schlechter Stoffwechsel = dick?

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susi25

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Ich hab mal ne Frage, und zwar hab ich einen echt schlechten Stoffwechsel, während mein Freund 3 mal am Tag aufs Klo rennt und sich Chips und Süßes reinhaut wie nix und dabei nix an ihm dran ist, versuche ich ja wirklich auf alles irgendwie zu achten.. Aber meine Verdauung ist total schlecht, es kann gut vorkommen, dass ich 2, 3, 4 Tage nicht aufs Klo gehe.. Dabei bemerkt bin ich ziemlich dick.. Jetzt ist meine Theorie, die ich mir so zusammengereimt hab, dass das ja vielleicht mit meinem Stoffwechsel zusammenhängen kann??

Also sprich, weil ich so langsam verdaue hat der Körper mehr Zeit alles schön in die Fettdepots zu stopfen, während das bei meinem Freund quasi sofort wieder rausflutscht... War das jetzt verständlich??? Nochmal anders. Kann es sein, dass ich schlecht abnehme und total schnell zunehme, weil mein Stoffwechsel nicht so richtig funktioniert??

Danke für eure fachmännischen Infos!!!!

Susi
 
Es bleibt dabei: Entscheidend ist die Energiebilanz - wer mehr zu sich nimmt als er verbraucht, setzt Fett an!

Es mag sein, dass dein Stoffwechsel gegenüber anderen etwas verlangsamt ist (minimal!), dein Grundumsatz vielleicht auch ein wenig niedriger ist, aber das ändert überhaupt nichts an der Tatsache, du bewegst dich zu wenig und isst gleichzeitig zu viel!

Das mag hart klingen, aber so sind nun einmal die Fakten.

Ich vermute einmal, dass Bewegung nicht gerade dein Ding ist?! Hier liegt aber das "Geheimnis" des Erfolgs, denn allein mit "Hungern" wird sich langfristig überhaupt nichts ändern. Vergiss alle (Mode-)Diäten: Treibe Sport (aber auch wirklich Sport!) und ernähre dich bewusst - und du wirst erstaunt sein, was du in einem mittelfristigen Zeitraum aus dir machen kannst.

Gruß, Wolfgang

PS.: ... ach, ich vergaß noch das Wichtigste: Bevor du dich irgendwelchen Versuchen zur Gewichtreduzierung hingibst, musst du erst einmal selbst davon überzeugt sein, dass niemand anders als du selbst für deine Gewichtssituation verantwortlich ist. Nicht deine Gene, deine Eltern, dein Freund ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Futterverwerter

wutesch schrieb:
Es bleibt dabei: Entscheidend ist die Energiebilanz - wer mehr zu sich nimmt als er verbraucht, setzt Fett an!

Es mag sein, dass dein Stoffwechsel gegenüber anderen etwas verlangsamt ist (minimal!), dein Grundumsatz vielleicht auch ein wenig niedriger ist, aber das ändert überhaupt nichts an der Tatsache, du bewegst dich zu wenig und isst gleichzeitig zu viel!

Das mag hart klingen, aber so sind nun einmal die Fakten.

Ich vermute einmal, dass Bewegung nicht gerade dein Ding ist?! Hier liegt aber das "Geheimnis" des Erfolgs, denn allein mit "Hungern" wird sich langfristig überhaupt nichts ändern. Vergiss alle (Mode-)Diäten: Treibe Sport (aber auch wirklich Sport!) und ernähre dich bewusst - und du wirst erstaunt sein, was du in einem mittelfristigen Zeitraum aus dir machen kannst.

Gruß, Wolfgang

Gehst du davon aus, dass Susi lügt? Also mehr isst und weniger Bewegung macht? Wie kannst du ihr so einfach unterstellen, dass Sport nicht so ihr Ding ist?

Nicht nur Erziehung, Esstradition und Lernerfahrungen sind verantwortlich für unser Essverhalten. Auch die genetische Disposition spielt eine Rolle. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass an den so genannten "guten" und "schlechten" Futterverwertern wirklich etwas dran ist.

Schlechte Futterverwerter sind selten dick. Ihr Stoffwechsel läuft ständig auf Hochtouren. Eine Tafel Schokolade schlägt bei ihnen nicht so schnell zu Buche. Gute Futterverwerter müssen damit leben, dass ihr Stoffwechsel auf Sparkurs läuft. Dennoch ist dies für die Betroffenen kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken und sich mit ihrem Schicksal abzufinden. Denn: Dickmachende Gewohnheiten sind sehr viel häufiger die Ursache für Übergewicht. Wer zum Beispiel gelernt hat, den Teller leer zu essen, bei Stress nach Süßem zu greifen oder sich mit Essen zu belohnen, muss sich nicht wundern, wenn irgendwann die Waage zu viele Pfunde anzeigt.

Kannst du obige Aussage von Diplom-Ökotrophologin Alexandra Krotz / 23.04.2003 widerlegen? Ich bitte um harte Fakten.
 
Hannes schrieb:
Nicht nur Erziehung, Esstradition und Lernerfahrungen sind verantwortlich für unser Essverhalten. Auch die genetische Disposition spielt eine Rolle. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass an den so genannten "guten" und "schlechten" Futterverwertern wirklich etwas dran ist.

Du scheinst also den Evidence Based - Erkenntnissen zur Energiebilanz noch einiges hinzu dichten zu wollen?
Mehr verwerten als ich in mich hinein esse, kann ich ja wohl kaum, oder?
Und das der Grundumsatz (bzw. Ruheumsatz) bei den sogenannten "guten Futterverwertern" soviel geringer als bei den übrigen, wirst du doch wohl auch keinem erzählen wollen?!
Was bleibt, ist also der Leistungsverbrauch: Susi25 müsste nach deiner Auffassung ein Phänomen zu sein, welches bei gleicher Wattzahl weniger kcal als alle anderen verbraucht???

Wolfgang
 
Hannes schrieb:
Gehst du davon aus, dass Susi lügt?
nicht lügt, aber sich vielleicht täuscht.

Hannes schrieb:
Schlechte Futterverwerter sind selten dick. Ihr Stoffwechsel läuft ständig auf Hochtouren. Eine Tafel Schokolade schlägt bei ihnen nicht so schnell zu Buche. Gute Futterverwerter müssen damit leben, dass ihr Stoffwechsel auf Sparkurs läuft.
diese theorie geht davon aus, dass einige wenige menschen, die übermäßig fett sind, einen normalen stoffwechsel haben und der rest einen zu hohen/verschwenderischen, der viel energie aus der nahrung gar nicht aufnimmt und die leute schlank hält. das ist doch unrealistisch. sieht wieder nach einer abwälzung auf die genetik aus, statt sich selbst um korrekturen in lebensgewohnheiten zu bemühen.

es gibt in der tat leute, die schlank bleiben, obwohl sie viel essen, aber das hat mit störfunktionen von organen (schilddrüse?) zu tun und ist absolute seltenheit.

Hannes schrieb:
Denn: Dickmachende Gewohnheiten sind sehr viel häufiger die Ursache für Übergewicht.
aber da stehts doch: anstatt nach genetisch bedingten benachteilungen zu suchen, die sehr selten sind, lieber auf ernährung und ausreichende bewegung achten. und "richtiger" sport kann in diesem sinne auch krafttraining sein, vergleichsweise am wenigsten anstrengend und auch noch am effektivsten für gewichtsreduktion.
 
susi25 schrieb:
....versuche ich ja wirklich auf alles irgendwie zu achten..
Susi

hallo susi,
genau da liegt wohl der hund begraben.,, du versuchst, aber es klappt nicht. sicher weißt du schon selber, woran es bei der ernährung bei dir liegt - wenn du ehrlich zu dir bist.
wie schon gesagt, dein körper legt nur ein zu viel an energie in fett an. wenn du ihm zu viel kalorien lieferst, wirst du zunehmen.

versuch das ganze mal außer über die ernährung über die bewegung anzugehen. z.b. mit walken + krafttraining. und ein bischen auf die ernährung zu achten. wo kannst du kalorien einsparen, ohne dass es besonders weh tut? was kannst du langsam, aber langfristig ändern?

guck nicht nach anderen (freund) - das bringt nämlich gar nix, ändere gewohnheiten bei dir. dann klappts auch mit dem abnehmen.

lg treets
 
Es scheint um die Energiebilanz herum den Mythos zu geben, dass alles was in den Mund kommt, auch in die Energiebilanz eingeht.

Das ist keinesfalls so. Selbstverständlich gibt es sowas wie gute oder schlechte Futterverwerter. Habe ich selbst einige kennengelernt. Und die waren nicht krank.

Dummerweise bilden sich die schlechten Futterverwerter auch noch ein, die disziplinierteren Menschen zu sein...

Trotzdem wird jemand, der nunmal ein guter Verwerter ist, an der Notwendigkeit mehr zu verbrauchen und/oder weniger zuzuführen nicht vorbeikommen. Zumindest ist mir keine funktionierende Alternative bekannt. War mal die Rede von einem Medikament in Entwicklung, das den Fettstoffwechsel blockieren soll. (Nehme an, bereits bei der Resorption im Darm.) Nur ob das tatsächlich entwickelt wird und ob es dann nicht erhebliche Nachteile haben wird, ist mir nicht bekannt.
 
Naja ich weiß nicht, klar bezieht derjenige nicht 120 Kalorien aus 100 aufgenommenen. Aber es geht doch darum: Ich z.b. habe glaub ich einen recht normalen Stoffwechsel. Und nehme jetzt 100 Kalorien über Nahrungszufuhr auf. Und jetzt nehmen wir mal an dass ich davon so 80 verwerte (völlig willkürlicher Wert). Dann kann es doch gut sein dass es Leute gibt (Als Laie finde ich das Argument dass sie selten Stuhlgang hat gar nicht so uneinleuchtend als Indiz dafür), die die selben 100 Kalorien aufnehmen und davon 90 verwerten. Genauso wie ich genügend Leute (gesunde Menschen) wie z.B. meinen Mitbewohner kenne, der sicherlich nicht weniger Nahrung zu sich nimmt als ich, aber mal gut und gerne 20 Kilo weniger wiegt (ok er ist auch n Stück kleiner als ich) und nur aus Haut und Knochen besteht. (Ein BBler würde ihn schon fast als trocken bezeichnen)
 
Robert84 schrieb:
Naja ich weiß nicht, klar bezieht derjenige nicht 120 Kalorien aus 100 aufgenommenen. Aber es geht doch darum: Ich z.b. habe glaub ich einen recht normalen Stoffwechsel. Und nehme jetzt 100 Kalorien über Nahrungszufuhr auf. Und jetzt nehmen wir mal an dass ich davon so 80 verwerte (völlig willkürlicher Wert). Dann kann es doch gut sein dass es Leute gibt (Als Laie finde ich das Argument dass sie selten Stuhlgang hat gar nicht so uneinleuchtend als Indiz dafür), die die selben 100 Kalorien aufnehmen und davon 90 verwerten. Genauso wie ich genügend Leute (gesunde Menschen) wie z.B. meinen Mitbewohner kenne, der sicherlich nicht weniger Nahrung zu sich nimmt als ich, aber mal gut und gerne 20 Kilo weniger wiegt (ok er ist auch n Stück kleiner als ich) und nur aus Haut und Knochen besteht. (Ein BBler würde ihn schon fast als trocken bezeichnen)

Aber was willst du denn damit sagen: "Dass es verhältnismäßig geringe Unterschiede in der Verwertung des aufgenommenen Futters gibt, wobei die Übergrenze immer nur die aufgenommene Energie sein kann!" Na und, dann muss derjenige eben ein wenig (!) mehr Sport als der andere "Bevorteilte" treiben.

Es soll ja auch Menschen geben, die einige Zentimeter kleiner als andere sind; die müssen dann eben 1 Stufe höher auf die Leiter steigen, um ein hochgelegenes Ziel zu erreichen. Jede "angeborene Benachteiligung" kann man beklagen - oder einfach als Herausforderung annehmen! (Umgekehrt gibt es auch für körperlich kleinere gegenüber den längeren diverse andere Vorteile)

Als Rechtfertigung für das eigene Versagen (im Falle von Übergewicht einfach nur Disziplinlosigkeit) ist es jedenfalls nicht geeignet!

Wolfgang
 
Klar damit hast du natürlich Recht. In erster Linie sollte man die Ursachen von Übergewicht in seinem eigenen Lebenswandel und seinen Essgewohnheiten suchen. Ich hab im letzten Jahr (seit ich von daheim ausgezogen bin) 8 Kilo abgenommen. Einfach so, weil ich mich mehr bewege und mehr mache und sich mein Lebensstil stark geändert hat, ich hab in keiner Weise auf meine Ernährung geachtet und was ich so an Alkohol zu mir nehme sprengt auf jeden Fall den Rahmen des Normalen.

Ich stimme mit dir auf jeden Fall überein, dass man grundsätzlich selbst für den Zustand seines Körpers verantwortlich ist, aber ich glaube durchaus daran, dass es manche Leute durch ihre Genetik schwerer haben als andere, was man natürlich nicht als Entschuldigung verwenden sollte, sonst ruht man sich nur darauf aus. Wenn man ein Problem mit seinem Gewicht hat, muss man halt handeln.

Gruß,
Robert
 
Hannes, lass mal gut sein. Du bist schon zu lange dabei, als dass du tatsächlich an den Mythos vom Futterverwerter glauben könntest.
Ich glaube auch nicht, dass irgendjemand Bock hat nen sokratischen Dialog mit dir zu führen.
Ehrlich, das muss nicht sein.
 
Robert84 schrieb:
Klar damit hast du natürlich Recht. In erster Linie sollte man die Ursachen von Übergewicht in seinem eigenen Lebenswandel und seinen Essgewohnheiten suchen. Ich hab im letzten Jahr (seit ich von daheim ausgezogen bin) 8 Kilo abgenommen. Einfach so, weil ich mich mehr bewege und mehr mache und sich mein Lebensstil stark geändert hat, ich hab in keiner Weise auf meine Ernährung geachtet und was ich so an Alkohol zu mir nehme sprengt auf jeden Fall den Rahmen des Normalen.

Ich stimme mit dir auf jeden Fall überein, dass man grundsätzlich selbst für den Zustand seines Körpers verantwortlich ist, aber ich glaube durchaus daran, dass es manche Leute durch ihre Genetik schwerer haben als andere, was man natürlich nicht als Entschuldigung verwenden sollte, sonst ruht man sich nur darauf aus. Wenn man ein Problem mit seinem Gewicht hat, muss man halt handeln.

Gruß,
Robert

Hallo,
Meiner Meinung nach ist das für den Großteil der Bevölkerung einfach nur eine schlechte Entschuldigung oder Ausrede.
Bevor ich angefangen habe Sport zu treiben, dachte ich auch, ich ess doch so wenig und nehme zu. Und das hat auch gestimmt, ich habe verhältnismäßig wenig gegessen und habe trotzdem langfristig zugenommen. So wo ist nun der Haken?
Genau, ich hab mich kein bisschen bewegt. Das ist doch das eigentliche Problem. Als ich dann letzten Sommer sehr viel Rad gefahren bin, war ich der Meinung ich könnte alles Essen und würde sowieso nicht zunehmen. Meine Genetik hat sich aber sicher nicht verändert. Ich hab aber tatsächlich wesentlich mehr gegessen, und teilweise weiter abgenommen.

Also bitte nicht so Schauermärchen von wegen Futterverwerter. Die paar Promille der Bevölkerung, die an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden, muss man natürlich ausnehmen, aber die stehen hier auch nicht zur Debatte!


Und von wegen Stuhlgang: Schon man dran gedacht, dass einige Leute wesentlich ballastoffreichere Sachen essen als andere? Man nehme nur als Beispiel: Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte statt Joghurt, Pommes und Presswurst etc.
So genug dazu,
schönes Wochenende,
Herwig
 
Schwarzweissmalen macht auf die Dauer kleinkariert...

Wenn man mal überlegt, dass ein Mehr an nur 100 Kalorien, die zB durch eine andere Körpertemperatur, einen trägeren oder schnelleren Darm, eine bessere oder schlechtere Energieverwertung zustandekommen, im Jahr bereits 5 Kilo ausmachen können, also in 10 Jahren 50 kg, dann sollte man doch vorsichtiger mit Werturteilen umgehen. Bei angenommenen 2500 Kcal lediglich eine Differenz von 4%. Gehen wir auf 50 Kcal runter, dann braucht es für 50 Kilo eben 20 Jahre...

Ist ja richtig, dass unabhängig von den Voraussetzungen wohl oder übel nur durch Mehrleistung und/oder geringere Zufuhr das Gewicht im Griff gehalten wird.

Wenn aber diese Unterschiede zwischen Menschen ignoriert werden, dann entsteht ein völlig falscher Eindruck von Selbstdisziplin oder Mangel daran.
Viele derer, die eben relativ leicht schlank werden, haben wenig Grund sich darauf etwas einzubilden. Das verschärft nur unnötig "den Wettbewerb".
 
mipooh schrieb:
Schwarzweissmalen macht auf die Dauer kleinkariert...
Wenn man mal überlegt, dass ein Mehr an nur 100 Kalorien, die zB durch eine andere Körpertemperatur, einen trägeren oder schnelleren Darm, eine bessere oder schlechtere Energieverwertung zustandekommen, im Jahr bereits 5 Kilo ausmachen können, also in 10 Jahren 50 kg, dann sollte man doch vorsichtiger mit Werturteilen umgehen. Bei angenommenen 2500 Kcal lediglich eine Differenz von 4%. Gehen wir auf 50 Kcal runter, dann braucht es für 50 Kilo eben 20 Jahre...".

... und diese 100 kcal am Tag soll man nicht in der Lage sein einzusparen bzw. noch besser über Bewegung auszugleichen?
Hochrechnungen dieser Art auf 1 oder gar 10/20 Jahre sind ja wohl unrealistisch, da man sich während eines Zeitraumes schließlich beobachtet und schon in relativ kurzer Zeit die Notwendigkeit zur Verhaltensänderung erkennen kann!

mipooh schrieb:
Wenn aber diese Unterschiede zwischen Menschen ignoriert werden, dann entsteht ein völlig falscher Eindruck von Selbstdisziplin oder Mangel daran.
Viele derer, die eben relativ leicht schlank werden, haben wenig Grund sich darauf etwas einzubilden. Das verschärft nur unnötig "den Wettbewerb".

Ich kann dich beruhigen: Ich habe in einen nunmehr 57 Jahren ziemlich viele Höhen und Tiefen des Lebens in praktisch allen Lebensbereichen (privat, beruflich) erlebt - übrigens auch gesundheitlich. Ob ich nun selbst ein sogenannter "guter oder schlechter Futterverwerter" bin, weiß ich nicht, wohl aber habe ich auch schon für mich beklagenswerte Zeiten erlebt, in denen ich große Schwierigkeiten hatte, mein Gewicht unter Kontrolle zu bekommen. Irgendwann habe ich es dann aber doch noch mit sehr großem Kraftaufwand (Prioritäten setzen - Disziplin!) geschafft, die notwendigen Schritte zu tun, um hier Abhilfe zu schaffen. Dabei war der Spass am Sport am Anfang eher begrenzt - aber ich habe mir Ziele gesetzt, die ich konsequent verfolgt habe (6x die Woche mindestens jeweils 1 Stunde Sport mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3600 kcal/Woche), und dass neben einem verantwortungsvollen Ganztags-Job.
Dass ich am Anfang (die ersten 3 Monate) daneben mit nur ca. 1200 kcal
/Tag Nahrungsaufnahme auskommen wollte, verschärfte natürlich die Situation, hatte aber für mich den Vorteil, dass es mir schon während der 3 Monate gelang, 15kg Ballast abzuwerfen. Ob das nur Fett war, will ich hier gar nicht behaupten; es steht jedenfalls fest, dass meine Leistungsfähigkeit (Watt/kg) schon in diesem Zeitraum dramatisch gestiegen ist. Danach bei wieder normaler Nahrungsaufname und weiterer Steigerung der durchschnittlichen Trainingsdosis (da war dann der Spaß am Sport geweckt), kam natürlich eine weitere bedeutende Leistungssteigerung hinzu.
Z.Z. ist es für mich überhaupt kein Problem, mein Gewicht zu halten (BMI 22 - ca. 17% Körperfettanteil - davon 10% subkutan). Mein Lebensgefühl hat sich um 100% gesteigert, was sich auch positiv auf Beruf und Familie auswirkt!
Meine Frau (55 Jahre) hat trotz "überstandener" KHK-Krankheit (2 Bypässe) ähnliche Erfahrungen gemacht und kann heute eine Halbmarathon-Zeit von ca. 2 Stunden laufen!
Also, Benachteiligungen müssen keineswegs bedeuten, dass man ihnen immer hilflos ausgeliefert ist - man muss allerdings immer wieder mit sehr viel Kraft dagegen ankämpfen.

Wolfgang
 
Gut, Du hast schon recht, das ist schon ein wenig eine Milchmädchenrechnung. Ist aber sicher als Motivationshilfe gar nicht so schlecht, wenn man mal aufzeigt, wie wenig Veränderung eigentlich auf lange Sicht nötig wäre. Gekommen sind die Pfunde ja meist auch über einen längeren Zeitraum.
Mit der Disziplin, da bin ich im Grunde Deiner Meinung. Ich bringe auch Disziplin auf. Nur hat diese Form von Disziplin den Hintergrund einer ganz persönlichen, durchdachten Entscheidung. Das fühlt sich ganz anders an als ein "man müsste ja eigentlich" oder "Du solltest".
Der Begriff der Disziplin im allgemeinen Sprachgebrauch hat für mich etwas leicht masochistisches bzw. sadistisches, wenn sie von anderen gefordert wird. Vielleicht siehst Du sie eher neutraler. Ich sage lieber Leistungsbereitschaft, Leistungswille, Freude an Leistung.
 
mipooh schrieb:
Es scheint um die Energiebilanz herum den Mythos zu geben, dass alles was in den Mund kommt, auch in die Energiebilanz eingeht.

Das ist keinesfalls so. Selbstverständlich gibt es sowas wie gute oder schlechte Futterverwerter. Habe ich selbst einige kennengelernt. Und die waren nicht krank.
Der Mythos um gute od. schlechte Futterverwerter steht schon 1000mal im Archiv !

Du solltest dich lieber mal etwas besser informieren,bevor du große Sprüche klopfst und hier dein Unwissen verbreitest !


Grüße,
Bon
 
Mir ist lieber, Schlaumeier halten mich für unwissend als es zu sein ohne es zu merken, was bei Dir offensichtlich der Fall ist. Was im Archiv steht kann ich jetzt nicht alles nachlesen, aber wenn dort das steht, was Du verstanden zu haben glaubst, dann muss es wohl ausgemachter Unsinn sein.
Oder willst Du abstreiten, dass es Menschen mit verschiedener Körpertemperatur gibt? Oder dass nicht alle Menschen gleichermaßen Energieeffizient sind? Wozu dann Zahlen von... bis %? Erst denken, dann antworten...
Es gibt aber auch einen Mythos um gute oder schlechte Futterverwerter. Nur ist nicht die Tatsache, dass es die gibt der Mythos.
 
Zuletzt bearbeitet:
mipooh schrieb:
Mir ist lieber, Schlaumeier halten mich für unwissend als es zu sein ohne es zu merken, was bei Dir offensichtlich der Fall ist. Was im Archiv steht kann ich jetzt nicht alles nachlesen, aber wenn dort das steht, was Du verstanden zu haben glaubst, dann muss es wohl ausgemachter Unsinn sein.
Du bist wohl zu faul zum lesen !


Oder willst Du abstreiten, dass es Menschen mit verschiedener Körpertemperatur gibt? Oder dass nicht alle Menschen gleichermaßen Energieeffizient sind? Wozu dann Zahlen von... bis %? Erst denken, dann antworten...
Die Körpertemperatur beim Menschen ist immer noch bei jedem gleich. Ob einer nun 35,8 od. 36,2 °C hat,wirst du doch nicht ernsthaft bereden wollen ?

Du hättest Komiker werden sollen ;) !

Und das Denken dürfte auch nicht gerade deine Stärke sein.


Amüsierende Grüße,
Bon
 
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