Die Natur ist manchmal klüger als man denkt --> K3K-unbekannt

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Re: Die Natur ist manchmal klüger als man denkt --> K3K-unbekannt
3.Jänner 2018

W O R K O U T : B

Glute Ham Raise:

10
10


Kreuzheben:

51,0Kg x 8
51,0Kg x 8
101,0Kg x 5

138,5Kg x 4
138,5Kg x 4
138,5Kg x 4
138,5Kg x 4


Kniebeugen: [leicht]

51,0Kg x 8
71,0Kg x 8
91,0Kg x 8


Kh-Rudern:

7,5Kg x 8
17,5Kg x 9
22,5Kg x 8


Klimmzüge: [Obergriff]

8
8 + 10Kg Gewichtsweste


Dauer: 65 Minuten

Gewicht: 78,2Kg

-------------------------------------------
Hab mal das Sennheiser MKE 400 Mikrofon getestet. Man was für eine Klarheit und wie schön man alles hört.
Die Schuhe sind auch Spitze. In den Kniebeugen stand ich um 70% besser, ich konnte ruhigeren Gewissens runtergehen, und hatte viel mehr Power. Der Stand war auch besser. Dennoch gibt´s da einiges an Verbesserungspotential. Hab´s von hinten gefilmt.

Ich sah diesmal, weil ich von hinten filmte, das ich wirklich Einlagen nötig habe! Ich habe ein Problem mit dem Stand, obwohl ich versuche die Knie draußen zu halten sieht man deutlich das die Füße da unten nach Innen kippen wollen und teilweise tun.

Kreuzheben sieht wie immer scheiße aus. Zumindest arbeite ich daran aus den Beinen zu heben und die Hantel nach hinten weg zu ziehen ohne das sich der Schwerpunkt nach vorne verlagert. Manchmal gelingt es, manchmal weniger... Gar nicht so einfach, dennoch machbar.

Das Video müsste um 17:50 Uhr fertig verarbeitet sein.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir keine Einlagen einreden lassen,schau lieber, dass du dein Fussgewölbe wieder gesund mit Training aufbaust,einfach bei der Beuge richtig in den Boden /Schuh krallen und bewusst Bogenspannung erzeugen,auch hier gehört Spannung erzeugt!
Hol dir Zehenschuhe,damit siehst du immer ganz genau was Dein Fuss gerade im Altag macht und kannst gegebenfalls ,viel bewuster dagegensteuern/anpassen. Da du ja auch eher der Typ bist der das Problem an der Wurzel packt,würd ich dir eher die einlagenfreie Variante empfehlen. (;
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe mit noizebastard konform bei den Einlagen,
habe selbst Plattfüsse, bin 50 und schwer und habe
keine Probleme diesbezüglich.

.....

Als ich den oberen Post schrieb:
Natürlich unter Berücksichtigung der:
* Atmung
* Haltung
* Spannung
* Technik
* Sicherheit
hatte ich keine Ahnung, dass du keinerlei Bezug zum Atmen hast.
Habe fast Augenkrebs bekommen als ich sah / hörte wann & wie
du atmest !

Manchmal machts du 3 oder 4 Wiederholungen eines Satzes
OHNE GEATMET zu haben?! Dies ist aus mehreren Punkten schlecht:

1.) schwere Anstrengung mit so langen Phasen der Anspannung
ohne dazwischen durch das Atmen wenigstens den Blutdruck
sowie den Hirndruck etwas entlastet zu haben kann eventuell
Gefässe deformieren / zum platzen bringen ! Jedenfalls sollte man
- wenn man schon K3K ist und oft schwer trainiert -
nicht unnötige Gefässbelastungen provozieren !!

2.) Wenn man nicht bei jede Wiederholung neu Luft holt tut man:
° entweder sehr leicht trainieren und man braucht kaum Sauerstoff?
oder
° stellt sich selber ein Bein in dem man aufgrund Sauerstffmangels
keine Kraft für noch mehr Wiederholungen hat?
Welches davon richtig ist ist egal, nur ausreichend oxigeniert
hat man auch optimale Kraft zum was bewegen / liften!

3.) Man atmet bei Anstrenung aus (ab 2/3 des Weges), und
wenn du das ja weisst frage ich mich WARUM du beim Rudern
völlig falsch atmest?
Hingegen und erstaunlicherweise bei Klimmzügen klappt das...
Warum dann nicht auch beim Rudern??
Hier mal ein Beispielvideo, wie man bei Rudern atmet, ohne
das man nen roten Kopf kriegt oder Gefässe platzen lässt:


Meine dringende Empfehlung:
jede Wiederholung egal welcher Übung bekommt 1 Atemzug!
Niemals mehrere Wiederholungen Luft anhalten !
Ausatmen beim liften / drücken und NICHT BEIM ABLASSEN!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Trainingvideo selber habe ich auch was zu sagen.

DEADLIFT:
abgesehen davon, dass Fortschritte in Punkto Technik nur minimal sind
sind mir 2 Dinge ins Auge gesprungen:

° Zehen lupfen während des Liftens oder Wettkampfes ist verboten und
sollte möglichst gemieden werden. Im 3. Satz versuchst du dein Gewicht
mehr auf die Fersen zu setzen,
aber dies sollte nicht auf Kosten der Stabilität passieren. Zehen bleiben
immer auf dem Boden.

° vermutlich habe ich einen der Grunde für deine Knieschmerzen gefunden;
in der Fronperspektive sieht man, dass deine Zehen viel zu sehr auseinander
zeigen. Somit gibt es keine GESUNDE LINIE > Zehen > Knie > Hüfte,
sondern
deine Zehen verlassen die Linie und sind zusehr nach aussen gedreht.
Eigentlich egal ob du Beuge oder Deadlift machst,
die Breite des Standes bestimmt wo deine Zehen hin zeigen.
Beim schmalen Stand (wie dein DL) müssten sie beinahe paralel sein!
Kuck selbst:

slika.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
BEUGE: die erste Widerholung ist so, dass deine Fersen abheben,
somit ist das Gewicht nicht ausreichend auf den Fersen.
Insgesammt wirkt aber dein Stand mit den flachen Schuhen besser.
Atmen ist klar > jede Wiederholung ein eigener Atemzug.

Geschwindigkeit ist teilweise rasant, und wenn du mich bis jetzt
überzeugen würdest alles zu 200% immer unter Kontrolle zu haben
würde ich sagen okay... So aber sage ich > zügig ja, rasant NEIN.

-----

KLIMMZÜGE:
es kommt auf die Ziele an, ob man sich Zusatzgewicht
anmontiert und uns im Video alle beeindruckt mit viel Kraft,
oder man sich eher aufs K3K für die nächsten 6 Monate
fokusiert und die Nebenübungen etwas moderater macht...?

Wenn man WIRKLICH das beste im Total der 3 Hauptlifts
rausholen möchte, sollte man widderstehen und die Neben-
übungen auch NEBEN-Übungen bleiben lassen...

Aber ich kann es auch verstehen, dass du, da du ständig mit
meiner Kritik überhäuft wirkst das Bedürfniss hast irgendwas
tolles vorzeigen zu wollen. Ist menschlich und nachvollziehbar.
Somit sage ich: starke Klimmzüge! :super:
Jetzt aber zurück zum Fokus, alle Energie geht in die Big 3!
 
Hab mich dazu entschieden nicht mehr so viel zu schreiben.

Für mich klingt es nach eingefressenen Anfängerfehlern die ich austreiben muss. Ich falle beim runtergehen im Kreuzheben ins alte Muster zurück.

Die Klimmzüge sind für mich reine Entlastung des ganzen Körpers. Ich weis das ich alles richtig mache und wollte einfach wieder stark sein und alles unter Kontrolle haben. :lachen:

Noch ist nichts zu spät und ich muss unten ansetzen und es neu aufbauen!
 
Zuletzt bearbeitet:
So mal das was mich glücklich machte. :D

Ich war ja beim Orthopäden, der meinte es wäre ein Plattfuß / Senkfuß. Mit den Einlagen könnte sich die Linie bis zur Hüfte rauf verbessern. Das ist angeboren. Es ist nicht wirklich schädlich, weitermachen könnte man, die Abnützung wäre nur höher. Auswirken würde es sich erst mit 60. Einlagen wären lediglich eine Stütze damit die Linie passt.

Das zweite war mein knacken der Knie. Er verbog mein Knie in alle Richtungen, drückte dagegen, und es ist alles in bester Ordnung. Der Meniskus, die Sehnen und Bänder. Es läuft rund und ist in einem sehr guten Zustand. Auch unten beim Knöchel.

Was ich gegen das knacksen machen könnte, weiter knacksen lassen. Es ist lediglich ein Zeichen das der Gelenkskopf übersprungen ist. Solange keine Schmerzen auftreten ist es harmlos. Die Schmerzen die ich vorm Schlafengehen hatte kommen von der Belastung der Kniebeugen. Das ist ganz normal.

Dasselbe beim Rücken, wenn er knackst sind es die Knorpel, solange der Körper nicht mit Schmerzen reagiert ist es harmlos.
 
Momentan herrscht innerliche Zerissenheit. Nüchtern betrachtet gibt es genau 2 Möglichkeiten:

- Grundsätzliche Veränderung des Musters unter Vollast - schlimmstenfalls fliegen die Funken

- Setback auf 51Kg und Lastanpassung an die Technik.
 
Besorgst du dir solche einlagen? Ich habe auch Plattfüsse aber keine Einlage.

Ansonsten hast du vermutlich die selbe Schwäche wie ich. Du machst dir zu viele Gedanken habe ich so das Gefühl. Aber mir geht es auch so.
 
Wer weis was ich schon tun werde. Ich ging mal 1 Monat nur auf der Außenseite weil man mir was beim linken Zeh weggeschnitten hat, gebracht hat´s nix.

C-Power´s Kritik ließ mich gestern richtig schlecht einschlafen.

In den Kniebeugen, beim Bankdrücken und beim Kreuzheben wird das Gewicht drastisch reduziert. Die übrige Energie investiere ich in die Technik. Ich werde solange üben bis ich die richtige Linie habe und C-Power einmal sagt es passt und ich ein richtiges Muster habe. Auch wenn es schwerer sein wird mit leichtem Gewicht die Technik zu verändern als mit schwerem Gewicht so weiter zumachen.

C-Power sagt ja selbst, zuerst die Technik verfeinern bis es ins Blut über geht, auch wenn ich jetzt 1000 Wiederholungen im Kreuzheben absolvieren muss um das Muster zu verändern. Wen die Technik vom Geist in den Körper übergeht wird´s auch leicht von der Hand gehen.

Jede Korrektur an der Hantel kostet Energie. Ich werde solange üben bis ich einfach hingehe, mich flüssig in die Hocke begebe, die Hände passend anlege, und ohne Korrektur und die Hantel bewege. Das darf keine 10 Sekunden dauern.

Mein Problem ist in Wahrheit die Zeit, jetzt im Winter gibt´s in der Landwirtschaft weniger zu tun, im Frühjahr fängt die Saison wieder an und im Sommer komm ich eh kaum ins Training (=mehr Zeit zur Regeneration). In so fern will mein unbewusstes wohl immer mit dem Ego durch die Decke. Kann man jetzt als Ausrede nehmen. Das Resultat ist ein Kreisverkehr...

Jetzt hab ich zumindest einmal den Meister gefunden der mir auch mal ordentlich auf die Finger haut wenn was nicht passt.

C-Power, wie könnte so ein Techtniktraining aussehen?

Hohe Wiederholungszahlen bringen mir nicht viel, oben verschlechtert sich die Technik wieder.
Mittlerer Bereich (6 - 10) und mehrere Sätze.
Wenig Wiederholungen (unter 5) würden nicht die Reize für ein neues Muster setzen.

Das Gewicht wird gering gehalten, die Kraft ist ja da, es geht darum die Kraft in Technik umzuwandeln.

Aufwärmen muss ich mich nicht großartig. Ich werde recherchieren wie sowas aussehen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du kein K3K oder Gewichtheber Verein in deiner nähe wo du mal ein Probetraining oder für einen Monat bezahlen kannst? Mir hat ein Gewichtheber Verein extrem geholfen, der Trainer war immer dabei.
 
Bei mir das Gleiche - seitdem ich im K3K-Verein trainiere und beobachtet werde, mache ich nicht für möglich gehaltene Fortschritte. Also ganz klar auch meine Empfehlung: nimm auch weite Wege in einen K3K-Verein auf, um dich kontrollieren zu lassen. Nützt nix, dich jetzt wieder bis auf schwere Gewichte hochuarbeiten, um dann wieder mit 51 kg anzufangen. Du merkst doch nun selber, dass du es alleine nicht hinkriegst. War bei mir genau das Gleiche.
 
Wie fasse ich mich am besten ganz kurz. :D

Glaubt mir Jungs, die Wahrheit kann echt schmerzhaft sein. Ich habe noch viele Jahre vor mir, und es ist einfach Zeit Prioritäten zu setzen. Einfach mal raus aus dem Keller und für ein paar Monate, drei mal in der Woche ins Gym zu fahren. Gäb´s so einen Verein in der Nähe wäre ich schon längst dort.

Der einzige, von dem ich durch Bekannte weis das es gut ist ist der, der 26,4km von mir entfernt ist. Eigentlich ist es ja ein Katzensprung, von meinem Ort durch vier weitere und im fünften ist das Crossfit Center. 29 Minuten sind es mit dem Auto.

Wie sagte Pfarrer C-Power, nicht zu viel am Plan herumschrauben. Es ist nicht wie es ist und wenn nichts stimmt muss man was verändern. Sofern es mir gut tut. Ich kann nicht wie ein K3K´ler trainieren wenn nichts stimmt.

Danke C-Power das ich so viel von dir lernen durfte. Es ist scheiß egal in welchem Bereich man trainiert, wenn ich all diese Punkte umsetze und beherrsche erreiche ich ein K3K-500 auch durch normales Training. Da braucht man nicht wie ein K3K´ler trainieren, die Technik muss man beherrschen, die Kraft der Beine zur Stange bekommen und sich voll auf den Moment fokussieren können. Sicherlich ist es förderlich seine Energie nur in die großen 3 zu investieren wenn man darin stark werden will. Anders wird man es auch nicht.

Wenn ich überlege, ich hatte einen 4er Split, jeweils eine Grundübung schwer und ein paar Nebenübungen. Beim Schulterdrücken wusste ich das ich alles richtig mache, und ich habe bei einem Körpergewicht von 78Kg, 66Kg @ 6x3 gedrückt. Video. Einfach weil ich wusste das ich alles richtig mache, und wenn du alles richtig machst dann gehst du hin und haust die Scheiße rauf...

Ich weis wie man ein gutes Sixpack zubereit weil ich mal eines hatte. Daher kann ich nicht sagen das ich keine Ahnung habe von dem was ich tu. Meine Technik kann ich auch nicht als beschiesen, schlecht oder durchschnittlich bezeichnen, für K3K ist es aber schlecht weil die Hebel nicht passen. Deshalb habe ich auch keinen Grund mich wie ein Scheißhaufen zu fühlen. :lachen:

Manchmal träume ich davon mein 3-faches Körpergewicht aufzuheben, körperlich bin ich dafür lt. Medizinern nicht geeignet. Ich tu all das was ich nicht sollte, und hatte 2017 kaum Rückenschmerzen obwohl ich manchmal täglich über 8 Stunden gebückt am Feld herumlaufe.

Es sind die Widersprüche die mich in den Wahnsinn treiben...

Schweres Schulterdrücken vermisse ich dennoch, und wieso, weil ich darin einfach stark bin und es mir mehr Spaß macht als es anstrengend ist.

Ich werde die nächsten Monate viel in Technik investieren müssen, auch die Linien passen alle nicht. Wen ich das alles samt der Atmung und den flüssigen Bewegungen sowie der Haltung in den Griff bekomme kann ich ja nochmals übers K3K nachdenken. Im Moment sehe ich darin Schwarz. Ich bin ein guter Allrounder der auf die Art eines K3K´ler trainieren kann, aber im K3K Bereich habe ich noch nichts verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jolly, es war nicht meine Intention,
dass du jetzt depressiv wirst...

Du wolltest eine ehrliche Einschätzung und Analyse,
warum du 500 kg noch nicht packst,
und ich gab dir alles, was ich auf den Videos sah.

Bin selbst Autodidakt und weil ich das Auge fürs Detail habe
war ich desöfteren als Coach für jüngere K3K tätig. Mit Efolg!
Was ich sage hat Hand und Fuss und wenn man seine Atmung
Ausführung, Technik, Spannung, soweit hinbekommt,
dass ich zufriden bin, kann man sich sicher sein das Optimum
aus seiner Veranlagung ziehen zu können.
Der Rest ist Fleiss, Geduld und eine Portion Selbstkritik, da hilft
eine Videokamera und Auswertung im PC schon weiter...

Ich bin der Beweiss, dass man in kein K3K Verein gehen muss.
Man kann alle Lifts und den Rest vom Powerlifting allein erlernen.

Was aber viel hilft sind Wettkämpfe!!
Ich habe 2002 angefangen in Richtung K3K zu trainieren und
hatte den ersten Wettkampf im Mai 2003. Ich wurde zweiter
mit einer RAW Leistung von 620 kg.
Seitdem hatte ich knapp 50 Wettkämpfe bestritten und bei
jedem Wettkampf sehr viel über K3K aber auch sich selbst
gelernt.
Man lernt bei einem Wettkampf mehr als bei 6 Monaten
Training im Home Gym.
Nicht zu vergessen, dass ich bei meinem ersten Wettkampf
35 Jahre alt war, nicht 20.

Es ist nie zu spät es zu wagen !! Aber gute Technik ist schon
sehr wichtig um sich nicht zu verletzen oder schädigen.

Wenn du jetzt für eine Weile leichter machst um die Technik
zu erlernen, dann würde ich dir empfehlen 4 x 6 zu machen.
Mehr als 6 Wiederholungen sind nicht nötig, man sollte ja
nahe an dem bleiben, was man später auch machen will.
Gewicht sollte moderat sein, aber nicht so ultra leicht,
dass Hantel z.B. beim Kreuzheben dein Gewicht nicht
teilweise neutralisiert.

Jolly,
du hast dir ne ganze Menge schlechter Gewöhnheiten
angeeignet, Atmung, Haltung, Ausführung, Fussstellung,
und jetzt nach Jahren ist es sehr schwierig umzustellen!

Ich glaube, dass du das kannst, es braucht Kraft und
Geduld und was du bis jetzt keinesfall hattest:
Auge für Details / Beobachtungsgabe...
Mal so gefragt: du hattest 9 Jahre lang meine K3K
Videos gekuckt und hattest keine DRAMATISCHEN
Unterschiede in der Ausführung / Atmung bemerkt?
Du hattest deine Ausführung NIE HINTERFRAGT?

Nur meine Gedanken dazu.
Es ist nicht Zeit depressiv zu werden, aber Zeit
um sich Gedanken zu machen und es verbessern!
Gutes Gelingen! :super:
 
Hallo Jolly, es war nicht meine Intention,
dass du jetzt depressiv wirst...

Du wolltest eine ehrliche Einschätzung und Analyse,
warum du 500 kg noch nicht packst,
und ich gab dir alles, was ich auf den Videos sah.

Danke, ich schätze Kritik und Ehrlichkeit. ich bin schon recht zäh, grübel zwar viel und geh innerlich im Kreis, aber dann kehre ich zurück und arbeite weiter.

Bin selbst Autodidakt und weil ich das Auge fürs Detail habe
war ich desöfteren als Coach für jüngere K3K tätig. Mit Efolg!
Was ich sage hat Hand und Fuss und wenn man seine Atmung
Ausführung, Technik, Spannung, soweit hinbekommt,
dass ich zufriden bin, kann man sich sicher sein das Optimum
aus seiner Veranlagung ziehen zu können.
Der Rest ist Fleiss, Geduld und eine Portion Selbstkritik, da hilft
eine Videokamera und Auswertung im PC schon weiter...

Ich bin der Beweiss, dass man in kein K3K Verein gehen muss.
Man kann alle Lifts und den Rest vom Powerlifting allein erlernen.

Was aber viel hilft sind Wettkämpfe!!
Ich habe 2002 angefangen in Richtung K3K zu trainieren und
hatte den ersten Wettkampf im Mai 2003. Ich wurde zweiter
mit einer RAW Leistung von 620 kg.
Seitdem hatte ich knapp 50 Wettkämpfe bestritten und bei
jedem Wettkampf sehr viel über K3K aber auch sich selbst
gelernt.
Man lernt bei einem Wettkampf mehr als bei 6 Monaten
Training im Home Gym.
Nicht zu vergessen, dass ich bei meinem ersten Wettkampf
35 Jahre alt war, nicht 20.

Es ist nie zu spät es zu wagen !! Aber gute Technik ist schon
sehr wichtig um sich nicht zu verletzen oder schädigen.

Wenn du jetzt für eine Weile leichter machst um die Technik
zu erlernen, dann würde ich dir empfehlen 4 x 6 zu machen.
Mehr als 6 Wiederholungen sind nicht nötig, man sollte ja
nahe an dem bleiben, was man später auch machen will.
Gewicht sollte moderat sein, aber nicht so ultra leicht,
dass Hantel z.B. beim Kreuzheben dein Gewicht nicht
teilweise neutralisiert.

Ich werde auch nichts am Plan verändern, er ist gut, 4 Tage Pause sind im Vergleich zu den 3 Tagen ein beachtlicher Unterschied. Ich habe nie das Gefühl das mein ZNS überlastet wäre. Obwohl es intensiver ist. Am Ende lass ich es ja doch wieder mit dem 5x5 oder what ever und begebe mich in die tiefen des Abgrunds.

Jolly,
du hast dir ne ganze Menge schlechter Gewöhnheiten
angeeignet, Atmung, Haltung, Ausführung, Fussstellung,
und jetzt nach Jahren ist es sehr schwierig umzustellen!

Nein es wird nicht schwierig, ich muss es mir bewusst machen, und aktiv gegen diese Angewohnheiten ankämpfen. Das es machbar ist habe ich mit der Korrektur meiner Kopfhaltung bewiesen. Ich legte ja früher den Kopf in den Nacken und sah hinauf, das hab ich innerhalb weniger Einheiten korrigieren können. Hatte als Kind eine Überstreckung, musste sehr viel üben, und glaube daher eine Veranlagung dafür zu haben. Jetzt tritt es nur mehr bei schweren Single-Sets auf.

Ich glaube, dass du das kannst, es braucht Kraft und
Geduld und was du bis jetzt keinesfall hattest:
Auge für Details / Beobachtungsgabe...
Mal so gefragt: du hattest 9 Jahre lang meine K3K
Videos gekuckt und hattest keine DRAMATISCHEN
Unterschiede in der Ausführung / Atmung bemerkt?
Du hattest deine Ausführung NIE HINTERFRAGT?

Nicht wöchentlich, aber schon ein paar mal. Ich seh mir während der Satzpausen meinen Satz an und fang zu grübeln an wieso dies und das und jenes nicht passt.

Im nächsten Satz versuche ich es besser zu machen, nur um aus dem Muster rauszukommen muss man aktiv dagegen arbeiten. Also Gewicht runter und intensiv üben, üben, ÜBEN!

Mein Blick galt mehr dem Rücken und der Kopfhaltung als dem der Beine. Ich hab oft neu begonnen und mich bis ans Limit hochgearbeitet. Irgendwann geht man hin, setzt sich wie in der Kniebeuge unten rein, macht ein Hohlkreuz, Blick nach unten und versucht aufzustehen.
Ich hatte dann nicht mehr den Blick für die Details und konzentrierte mich nur mehr aufs wesentliche. Irgendwann gab die Rumpfstabilität nach und ich hatte Fehlbelastungen im Rippenbereich. Daher die gravierende Startpositionsänderung mit der ich kaum Kraft aus den Beinen mitnehmen kann. Dafür geht´s dem körper damit super, sofern der Rücken keinen Millimeter nachgibt!

Die Fußstellung sah ich auch, aber ich schenkte dem keine große Beachtung. Bis auf die letzten Monate. Eine gerade Linie, wenn ich da mit dem Fußgewölbe nach Innen sacke überträgt sich das auf die ganze Linie und ich mache ein X. Bleibe ich außen und steh wie in der Kniebeuge kann das nicht passieren und ich fühl mich wohl. Nur kommt die direkte Kraft nicht an und wenn dann das Fußgewölbe nach innen sackt dann fallen auf die Knie hinein, in so fern ist es noch ineffizienter... Die Zehen sind aber das Problem.


Nur meine Gedanken dazu.
Es ist nicht Zeit depressiv zu werden, aber Zeit
um sich Gedanken zu machen und es verbessern!
Gutes Gelingen! :super:

Es kann nur besser werden.

Mögen die Spiele beginnen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war heute das erste mal in meinem ganzen Leben in einem Crossfit Studio, oder Studio generell.

War ein gutes Training. Das erste mal mit einer 50mm Hantel. Schon was schönes. Hab versucht die Ratschläge umzusetzen und nach dem alten Stil gearbeitet. Alle drei Übungen sind in Ordnung. Hab mich mit den Glute Ham Raise nach Gefühl aufgewärmt. 2 Sätze mit ca. 10 - 15 Wiederholungen und dann leere Stange, 50Kg, und Arbeitssatz oder eben noch einen weiteren mittelschweren Satz.

Beim Kniebeugen:

+ überraschend gute Oberkörperspannung
+ Ellbogen unter der Stange
+ beim runtergehen schön mit dem Hintern nach hinten gegangen
+ mit Stopp gebeugt im letzten Satz (110Kg * 4)

= in der letzten Wiederholung mit dem Rücken nachgeholfen indem ich den Schwerpunkt nach hinten verlagerte

- Beine müssen gleichmäßiger stehen (Winkel) aber es ist in Ordnung
- Zehen muss ich beim rausheben paralleler halten

Beim Bankdrücken:

+ Beine und Brücke passen
+ Griffweite (72cm (Markierung)
+ es passt wenn es mir um Kraft geht

- Hantel muss beim rausheben auf Augenhöhe liegen
- Hantel kann ich weiter auf die Brustmitte ablassen
- gleichmäßiger drücken (ich lag schlecht, 90Kg * 4)

Das Kreuzheben:

+ hab aus den Beinen gehoben.
+ Schwerpunkt hinten
+ Hantel an den Schienbeinen entlang gezogen

- bei der ersten Wiederholung (130Kg * 4) hatte ich zu viel Schwerpunkt hinten --> 1 Schritt zurück gemacht --> Verboten im WK
- Schulterhochziehen oben

In Summe waren es 4 Sätze mit je Übung 110/90/130Kg an der 2,2m 50mm 20Kg Hantel.

Er meinte am Schluss nur, gib Gas und meld dich wieder damit der Chef drüber schaut.

Persönlich war ich mit den Kniebeugen zufrieden, Bankdrücken naja, ich lag bescheiden und die Griffweite sowie die Hantel ist ungewohnt. Aber es passt, habe versucht die Schulterblätter zusammen zu pressen. Gar nicht einfach.

Das Kreuzheben war einfach schlecht, ich hab kein Video, aber vom Gefühl her liegt da noch viel Arbeit vor mir. Oberschenkel waren horizontal, Blick leicht nach oben und ich konnte schon zügig hochheben und an den Schienbeinen entlang schleifen.

Ich fragte auch wegen des Standes im Kreuzheben. Er meinte ich drücke die Knie nach außen daher ist es gut sonst hätte er was gesagt. Ich meinte auch ob es besser wäre wenn ich paralleler stehen würde. Davon riet er mir sogar ab. Ich weis den Grund nicht mehr so genau, denke weil ich eh schon so eng stehe. Beim Sumo heben steht man mit den Füßen weiter außen und dreht die Zehen auch raus, also ist er der Meinung es passt. Werde aber intensiv daran arbeiten die Zehen weiter rein zu drehen.

Seine Meinung war das ich das schon so lange mache und wenn ich mich so wohl fühle wird´s passen. Es ist Individuell.

Also je mehr ich mich bemühe aktiv gegen das alte Muster zu arbeiten je weniger Chance habe ich. Der Körper geht genau in die alte Position zurück.

In Summe bin ich schon beruhigt, ich mache keine großen Fehler, es ist Stabil, nur ist es jetzt Zeit so viel zu investieren wie noch nie zuvor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Montag schwere Kniebeugen, Mittwoch schweres Kreuzheben und heute überall einen Satz mit ein paar Kilos unterm Arbeitsgewicht von Woche 3 durchgeführt. Also heute mach ich trainingstechnisch einen 60ger. Ich bin erledigt und will nur Ruhe.
 
Also als erstes finde ich es gut, dass du dich live jemanden gezeigt hast.
Crossfiter sind mehrheitlich keine Powerlifter, aber viel besser als nix.
Dort wo er mit dir schon zufrieden war bin ich es noch lange nicht.
Wenn du ALLES aus deinen Potential
rausholen möchtest (im Sinne Wettkampfsleistung K3K), dann sollten
alle kleinen Details stimmen, Gewichtverlagerung, Breite, Fussstellung,
Atmung, Spannung, usw.
Wenn man mit weniger als PERFEKT zufrieden ist wird man auch
weniger an Kilos bewältigen. Ich bin der Meinung es sollte perfekt sein.

Seine Meinung war das ich das schon so lange mache und
wenn ich mich so wohl fühle wird´s passen. Es ist Individuell.

Also je mehr ich mich bemühe aktiv gegen das alte Muster zu arbeiten je
Chance habe ich. Der Körper geht genau in die alte Position zurück.

Zu dem Punkt: was da raus kommt,
wenn man auf den Körper hört haben wir ja genug gesehen.
Entweder, es entscheidet der Körper, wie eine Übung
ausgeführt wird oder das Hirn?! Ich bin für Hirn,

weil ich (nicht nur bei dir) sehr oft gesehen habe, was passiert,
wenn junge Sportler versuchen auf ihren Körper zu hören...

Um es mit einem Scherz zu beenden: der Körper pupst und rülpst,
er redet selten Klartext. :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Re: Die Natur ist manchmal klüger als man denkt --> K3K-unbekannt
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