kurt1
New member
Nicht alle Publikationen...
... liefern brauchbare information, die praxisrelevant ist. ich kann das nur immer wieder betonen.
abgesehen davon, dass eine beobachtungsdauer von 22 wochen noch keinen lebenslangen benefit repräsentiert, gelingt es beim typ 2-diabetes mellitus mit jeder form einer bewussten ernährung, die durch eine negative energiebilanz den viszeralen körperfettanteil reduziert, die blutzuckerhomöostase zu bessern, ja manchmal sogar zu normalisieren. die reduktion des körperfettanteils, insbesondere des viszeralen, ist nämlich die kausale therapie der insulinresistenz (zur erinnerung: diese entsteht einerseits durch die adipositas-bedingte hyperinsulinämie mit konsekutiver downregulation der insulinrezeptoren und andererseits durch die hemmung der insulinsignaltransduktion durch die vom viszeralen fettgewebe reichlich freigesetzten fettsäuren und adipozytokine, stichworte "sick fat cell", "overflow-hypothese","lipotoxizität". ich habe darüber schon informiert).
nochmals: eine vegane ernährung ist eine philosophie, aber keine ernährung, die für den menschen als geborenen "allesfresser" physiologisch ist und damit auch keine ernährung, die aus ernährungsmedizinischer sicht empfehlenswert ist. da kannst du noch so viele einschlägige papers zitieren, eine ernährungsform, die jegliches tierische nahrungsmittel kategorisch ausschließt, ist und bleibt eine mangelernährung. keine ernährungswissenschaftliche und ernährungsmedizinische gesellschaft weltweit empfiehlt eine vegane ernährung. seien wir froh, wenn wir in der glücklichen lage sind, heute ein so reichhaltiges und qualitativ so hochwertiges angebot an nahrungsmitteln wie nie zuvor zur verfügung zu haben und es uns auch leisten können. "verbote" auszusprechen, ist irrational. der menschliche stoffwechsel ist darauf ausgerichtet, alles verdauen und verwerten zu können. mit einer vernünftigen mischkost ist auch eine ausreichende versorgung an mikronährstoffen gewährleistet. wer grundsätzlich alles isst und nichts aus seiner ernährung verbannt, braucht sich keine gedanken über einen mangel an vitaminen und spurenelementen zu machen. erst recht nicht über einen proteinmangel, der bei veganer kost sehr wohl ein problem darstellt, vor allem, wenn es darum geht, eine sportliche leistung zu erbringen (bitte jetzt wieder nicht auf diesen bodybuilder verweisen, das wäre nichts als naiv).
weitere info auf meiner homepage (z.b. "ernährung und nahrungsergänzung im sport", "gesunde ernährung"...)
gruß, kurt
... liefern brauchbare information, die praxisrelevant ist. ich kann das nur immer wieder betonen.
abgesehen davon, dass eine beobachtungsdauer von 22 wochen noch keinen lebenslangen benefit repräsentiert, gelingt es beim typ 2-diabetes mellitus mit jeder form einer bewussten ernährung, die durch eine negative energiebilanz den viszeralen körperfettanteil reduziert, die blutzuckerhomöostase zu bessern, ja manchmal sogar zu normalisieren. die reduktion des körperfettanteils, insbesondere des viszeralen, ist nämlich die kausale therapie der insulinresistenz (zur erinnerung: diese entsteht einerseits durch die adipositas-bedingte hyperinsulinämie mit konsekutiver downregulation der insulinrezeptoren und andererseits durch die hemmung der insulinsignaltransduktion durch die vom viszeralen fettgewebe reichlich freigesetzten fettsäuren und adipozytokine, stichworte "sick fat cell", "overflow-hypothese","lipotoxizität". ich habe darüber schon informiert).
nochmals: eine vegane ernährung ist eine philosophie, aber keine ernährung, die für den menschen als geborenen "allesfresser" physiologisch ist und damit auch keine ernährung, die aus ernährungsmedizinischer sicht empfehlenswert ist. da kannst du noch so viele einschlägige papers zitieren, eine ernährungsform, die jegliches tierische nahrungsmittel kategorisch ausschließt, ist und bleibt eine mangelernährung. keine ernährungswissenschaftliche und ernährungsmedizinische gesellschaft weltweit empfiehlt eine vegane ernährung. seien wir froh, wenn wir in der glücklichen lage sind, heute ein so reichhaltiges und qualitativ so hochwertiges angebot an nahrungsmitteln wie nie zuvor zur verfügung zu haben und es uns auch leisten können. "verbote" auszusprechen, ist irrational. der menschliche stoffwechsel ist darauf ausgerichtet, alles verdauen und verwerten zu können. mit einer vernünftigen mischkost ist auch eine ausreichende versorgung an mikronährstoffen gewährleistet. wer grundsätzlich alles isst und nichts aus seiner ernährung verbannt, braucht sich keine gedanken über einen mangel an vitaminen und spurenelementen zu machen. erst recht nicht über einen proteinmangel, der bei veganer kost sehr wohl ein problem darstellt, vor allem, wenn es darum geht, eine sportliche leistung zu erbringen (bitte jetzt wieder nicht auf diesen bodybuilder verweisen, das wäre nichts als naiv).
weitere info auf meiner homepage (z.b. "ernährung und nahrungsergänzung im sport", "gesunde ernährung"...)
gruß, kurt