Sehe es anders!
Hallo Wolfgang habe ich!
(Ausdauer-)Training muss abwechslungsreich (über alle Herzfrequenzbereiche) gestaltet werden, wenn es effektiv sein soll!
Ich würde effektiv durch Spass machen ersetzen!
120-130 Puls ist wahrscheinlich bei dir im REKOM-Bereich (Regeneration/Kompensation=Wellness) - das ist sowie ein Bereich, wo keinerlei Trainingseffekte (außer Erholung) erzielt werden.
Erholung ist also kein Trainingseffekt? Damit wäre dies vertane Zeit für dich! Das sehe ich dann doch etwas anders.
Effektives Trauining bedeutet gleichzeitig auch immer optimale Gewichtsregulierung.
Trugschluss? Da kommt halt der Faktor Zeit wieder mal ins Spiel, wenn ich meine Trainingszeit effektiv nutze, mir die restliche Zeit mit Wanst vollschlagen vertreibe, kann man nicht von optimaler Gewichtsregulierung reden. Du siehst alles immer aus deinem Blickwinkel und verallgemeinerst auf den Rest der Anwesenden.
Mein Posting bezog sich auch nicht auf einen Lösungsansatz, sondern war eigentlich nur eine Reaktion auf die falsche Aussage <10 Stunden Sport kein Übertrainingseffekt möglich.
Ein(e) junge(s) Mädchen (Frau), welche(s) in der Woche weniger als 10 Stunden extensiven Sport treibt, kann nun beim besten Willen nicht im entferntesten an einem "Übertraining-Syndrom" leiden.
Die Aussage ist definitiv falsch!
Ich halte mich für halbwegs gut trainiert, wenn ich jedoch über Wochen 10 Stunden in der Woche nur mit Cycling verbringen würde, wahrscheinlich noch in einem erhöhten Pulsbereich ohne Recovery Einheiten, ich hätte ein Übertrainingssyndrom.
Ebenso wenn ich 10 Stunden nur Bankdrücken machen würde.
Die Vielfalt bezogen auf die Sportart, das Training, die Trainingsreize, aber auch so banale Sachen wie wechselnde Gesichter im Fitness Studio bewahren mich persönlich vor dem Übertraining, aber auch das ist bei
jeder Person völlig anders!!!!
Ich nehme es ja mit manchen meiner Aussagen nun auch nicht immer ganz genau und bin froh wenn mir das der Eine oder die Andere schonend bei bringt. Bei dir Wolfgang scheint es eine echte Manie zu sein, schwammige und halbrichtige Thesen aufzustellen!!!
Übrings abgesehen von der physischen Überlastung... ich fand diesen Satz sehr bemerkenswert.....
Häufig sind zusätzliche, bei der Trainings- und Wettkampfplanung unberücksichtigte, Stressfaktoren von wesentlicher Bedeutung. Hierzu gehören Prüfungssituationen, Beziehungsprobleme, ständige Engpässe im täglichen Zeitmanagement, zu schnelle Wiederaufnahme des gewohnten Trainings nach Infekten, ....
Oder aber.....
Übertraining:
(komplexe Form)
Bei dieser Form handelt es sich um eine schwere Funktionsstörung des vegetativen Nervensystems.
Hierbei unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Typen des Übertrainings, dem sympathischen und parasympathischen Übertraining, welche beide verschiedene Symptome aufweisen:
Das sympathische Übertraining ist das konventionelle Bild des Übertrainings. Es ist oftmals in schnelligkeitsorientierten Sportarten und Kraftsportarten anzufinden, (Sportarten mit einer eher kurzen, aber intensiven Belastung)
Das parasympathische Übertraining wird oftmals nicht gleich als Übertrainingszustand erkannt, da die Symptome eher normal erscheinen. Diese Form findet man des Öfteren in Ausdauersportarten (längere Belastung mit niedrigerer Intensität) an.
Sympathikus und Parasympathikus sind beides Bestandteile des vegetativen Nervensystems, welches für ein gleich bleibendes Milieu im Körper sorgt.
(= Homöostase).
Man möge mir verzeihen, wenn es nicht der Wahrheit entspricht, ich bin kein Arzt, aber Übertrainingssyndrom immer mit einer körperlichen Überlastung gleichzusetzen scheint mir nun auch nur die halbe Wahrheit zu sein!!!
Andreas