Rennrad-Tagebuch

Herwig

New member
Liebes Tagebuch :D,
heute wollte ich eigentlich durch die Eifel, doch als ich draussen war hat es mit Regnen angefangen, also bin ich aufgrund kurzer Kleidung nach Holland, da die Eifel i.d.R. kälter ist. Ich habe den Kruisberg und den Eyserbosberg genommen, habe ein paar Dörfer abgegrast und bin nach 30km mit durchschnittlich 28km/h durch eine Baustelle gefahren, bei der ich eine Scherbe aufgesammelt habe und einen Platten erleiden musste. Zum Glück hatte ich 2 Abzieher, Ersatzschlau und Mini-Pumpe dabei und so konnte ich reparieren und mit gemütlicher Fahrweise nach Hause radeln. Nicht nur die Tatsache, dass ich aussah wie ein Schwein am Ende, nein auch der kaputte Reifen machen mich ein wenig sauer. Der Bremsstaub unter den Fingernägel is noch nicht weg.

Demnächst gehts hoffentlich wieder besser!

Ich füge mal eine kleine Zeittafel ein:
  • Mai 2004 - Ausgangssituation - Bewegungslegastheniker bei 83kg und ca. 30% Körperfett - Beginn mit 10km 3x die Woche auf dem Rad in 30Minuten, Ernährungsumstellung
  • September 2004 - nach gut 1.000km nur noch 70kg bei ca. 19% Fett
  • November 2004 - Beginn des Zivildienstes - 2 Monate Rennradpause
  • Januar 2005 - Wiederanfang auf der Rolle + Kauf des neuen guten Rades
  • März 2005 - Nach 5 Monaten Zivildienst und 2 Monaten auf der Rolle 69kg bei 14% Fett
  • Juni 2005 - gut 1.500km gefahren - 69.5kg 13% Fett (niedrigster Stand jeher)
  • Juli/August 2005 - Umzug zum Studienort - viel Stress, viel Feiern - wenig Rad
  • Oktober 2005 - nach 3.500km und 40 Rollenstunden ist die Saison zu Ende - 72kg 14.5% Fett
  • Mitte Oktober/Anfang Dezember 2005 - 6 Wochen Krankheit, kein Sport, "Nudel"technisch blieb ich dummerweise auf dem gleichen Level -> 76kg 20% Fett
  • Dezember 2005 - Radfaulheit aber Beginn mit Liegestütz, Dips an der Bettkante
  • Januar 2006 - Wiedereinstieg auf der Rolle
  • Februar 2006 - Erwerb von Kurzhanteln - Überzüge mit 8kg (2*)3*8, Rudern mit 9kg 3*8, Dips 3*6, Liegestütze 3*8, Klimmzüge (enger Griff, Handfläche nach außen)2*2
  • März 2006 - 900km Rad, 77-78kg + Krafttraining
  • April : ~ 1600km (Rolle/Straße )+ Liegestütz 4*10, Dips 3*6 mit 14,75kg Zusatz, Klimmzüge (enger Griff, Handfläche nach außen) 3*5, (weiter Griff, Handfläche innen) 1*2, Überzüge mit 22,5kg 3*5 , einarmiges Rudern mit 19,5kg (2*)3*6, Seitheben mit 2*6,5kg 3*6, Shrugs mit 2*16,5kg 3*6, 75,5kg 18% Fett
  • Status Quo(Juni) ~ 2200km Rad, durch Trainingspause wegen Knieproblemen wieder auf 79,5kg + Krafttraining geht weiter vorran!

Gruß,
Herwig

P.S.: Die Fettangaben sind natürlich total ungenau, aber für einen Vergleich ganz gut, speziell über den Zivildienst hab ich das gemerkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Montag, der 12.09.

So heute war ich wieder auf meinem Rad, nachdem der gestrige Sonntag so lustlos verlaufen ist. Jedenfalls bin ich erstmal zum Dreiländereck hier bei Aachen gefahren um dort meine alte Zeit (8:39 Min von den unteren 3 Flaggen zu den oberen 3, 2,95km mit 4,4%) auf 8:18 Minuten zu verbessern. Danach kamen nur noch 2 kleine Hügel in Holland und der Rest war durchweg flach. Ich hatte auch zum ersten Mal wieder lange Kleidung getragen, war auch sehr angenehm. Insgesamt waren es dann 65km mit nem 26er Schnitt. Mittwoch wird dann hoffentlich wieder in der Gruppe gefahren.

Negativ muss ich sagen, dass die Tage doch merklich kürzer werden. Viel wird nicht mehr drin sein, wenn ich jeden Tag erst 16 Uhr zu Hause bin. Hoffentlich kann ich meinen Uni-Stundenplan passend legen...
 
Radfahren

Ich bin wohl gestern bis auf weiteres das letztemal Rad gefahren. Hab mich voll hingepackt. Hand kaputt Fahrrad kaputt.
Wünsche Dir noch viel Spaß beim Training.
 
Dienstag, der 13.09.

Hallo,
auch wenn es schon spät ist, möchte is die Tour von heute noch hier reinkraxeln ;).
11.00 Uhr mitten in der Vorlesung wurde ich "ange'sms't", ob ich Lust hätte heute zu fahren, alles klar, Wetter war ja auch super. Mir war da schon bewusst das es schwer werden würde. Wir waren dann Punkt 17.00 Uhr 4 Leute, und sind die erste Stunde gemütlich gefahren, zumindest war das mein Empfinden. Dann aß ich mein leckeres Streuselbrötchen, was ich zumindest nicht während des Radfahrens empfehlen kann :D und das Tempo wurde auch angezogen, oder war es nur mein Puls inkl. Muskulatur? Jedenfalls ging es doch dann noch über ein paar Hügel die ich bei dieser Gruppierung allerdings auch als Flo nicht als 1.überwinden konnte (der Ruderer war einfach besser :p) und nach 75km war auch schon wieder Ende. 900hm wurden überwunden (kann ich diesmal angeben dank Fahrradcomputer mit Höhenmessfunktion eines Mitfahrers) und insgesamt war das in einem 27er Schnitt absolviert wurden. Mit richtigem Gruppenfahren wäre sicher mehr drin gewesen, aber der Spaß steht ja im Vordergrund.

Morgen gibts direkt noch ne Tour, danach brauch ich aber ne Pause, sonst fallen mir die Beine ab. :D
 
Samstag, der 17.09. und die Orientierung in Belgien/Holland

Moin,
war grad mal wieder auf meinen Drahtesel. Man musste das Wetter ja mal wieder ausnutzen. Wollte eigentlich mal so ein bisschen durch Holland fahren, hab ich dann auch teilweise gemacht :D. Irgendwann bin ich dann Epen bis Eperheide hoch und den Schweiberg wieder runter, Mechelen, Partij, und dann nen kleinen Hügel hoch (das is glaube der mit 18% am Anfang von der anderen Seite) und dann war ich plötzlich auf der RTF Strecke, bin da 40-50km mitgefahren, hab aber keine Gruppe gefunden in der ich mein Tempo fahren kann, also alles aufgerollt. Irgendwann kamen dann doch 2 ältere Herren ;), die gut gefahren sind, aber nach 5km am Berg haben die auch abreißen lassen. Und zu dem Zeitpunkt ist meine 1 Trinkflasche ausgelaufen dank scheiss Trinkhalter (Absturz der Flasche) und ich hatte längst die Orientierung verloren. Irgendwann auf ner Nationalstraße in Belgien war dann Aachen mit 30km ausgeschildert, und dann über Hombourg, Plombieres nach Hause. Insgesamt 90km, Schnitt bei 25,6km/h, Puls 156 und das ganze mit grad mal 1,5 Liter zu trinken. (+3 Lidl Riegel) Oberschenkel brennen jetzt natürlich.

Gruß,
Herwig
 
Montag, der 19.09. oder auch "Die Fahrt mit einem der sich überschätzt"

Guten Morgen,
etwas verspätet der kurze Bericht von gestern.
16:45 ging es los. Ich hatte mich mit einem Kommilitonen verabredet, der meinte er könnte sich zutrauen einen 28er Schnitt zu fahren. Nunja, als ich dann sah, dass er nur mit MTB ankam (nichts gegen MTBler ;)) habe ich mir schon erste Sorgen bereitet, beim Fahren hat man es dann gemerkt. Für mich war es letzlich eine reine GA1-Ausfahrt, bis auf die Hügel an denen ich im GA2-Bereich war. Die letzten 10km habe ich dann gebolzt, um noch rechtzeitig zum einkaufen zu kommen. Ihn musste ich dann leider zurücklassen. Waren nur 3 richtige Anstiege drin, 55km, und bei mir letzlich ein Schnitt von 24,9 bei einem Durchschnittspuls von 145 (vorm Bolzen 140). Viel mehr gibts nicht zu sagen, außer dass es mir mal wieder gezeigt hat, dass man ohne Maltodextrin im Wasser nicht losfahren sollte. Bin extra nur mit Wasser gefahren, aber nach 50km merkt man trotzdem den Unterschied.
Gruß,
Herwig

P.S.: Heute ist eigentlich auch schönes Wetter :D
 
Mittwoch, der 21.09. oder auch wie schnell eine Anfänger Radgruppe sein kann.

Hallo,
kam grad von einer Tour für Rennrad-Anfänger bezüglich des Hochschulsportes. Am Anfang erstmal umgeschaut, keine jungen Gesichter, alles 25 aufwärts. Tempo ist auf der Homepage mit 40-50km in 2 Stunden angegeben, mein kompetenter Trainingspartner mit dem ich öfter mal fahre meinte aber auch, dass die locker unser Tempo fahren würde. Ja ging dann ganz gut los, am Anfang schön im Windschatten gefahren, bis dahin auch ok, im Wind dann schön an der oberen GA2-Grenze gewesen. Dann gabs auf einem Stückchen, was eher für MTBler gedacht war direkt mal 2 Platten (zum Glück nicht bei mir ;)) und weiter ging es. Bin dann die die meiste Zeit im Wind gefahren, weil ich vermutlich bis Dienstag nicht mehr zum Radeln kommen werde. Kleiner Anstieg mit 18% und dann waren von den 9 Fahren noch 2 vor mir, für die reichts halt noch nicht und die hatten sicherlich noch Reserven :eek:. Paar km weiter gab es dann auch direkt noch einen Autounfall mit 2 älteren Herren die noch ca. 50m vor uns waren. Also wieder 20-30 Minuten gewartet, die Muskeln wurden kalt und die Sonne war auch weg. Bis wir dann wieder zurück in Aachen waren war es auch dunkel. Letztlich waren es 67km mit 27,8km/h Schnitt und einem geschätzten (durch das viele Gestehe) von 157-160(81-82,5%maxHF). Milchsäure ist gut in den Beinen, aber ich denke das hat sich gelohnt, und über das Thema Anfänger reden wir nochmal :D.

Gruß,
Herwig
 
Herwig schrieb:
Moin,
war grad mal wieder auf meinen Drahtesel. Man musste das Wetter ja mal wieder ausnutzen. Wollte eigentlich mal so ein bisschen durch Holland fahren, hab ich dann auch teilweise gemacht :D. Irgendwann bin ich dann Epen bis Eperheide hoch und den Schweiberg wieder runter, Mechelen, Partij, und dann nen kleinen Hügel hoch (das is glaube der mit 18% am Anfang von der anderen Seite) und dann war ich plötzlich auf der RTF Strecke, bin da 40-50km mitgefahren, hab aber keine Gruppe gefunden in der ich mein Tempo fahren kann, also alles aufgerollt. Irgendwann kamen dann doch 2 ältere Herren ;), die gut gefahren sind, aber nach 5km am Berg haben die auch abreißen lassen. Und zu dem Zeitpunkt ist meine 1 Trinkflasche ausgelaufen dank scheiss Trinkhalter (Absturz der Flasche) und ich hatte längst die Orientierung verloren. Irgendwann auf ner Nationalstraße in Belgien war dann Aachen mit 30km ausgeschildert, und dann über Hombourg, Plombieres nach Hause. Insgesamt 90km, Schnitt bei 25,6km/h, Puls 156 und das ganze mit grad mal 1,5 Liter zu trinken. (+3 Lidl Riegel) Oberschenkel brennen jetzt natürlich.

Gruß,
Herwig
Wenig zu trinken ist natürlich blöd. Vielleicht bei einer der RTF Stationen die Flasche nachfüllen und denen 'nen Euro für die Vereinskasse in die Hand drücken.

Gruß

Carsten
 
Herwig schrieb:
Guten Morgen,
etwas verspätet der kurze Bericht von gestern.
16:45 ging es los. Ich hatte mich mit einem Kommilitonen verabredet, der meinte er könnte sich zutrauen einen 28er Schnitt zu fahren. Nunja, als ich dann sah, dass er nur mit MTB ankam (nichts gegen MTBler ;)) habe ich mir schon erste Sorgen bereitet, beim Fahren hat man es dann gemerkt. Für mich war es letzlich eine reine GA1-Ausfahrt, bis auf die Hügel an denen ich im GA2-Bereich war. Die letzten 10km habe ich dann gebolzt, um noch rechtzeitig zum einkaufen zu kommen. Ihn musste ich dann leider zurücklassen. Waren nur 3 richtige Anstiege drin, 55km, und bei mir letzlich ein Schnitt von 24,9 bei einem Durchschnittspuls von 145 (vorm Bolzen 140). Viel mehr gibts nicht zu sagen, außer dass es mir mal wieder gezeigt hat, dass man ohne Maltodextrin im Wasser nicht losfahren sollte. Bin extra nur mit Wasser gefahren, aber nach 50km merkt man trotzdem den Unterschied.
Gruß,
Herwig

P.S.: Heute ist eigentlich auch schönes Wetter :D
Zwei Stunden im GA-Bereich, sollte man schon auch nur mit Wasser auskommen. Aber bei meinen längeren Ausfahrten habe ich auch immer Malto in der Flasche bzw. im Trinkrucksack.

Gruß

Carsten
 
Herwig schrieb:
Letztlich waren es 67km mit 27,8km/h Schnitt und einem geschätzten (durch das viele Gestehe) von 157-160(81-82,5%maxHF). Milchsäure ist gut in den Beinen, aber ich denke das hat sich gelohnt, und über das Thema Anfänger reden wir nochmal :D.

Gruß,
Herwig
Bei der Belastung war die Laktatproduktion noch nicht all zu hoch. Da darfst Du schon noch ein paar % hoch gehen.

Gruß

Carsten
 
Dienstag, der 27.09. oder 5 Minuten hinter einem Mofa

So war heute auch mal wieder unterwegs, leider kürzer als geplant.
Bin ganz normal wieder raus Richtung Lemiers, Holset, dann den Camerig von der kurzen Seite hoch, dann Schweiberg von der richtigen Seite, und dann hats angefangen mit Nieseln, hab ich direkt beschlossen wieder nach Hause zu ziehen, bin dann entlang der N278 auf dem Fahrradweg gefahren und durfte 5 Minuten im Windschatten eines Mofas mit ca. 31 auf der Geraden fahren, Bergauf 28, Berg runter 34 :D
Als ich wieder in Aachen war, hats weiter nur genieselt und wie ich z.Zt. sehe hats nie wirklich richtig angefangen. Naja, was solls, wäre ich draussen geblieben hätte es vermutlich ein Unwetter gegeben ;). Daten: 49km, 27,4km/h, und 148er Puls.

War auch meine 1.Fahrt mit Orangensaft (ca 1,5Saft :1 Wasser) anstatt Maltodextrin, weil mir das ausgegangen ist. Allerdings war das natürlich noch kein Härtetest ;).
 
Mittwoch, der 28.9 oder die 2.Ausfahrt mit der Anfängergruppe

Mahlzeit,
heute war ich wieder mit der Hochschulgruppe für Anfänger unterwegs. Es ging abermals ins Belgische, müsste Richtung Belgisches Venn gewesen sein, teilweise entlang eines Stausees mit magerem Straßenbelag.:eek: Diesmal waren wir nur 7 Leute, dafür musste man nicht so oft warten. :p Insgesamt war die Strecke recht wellig, Führungsarbeit konnte ich auch wieder leisten, allerdings ist mir was grandioses aufgefallen. Der Leiter der Gruppe hatte einen Puls von 115, als ich schon bei 159 war, auch wenn er was älter ist, etwas deprimierend ist das schon :cool:. Kommt einen auch vor, als wär das für ihn eine GA1-Ausfahrt. Insgesamt waren es dann 69,2km mit einem Schnitt von 26,5km/h. Mein Pulsschnitt lag bei 151. Also insgesamt eine recht angenehme und nicht zu harte Ausfahrt. Leider geht die Saison zu Ende, nächstes Jahr werde ich versuchen bei der besseren Gruppe mitzukommen. Die peilen immer einen Schnitt von 28 an.

Gruß,
Herwig
und noch einen schönen Abend!
 
Sonntag, der 02.10. oder die 2.RTF dieses Jahres

Hallo Forumsel,
heute ging es in Jülich an den Start einer RTF. Um 7 wurde ich aus dem Bett geklingelt, weil man bei der Zeit aneinander vorbeigeredet hat und halb 8 ging es dann auf nach Jülich. Nach dem ausgewogenen Frühstück von einem Wurst/Käsebrötchen und einem Stück Kuchen ging es dann auf. Geplant waren die 111km zu fahren, sofern das Wetter halten würde. Von der ersten Gruppe (Anfangs 15) sind noch 5 mit uns beiden zur ersten Station gekommen, kurze Rast, auftanken und weiter. Danach ging es dann die einzige Steigung hoch, allerdings nichts wirklich prickelndes. 15km weiter hat es mich dann in einer Linksbiegung gelegt, zum Glück ist mir nichts passiert ausser einer dicken Stelle unterhalb des Knies. Lediglich meine Bremsgriffe sind jetzt zerkratzt und im Hinterrad ist ne dicke Acht, aber egal. Zum Glück waren wir zu der Zeit noch 5, so dass ich in der glücklichen Lage schneller Hilfe (Inbus-Schlüssel) war. Durch die kurze Unterbrechung haben uns 2 Leute aufgerollt, deren Windschatten wir bis zur 2.Kontrolle nutzen konnten :D. Dort wieder kurz aufgetankt ging es weiter, aber leider hat es zwischen Kilometer 55 und 60 angefangen zu regnen. Unglücklicherweise war das ein dicker Schauer und die Straßen standen sofort unter Wasser, wir natürlich auch. Also beschlossen mein Rad-Partner und ich nur die 70km zu fahren. Ich habe zwischenzeitlich nichts mehr durch die Brille gesehen und mit -6 Dioptrien fährt es sich auch ohne Brille schlecht ;). Im Regen haben wir die 2 alten Windschattenspender wieder aufgerollt, die kürzer pausiert hatten. Dann ging es auch schon wieder zum Startpunkt. Natürlich war dann keine einzige Wolke mehr am Himmel...

Insgesamt war es die 2.RTF dieses Jahr und die 2. im Regen, witzigerweise war meine 1. zum Saisonstart und diese hier war die letzte im Bezirk in diesem Jahr. Mein Tacho hat zum Schluss 69km bei 28,9km/h und Pulsschnitt von 152 angezeigt. War eher was für Roller und Windschattenspender als für Flöhe wie mich ;).

Diesmal kann ich auch das Höhenprofil präsentieren (Dank an den Fahrradcomputer meines Rad-Partners)
 
Mittwoch, der 05.10. oder wie man zwischen Autobahn und Flughafen fährt

Hallo,
so heute bin ich mal meine erste richtige GA1-Runde seit dem ich in Aachen bin (also seit Mitte Juli!!) gefahren. Ich versuch mal so ein wenig zu rekonstruieren. Bin also ganz normal rausgefahren, Vaals, Lemiers, Viljen, Mechelen, Partij, Eys, Simpelveld, Huls (toller Anstieg!), Ubachsberg und immer weiter die Mergelland Route bis ich dann irgendwann am Airport Maastricht-Aachen war. Ganz großes Kino, wie komm ich jetzt bloß wieder nach Aachen. Naja ich hab dann einfach mal die Ruhe bewahrt ;) und bin weiter gefahren entlang der A2 (welch "tolles Gefühl" zwischen Autobahn und Flughafen auf ner kleinen Straße zu fahren). Bin dann über Beek, Geelen, Schinnen, Hoensbroek, Heerleen, Kerkrade, Richterich wieder zurück nach Hause. Fazit: Die 1.Streckenhälfe sehr schön und wellig, die 2.Streckenhälfte glich einer Fahrt immer möglichst entlang der Autobahn um Aachen wieder zu finden und war natürlich sehr flach. Nächstes mal fahr ich nicht soweit raus ;). Und alles wieder mit 2 Trinkflaschen, ich wollte ja eigentlich nicht so weit fahren. Geplant waren 75km...

Facts: 100,2 km, 24er Schnitt und Durchschnittspuls von 135.
 
Donnerstag, der 06.10. oder wie eine Altherrengruppe einfach zu gut ist

Hallo,
war heute bei diesem Kaiserwetter direkt wieder auf dem Rad. Bin zu Anfang erstmal um den Dreiländerpunkt in Holland und Belgien rumgegurkt, bis ich diesen dann nach einer Stunde auch hoch gefahren bin. Nach der Abfahrt und noch ein paar Meter weiter ist mir eine Gruppe ins Blickfeld geraten, alle GA1-Pläne über Bord geworfen und direkt hinten rangehangen :D. Nunja hinten im Windschatten kam trotzdem nicht mehr als 140 zusammen, aber die waren da wohl noch am warm fahren. Denn rund 5km später ging es mit dem Geheize los, bei mir konstant Puls 170, da konnte ich noch mit (hatte in meinen Trinkflaschen nur Wasser). Als die guten Männers dann aber an einer leicht ansteigenden Strecke mit 38km/h hochfuhren, hab ich mir doch gedacht, lässt es lieber mal bleiben, sollte ja eigentlich ne GA-Ausfahrt werden, zumal du eh nix an Energie außer noch einem Marmeladentoast bei hast. Also hab ich kehrtum nach dieser schnellen halben Stunde gemacht und bin gemütlich nach Hause getrottet.
Schlussendlich waren es heute 73,3km bei einem Schnitt von 25,6km/h und der Puls lag bei 138 (GA1 geht bei mir bis 145). Aber insgesamt sehr schöne Tour bis auf die Tatsache, dass meine kurze Hose wohl für nächstes Jahr nicht mehr reicht, das Polster passt einfach nicht.

Gruß,
Herwig
 
Update: Sonntag, der 09.10. oder wie 2 Omas in einem Corsa gefährlich werden können

Moin,
Nach 2 relativen Gammeltagen hab ich mich heute auch wieder auf mein Rad gesetzt. Ziel war möglichst viele Hügel mitzunehmen. Ging ganz normal Richtung Holland, erst mal von Mechelen aus den Schweiberg hinaufgestrampelt und dann direkt wieder runter nach Epen und hinauf zum Camerig (mit der Linksabbiege hinter dem Cafe), weiter Richtung Dreiländereck und dann da auch noch rauf. Als ich in Belgien wieder unten war, direkt an der nächsten Kreuzung rechts und wieder aufwärts (geht ja nicht ganz bis nach oben, aber sind auch paar Höhenmeter) dann wieder am Kasteel vorbei und den Camerig von der anderen Seite hinauf, weiter nach Epen und dort nach Eperheide hoch (also genau der Rückweg vom Hinweg ;) ) und dort hat mich erstmal ein Auto mit 2 Oma so stehen gelassen, dass ich gefallen bin (bei ankommenden Gegenverkehr viel zu eng überholt!). Immerhin haben sie angehalten und nach meinem Zustand gefragt und ich hab nur nen kleinen Kratzer unter dem Knie, aber heute hat mich so einiges an Autos aufgeregt. Ich weiß auch gar nicht was in die Holländer geraten ist, aber so viel Verkehr und Tourismus hab ich da noch nicht gesehn. Ja, als ich oben war, den Schweiberg wieder runter, und Richtung Mechelen. Hinter der Dorfausfahrt direkt rechts, und dann ging es auch schon den Kruisberg hinauf, und direkt hintendran den Eyserbosberg (beides mit maximal 178 gefahren), danach Eyserheide, Trintelen, Eys, Partij und dann neben der N278 wieder ab in die Heimat.

Insgesamt waren das 80km und ne ordentliche Anzahl Hm, heute hätte der Kolja mal mit seinem Computer dabei sein müssen ;). Puls lag bei durchschnittlich 154 Schlägen und die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug immerhin noch 26,1km/h. Allerdings tuen die Oberschenkelmuskeln weh ;).

Gruß,
Herwig

Update: Mein Kollege ist die Strecke heute auch abgefahren, es waren 1.130 hm, nicht schlecht für Holland =)
 
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Donnerstag, der 13.10. oder eine neue persönliche Bestleistung

Hallo alle miteinander,
nach 3 Tagen Pause und neu gefundener Motivation wollte ich es heute gleich mal wissen und bin wieder das Dreiländereck (D/NL/B) vom Kasteel aus hochgefahren. Meine beiden alten Zeiten waren 8:39 im August und 8:18 im September (280 bzw. 298 Watt). Bei den letzten beiden Versuchen haben meine Oberschenkel limitiert, ich denke sie waren jedesmal einfach noch nicht richtig ausgeruht. Heute hatte ich dann statt 11km/h an der steilsten Stelle noch 15km/h und da konnte ich schon davon ausgehen, dass das was werden würde. Insgesamt bin ich in den Steigungen immer im Bereich von 190-191 Schlägen gefahren (maxHF=194) und habe gedacht mir springt gleich das Herz heraus. Damit habe ich dann auch endlich eine Zeit unter 8 Minuten geschafft. Mit 321 Watt Durchschnittsleistung (72kg Fahrer +0.5kg Kleidung +10kg Rennrad) und einem Pulsmittel von 186 fand ich mich auch ganz in Ordnung. Damit habe ich meinem Trainingspartner nun über eine Minute auf dieser kurzen Distanz abgenommen; ihm sei verziehen, dass er 30kg mehr auf den Rippen hat :D. Ich habe danach noch über 40km ausrollen lassen, und kam am Ende mit 57km, 24km/h und einem Pulsmittel von 134 Schläge zu Hause an.
Es war ein sehr schöner Tag zum Radsport genießen an der frischen Luft, der Herbst macht alles wieder gut, was der Sommer nicht geschafft hatte.
Viele Grüße,
Herwig
 
Hallo Herwig,
wo genau ist denn die "Berg-Messlatte"
Da ich keine Chance zum richtigen Bergtraining habe suche ich immer neue Herausforderungenin zum trainieren, in der näheren/weiten Umgebung (soweit ist Aachen ja nicht weg).
Weil einmal im Jahr sterbe mehrmals ich beim "Radamring" auf der "hohen Acht" (Nürburgring/Nordschleife)
Gruß Reiner
der leider bei dem super radel wetter im Office hocken muß :(
 
Hallo Reiner,
dafür darf ich dich doch sicher auf den Tour-Thread verweisen, nur wegen diesem fahre ich diesen "Berg" auf Zeit http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=46092

In der Nähe dieses 3 Länderecke ist auch noch der Camerig (vom Startpunkt aus einfach in die andere Richtung fahren) der von der Gegenseite auch einen Anstieg mit über 6% (könnten auch 7% sein, hab da bei meinem Partner noch nicht nachgefragt)bei 2,3km oder mit weniger Prozenten dafür aber 4,7km, allerdings geht das dann auch durchweg bergauf und nicht mit so vielen relativen flachen Stellen wie beim Dreiländereck. Der Camerig Anstieg von Epen aus ist für mich bisher der schönste Anstieg in Holland, weil der längste durchgehende :D
Ansonsten kann ich in dieser Region noch die ganzen Berge die beim Amstel Gold Race gefahren werden empfehlen (Huls, Kruisberg, Eyserbosberg, Gulperberg teilw. 18%, Keutenberg, tw. 22%, ist aber alles recht kurz)
Zu Hause in Thüringen gab es auch anspruchsvollere Sachen (3,5km mit 7,9% etc.)

Wenn du dich dort nicht auskennst, könnte man sich sicher auch mal für eine Tour verabreden und ich führe dich dann herum ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Herwig schrieb:
Hallo Reiner,
dafür darf ich dich doch sicher auf den Tour-Thread verweisen, nur wegen diesem fahre ich diesen "Berg" auf Zeit http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=41120
Und an so einem Hügel macht Ihr ein Bergzeitfahren? Schämt Euch. :p

Gruß

Carsten

Ps. Ich hoffe Du fährst da mit dem großen Blatt hoch.
 
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