Fressattacken/ Heißhunger/ Energiebilanz

Na dann weißt du ja auch.........

........ daß man es sich mit einem Satz: "Die wollen ja nicht" zu einfach macht.



Was für eine Therapie wurde denn da gemacht, wo du warst? Mail mir mal, weil das gehört ja nicht hierhin. :))



lg, Ina
 
KEIN SCHWACHSINN !!!!

liebe ina,

du solltest wissen, dass ich auch als internistischer konsiliararzt in einem psychiatrischen krankenhaus arbeite und nicht nur erfahrung auf dem suchtsektor habe, sondern natürlich ständig mit unseren spezialisten kooperiere.

dass man mit dem entsprechendem willen relativ schnell von der opiatabhängigkeit (und damit auch heroinabhängigkeit) loskommt, hat mir übrigens auch ein kollege (psychiater), der selbst einmal ein junkie war (!), versichert. es geht bei heroin nur um eine körperliche abhängigkeit. und die kann man innerhalb weniger tage loswerden - ohne methadon, kapanol oder subutex und den ganzen "ersatz" scheiss, der alles andere als eine hilfestellung bietet...

aber die betroffenen wollen ja gar nicht wirklich, auch wenn sie es immer wieder beteuern... soviel zu deinen "langzeitabhängigen".

gruss, kurt









Ina schrieb:

> Lieber Kurt,

>

> daß ist kompletter Kokolorus, wenn dem so wäre, glaub mir, dann gäbe es keine Langzeitabhängigen mehr, oder glaubst du im Ernst, so ein Junkie WILL nicht von der Droge wegkommen???

>

> lg, Ina

>

> Die persönliche und praktische Erfahrungen mit langzeitabhängigen hat!
 
danke Klaus! Du hast eine Ahnung von der Sache! (im Gegensatz zu Ina)

ina redet nur oberg'scheit daher und glaubt, sie hat die weisheit mit dem löffel gegessen.

gruss, kurt





klaus schrieb:

> und die,die wirklich aufhören wollten,haben es auch gemacht!die junkies reden zwar recht viel,aber im endeffekt will keiner wirklich von dem zeug weg....aber is ihr problem,jeder soll sich umbringen wie er will!nur sollte dann niemand jammern,wenns mal eng wird.

> grüsse,klaus

> ps:und sag mir nicht,ich hätte davon keine ahnung,ich hab mal ein halbes jahr mit einem mädl gelebt,das voll drauf war..
 
Einbildung ist auch eine Bildung!

deine menschenkenntnis scheint nicht sehr fundiert zu sein...
 
JA!!! GENAU SO IST ES!!!

wenn jemand wirklich damit aufhören WILL, schafft er es auch!

sag mal, woher beziehst du eigentlich deine erkenntnisse? sag jetzt nicht, aus den unterlagen, die ich dir geschickt habe! :))

lg, kurt





Ina schrieb:

> ..... Schokolade und Nikotin ja vielleicht gerade noch gelten. Spätestens bei körperlicher Abhängigkeit spielen sich da ein paar mehr Dinge ab, zwischen Willen und Vermögen, als bloße Willenskraft.

>

> Was meinst du wohl, warum die Rückfallquoten bei Therapierten so hoch sind? Was meinst du wohl warum die Aussichten bei einer Suchttherapie immer noch deutlich unter 50% sind?

>

> Liegt wohl daran, daß das alles arme kleine Würstchen sind, die zu undiszipliniert sind, mit den Drogen einfach aufzuhören.

>

> *vorironietriefend*

> lg, Ina

>

> lg, Ina
 
Kein Vorurteil - Bortas zieht nur logische Schlüsse!

Ina schrieb:

> Lieber Bortas,

>

> deine anderen Beiträge schätze ich sehr, aber hier disqualifizierst du dich als vorurteilsbehaftet.

>

> lg, Ina
 
Du hast vollkommen recht!

Bortas schrieb:

> ...eines besseren belehren.

>

> Wodurch erklärst du dir dann den Unterschied, warum der eine Rückfällig wird, der andere jedoch nicht?

>

> Meine Vermutung ist halt:

> Der eine wollte es wirklich, der andere eben nicht.

>

> Ist kein Vorurteil, sondern eine logische Schlußfolgerung, bei der ich zugegebenermaßen eventuell einen anderen Punkt außer acht gelassen habe. Wüßte jedoch nicht welchen...

>

> Gruß

> Bortas
 
Dein Vergleich mit dem Rauchen hinkt!

denn rauchen führt zu keiner körperlichen abhängigkeit wie die opiat-toxikomanie.

lg, kurt





Ina schrieb:

> ......... du und auch Klaus, ihr könnt ja mal in einer x-beliebigen Suchmaschine (z.B. Google.com) das Stichwort "Suchtforschung" eingeben und euch durch die renomierten Instituten lesen.

>

> Das Problem liegt meiner Meinung nach, in den noch längst nicht erforschten biochemischen Prozessen, die durch die versch. Suchtstoffe ausgelöst werden.

>

> lg, Ina

>

> PS: Raucht Ihr eigentlich?
 
<i>GENAU SO IST ES - UND NICHT ANDERS!!!</i>

das haben mir alle bestätigt, die es "geschafft" haben, incl. mein ex-junkie-kollege.

gruss, kurt





klaus schrieb:

> ich sag ja,es is kein spiel...aber der körperliche entzug is ja auch nicht das problem,den schaffen ja die meisten!und um eines führt kein weg herum:NIEMAND zwingt sie,wieder anzufangen...und ich denk,viel mehr als 50% werden rückfällig;-((

> wenn sich ein junkie nicht selber kräftig in den arsch tritt,kann ihm die beste therapie der welt nicht helfen...

> grüsse,klaus
 
Das Argument gilt sehr wohl...

doch, hermann, bei den meisten ist das der fall!

gruss, kurt







Hermann schrieb:

> ...niemand lässt sich zu einer Entziehungskur "überreden", wenn man nicht will, oder die Einsicht gar nicht hat.

>

> Hermann
 
wie ich schon sagte: das ist eine "binge eating"-essstörung!

lazy schrieb:

> Ich finde es hilfreich, darüber nachzudenken, für was das Schokolade-Essen (Alk-trinken ....) in dem Moment steht, d.h. welches Bedürfnis habe ich EIGENTLICH, das ich so nicht befriedigen kann und statt dessen AUSWEICHE auf Schokolade.

> Nur das Verhalten zu disziplinieren, löst m.e. das Problem nicht, sondern verdeckt es und es kommt an anderer Stelle wieder raus.

> Wohlgemerkt: ich rede hier nicht von Leuten, die sich ab und an mal eine Tafel Schokolade reinziehen, sondern wie Stefan, der wiederholt mehrere Tafeln ißt!
 
Auch beim Rauchen-Aufhören ist es nur der Wille, der zum Erfolg führt!!!

und keine akupunktur, keine hypnose und nicht zyban...

kurt
 
Re: Ist dein Kollege......

psychiater. ich arbeite nicht nur mit ihm zusammen, er ist auch ein freund und mallorca-radkumpel von mir. was er über die opiatabhängigkeit sagt, darf man ihm glauben - auch du :))

es ist der wille, der den therapieerfolg bringt. und im prinzip bräuchte es für heroinsüchtige kein entzugsprogramm... sie können sich letztlich nur selbst heilen...

lg, kurt
 
leider ist es zu oft nicht so... :-(

eskoetter schrieb:

> Ich kann man nicht vorstellen, das sich jemand zu einer Therapie überreden lässt, der nicht schon irgendwie einsichtig ist, oder? JEDER, der eine macht, wird wissen warum.

>

> mfg

> Hermann
 
Liebe Ina!

ich masse mir zumindest nur dann was an, wenn ich das nötige hintergrundwissen dazu habe. du aber bist manchmal wirklich "oberg'scheit", ohne den entsprechenden fundus zu haben.

nix für ungut, aber auch du musst hin & wieder kritik einstecken können!

lg, kurt





Ina schrieb:

> manchmal bist du anmaßend und unverschämt!

>

> lg, Ina
 
Hintergrundwissen

Kurt,



auf dem Gebiet der Suchtforschung solltest du dein "Hintergrundwissen" noch mal auffrischen. Als erstes empfehle ich dir die Lektüre, der Unterlagen, die du selbst mir vor einiger Zeit geschickt hast. Ansonsten findest du im Netz genügend Literatur (Stichwort: "Suchtforschung", z.B. beim Institut für Psychologie in Heidelberg, oder auch in Hamburg)



Herzliche Grüße, Ina
 
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