiger bezüglich der Ausdauerleistungsfähigkeit sind Protokolle mit durchschnittlich 100 Watt/10min (also 30 Watt/3min oder 40 Watt/4min) und dabei mindestens 25 Minuten lang. Das macht 'ne Menge aus!

skorp schrieb:
....zeigt also, dass man hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen sollte! Ergometrie ist Ergometrie...und draußen fahren damit nur entfernt verwandt.

Aber natürlich gehört derjenige, der eine gute Ergometer-Leistung bringt, auch draußen zu den Guten!
Das Problem scheinen mir mehr die Formeln von Kreuzotter zu sein (zu theoretisch). Mit einem SRM-System am Straßenrad würde sich vielleicht auch einiges realistischer darstellen lassen können.
Ich habe mir jetzt das POLAR Power/Output-System zugelegt, aber aufgrund der bisherigen Wetterlage noch keine ausreichenden Erfahrungswerte sammeln können.
Werde mal bei Gelegenheit darüber berichten!

Gruß, Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr beiden,
ihr setzt mich ja hier allen Ernstes unter Druck. :p Ich weiß, dass ich kein guter Fahrer bin, und ich würde auch sicher die meisten Vergleiche verlieren. Mit weniger als 5.000km in meinem letzjährigen und 2.Jahr kann die Leistung auch nicht allzu groß sein.

Heute war die Hochschulgruppe wieder unterwegs. Das erste Stück verlief sehr ruhig, leicht bergab bis Valkenburg mit Rückwind. Rückwärts war es natürlich dann genau umgekehrt. Den Muskelkater vom Fußball, der mir kein normales Laufen ermöglichte, spürte ich auf dem Rad nicht, auch die Außenbahndehnung am Knöchel machte sich lediglich einmal bei einem Antritt bemerkbar. Aber mein Knie meldete sich wieder, als die Intensität erhöht wurde. Im Moment schmerzt es nicht, ich hoffe das bleibt so. Auf dem Rad war das allerdings anders. Hatte bissel Angst voll reinzutreten, und musste zum Schluss an letzten sanften Anstieg abreissen lassen. Zum Glück waren noch 4 hinter mir, so dass ich mich nicht ganz so schlecht fühlte.
War aber insgesamt eher ne kurze Tour, 52,5km in 1h59min. Puls lag bei 146 Schlägen im Schnitt.
Das nächste Treffen ist dank dem Tag der Arbeit erst in 2 Wochen. Bis dahin ist das Knie hoffentlich wieder voll belastbar.

Gruß,
Herwig
 
Herwig schrieb:
Hallo ihr beiden,
ihr setzt mich ja hier allen Ernstes unter Druck. :p Ich weiß, dass ich kein guter Fahrer bin
.......das ist unfug :)

Hallo Herwig,

nichts liegt mir ferner als Dich "unter Druck" zu setzen. Es ging lediglich darum, dass die Watt-Werte einer "Ausfahrt" nicht wirklich zu vergleichen sind mit den Werten einer Ergometrie - hat also garnichts mit Dir persönlich zu tun..

5000km/Jahr ist doch eine gute Leistung. Beim Überfliegen Deines Tagebuches fehlt mir persönlich ein wenig ein/das Ziel und eine Systematik/PLan in Deinem Trainingsprogramm...aber ich möchte mir hier kein Urteil erlauben, da ich weder Dich noch Deine Rahmenbedingungen kenne......das Wichtigste ist und bleibt, dass Du auch weiterhin viel Spaß hast an dem, was Du machst.

Gruß
Skorp
 
Hallo Horst,
ein richtiges Ziel gibt es bei mir nicht. Das einzige Ziel ist dieses Jahr einen Radmarathon zu fahren.
Bei der Ausfahrt am Montag hat aber mein Knie wieder angefangen zu schmerzen. Deshalb werde ich die nächsten 2 Wochen erstmal pausieren und mal schauen, wie sich die Sache entwickelt. An der Sattelposition kann es nicht liegen. Eine Überlastung ist durch die 135km Tour natürlich möglich, aber 100% sicher kann ich da nicht sein.

Ich hoffe, das wird keine längerfristige Sache werden.

Ansonsten trainiere ich je nach Lust und Laune. GA1-Touren sind natürlich draußen oftmals nur mit viel Disziplin durchzusetzen. In der Gruppe ist es grad bei Hobbyfahrern ja doch oftmals etwas schneller.

Was wäre denn für dich ein Plan oder Ziel? Ich meine als Hobbysportler sollte man möglichst ohne Zwänge trainieren und auch mal bei schlechtem Wetter das Training Training sein lassen und lieber ein Bierchen trinken. ;) :D

Gruß,
Herwig
 
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