Glaub nicht mehr an NB

Aber was für Antworten erhoffst du dir? Niemand wird aufspringen und sagen "Jawoll, wo ist das Buffet, Charly wurde auch nicht dick".

Solange dir niemand 24 Stunden am Tag auf die Finger schaut, wird sich auch niemand melden und sagen "da ist die Ursache".
 
Mal eine Frage zwischendurch zur Energiebilanz, ohne das ich Bock habe lange zu suchen, wird denn wirklich jede Kalorie, die man zu sich nimmt, auch im Körper behalten?
Futtert man eine Tafel Schokolade ist klar das der Körper das aufnimmt, aber bei drei oder vier? Kann der Körper das überhaupt in kurzer Zeit aufnehmen?
Treibe relativ viel Sport und habe nicht wirklich den "Abspeck"-Gedanken, meine aber beobachtet zu haben, dass wenn ich an einem Tag so richtig zu schlage, das keine große Auswirkung hat.

Wenn ich gerade dabei bin, ist vielleicht im Fitness-Forum nicht unbedingt richtig aufgehoben, aber...
Meine auch beobachtet zu haben, wenn ich mir nach dem Sport auf einer Feier/Party so richtig Bierchen reinziehe, wirkt sich das extrem senkend auf mein Gewicht aus.
Kann das damit zu tun haben, das der Körper sehr viel Energie aufbringen muss um den Alkohol zu verarbeiten?
 
Hans schrieb:
Hallo Charly!

Sandro's Zorn ist sehr berechtigt. Leider hat die Thermodynamik immer recht. Dass die Effekte nicht immer kurzfristig erkennbar sind, wurde hier schon x-Mal diskutiert. Zu- und Abnehmen ist leider nicht nur eine Sache der Fetteinlagerung, sondern auch des Glykogen- und Wasserhaushalts. 2 - 3 Kilo sind da ohne weiteres drinnen, rauf und runter. Da hat Kurt völlig recht wenn er sagt, dass Dich Waagen nur verrückt machen.

Du kannst ohne weiteres, wenn Du z.B. ein intensives Training beendest und 2 Wochen futterst, nix zunehmen und hast trotzdem 2 kg Fett zugelegt. Drum wird hier ja auch nicht von "abnehmen", sondern von "abspecken" geredet, nur darum kanns wirklich gehen. Selbst wenn Du wirklich 2 1/2 Wochen konsequent 1500 kcal täglich zuviel gehabt hast, sind das ca. 3 kg, aber sicher bestes Fett, dass Du durch Wasser, Muskelmasse, etc. ausgeglichen hast. 2 Wochen sind grade die Zeit, in denen Du noch keine unmittelbaren Unterschiede merkst, wo Du Dich aber 3 Wochen später plötzlich wunderst, wo Du die Kilos her hast, wo Du doch in dieser Zeit so brav warst.

Die Energieerhaltung ist einfach eine physikalische Tatsache, das Grundprinzip schlechthin, nach dem das Universum funktioniert, sie ist in keiner Weise zu umgehen. Nur für Dich gilt sie natürlich nicht? :) Naturgesetze anzuzweifeln ist zwar modern, aber sicher unsinnig, die hat ja nicht irgendwer erfunden, sondern das sind nur Beschreibungsmodelle, die auf hunderten Jahren Erfahrung beruhen und jederzeit experimentell nachprüfbar sind. Wenn die eigenen Experimente etwas anderes zeigen, dann hat sich da ziemlich sicher ein Fehler in der Beobachtung eingeschlichen.

LG Hans

Hi,
Ich find die hier im Forum vetretende These klingt sehr logisch. Allerdings fällt es mir schwer den Wahrheitsgehalt dieser zu überprüfen. Es fehlt einfach das "unanzweifelbare" Vergleichsmaterial. Es gibt tausende Gesundheitsapostel, die alle was unterschiedliches sagen und das meiste klingt in meinen Ohren wie ausgemachter Schwachsinn. Viele von diesen Aposteln tragen sogar den Doktor-Titel!

Deshalb würde ich gerne nochmal nachhaken um mir ein eigenes Bild über den Wahrheitgehalt eurer These machen zu können:

1. Meint ihr wirklich das 100% der aufgenommenen Energie im Körper bleibt bis sie verbraucht wird? Der Wasservergleich hinkt dort ein wenig, weil selbst ein Eimer schwappt irgendwann über oder hat ein Lack.

2. Wie ist es zu erklären, dass es gerade bei Jugendlichen Menschen gibt, die ohne Ende futtern (undzwar unheimlich Energiereich), nicht mehr Sport machen als alle anderen auch und trotzdem aussehen, als seien sie magersüchtig (zumindestens SEHR dünn!). Und das über Jahre hinweg! Sind die alle krank?

3. Wo wir gerade bei "krank" sind: Wie ist das dann mit diesen misteriösen "Stoffwechselkrankheiten" (kenn mich da nicht so aus), bei denen man entweder genetisch bedingt total fett oder total dünn ist. Sind sie nur eine beliebte Ausrede oder wie funktioniert das?

Tut mir Leid, wenn ich hier welche mit meinem medizinischen Unwissen verärgern sollte, aber ich bin in diesem Bereich echt ein vollkommener Noob! Deshalb frage ich ja euch ;-) . Hab mich übrigens schon ein wenig durchs Archiv gewühlt. Find Kurts Argumentation stets sehr überzeugend!

Im Übrigen hab ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich im Urlaub verdammt viel gefuttert habe und nicht zugenommen habe! Auch keine 2 Wochen später... (gut, ich war täglich 1 bis 2 Stunden in eisiger Kälte am Joggen. Aber verbraucht Sport wirklich soooo viel Energie...?).

Bin gespannt auf eure Antworten!

Naja so long,

Fyreblade

/edit:
Wie passt das mit der Thermodynamik zusammen, dass ich JEDEN Samstagmorgen nach dem Aufstehen ein auf die 200 Gram konstantes Gewicht habe? Und das wirklich jede Woche! Müsste nach eurer These nicht das Gewicht unheimlich schwanken und des Weiteren jedes bisschen Plus und Minus im Energiehaushalt sich auf das Körperfett auswirken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo soll's herkommen?

Hallo Fyreblade!

Dein Gewicht beeinflusst Du kurzfristig natürlich auf verschiedenste Weise. Aber überleg mal: Woher kann's kommen und wie kann man Körpermasse loswerden?
Ganz egal, welche Vorgänge im Körper ablaufen: Genau die Masse, die Du zu Dir nimmst, ist zunächst einmal im Körper drinnen. Nicht mehr und nicht weniger. Und dann gibt's eigentlich nur 2 Möglichkeiten, die Masse wieder loszuwerden:
1. Ausscheidung,
2. Verbrennung und Energiegewinnung.

Einen Teil der Energie verbrauchst Du auch, wenn Du garnix tust: Der Grundumsatz liegt so bei 1200 bis 1700 kcal/ 24 h.

Der Körper hat die Fähigkeit, chemische Energie in mechanische Arbeit umzuwandeln, mit einem Wirkungsgrad der so um die 20 - 25% liegt (bestenfalls). Die chemische Energie der Nahrung liegt zwischen ca. 4000 und 8000 kcal/kg, also kannst Du mit 1 kcal = 4,2 kJ so ca. zwischen 0.9 und 2.3 kWh mechanische Arbeit leisten.

Das entspricht allerdings so zwischen ca. 50 und 130 km Laufen. :mad: Natürlich sind Nahrungsmittel nicht reine Energieträger, sondern bestehen auch aus Ballaststoffen und Wasser.
Die Rechnung ist eine Maximalrechnung, dass heißt Effekte wie "schlechte oder gute Futterverwertung" etc. können die Überlegungen nur in die Richtung "weniger Arbeit aus gleicher Nahrungsaufnahme" verändern.

Das heißt aber (und nichts anderes kann die Physik sagen): Die Energie, die Du verbrauchst, muss aus der Nahrung kommen (aus der Luft kommt nur der zur Verbrennung nötige Sauerstoff, der wird wieder mit CO2 ausgeatmet), mehr als die 25% Wirkungsgrad hast Du sicher nicht und bei einer negativen Energiebilanz kannst Du daher nur abnehmen, weil dann die Energie aus den Depots kommen muss.

Dass Dich kurzfristige Schwankungen verwirren können, ist auch klar, ebenso der Wasserhaushalt. Die Energiemengen sind so groß, dass sich die Bilanz nur in mehrwöchigen Zeitabschnitten beobachten lässt.
Aber keine Krankheit der Welt kann die Energiebilanz umgehen! Vor allem nicht in die Richtung, die dann von vielen behauptet wird, nämlich dass man aus dem Nichts Arbeit leisten könnte! Dann hättest Du das Perpetuum Mobile erfunden!

LG Hans
 
Hi Fyreblade!

Das fehlende Vergleichsmaterial ist gerade der Grund, warum man nicht so schnell mal eben den Wissenschaftlern mitteilen sollte, das sie unrecht haben. Problematisch ist natürlich grundsätzlich, das man die Aussagen von Wissenschaftlern auch prüfen muss - ein Lieblingsthema von Kurt in der Diskussion genau weil er das weiss.

Also:
1. Meint ihr wirklich das 100% der aufgenommenen Energie im Körper bleibt bis sie verbraucht wird?

Ja, muss sie. Der Körper ist ein System, die Energie kann drinbleiben oder rausgehen. Ist eine ja/nein-Frage.

2. Wie ist es zu erklären, dass es gerade bei Jugendlichen Menschen gibt, die ohne Ende futtern (undzwar unheimlich Energiereich), nicht mehr Sport machen als alle anderen auch und trotzdem aussehen, als seien sie magersüchtig (zumindestens SEHR dünn!). Und das über Jahre hinweg! Sind die alle krank?

Vermutlich wachsen sie, und man müsste die Kalorienaufnahme und den Verbrauch mal genauer anschauen. Der Grad der körperlichen Aktivität schwankt vermutlich auch ausserhalb von organisiertem Sport erheblich.


3. Wo wir gerade bei "krank" sind: Wie ist das dann mit diesen misteriösen "Stoffwechselkrankheiten" (kenn mich da nicht so aus), bei denen man entweder genetisch bedingt total fett oder total dünn ist. Sind sie nur eine beliebte Ausrede oder wie funktioniert das?

Beliebte Ausrede zumeist.



/edit:
Wie passt das mit der Thermodynamik zusammen, dass ich JEDEN Samstagmorgen nach dem Aufstehen ein auf die 200 Gram konstantes Gewicht habe? Und das wirklich jede Woche! Müsste nach eurer These nicht das Gewicht unheimlich schwanken und des Weiteren jedes bisschen Plus und Minus im Energiehaushalt sich auf das Körperfett auswirken?

Jedes Plus und Minus tut das, aber man sieht nicht alles gleich am Körper. Dauerhafte 200 Gram/Woche wären eine Menge für jemanden der sein Gewicht prinzipiell halten möchte, bei dir geht es dann wohl auf Plus/Minus null heraus.
 
Sind die Kcal-Angaben nicht mittlerweile ohnehin auf den Menschen zugeschnitten?
Trockenes Gras brennt auch ganz doll und gibt Energie frei - hat aber dennoch 0kcal.

Ergo: 1kcal ist eine Maßeinheit für die Energie, die der Mensch verwertet.


...oder irre ich mich :confused:
 
Energie ist Energie

Hallo!

@ StefanB: 1 kcal ist eine Jahrhundertealte Energieeinheit, nämlich genau die Energie, die 1l Wasser um 1° erwärmt. Das sind in SI-Einheiten 4186 Joule (WS).
Trockenes Gras hat sehr wohl Kalorien, wie Du ja selbst durch den "Verbrennungsversuch" bestätigt hast. Dass unsere Verdauung damit nicht viel anfangen kann, ist eine andere Sache, ein Pferd rennt mit einem kg Heu ganz schön lange :)

@ Timm: Ohne mich auf medizinisches Glatteis zu begeben möchte ich behaupten, dass nicht unbedingt 100% der aufgenommenen Energie im Körper bleibt. Bei einer schweren Erkrankung kann es, glaube ich wenigstens, schon vorkommen, dass durch die vermehrte Wärmeproduktion (Fieber!) oder sonstige Stoffwechselvorgänge erheblich mehr Energie verbraucht wird als sonst. Auch gibt es eine Publikation aus den 30-er Jahren die zeigt, dass in der Jugend der Grundumsatz offensichtlich durch das Wachstum um ca. 20% erhöht ist.
STUDIES OF THE ENERGY OF METABOLISM OF NORMAL
INDIVIDUALS: A STANDARD FOR BASAL METABOLISM,
WITH A NOMOGRAM FOR CLINICAL APPLICATION
WALTER M. BOOTHBY, et al. 1936

Die Autoren schreiben darin auch wie schwer es sei, wirklich den Grundumsatz vom sonstigen Energieumsatz durch äußere Einflüsse zu trennen

"..necessity of carefully excluding all determinations not carried out under the strictly standard conditions which are intended to exclude the effects of the influence of food, previous exercise, muscular movement, mental and physical irritation, fear, restlessness, and the elevation of body temperature as well as extremes of environmental temperature."

Aber umgekehrt den Energieverbrauch ganz einzustellen (Grundumsatz = 0) wird wohl nicht einmal einem Yogi vollständig gelingen.

Aber die meisten behaupten ja genau das: Sie essen 1000 kcal am Tag, laufen 100km in der Woche und nehmen trotzdem zu! Und das ginge eben nur mit einem Grundumsatz = 0!

LG Hans
 
Hallo!

Ich denke Stefanb hat die entscheidende Frage angerissen. Sind die Kcal Angaben auf Lebensmitteln die Angabe der Kcal die vom Körper verwertet werden, oder sind das die Angabe wieviele Kcal Brennwert der Stoff bei einer Verbrennung hat. Falls das die Kcal insgesamt sind, müsste man mal den Brennwert unserer Ausscheidungen überprüfen. Eventuell ist da der Hund bei der EB begraben.

Grüße

Flar
 
Das kann schon sein...

... obwohl ich's nicht glaube. Selbst wenn es da einen wesentlichen Unterschied gäbe, ginge die Argumentation in die falsche Richtung:

Es könnte gegenüber einer vollständigen Verbrennung nur weniger Energie aus unserer Nahrung werden, niemals mehr! D.H., weniger essen und mehr bewegen zum Abnehmen! Es gibt leider wirklich keine Ausreden! :mad:

LG
 
Ja lieber Hans es könnte weniger werden und damit wären wir beim Thema, dass es Leute gibt die offensichtlich mehr essen können als andere ohne zuzunehmen. Meiner Meinung nach ist da der Energieerhaltungssatz noch immer gültig, Sie scheiden halt nur mehr Energie in Form von Kot aus. Wurde das schon mal untersucht? Ich habe im Archiv dazu nichts gefunden.

Grüße

Flar
 
Hallo, Flar und Stefan!

Über das, ob nicht einfach manche Leute, mehr "ungenutzte" Kcal mit dem Kot ausscheiden, als andere, hab ich auch schon öfter nachgedacht!

Mein Verlobter zB. ist von der Grösse und Gewicht ungefähr so ähnlich wie ich, isst sogar mehr als ich, aber bewegt sich sicher in der Woche weniger als ich, weil ich ja gezielt mehr Sport treibe, den Haushalt mache, usw.. Er hat einen Job vor dem Computer. Er nascht mehr und isst auch mehr so Knabberzeug.
Nur ist er wirklich ein Knochengerüst und will absolut nicht zunehmen, obwohl ich ihn auch öfters mal sage, dass er zwischendurch gleich noch irgendwas essen soll. Allerdings neigt er eher zu Durchfall und hat im Bezug zu mir öfter "Stuhlgang", also hab ich mir da eben selbst oft schon gedacht, dass es vielleicht von dem kommen könnte, weil er ja mal öfter muss und deshalb nicht die ganze Energie von der Nahrung nutzen kann....

Ja, vielleicht ist das ja alles Blödsinn. Bin auf jeden Fall gespannt, was hier noch die Profis dazu wissen!

lg Larissa
 
@Hans: Ich habe nicht behauptet, das die Energie vollständig im Körper bleibt. Sie muss halt nur drinnen bleiben, bis sie ihn wieder verlässt. Wenn du also Energie wie auch immer aufgenommen hast, muss sie verbraucht werden. Fieber ist da halt nur eine der (unangenehmeren) Alternativen.
Und die übliche Resorptionsrate ist meiner Erinnerung nach zum einen sehr hoch, zum anderen für alle gesunden Menschen sehr ähnlich.
 
flar_p schrieb:
Ja lieber Hans es könnte weniger werden und damit wären wir beim Thema, dass es Leute gibt die offensichtlich mehr essen können als andere ohne zuzunehmen. Meiner Meinung nach ist da der Energieerhaltungssatz noch immer gültig, Sie scheiden halt nur mehr Energie in Form von Kot aus. Wurde das schon mal untersucht? Ich habe im Archiv dazu nichts gefunden.

Grüße

Flar

Schreibt da Kurt nicht was vom Stoffwechsel, welcher ja unterschiedlich ist?

Mfg Markus
 
Energiebilanz - sie hat DOCH was!

Energiebilanz – sie hat einiges für sich!
Seit ich vor gut einem Jahr abzunehmen begann, hielt ich zunächst nur die E-Aufnahme fest. Anfangs lag ich um 1200...1300 kcal. Ich begann zu radeln; waren die Wege länger, aß ich etwas mehr; Obst, Magerquark. War ’ne harte Zeit!
Nach und nach begann ich mehr zu essen. Aber möglichst nichts mehr nach 18:00 Uhr – für viele gilt dies als Mythos. Klingt ja auch so.
Im vergangenen Spätherbst begann ich langsam mit Laufen; gleichzeitig steigerte die Aufnahme nach und nach auf rund 2200...2400kcal.
Der Gewichtsabbau ist jetzt nur noch gering.
Anfang Januar verletzte ich mich, konnte nicht laufen. Ein wenig schwimmen, etwas spazieren gehen, mehr ging nicht.
Mein Essverhalten behielt ich bei, rund 2200 kcal, die E-Bilanz schien ziemlich ausgeglichen zu bleiben.
Und doch: Nach zwei Wochen gut 2 kg plus! Ist ja eigentlich auch nicht weltbewegend, muss aber nicht sein...der Körper hat sich ja wohl irgendwie an einen „Bedarf“ gewöhnt...
Und so fiel mir nichts besseres ein, als wieder die 18:00-Uhr-Essenszeit-Grenze zu strapazieren. Weniger essen wollte ich (noch) nicht.
Folge: Die Januarbilanz blieb ziemlich ausgeglichen, klar. An Gewicht jedoch kam mehr nichts hinzu!
Ist vielleicht doch etwas dran, die Verdauungsvorgänge (schon) wirken zu lassen, solange der Körper noch nicht ruht bzw. schläft?
Aber mal eine Frage: Es geht im Forum immer wieder um Schokolade...wer isst denn so immens viel Schokolade, dass sie in der Energie- und auch Leistungsbilanz eine derart „gewichtige“ – Rolle spielt? Was ist schon dran, wenn man hin wieder mal so ’n halbes Täfelchen köstlicher Schokolade verdrückt?
Fürs Wohlbehagen kann Schokolade doch ein paar Klimmzüge bedeuten....

Gruß
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Tafel Schokolade: ~600 kcal.
Das haut schon ganz schön rein, wenn man überlegt, dass manche Leute blind eine Tafel wie Brot mampfen und dann noch ne Tüte Chips hinterher. Klingt traurig, ist aber Realität.

2. Wie ist es zu erklären, dass es gerade bei Jugendlichen Menschen gibt, die ohne Ende futtern (undzwar unheimlich Energiereich), nicht mehr Sport machen als alle anderen auch und trotzdem aussehen, als seien sie magersüchtig (zumindestens SEHR dünn!). Und das über Jahre hinweg! Sind die alle krank?

Das frage ich mich dennoch auch. Z.B. die Freundin meines Bruders hat irgendwas an der Schilddrüse, daher kein Gramm Fett am Körper und die säuft nur Cola usw. Jeder andere Mensch würde auf Dauer immens zunehmen.
Meine Frage: Inwiefern beeinflusst die Funktion der Schilddrüse denn die Verwertung der aufgenommenen Kalorien :confused:

Und dann noch: Es wird doch zwischen 3 Körpertypen unterschieden sowie Mischungen dazwischen. Ekto- Endo- und Mesomorph. Wenn jemand also ein ektomorpher Typ ist, d.h. hager, dürr, tut sich schwer beim Muskelaufbau aber auch beim Fett werden - wie ist das zu erklären?!
Denn es ist ein FAKT, dass es Leute gibt (ich kenn mehrere), die müssen 0 auf Ernährung schauen, fressen und trinken was sie wollen und machen keinen Sport. Und wiegen so schon 15 Kilo weniger als ich, der mittlerweile auf ~14% KFA runter ist.
 
Eigentlich geht es ja um normale, vernüftige Ernährung.
Nicht um Extremfälle.
Essen ist ja auch Erziehungssache, überwiegend Selbsterziehung.
Und weil der Geist ja meist willig, das Fleisch aber schwach...ist es nicht immer so einfach.
Frage doch diese Menschen einmal WAS, WANN und WIEVIEL und besonders WESHALB sie essen!

Da schätze ich, wird es wohl zunächst mal still sein.

Den genau entgegengesetzten Schilddrüsenfall erlebte an einem Schulfreund. Allerdings liegt dies so 40 bis 50 Jahre zurück. Er war eine Kugel. Wirklich, so breit wie hoch. Sein Zuhause ist ein Bauernhof. Aus gesundheitlichen Gründen ärztliches Sportverbot. Wir waren so 12..14 Jahre alt, ein neuer Arzt kam ins Dorf. Logisch, zunächst Skepsis.
Dieser Dr. drängte ihn regelrecht zur Bewegung! Ein Modellathlet wurde er nicht. Doch ein wirklich guter Ausdauersportler. Er wird in diesem Jahr 60. Und ist immer schlank geblieben - im Gegensatz zu mir.
Dann: Ein Kumpel aus der Lehrzeit, dürr und lang. Um dem Wehrdienst zu entgehen, verduftete er. Den habe ich dann vor Jahren einmal getroffen. Nein, ein richtiger Dicksack ist er nicht. Doch sieht man sein Kinn an...das sieht aus wie anderer Leute Bauch.
Junge Leute sind meist auch ungeduldig, schnell muss ein Erfolg zu sehen sein.
Dass dies in Sachen Figur und Ernährung nicht so ist, weiß aber auch jeder.
Ein -etwas extremes- Beispiel: Jan Ullrich, fast jedes Jahr der Kampf gegen Futterkilos.... schade eigentlich.

Gruß
Wolfgang
 
Erhöhung

Meine Frage: Inwiefern beeinflusst die Funktion der Schilddrüse denn die Verwertung der aufgenommenen Kalorien

Erkrankungen können einen hohen Einfluß auf den Grundumsatz haben.
So kann man bei Patienten mit einem Trauma (Stresshormone) oder Sepsis (Infektionen) von einem Grundumsatz bis zu 4800 Kcal ausgehen.
 
Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst...
 
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