Wichtige Frage an Protein-Shake-Trinker...

Bomwada

New member
Hallo,

meine Frage ist folgende:

Man soll ja nach dem Training ein Eiweißshake zusich nehmen, jedoch soll man auch eine richtige Mahlzeit mt Kohlenhydraten zusich nehmen...

Soll man beides nehmen, oder ist das zu viel?

Danke schon einmal im voraus...

Bomwada
 
Hallo,

meine Frage ist folgende:

Man soll ja nach dem Training ein Eiweißshake zusich nehmen,
Hallo,

nein, das kann man so nicht sagen. Man soll in der Nahrung genug Protein bereitstellen, wenn man Muskeln aufauen will, man spricht von 1,2...1,5 g je kg mageres Körpergewicht. Dazu kann auch ein Eiweißshake beitragen, muss aber nicht.

Dieses sofortige und ständige Nuckeln am Shake wie in der BB-Szene üblich bringt auch nicht mehr als eine Proteinversorgung mit normaler gesunder Ernährung.

jedoch soll man auch eine richtige Mahlzeit mt Kohlenhydraten zusich nehmen...

Soll man beides nehmen, oder ist das zu viel?
Mit den KHs ist es ähnlich wie mit dem Protein: im Rahmen einer gesunden Ernährung muß die Summe stimmen.

Allerdings soll man tatsächlich nach dem Training KHs zu sich nehmen, um den Glykogenverlust in den Muskeln auszugleichen. Nach intensivem Training sagt die Faustformel 1 g / kg. Im Optimalfall sind es "schnelle" KHs, also mit hohem glykämischem Index.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man soll in der Nahrung genug Protein bereitstellen, wenn man Muskeln aufauen will, man spricht von 1,2...1,5 g je kg mageres Körpergewicht.

Das wäre ein bisschen zu wenig. Entweder 1,2-1,5 g EW je kg Gesamtkörpergewicht, oder ca 4g EW je kg magere Muskelmasse (die wesentlich präzisere Formel)
 
Nun ja, das überschüssige Fett muss man nicht mitrechnen, daher "mageres Körpergewicht".

Auf Muskelmasse kann man sich sicher beziehen - wenn man sie denn kennt, ich kenne meine nicht.

Ansonsten schwanken eben die verschiedenen Angaben wieviel g/kg Körpergewicht nötig sind zwischen 0,5g und 2g. Kurt schreibt ja auch, im KT wird die Bedeutung der Proteine überschätzt - im Gegensatz zum AT, da wird sie eher unterschätzt.

Wenn jemand meint, er braucht 2g/kg KG soll er sie nehmen. Bis 2g wird wohl nicht schädlich sein, so lange die Energiebilanz stimmt. Ist aber sicherlich ohne Shakes etwas schwierig, das jeden Tag aufrecht zu erhalten.
 
Das wäre ein bisschen zu wenig. Entweder 1,2-1,5 g EW je kg Gesamtkörpergewicht, oder ca 4g EW je kg magere Muskelmasse (die wesentlich präzisere Formel)

die leidige proteinfrage sollte mal jemand als wichtig kenzeichnen und als sticky an den anfang setzen!
hier wiedermal die aussage von kurt zu diesem thema
und beachte er spricht nicht von irgendeiner mageren muskelmasse sondern vom körpergewicht!

Zitat von Dr.Kurt A. Moosburger:

„Ich will dich keinesfalls von einem krafttraining abhalten (ich betreibe es selbst seit 20 jahren), aber sei bitte realistisch genug, dass du deinen body nur bis zu einem gewissen grad "builden" kannst. und bitte lass dir keine "weight gainer" und ähnlich schwachsinnige produkte aufschwatzen,
der eiweissbedarf ist beim krafttraining nicht so gross, wie früher geglaubt wurde
und immer noch vielfach behauptet wird.
mit 1.5 gramm eiweiss pro kg körpergewicht
hast du genug,
und diesen bedarf kannst du mit mageren milchprodukten und magerem fleisch (muss nicht täglich sein) decken. ernähr dich ausgewogen, bewusst fettarm und kohlenhydratreich und beginne ein effizientes krafttraining, nicht öfter als zwei bis drei mal pro woche, viel spass!“

siehe auch hier:
DER PROTEINSTOFFWECHSEL
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub019.pdf

und hier:
PUBLIKATIONEN
Dr. Kurt A. Moosburger
 
die leidige proteinfrage sollte mal jemand als wichtig kenzeichnen und als sticky an den anfang setzen!
hier wiedermal die aussage von kurt zu diesem thema
und beachte er spricht nicht von irgendeiner mageren muskelmasse sondern vom körpergewicht!

Zitat von Dr.Kurt A. Moosburger:

„Ich will dich keinesfalls von einem krafttraining abhalten (ich betreibe es selbst seit 20 jahren), aber sei bitte realistisch genug, dass du deinen body nur bis zu einem gewissen grad "builden" kannst. und bitte lass dir keine "weight gainer" und ähnlich schwachsinnige produkte aufschwatzen,
der eiweissbedarf ist beim krafttraining nicht so gross, wie früher geglaubt wurde
und immer noch vielfach behauptet wird.
mit 1.5 gramm eiweiss pro kg körpergewicht
hast du genug,
und diesen bedarf kannst du mit mageren milchprodukten und magerem fleisch (muss nicht täglich sein) decken. ernähr dich ausgewogen, bewusst fettarm und kohlenhydratreich und beginne ein effizientes krafttraining, nicht öfter als zwei bis drei mal pro woche, viel spass!“

siehe auch hier:
DER PROTEINSTOFFWECHSEL
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub019.pdf

und hier:
PUBLIKATIONEN
Dr. Kurt A. Moosburger

sehr richtig! hier die gleiche aussage vom 20.5.

nochmal für alle die es immer noch nicht wissen, hier die aussage von foren-doc kurt, dessen fachwissen leider heutzutage fehlt!


Mittlerweile weiß man, dass 1.5 bis max. 1.8g/kg genügen, selbst bei intensivstem Training. Nur bei supraphysiologisch gesteigerter Positivierung der Stickstoffbilanz durch Verwendung anaboler Steroide und/oder HGH kann der Eiweißbedarf etwas höher liegen, aber das darf natürlich nicht als Norm gelten. Für einen Aufbau von Muskelmasse genügt bereits eine Proteinzufuhr von 1.2g/kg.

alles klar?!

warum sind die leute eigentlich zu faul mal ein wenig im forum zu stöbern???

mir ist auch nicht klar warum einige irgendwelchen aussagen mehr vertrauen als den erfahrungen eines sportmediziners mit bestimmt über 20 jahren im beruf??? welcher dazu noch selbst trainiert!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
und beachte er spricht nicht von irgendeiner mageren muskelmasse sondern vom körpergewicht!

Die Formel 4 g EW/ kg magere Muskelmasse ist deswegen präziser, weil:

Person A wiegt 100 kg. Davon bestehen 60% aus Fett und 20% aus Muskeln.
Person B wiegt 100 kg. Davon bestehen 10% aus Fett und 60% aus Muskeln.

Beide müssten nach der Formel 1,5 g EW/ kg Körpergewicht 150 g EW täglich konsumieren. Für die dicke Person A ist das zuviel - nur zusätzliche Kalorien. Für Person B ist das viel zu wenig, wie sollen 60 kg Muskelmasse mit nur 150 g EW versorgt werden?

Mit der muskelmasseabhängigen Formel fahren beide besser. Es nützt nichts, "wartungsfreies" Fettgewebe mit einzuberechnen. Mit der Formel 4 g EW/ kg magere Muskelmasse ergeben sich für Person A 80 g EW pro Tag, für Person B 240 g EW pro Tag.

Das hat sogar einen praktischen Nutzen. Person A hat sich vielleicht nie vorher mit ihrem Körper beschäftigt. Aber auf den EW-Gehalt kommt sie täglich locker, ob sie nun die zweite Formel kennt, oder nicht. Mit der ersten Formel ist es leichter zu rechnen, sie fordert aber erstens doppelt so viel EW und zweitens pauschalisiert sie. Würde Person A durch Sport Fett abnehmen und Muskeln aufbauen, würde sich dennoch nie die EW-Zufuhr ändern. Das ist unlogisch.
Für Person B ist die Formel wahrscheinlich ganz untauglich. Ihre Körperwerte verraten, dass sie schon länger sportlich aktiv ist und sie viel Erfahrung hat. Entweder hat sie ihre Nahrungsaufnahme durch Erfahrung justiert, oder sie kommt (entgegen dem Durchschnitt der Menschheit) mit weniger EW aus.
 
Die Formel 4 g EW/ kg magere Muskelmasse ist deswegen präziser, weil:

Person A wiegt 100 kg. Davon bestehen 60% aus Fett und 20% aus Muskeln.
Person B wiegt 100 kg. Davon bestehen 10% aus Fett und 60% aus Muskeln.

Beide müssten nach der Formel 1,5 g EW/ kg Körpergewicht 150 g EW täglich konsumieren. Für die dicke Person A ist das zuviel - nur zusätzliche Kalorien. Für Person B ist das viel zu wenig, wie sollen 60 kg Muskelmasse mit nur 150 g EW versorgt werden?

Mit der muskelmasseabhängigen Formel fahren beide besser. Es nützt nichts, "wartungsfreies" Fettgewebe mit einzuberechnen. Mit der Formel 4 g EW/ kg magere Muskelmasse ergeben sich für Person A 80 g EW pro Tag, für Person B 240 g EW pro Tag.

Das hat sogar einen praktischen Nutzen. Person A hat sich vielleicht nie vorher mit ihrem Körper beschäftigt. Aber auf den EW-Gehalt kommt sie täglich locker, ob sie nun die zweite Formel kennt, oder nicht. Mit der ersten Formel ist es leichter zu rechnen, sie fordert aber erstens doppelt so viel EW und zweitens pauschalisiert sie. Würde Person A durch Sport Fett abnehmen und Muskeln aufbauen, würde sich dennoch nie die EW-Zufuhr ändern. Das ist unlogisch.
Für Person B ist die Formel wahrscheinlich ganz untauglich. Ihre Körperwerte verraten, dass sie schon länger sportlich aktiv ist und sie viel Erfahrung hat. Entweder hat sie ihre Nahrungsaufnahme durch Erfahrung justiert, oder sie kommt (entgegen dem Durchschnitt der Menschheit) mit weniger EW aus.

das ist ja ganz nett formuliert, aber warum hat das doktor kurt nie auf diese weise erklärt? er hat hier jahrelang die andere formel gepredigt. hat er da eine bildungslücke?
was ist die quelle deiner aussage? oder studierst du nebenbei sportmedizin und ernährungwissenschaft?
wenn ich deine formel befolge habe ich unter umständen mehr als das doppelte des empfohlenen proteins auf dem speiseplan und mit sicherheit gesundheitliche risiken zu befürchten!
 
hier noch ein nachtrag:

Mehr Infos über Eiweiß und Sportlerernährung
Unsere übliche Ernährung deckt auch den Eiweißbedarf von Sportlern ab. Die DGE empfiehlt Jugendlichen und Erwachsenen, täglich 0,8 g Eiweiß pro kg Körpergewicht aufzunehmen. Dies entspricht 47 bis 60 g Eiweiß pro Tag. Selbst in Trainingsphasen, in denen Muskelmasse aufgebaut werden soll, ist der Eiweißbedarf nur geringfügig erhöht. Die durchschnittliche Mischkost von Sportlern enthält unter Berücksichtigung des zusätzlichen Energiebedarfs rund 100 g Eiweiß pro Tag. Mit einer ausgewogenen, vielseitigen Ernährung nach den Empfehlungen der DGE nehmen Sportler somit mehr als genug Protein auf. Eine besonders proteinreiche Kost oder der Einsatz von Präparaten sind nicht nötig.

Kann zuviel Eiweiß schädlich sein?
Überschüssiges Eiweiß verwendet der Körper, um daraus Energie zu gewinnen. Dabei fallen Stoffe an (Harnstoff), die die Niere mit dem Urin ausscheiden muß. Zuviel Eiweiß kann daher die Niere belasten.

Empfehlenswerte Eiweißquellen
Pflanzliche Lebensmittel liefern ebenso wertvolles Protein wie tierische Lebensmittel, wenn möglichst viele verschiedene Proteine gemischt werden. Pflanzliche Lebensmittel sind außerdem reich an Kohlenhydraten, Vitaminen, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen. Tierische Lebensmittel, wie
Fleisch, Wurst und Eier, liefern neben hochwertigem Eiweiß auch unerwünschte Begleitstoffe wie gesättigte Fettsäuren und Cholesterin. Diese Inhaltsstoffe können bei zu hohem Verzehr die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen mitbedingen. Die Sportlerkost sollte daher abwechslungsreich sein und überwiegend aus pflanzlichen Lebensmitteln, wie Brot, Getreideflocken, Hülsenfrüchte und Kartoffeln, bestehen. Fettarme tierische Lebensmittel, wie fettarme Milch und Milchprodukte, mageres Fleisch, sowie Seefisch ergänzen den Speiseplan. Getreideeiweiss ist arm an der Aminosäure Lysin, Gemüse dafür reich an Lysin.

Tips der DGE für eine optimale Eiweißversorgung für Sportler (und Nichtsportler!)
Kombinieren Sie öfter verschiedene Eiweißquellen, wie:
Getreide und Hülsenfrüchte (z.B. Linsen- oder Erbseneintopf mit Brot)
Getreide und Milch/ -produkte (z.B. Käsebrot, Müsli aus Getreideflocken und Milch, Milchreis, Nudel- oder Getreideauflauf mit Käse überbacken)
Kartoffeln und Ei (z.B. Pellkartoffeln und Spiegelei) oder
Kartoffeln und Milch/ - produkte (z.B. Pellkartoffeln mit Kräuterquark, Kartoffelbrei.

Eiweißstoffwechsel
 
@corvinus:
Vielen Dank für den Link, das Schaubild ist übersichtlich und dennoch chemisch aussagekräftig. Gute Seite!

@trevor reznik:
1. Sarkasmus lassen.
2. Die Quelle der zweiten Formel ist Karsten Pfützenreuther. Er ist kein Doktor, kein studierter Ernährungswissenschaftler, kein Biochemiker. Er ist Praktiker. Zum einen ist er selbst Bühnenathlet, zum anderen trainiert er nordrhein-westfälischen BB-Nachwuchs - mit Erfolg. Und das seit 17 Jahren. Seine Erkenntnisse liefen immer nach dem Prinzip "trial and error" - probiere solange rum, bis du die Lösung hast. Der Gedankengang, nur relevantes Körpergewebe in die Proteinbedarfsformel einzurechnen ist doch nur zu logisch.
3. Frag ich Herrn Dr. Moosburger mal nach seiner Meinung dazu. Vielleicht gibt er sie preis.
4. Rechne deinen Proteinbedarf nach beiden Formeln doch mal aus. Dann lässt es sich besser diskutieren, inwieweit die beiden Werte differieren.
 
@corvinus:
Vielen Dank für den Link, das Schaubild ist übersichtlich und dennoch chemisch aussagekräftig. Gute Seite!

@trevor reznik:
1. Sarkasmus lassen.
2. Die Quelle der zweiten Formel ist Karsten Pfützenreuther. Er ist kein Doktor, kein studierter Ernährungswissenschaftler, kein Biochemiker. Er ist Praktiker. Zum einen ist er selbst Bühnenathlet, zum anderen trainiert er nordrhein-westfälischen BB-Nachwuchs - mit Erfolg. Und das seit 17 Jahren. Seine Erkenntnisse liefen immer nach dem Prinzip "trial and error" - probiere solange rum, bis du die Lösung hast. Der Gedankengang, nur relevantes Körpergewebe in die Proteinbedarfsformel einzurechnen ist doch nur zu logisch.
3. Frag ich Herrn Dr. Moosburger mal nach seiner Meinung dazu. Vielleicht gibt er sie preis.
4. Rechne deinen Proteinbedarf nach beiden Formeln doch mal aus. Dann lässt es sich besser diskutieren, inwieweit die beiden Werte differieren.


1. sei doch nicht so empfindlich!
2. pfützenreuters erfahrungen beziehen sich, denk ich mal aufs extrembdybuilding, man sollte da doch etwas differenzieren, die meisten anfragen in diesem forum kommen von "ganz normal" trainierenden, bzw. von absoluten anfängern, die gerne schnell dicke muckis hätten. da hilft auch noch soviel protein nix, sondern erstmal ein vernünftiges training.
3. wenn du seine meinung hast würde sie mich natürlich auch interessieren!
4. gesamtgewicht 61,50kg x 1,5 = 92,25g protein
abzug 10%fett 55,35kg x 4 = 221,4g protein
ergibt wie schon erwähnt, viel mehr als das doppelte als vermutlich notwendig wäre! wobei ich jetzt schon mit 1,5 grosszügig gerechnet habe!

der link von corvinus ist wirklich interessant und auch dort steht folgende aussage:
[SIZE=-0]Ist eine überhöhte Proteinzufuhr schädlich?[/SIZE]
[SIZE=-0]Die Proteinempfehlungen für Kraftsportler lagen vor zehn Jahren noch bei bis zu 4 g pro kg Körpergewicht. Aufgrund aktueller theoretischer Berechnungen und experimenteller Befunde reduzierten die meisten Autoren ihre Empfehlungen auf Werte unter 2 g pro kg Körpergewicht. Aber immer noch ist der Glaube weitverbreitet, nur mit viel Protein könne Muskelmasse schnell aufgebaut werden. Überschüssiges Protein wird energetisch verstoffwechselt. Im Unterschied zu Kohlenhydraten und Fett, die rückstandslos zu Wasser und Kohlendioxid abgebaut werden, muß die Aminogruppe der Aminosäuren als Harnstoff entgiftet und via Urin ausgeschieden werden. Experimentelle Befunde zeigen, daß Bodybuilder täglich mehr als die doppelte Menge an Harnstoff ausscheiden als eine Vergleichsgruppe. Die tägliche Urinmenge beträgt jedoch nur das 1 1/4fache. Daraus resultiert eine stärkere Belastung der Nieren. Ein Zusammenhang zwischen Mehrbelastung und Nierenschädigung wird diskutiert.

oder auch diese:

[/SIZE][SIZE=-0]Proteinzufuhr im Aufbautraining[/SIZE]
[SIZE=-0]Ziel des Aufbautrainings ist in der Regel die Verbesserung der Leistungsfähigkeit und damit meist die Vergrößerung der Muskelmasse. Es ist evident, daß Muskelaufbau den Proteinbedarf erhöht. Die Größen-abschätzung zeigt jedoch, daß die für den Aufbau erforderliche zusätzliche Proteinzufuhr sehr gering ist. Durch Veränderung des Lebensstils mit verstärkter sportlicher Aktivität ist im Laufe eines Jahres eine Vergrößerung der Muskelmasse um 2 kg erreichbar. Dazu müssen nur 400 g Protein eingebaut werden, denn Muskeln bestehen zu 80 % aus Wasser. Das entspricht einem täglichen Zuwachs von 1,1 g. Unter Berücksichtigung weitest-gehender Sicherheitszuschläge von 100 % sind nicht mehr als 2,2 g pro Tag an zusätzlicher Proteinzufuhr erforderlich. Das sind etwa 0,03 g pro kg Körpergewicht und damit weniger als 5 % der empfohlenen täglichen Proteinzufuhr. Die durchschnittliche Mischkost bei sport-treibenden Personen enthält unter Berücksichtigung des zusätzlichen Energiebedarfs etwa 100 g Protein pro Tag. Mit dieser Ernährung wird mehr Protein zugeführt, als selbst unter extremem Training und unter Einsatz von unerlaubten Hilfsmitteln für den Aufbau von Muskelmasse benötigt wird.[/SIZE]
[SIZE=-0]

[/SIZE]​
 
4. gesamtgewicht 61,50kg x 1,5 = 92,25g protein
abzug 10%fett 55,35kg x 4 = 221,4g protein
ergibt wie schon erwähnt, viel mehr als das doppelte als vermutlich notwendig wäre! wobei ich jetzt schon mit 1,5 grosszügig gerechnet habe!

Jetzt weiß ich, wo das Missverständnis liegt. Du hast gedacht, du solltest die fettfreie Körpermasse berechnen. Es geht aber nur um Muskelmasse. Die liegt ja nicht bei 90 %, sondern bei 35-45 %. Würde für dich:

61,5 x 0,35/0,45 = 21,53/27,68 kg magere Muskelmasse

21,53/27,68 x 4 = 86,1/110,7 g Protein pro Tag

Hättest du also 35% Muskelmasse wären es 86 g Protein, wären es 45% dann 111 g Protein am Tag.

Übrigens ist Herrn Mossburgers Posteingang voll, offensichtlich nimmt er keine Anfragen mehr an ...
 
[SIZE=-0]Ist eine überhöhte Proteinzufuhr schädlich?[/SIZE]
[SIZE=-0] Experimentelle Befunde zeigen, daß Bodybuilder täglich mehr als die doppelte Menge an Harnstoff ausscheiden als eine Vergleichsgruppe. Die tägliche Urinmenge beträgt jedoch nur das 1 1/4fache. Daraus resultiert eine stärkere Belastung der Nieren. Ein Zusammenhang zwischen Mehrbelastung und Nierenschädigung wird diskutiert.



Na da möchte ich aber auch nicht wissen, welche BBs sie für die Studie genommen haben. Als ernsthafter BB sind Trinkmengen von 4-7 Litern Minimum. Und da kommt schon ein bisschen mehr als nur das 1 1/4 fache der Normalo-Urinmenge raus. Dementsprechend verflüchtigt sich mit zunehmender Trinkmenge auch das Problem der Nierenbelastung.

[/SIZE][SIZE=-0]Proteinzufuhr im Aufbautraining[/SIZE]
[SIZE=-0]Ziel des Aufbautrainings ist in der Regel die Verbesserung der Leistungsfähigkeit und damit meist die Vergrößerung der Muskelmasse. Es ist evident, daß Muskelaufbau den Proteinbedarf erhöht. Die Größen-abschätzung zeigt jedoch, daß die für den Aufbau erforderliche zusätzliche Proteinzufuhr sehr gering ist. Durch Veränderung des Lebensstils mit verstärkter sportlicher Aktivität ist im Laufe eines Jahres eine Vergrößerung der Muskelmasse um 2 kg erreichbar. Dazu müssen nur 400 g Protein eingebaut werden, denn Muskeln bestehen zu 80 % aus Wasser. Das entspricht einem täglichen Zuwachs von 1,1 g. Unter Berücksichtigung weitest-gehender Sicherheitszuschläge von 100 % sind nicht mehr als 2,2 g pro Tag an zusätzlicher Proteinzufuhr erforderlich. Das sind etwa 0,03 g pro kg Körpergewicht und damit weniger als 5 % der empfohlenen täglichen Proteinzufuhr. Die durchschnittliche Mischkost bei sport-treibenden Personen enthält unter Berücksichtigung des zusätzlichen Energiebedarfs etwa 100 g Protein pro Tag. Mit dieser Ernährung wird mehr Protein zugeführt, als selbst unter extremem Training und unter Einsatz von unerlaubten Hilfsmitteln für den Aufbau von Muskelmasse benötigt wird.[/SIZE]
[SIZE=-0][/SIZE]

Das erzählte der Professor so lange, bis er das erste Mal selber eine Hantel in der Hand hatte und versuchte, mit täglich 2 g mehr Eiweiß Muskeln aufzubauen ...
 
Jetzt weiß ich, wo das Missverständnis liegt. Du hast gedacht, du solltest die fettfreie Körpermasse berechnen. Es geht aber nur um Muskelmasse. Die liegt ja nicht bei 90 %, sondern bei 35-45 %. Würde für dich:

61,5 x 0,35/0,45 = 21,53/27,68 kg magere Muskelmasse

21,53/27,68 x 4 = 86,1/110,7 g Protein pro Tag

Hättest du also 35% Muskelmasse wären es 86 g Protein, wären es 45% dann 111 g Protein am Tag.

Übrigens ist Herrn Mossburgers Posteingang voll, offensichtlich nimmt er keine Anfragen mehr an ...

aha, das klingt schon akzeptabler! allerdings liege ich dann mit meiner formel und 92,25 genau in der mitte. das bestimmen des fettanteils ist ja schon kompliziert, aber wer kann denn den muskelanteil richtig ermitteln ?

schade dass kurt nicht mehr erreichbar ist! falls er doch mitliest, würden wir für ein statement dankbar sein! auch wenn das sicher eine frage ist die er in ähnlicher form sicher schon zu oft beantwortet hat...

wie schon gesagt hier geht es um weitgehend normaltrainierende freizeitsportler. die würde ich nicht mit bb's in einen topf werfen.

das internet bietet leider allzuviele infos, welche davon nun wirklich das gelbe vom ei sind weiss kein mensch! machen wir das beste draus.

gruss trevor
 
laugh.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Na da möchte ich aber auch nicht wissen, welche BBs sie für die Studie genommen haben. Als ernsthafter BB sind Trinkmengen von 4-7 Litern Minimum. Und da kommt schon ein bisschen mehr als nur das 1 1/4 fache der Normalo-Urinmenge raus. Dementsprechend verflüchtigt sich mit zunehmender Trinkmenge auch das Problem der Nierenbelastung.



Das erzählte der Professor so lange, bis er das erste Mal selber eine Hantel in der Hand hatte und versuchte, mit täglich 2 g mehr Eiweiß Muskeln aufzubauen ...

bitte nicht vergessen dass sehr viele BBs ihre ach so tollen körper der chemischen industrie verdanken und somit einen völlig veränderten stoffwechsel haben!
schlechtes vorbild ist einer der "besten" deutschen wettkampfbodybuilder boris kleine, der nebenbei einen lukrativen anabolikahandel betrieben hat und jetzt im knast sitzt. aber es ist ja alles "natural"

Knast für Doping-Mafia
Ex-Bodybuilding-Weltmeister handelte mit Anabolika, belieferte die Szene in ganz Europa

Moabit – Sie wollten dicke Muckis um jeden Preis: Boris Kleine (32), Ex-Superstar aus der Bodybuilder- Szene, wurde im Prozess um illegalen Handel mit Anabolika zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.

Für neun weitere Angeklagte, darunter die zweifache Deutsche Bodybuilding-Meisterin Sybille E. (39), gab es Bewährungsstrafen zwischen neun Monaten und zwei Jahren, für einen elften Komplizen Geldstrafe. Boris K. hatte einen ausgeklügelten Händlerring aufgebaut und über sein Spandauer Fitness-Studio oder das Internet Muskel-Pillen vertrieben. Die Taten lagen zwischen 2003 und 2005. Die Mitangeklagten waren Kuriere, Lagerverwalter, Lieferanten oder Geschäftspartner.

In der Szene wurde Boris K. als „Mr. Perfekt“ gefeiert. Ein Extrem-Bodybuilder, der seinen Körper bis ins Detail beherrschen wollte. Um in der Spitze mithalten zu können, warf er Anabolika ein. Er gestand: „Der sportliche Ehrgeiz hat mich getrieben.“ Zwei Jahre waren ihm die Ermittler auf der Spur. Im August 2006 wurde K. in Zusammenarbeit mit polnischen Behörden bei Danzig geschnappt. Im Knast hat er 30 Kilo abgenommen, studiert, will raus aus der Szene.

(Quelle:Berliner Kurier Berlin)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Quelle mit den 2,2 Gramm EW täglich mehr hat sogar von "selbst unter extremsten Training und unter Einsatz von unerlaubten Hilfsmitteln" gesprochen. Und der veränderte Stoffwechsel fordert ja gerade einen irren EW-Konsum. Aber was hat das mit der Trinkmenge zu tun?
 
Die Quelle mit den 2,2 Gramm EW täglich mehr hat sogar von "selbst unter extremsten Training und unter Einsatz von unerlaubten Hilfsmitteln" gesprochen. Und der veränderte Stoffwechsel fordert ja gerade einen irren EW-Konsum. Aber was hat das mit der Trinkmenge zu tun?


nicht unbedingt etwas, aber ich denke mir, dass diese tiere ja nur soviel trinken müssen weil sie soviel schwitzen und das ja auch nur weil sie viel mehr trainieren können als normalsterbliche, die an ihre natürlichen grenzen stossen würden. ist aber nur ein gedankengang, ich behaupte auch nicht dass jeder bb stofft, aber ab einer gewissen muskelmasse ist es einfach nicht mehr normal möglich was aufzubauen, genetik hin oder her.
 
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