Hi skyguide,
Ich kenne als alternative Therapie zur einfachen Bandnaht und PDS-Banding durch Zuggurtung eigentlich nur die temporäre Athrodese mit einem Spickdraht oder Platte für 6 Wochen. ICh denke mal, das der Processus coracoideus nur angeraut wird, um die Nähte besser fixieren zu können. Die naht von Bändern ist nämlich eine äußerst schwierige Sache, ein Operateur hat mir das mal beschrieben:"Als wenn man 2 nasse Klopapiere zusammennähen muß"
Ich denke, also, das mit der Schraubung und daraus bedningter künstlicher Versteifung des Gelenks nur eine temporäre sache gemeint ist, um das Ganze wieder zu stabilisieren.
Insgesamt ist es aber wohl so, das sämtliche Operationen an diesem Gelenk nicht gerade die vielversprechendsten Ergebnisse haben, is ja auch logisch, ein einmal zerfetztes und damit völlig überdehntesBand wird nie wieder die alte Strukturintegrität haben. Im Grunde werden bei allen Überdehnugs und Riss-Operationen an Gelenken nur die Kapsel gerafft und die Bänder wieder zusammengenäht, wobei die Bänder aber nur noch einen sehr geringen Teil zur Stabilität des Gelenks beitragen wg. s.o.
Sollte aber tatsächlich ein beträchtlicher Teil des Coracoids weggescnitten werden, würde ich deinem Freund raten, umbedingt nach den Kurz-und Langzeitergebnissen dieses Verfahrens zu fragen Is ja immer durch Studien belegt, wenn noche keine LAngzeitergebnisse vorhanden: FInger davon lassen und alternatives Verfahren wählen :OPeration nach Bundell = Naht der Bänder mit resobierbarem Material und Zugurtung mit PDS-Naht der Clavicula an das Acromion. ODer halt, wenn Beschwerden eine OP nicht rechtfertigen, ganz lassen.