nur Eiweis - Kolege

Das ist auch mein Fazit - für gesunde Menschen irrelevant. Der GI ist bei Mischkost tendenziell eh nicht so schlecht, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Und die Aussage das Vollkornprodukte gut sind kann man auch leichter formulieren.

Diabetiker mögen das anders sehen. Ich bin auch raus.
 
Timm schrieb:
Gemäß BMI bin ich übergewichtig :p

Und ich war deutlich übergewichtiger, sprich (und da nicht nur gem. BMI) adipös.

Habe ich etwas verpasst, als ich per gesunder Mischkost anstelle einer GI-gesteuerten Diät abgenommen habe? Oder habe ich damit implizit, also ohne erhöhten Aufwand, in Bezug auf den GI vieles richtig gemacht?
Hallo Timm, in erster Linie ist natürlich klar, dass jede Diät funktioniert, die ein Kaloriendefizit hat. Die Frage wäre bei Dir einerseits, inwieweit Du den GL Deiner Ernährung schon automatisch durch die "gesunde Mischkost" (was auch immer darunter zu verstehen ist) manipuliert hast.
Die zweite Frage wäre, inwieweit man mit dem GI/GL-Konzept die Effektivität (in verschiedener Hinsicht) einer Diät darüber hinaus verbessern kann.
Und man muss doch zumindest die Möglichkeit akzeptieren, dass bestimmte Personen mit dem GI/GL-Konzept besser zurecht kommen.
Zudem: Selbst wenn vorrangig fettleibige Personen von diesem Ansatz profitieren, bedeutet das ja noch nicht unbedingt, dass normalgewichtige, gesunde Personen davon gar nicht profitieren. Der Zuckerpeak nach einer Mahlzeit könnte auch für diese Menschen ein Risikofaktor sein.
Letztendlich kann ich natürlich auch nur darüber spekulieren, ob Du aus dem GI/GL-Konzept Vorteile ziehen kannst. Genauso kann man sich aber auch die Frage stellen, ob gesunde, sportliche Personen wirklich von einer Reduktion der gesättigten Fette ect. profitieren - interessanter Weise wird so etwas nur viel seltener hinterfragt.
 
Timm schrieb:
Der GI ist bei Mischkost tendenziell eh nicht so schlecht, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe. Und die Aussage das Vollkornprodukte gut sind kann man auch leichter formulieren.
Na welchen Namen das Kind nun bekommt, ist ja egal.
 
Widar schrieb:
Wo kein Argument ist, kann man auch keines herausfiltern.
Muss ich das jetzt wirklich verstehen?

Nach der GI-Theoroie ist es also weniger "extrem" für den Körper Reis mit Butter zu essen, als wenn man den Reis pur isst?
Widar, ließ Dir doch einfach mal die GI-Literatur durch!


Zur Kalorienreduktion: Ja, eine moderate Reduktion wird sicher keine so extreme Verlangsamung zur Folge haben.
Hier ging es nicht um die Stoffwechselverlangsamung!

Das ist eine extrem Stituation, die sich wohl kaum Schlüsse auf allgemeine Bedingungen zulässt.
Außerdem ist eine Studie alleine noch lange kein Bestätigung für irgendetwas.
Mag sein, aber Hypothesen kann man daraus trotzdem generieren. Hier ging es ja schließlich auch nicht um einen "endgültigen Beweis".
 
pupsi01 schrieb:
Muss ich das jetzt wirklich verstehen?


Widar, ließ Dir doch einfach mal die GI-Literatur durch!



Hier ging es nicht um die Stoffwechselverlangsamung!


".

Nein.

Habe ich.

Eben. Solche Faktoren muss man auch berücksichtigen.

Mach es gut.
 
Ich habe im Übrigen etwas falsch verstanden: Ich dachte, es handle sich im eine Reduktion AUF 1000 kcal.
Ich habe gerade bemerkt, dass ich da etwas falsch verstanden habe. Es war eine Reduktion AUF 1000 kcal (interessanterweise ohne Verlust von LBM).
 
Noch ein paar letzte Sätze.

1. Zum Thema Viszeralfett: In der schon angesprochenen Studie von Volek et al. (Nutrition & Metabolism 2004) zeigte sich, dass eine Low-Carb-Diät zu einem stärkeren Fettverlust im Rumpfbereich führte. Auch das könnte auf verringertes Viszeralfett hindeuten. Hier betrug die angezielte Kalorienreduktion nur 500 kcal.

Zum Thema (a) Insulinresistenz bei schlanken Personen (normaler BMI + normale WHR) - speziell die möglichen interindividuellen Unterschiede am Beispiel von verschiedenen Ethnien + innerhalb einer Bevölkerung - und (b) Risikofaktor postprandiale Glukosespitzen bei gesunden Personen ein Zitat + Bild aus Dickinson et al. (J. Nutr. 132: 2574-2579, 2002.):

Zum Unterpunkt b:

Recent studies have documented the importance of postprandial hyperglycemia as a risk factor for all-cause and cardiovascular mortality in the normal population. In this context, the blood glucose concentration 2-h after a standard 75-g glucose tolerance test has been used as a measure of postprandial glycemia. In the Hoorn study (1), for example, there was a significant association between the 8-y risk of cardiovascular death and 2-h postload glucose in subjects with normal fasting glucose levels, even after adjustment for known risk factors.
The DECODE study was a meta-analysis of >20 studies that clearly demonstrated that the increased rates of mortality and morbidity associated with high blood glucose levels were not confined solely to people with diabetes (2). Observational studies have documented an independent association between dietary glycemic load (carbohydrate content X glycemic index) and relative risk of coronary infarct (3).
High blood glucose concentration appears to be damaging to the endothelium through a variety of mechanisms. In nondiabetic individuals, high glucose levels are associated with increased thickness of the carotid intima media, an established predictor of coronary infarct. High glucose levels interfere with vasodilation by inhibiting nitrous oxide synthase and reducing the production of nitrous oxide (4). Excessive postprandial hyperglycemia is also directly "toxic"to the endothelium, increasing protein glycation, generating oxidative stress and causing impaired endothelial function (5–7). Hyperinsulinemia itself, a consequence of hyperglycemia, may also be pathogenic (8,9). Insulin resistance (IR)2 and compensatory hyperinsulinemia are implicated in the development of dyslipidemia (high VLDL cholesterol, high triglycerides and low HDL cholesterol), hypertension, impaired fibrinolysis and other abnormalities that contribute to increased risk of coronary heart disease (10 –12).

Zusätzlich zum Unterpunkt a:

Colagiuri, Brand Miller: European Journal of Clinical Nutrition (2002) 56, 30-35.


There is no uniform quantitative definition of insulin resistance and therefore of what constitutes normality/abnormality. Quantitative comparisons of resistance to the action of insulin are difficult between populations and between individual subjects because of the need to standardise for age, gender, weight, physical fitness, glucose tolerance and blood pressure. However, an individual with normal glucose tolerance who is in the most insulin resistant quartile of the population is considered to be insulin resistant.


Within populations, insulin resistance has been shown to vary more than 4-fold in individuals with normal glucose tolerance and insulin resistance measures in approximately 25% of these individuals do not differ substantially from those of people with type 2 diabetes (Reaven et al, 1993). In a study of men with normal glucose tolerance we found 22% of young (mean age 23.6 y), normal-weight (mean BMI 22.9) men had values in the lowest quartile and this increased to 85% in older (mean age 53.6 y) overweight (mean BMI 29) men...
 

Anhänge

  • index.1.gif
    index.1.gif
    38,6 KB · Aufrufe: 142
Zuletzt bearbeitet:
sebastian, du schreibst mir aus der seele.
übrigens ist uschi, wie ich über pn erfuhr, eine krankenschwester und ihre qualifikation daher nicht mit kurts gleichzusetzen.
gruss freddy
 
und wie erklärt man das?

kämpfe seit langem mit einem bäuchlein und die hose geht nicht mehr zu. sport mach ich brav und intensiv, esse moderat meine gesunde mischkost. tatsächlich ging was, aber es ging arg langsam. mir zu langsam. hab ich so im forum gewühlt und hier den thread gefunden. hab ich probiert was napoleon (war er doch?) geraten oder emfohlen hatte. abends nur ballaststoffe / eiweiß.
mein tag sah vorher noch so aus:

morgens: 2-3 scheiben vollkornbrot m. div. belag

vormittag: nix

mittag: gemüse, kartoffeln, fleisch danach gleich 1 kaffee u. 3-4 kekse o. etw. schokolade

nachmittag: nix

abend: 2 scheiben vollkornbrot m. div. belag. 1 becher fruchtsaft ohne zuckerzusatz o. karokaffee

training

danach: 1 scheibe vollkornbrot m. div. belag, tasse milch


seit 1 woche:

morgens: 2-3 scheiben vollkornbrot m. div. belag

vormittag: nix

mittag: gemüse, kartoffeln, fleisch danach gleich 1 kaffee u. 3-4 kekse o. etw. schokolade

nachmittag: nix

abend: salat m. joghurtdressing u. gebr. hähnchenstreifen

training

danach: eiweißshake (ca. 300 kcal)

außer nach extrem anstengender ausdauereinheit - da nehme ich zum auffüllen der leeren speicher selbstverständlich auch kohlenhydrate zu mir.

das resultat: die hose, die vor 1 woche noch nicht zuging, passte heute morgen wieder !
dafür hab ich sogar meine frau geweckt um ihr das zu zeigen !!!!

an den kalorien allein kanns kaum gelegen haben. die dürften aufs selbe rauskommen.
stellt mich ruhig an eure "evidence based" und "state of the art" - wand und haltet drauf: mich hat das eiweiß am abend jetzt auch überzeugt !

ich mach das weiter, auch wenns schwerfällt weil ich ein brottiger bin und mir das "richtige" essen am abend fehlt und ich den eindruck hab der bauch ist voll aber satt bin ich nicht wirklich. egal. es bringt was.

danke an die leute mit dem rat !!! und danke auch an diejenigen, die die meinungsfreiheit gelten lassen, die offen sind für neue erkenntnisse der wissenschaft, so wie pupsi, der offenbar etwas von den dingen versteht, der aber nicht notorisch etwas mit scheuklappen verfechtet sondern offen und vor allem diskussionsfähig ist, was ihm hier leider immer wieder übel vorgeworfen wird.

und an all die kleinen möchtegern-kurts und -kurtinnen, die nichts weiter als ihren meister (den ich hiermit keinesfalls angreife) zitieren können, ohne womöglich selbst zu wissen, mit was sie da hantieren:
die vorprogrammierten verbalattacken könnt ihr euch sparen. die sind nämlich überflüssiger als ein kropf und untermauern eure "kompetenz" auch nicht !

freddy
 
Käpt´n Iglu schrieb:
Kalorie != Kalorie und die Bilanz reichjt nicht immer aus ;)
Da im Körper nicht 1+1=2 ist

Was dann?

(v.a. weil das von Freddy keine "Nur Eiweiß"-Diät ist, sondern eine einfache Kalorien Reduktion)

Bin jetzt auch wieder schön still, bevor man mich wieder als "Kurtklon" beschimpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Widar schrieb:
Was dann?

(v.a. weil das von Freddy keine "Nur Eiweiß"-Diät ist, sondern eine einfache Kalorien Reduktion) .
nö, isses nich. die kalorienzahl ist so ziemlich die selbe (wenn du noch mal beide aufführungen oben lesen möchtest...)

Widar schrieb:
Bin jetzt auch wieder schön still, bevor man mich wieder als "Kurtklon" beschimpft.
wer hat dich denn als "kurtklon" beschimpft? das ist dem kurt gegenüber jetzt aber nicht nett von dir. hier wären einige ihrem schöpfer dankbar, wenn sie ein klon von kurt wären, bemühen sich verzweifelt darum, so ähnlich zumindest rüberzukommen (bes. wortwahl) und du nennst das beschimpfung tstststs... :D
 
Freddy schrieb:
an den kalorien allein kanns kaum gelegen haben. die dürften aufs selbe rauskommen.
freddy

ich würd schon sagen dass es an den kalorien liegt und nicht am eiweiß.

vorher:
bis mittag identisch mit nachher. dann:
2 VK-Brote - 240 kcal
Saft o. Zucker, 200 ml - 100 kcal
1 VK - 120 kcal
200 ml Milch (fettarm) - 100 kcal
das wären mal ca. 560 kcal - ohne Butter (1 TL pro Brot - rund 200 kcal) und pro Brotbelag nochmals ca. 100 kcal (Käse, Lyoner usw.) - 300 kcal - also rund 1000 kcal

jetzt:
Salat (200 g) ca. 50 kcal
Joghurtdressing ca. 50 g - 106 kcal
Putenbrust gegrillt, ca. 100 g - 100 kcal
Eiweißshake - 300 kcal
macht zusammen ca. 550 kcal

somit hast du momentan täglich ca. 500 kcal allein durch die ernährung eingespart.
das sind zwar nur ca. angaben. ich weiß ja nicht welche mengen du da futterst, aber ich find es zeigt deutlich wie leicht man "schätzungsweise" daneben liegen kann.

wenns bei dir so klappt ist es prima.

lg treets
 
hey treets, da haste dir ja echt mühe gemacht. prima, danke.
hält sich kalorienmäßig trotzdem die waage weil butter und käse kannste streichen. ich esse auf dem brot kein fettaufstrich und höchstens 2 scheiben light wurst (a 5 g)
dafür esse ich aber deutlich mehr als 100 g von dem hähnchenfleisch.

selbst wenn da eine differenz besteht, wäre sie zu gering, um so große auswirkungen zu haben.

hast schon recht - es ist prima wenns bei mir klappt und bei anderen anders klappt. das ist ja die "meinungsfreiheit" die ich immer meine.

übrigens: selbst wenn ich denke, daß eiweiß am abend was bringt zweifel ich damit weder die naturgesetze (thermodynamik, energiebilanz) noch sonst welche fakten an. eine kalorie ist eine kalorie. energie kann nicht einfach verpuffen, das ist wahr. wenn energie aber nicht erst freigesetzt wird... vielleicht gibt es ja irgendwelche stoffe, die im laborapparat beim verbrennen energie freisetzen, im körper aber anders behandelt werden und "verpackt" bleiben. blöde ausdrucksweise. hier werden wieder einige medizinische autodidakten die hände überm kopf zusammenschlagen.
aber trotzdem hinke ich mit meinen vergleichen weiter: wenn z. b. einer kokain schmuggelt und das in einer metallkapsel runterschluckt, hat er ja auch das zeug im bauch. aber deswegen gerät es noch lange nicht in die blutbahn, weil es verpackt ist. da kommt doch auch keiner drauf zu sagen: na und? kokain ist kokain und 10 gramm sind 10 gramm. also muß derjenige der diese kapsel schluckt zwangsläufig an einer überdosis sterben, weil er höchstens so und so viel gramm verkraften könnte. warum sollte das mit bestimmten nährstoffen nicht ähnlich sein? weil sie in einem laborapparat verbrannt wurden? unser körper ist aber kein laborapparat. und wer schaut schon wirklich so rein?

woher kommen all die studien, die hier keiner hören will, weil sie nicht state of the art sind? woher kommen all die unzähligen ratschläge und diäten? und woher kommen all diese meinungsverschiedenheiten? ich möchte mal behaupten, daher weil es überhaupt keinen wirklichen beweis und einigkeit gibt. wirkliche fakten lösen so extreme streitgespräche nicht aus.

da ist noch sehr vieles offen und ungeklärt und darum sollte keiner die arroganz besitzen eine für sich selbst überzeugend klingende these als das einzig wahre gesetz anzuerkennen bzw. es als solches bis aufs blut zu verteidigen bzw. andere meinungen unwirsch zurückzuweisen. weder die eine seite noch die andere.

gruß freddy
 
Glaube nur weiter. Es scheint ja zu helfen.
(Schon einmal an den Darminhalt gedacht?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:

Cholesterinspiegel genetisch bedingt!!!!!

Forschungen ergaben außerdem, dass eine hohe Cholesterinzufuhr bei gesunden Menschen nicht zu einem Anstieg der Werte führt. Umgekehrt konnte auch nachgewiesen werden, dass der Verzicht auf cholesterinhaltige Lebensmittel bei Menschen mit erhöhten Werten keine nennenswerten Verbesserungen brachte. Unser Studioexperte, der Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Eder von der Universität Halle Wittenberg, sagt dazu: "Ein hoher Cholesterinspiegel ist zunächst genetisch bedingt ist. Durch falsche Ernährung, vor allem zu viele tierische Fette, Übergewicht und zu wenig Bewegung kommt diese genetische Veranlagung zum Tragen."

Aus "Ernährung - die größten Irrtümer" http://www.mdr.de/hauptsache-gesund/3225949.html#absatz3
 
www.glycemicindex.com

More effective weight loss and heart health benefits with
low GI carbs plus or minus protein


The first study to compare low GI and high protein diets head-to-head, systematically varying the glycemic load (GL) from high to low was published in Archives of Internal Medicine July 24. It is also the first study to prove that low GL diets reduce blood glucose and insulin levels over the entire day.

Conducted by Prof Jennie Brand-Miller, Joanna McMillan-Price and colleagues from the University of Sydney, the study was a randomised, controlled comparison of four diets of varying GL on weight loss and reducing cardiovascular disease risk in young overweight or obese adults. All four diets were healthy diets based on high fibre foods with less than 30% of energy as fat (less than 10% as saturated fat). Two of the diets were high protein diets and two were low GI diets.


There are four key messages:

Moderate reductions in GL make losing weight easier, particularly for women.
A high carb diet based around low GI foods was overall the most effective for heart health - good news for those who love their carbs.
If you have high triglyceride levels, the optimal diet for you will combine both high protein and low GI foods. (This was the diet with the lowest GL).
Low GI wholegrain foods (such as traditional porridge oats) provided heart health benefits over and above those of high GI wholegrains (such as wholewheat flakes).


How the Study was Carried Out

The trial led by Joanna McMillan-Price of the University of Sydney's Human Nutrition Unit enrolled 129 overweight/obese, free-living, young adults (98 women and 31 men with a BMI greater than 25) who were willing to eat red meat. The participants were randomly assigned to one of four weight-loss diets.

DIETS 1 and 2 were high carb (55% energy) with high GI or low GI carbs respectively and average protein intake (15%).

DIETS 3 and 4 were high protein (25% energy) and carb reduced (45% energy), again with high and low GI carbs respectively.

Day-long profiles confirmed that mixed meals in the four diets produced differential blood glucose and insulin responses as predicted by their calculated GL, carb content and GI.

One day a week, the young adults collected their key carb foods, portions of red meat and specially prepared frozen meals. They were given eating plans to help them to lose weight (6000 kJ/1400 cal for women and 8000 kJ/1900 cal for men) and encouraged to 'eat to appetite'. At the same time they met with a dietitian who provided encouragement and answered any questions.

During weeks 1, 4 and 8 they kept a 3-day food diary so that the researchers could estimate food intake and assess compliance with the eating plans. Their weight was recorded each week and changes in body composition (fat mass and lean mass) at the beginning and on completion of the program. Fasting blood samples were measured for glucose, insulin and other measures before beginning the diet and during weeks 6 and 12.



The Findings

All four diets resulted in weight reduction but there were significant differences in the proportion of young adults who lost at least 5% of initial body weight (that is a clinically significant amount) over the 12 weeks.

The low GI, high carb diet (DIET 2) produced the best outcome overall, reducing both fat mass and LDL (bad) cholesterol.

The volunteers who followed the low GI, high carb diet (DIET 2) or the high protein, high GI diet (DIET 3), were twice as likely to achieve the goal of at least 5% weight loss. Unfortunately, DIET 3 also produced an elevation of total cholesterol and in LDL (bad) cholesterol.

DIET 4 with the lowest GL of all gave the best outcomes only in those who had high triglyceride levels which is a feature of the metabolic syndrome. They lost more body fat and showed the best improvement in the good HDL cholesterol ratio.

The conventional diet (DIET 1) was associated with the highest level of postprandial (post-meal) glycemia as well as the slowest rate of weight loss.



The Conclusions

In concluding, the researchers say: 'This study suggests that dietary glycemic load and not just overall energy intake, influences weight loss and postprandial glycemia. Moderate reductions in GL appear to increase the rate of body fat loss, particularly in women. Diets based on low GI wholegrain products (in lieu of wholegrains with a high GI) maximise cardiovascular risk reduction, particular if protein intake is high. Reassuringly, this advice can optimise clinical outcomes within current nutrition guidelines without the concerns that apply to low carbohydrate diets.'

'GL may be more relevant to women than men,' they say. 'Women generally lose weight more slowly and display differences in postprandial glucose and fat oxidation which might influence rate of fat loss.'

Speaking to GI News, Joanna McMillan-Price makes the point that: 'While high protein and low GI diets may seem to be diametrically opposed, they in fact will both reduce GL. That is they both reduce your blood glucose and insulin levels.'

'This fits with what we know about the paleolithic diet and our hunter/gatherer ancestors,' she says. 'Although they ate large amounts of meat when it was available, they also ate large amounts of plant foods (leaves, berries, nuts) which would have been gathered every day by the women ensuring that their diet was naturally low GI and low GL.'



The Take-Home Message

So what's the take home message? First of all, one diet doesn't have to fit all: What's important is that you set yourself attainable goals and your diet is one you enjoy and can live with over the longer term. If it involves a lot of sacrifice and discipline on your part (eg, no sugar or carbs of any sort), it's bound to fail sooner or later. Our tips:

Step 1 : Focus on reducing saturated fat and eating the good fats instead.

Step 2 : Choose low GI smart carbs to maximise body fat loss as well as cardiovascular benefits.

Step 3 : Aim to eat at least five serves of vegetables and two serves of fruit every day (preferably of three or more colours) including leafy greens, beans and peas, salad vegetables, pears, apples, oranges etc.

And be active. Get those legs, not the fingers, to do the walking.

- Archives of Internal Medicine 2006;166:1466-1475 'Comparison of 4 diets of varying glycemic load on weight loss and cardiovascular risk reduction in overweight and obese young adults: a randomised controlled trial.'

- Online http://archinte.ama-assn.org/cgi/content/short/166/14/1466



Funding

The National Heart Foundation of Australia and Meat and Livestock Australia contributed funding but did not participate in the study design or the collection, analysis, interpretation, writing of the manuscript or the decision to submit the paper for publication.
 
Hier wird die längere Absorbitionszeit der Nahrungsmittel nicht berücksichtigt. Auch über die Flüssigkeitszufuhr erfährt man nichts. Das ist gerade bei ballaststoffreicher Nahrung aber ein wesentlicher Faktor. Und 12 Wochen sind ein recht kurzer Zeitraum. Besonders bei jungendlichen Menschen ist es nicht erstaunlich, dass Umstellungen für kurze Zeiträume schnelle Anpassungen hervorrufen. Besonders, weil die Probanden zuvor wohl kaum sportlich sonderlich aktiv gewesen waren.
Nur weil die Ergebnisse des Fettabbaus schnell oder weniger schnell kamen, sagt das noch gar nichts darüber aus, wie es langfristig aussieht (Siehe Absorbitionszeit).

Mich stört auch etwas die Formulierung: " They were encouraged to 'eat to appetite'." Haben sie nun genau die gleichen Kalorien zu sich genommen oder nicht? Und dass Porrdige mehr satt macht als Zuckerwasser ist ja wohl klar. Das legt eher eine Orientierung an einem "Sättigungsidex" nahe.

Und zu der recht tendentiösen Auslegung der Studienergebnisse braucht man ja nichts zu schreiben. Und eine Studie macht noch keinen Sommer.

Lernt doch einmal gescheit kochen, trainieren und essen. Das Leben findet nicht in Studien statt. Denn je exakter man messen will, desto mehr muss man die Bedingungen einschränken, was wieder eine Entfernung von den komplexen Lebensbedingungen bedeutet. Und je realitätsnäher man die Bedingungen gestaltet, desto weniger verlässlich die Ergebnisse. Die Zeiträume über die die meisten Studien gehen, sind ohnehin recht kurz.

Gruß
Sascha (der offenbar seine Finger wieder nicht ruhighalten konnte, gelobe Besserung, damit die GI-Ritter auch weiter ihren Spaß an ihrer Tafelrunde haben )
 
Zurück
Oben