Muskelverkuerzung

thomas1

New member
Hallo zusammen,

ich moechte nochmal das vor kurzem angerissene Thema der Muskelverkuerzung aufgreifen. Das Thema wurde schonmal hier im Forum diskutiert und zwar, als es um den Sinn und die Notwendigkeit von Dehnen ging.

Kurt hat das wesentliche herausgearbeitet. Jeder gesunde Muskel verkuerzt sich und zwar immer dann, wenn ein Aktionspotential, also ein Impuls, die motorische Endplatte (den Uebergang von Nerv auf Muskel) erreicht. Diese Verkuerzung bezeichnet man als Kontraktion und ist Kennzeichen der Muskelfunktion.

Wichtig: Ein Muskel wird nur dann strukturell kuerzer, wenn er kontrahiert und das entspricht seiner Funktion.

Bestimmt Muskeln neigen offensichtlich bei unserer Alltagsbelastung dazu, weniger beweglich zu sein. Diese mangelnde Beweglicheit hat aber in der Regel keine morphologischen Korrelate, sondern ist eher als eine erhoehte Schmerzempfindung bei Dehnung zu betrachten. Der bekannteste Vertreter ist die Oberschenkelrueckseite. Die Beweglichkeit scheint ein Resultat unseres alltaeglichen und sportlichen Anforderungsprofils zu sein, d.h. es ist eine funktionelle Groesse. Sie ist messbar als Winkel der optimalen Kraftentfaltung. Ein verkuerzter Muskel zeichnet sich dadurch aus, dass er sein Kraftoptimum in einem kleineren Winkel entfaltet (vgl. die zahlreichen Publikationen von Wiemann). Ein Fussballer hat andere Anforderungen an die "funktionelle" Muskellaenge z.B. seiner Beinbeuger als ein Kampfsportler oder eine Gymnastin. Eine funktionelle Verkuerzung geht nicht mit einem erhoehten Ruhetonus einher.

In diesem Zusammenhang kann man auch ueber Muskeldysbalancen sprechen. Diese sind neben unterschiedlichen Beweglichkeiten auf verschiedenen Seiten eines Gelenks vor allem durch unterschiedliche Kraftfaehigkeiten gekennzeichnet.

Dehnen traegt nicht dazu bei, die Kraft-Laengenkurve eines Muskels zu veraendern. Ebenso wenig traegt Dehnen zum Muskelaufbau bei (wenn dann nur hypothetisch und in gerigem Masse). Das optimale Mittel gegen Verkuerzungen ist daher, den verkuerzten Muskel zu kraeftigen und zwar ueber grosse range of motions (ROM). Durch grosse ROMS laesst sich die funktionelle Laenge des Muskels verlaengern. Wenn es um die Behebung von Dysbalancen geht, ist es wichtig, vor allem die Muskeln mit geringen und/oder ungleichmaessigen Kraftfaehigkeiten zu identifizieren und zu trainieren. Immobilitaet und einseitige Alltagsbelastungen sind die haefigsten Ursachen musk Dysbalancen.

Noch zwei Anmerkungen:

1) Die Ruhedehnungsspannung kann durch Dehnung nicht gesenkt werden, das hat Wiemann 1994 publiziert.

2) Die Einteilung in phasische und tonische Muskeln ist heute eigentlich mehr als ueberholt, das Rekurrieren auf funktionelle und phylogenetische Aspekte haelt einer kritischen Argumentation nicht stand. Klee, Wiemann, Wydra und Freiwald sind die Autoren, die sich damit kritisch befasst haben. Kurioserweise gibt es auch Muskeln, die sowohl zur Abschwaechung als auch zur Verkuerzung neigen, die mm. ischiocrurales.

Soviel von meiner Kurzzusammenfassung,
Thomas


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Hamstrings

Hi!

Dann mal Butter bei die Fische!

Ich komme vorgebeugt nur mit sehr grosser Mühe mit meinen Händen an meine Zehen. Wenn ich auf dem Rücken liege und ein Bein (gestreckt, passiv) angehoben wird, wird ein stetig größer-werdender Widerstand gespürt (bei ca. 70-80 °): Diagnose des Arztes: Verkürzung der Hamstrings => also Dehnen.

Deinen Ausführungen zufolge müsste ich die Hamstrings jetzt kräftigen. Wie soll ich das machen? Ich habe im Studio zwei Maschinen für die "Beinbeuger". Jeweils sitzend werden die Knie gebeugt. Problem dabei: ich habe mehr Probleme mich auf dem Sitz zu halten, als die Beine zu beugen (bei einer Maschine habe ich 180 kg von 240 kg, bei drei Sätzen á 6 Wdh, bei der anderen Maschine sind es 50 kg von 60. Ein vierter Satz mit 6 Wdh geht meist auch noch).
Die Maschine bei der man auf dem Bauch liegt, ist IMHO auch Murks.

Gruß,
Oliver
 
Re: Muskelverkürzung

hi thomas,
sollte nicht vor allem auch der antagonist des "verkürzten" muskels mit großer ROM gekräftigt werden?

gruß, kurt
 
Re: Hamstrings

hallo oliver,
wie klaus und ich schon des öfteren gepostet haben, wird z.b. beim kreuzheben mit gestreckten beinen auch die ischiocrurale muskulatur effizient gekräftigt.
was du ansprichst, sind die maschinen für die hamstring curls. ich finde nicht, das sie "murks" sind. bei der im sitzen musst du dich ordentlich festhalten, ebenso bei der in bauchlage, wobei man aber nicht zu sehr in die lendenlordose arbeiten soll.
die empfehlung deines arztes zeigt auf, wie weitverbreitet der mythos des dehnes bei muskel"verkürzung" ist.

gruß, kurt
 
Endlich Klarheit...

Hallo Kurt,

Vor ein paar Tagen hatte ich eine Fortbildung bei einer (in unserer Gegend) sehr renomierten Sportmedizinerin.
Es ging um orthopädische Krankheitsbilder und entsprechendes Training dazu.
Wie immer sind wir erstmal ca. 3 Stunden beim Rücken hängengeblieben. Es ging um Prolaps / Protrusionen etc.

Es wurde also erklärt, daß es jetzt erstam wichtig sei, herauszufinden woher jenes Problem kommt. Dazu gibt es einige Beweglichkeitstests und ein genaues betrachten der Wirbelsäule (physiologische Lordose?) und des Beckenstandes.
Für einen (anscheinend sehr häufig vorkommenden) falschen, unphysiologischen Beckenstand, seien dann vor allem verkürzte Muskeln verantwortlich. Was nicht immer die verrufenen Hamstrings sein müssen. Es gibt genauso verkürzte Bauchmuskeln durch falsches Training. Liegt jedoch eine Verkürzung im Beinbeugebereich vor, muß diese (laut Aussage der Referentin) wohl doch gedehnt werden und aus vorspannung trainiert werden.
Daß ein Dehntraining welches direkt nach dem Krafttraining stattfindet uneffektiv ist, ist mir klar. Aber angenommen man dehnt seine Muskeln täglich morgens, bringt es dann doch nichts?

Nach den Threads oben, ist Dehnen ja dann doch gänzlich sinnlos?
Was ist jetzt eigentlich nur Ansichtssache und was ist Tatsache?

verwirrte Grüße, Mr. F

http://gasgroup.pilgerer.de/dia.showpub.php?PID=4602&start=0
 
Re: Endlich Klarheit...

wie thomas und ich schon mehrmals betont haben, lässt sich der muskel durch dehnen nicht strukturell verlängern. diese annahme beruht auf der falschen (immer noch vielfach zu hörenden und lesenden) vorstellung einer vermehrung der sarkomerenzahl durch regelmäßiges dehnen (umgekehrt einer abnahme der sarkomere durch immobilität).
es gibt also nicht mehr dazu zu sagen, als das, was thomas und ich schon wiederholt gepostet haben (siehe archiv und FAQ) und auch in unserem gemeinsamen artikel "was ist dran am dehnen" auf meiner homepage steht.
dehnen ist prinzipiell nicht sinnlos (nur unmittelbar vor und nach einem krafttraining). ein regelmäßiges dehntraining dient der beweglichkeit. einer muskel"verkürzung" muss man aber durch eine kräftigung v.a. des antagonisten mit möglichst großer ROM beheben.

gruß, kurt
 
<-- Wirft mal ein Stueck Butter in den Teich

Hi Ojo,

schoene Diagnose "Verkuerzung der Hamstrings"...hat besagter Arzt dir auch gleich dazu gesagt, wie hoch deine Lebenserwartung jetzt noch sein wird :)
Aber mal Spass beiseite. Mit 80 Grad Hueftbeugung in Rueckenlage und Finger-Bodenkontakt bei der Rumpfvorbeuge bist du in besagter Muskelgruppe ueberdurchschnittlich beweglich. Das heisst nicht, dass du ein Gummimensch bist, aber andere sind nicht besser.

Fragen wir uns doch mal, wie es zu dieser Diagnose kam. Hast du orthopaedische Probleme, an denen eine eingeschraenkte Beweglichkeit der Hamstrings ursaechlich beteiligt ist? Sicher nicht. Wenn du muskulaer bedingte Schmerzen hast, etwa im unteren Rueckenbereich, dann sind therapeutische Anwendungen (etwa Massagen) und langfristig Muskelaufbau angezeigt. Mit Dehnen erreichst du da auch nichts. Hast du ueberhaupt keine Probleme damit, dann sch... auf die Verkuerzung und sieh zu, dass du in den kommenden 50 Jahren, deine Beweglichkeit weitestgehend beibehaeltst, um vital und aktiv zu bleiben.
Einen Fall gaebe es noch. Du betreibst eine Sportart, bei der die Beweglichkeit der Hamstrings mitunter leistungsdeterminierend ist, etwa Geraertturnen, Gymnastik, Kickboxen, Taekwondo, Tanzen, Gewichtheben, Fechten, Squash usw. Dann musst du neben einer grossamplitudigen Kraeftigung sicher auch dehnen, um eine groessere Dehnungstoleranz zu erzielen.

Was ich damit sagen will, ist die Tatsache, dass haeufig unnoetige Diagnosen gestellt werden. Wenn meine verkuerzten Hamstrings keine Einschraenkung oder gesundheitliches Problem darstellen, dann ist es egal, ob ich 80, 90 oder 110 Grad Hueftbeugung erziele. In meinen Augen gehoert es natuerlich zu einer allgemeinen motorischen Fitness dazu, nicht strack wie ein Brett zu sein. Irgendwann kann mangelnde Beweglichkeit auch im Alltag zum Problem werden, insbesondere bei aelteren Menschen, aber bei deinen Beweglichkeitswerten ist kein Anlass zur Panik gegeben, sofern du keine Beschwerden und Einschraenkungen hast. Im Vergleich mit der Norm liegst du auf jeden Fall drueber.

Falls du doch die "funktionelle Muskellaenge" deiner Hamstrings erhoehen willst (fuer Vertreter der oben genannten Sportarten nicht unbedeutend), dann bedenke, dass diese Mukeln zweigelenkig sind und auch idealerweise so trainiert werden. Mit Uebungen wir Ausfallschritten und Tiefkniebeugen erreichst du bei der Kraeftigung hoehere Dehnungsgrade als mit Beincurls, die nur eingelenkig sind.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen. Morgen ist hier Turkey Day. Da werd ich meinem Magen-Darm-Trakt mal den SuperGAU bescheren und meinen Darmzotten zeigen, was ein ordentlicher Energy Intakte ist.

Gruss an alle,
Thomas

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Re: Endlich Klarheit...

Daß man Muskeln nicht so einfach kürzen kann - o.k. und klar.
wie sieht es aber mit der Verschiebung der Muskelspindel über die pyramidalen Bahnen von zentraler Steuerung her aus? Gibt es da nicht extra Medikamente aus der Gruppe der Muskelrelaxantien wie Tetrazepam.., die so wirken um den Circulus vitiosus bei schmerzhaften Verspannungen zu unterbrechen???

In der Praxis ist eine scheinbare Verkürzung nur eine zentral gesteuerte Fehlstellung der Muskelspindel zwischen den beiden Antagonisten. Auf das Verhältnis kommt es doch nur an - oder?

MFG siggi
 
Probleme

Hallo Thomas,

ja ich habe Probleme an den Hamstrings. Ich spüre diese
unangenehm beim Joggen (so ab ca. 45 min) und auch etwas danach. Manchmal auch völlig unabhängig davon, jetzt gerade z.B. fühle ich ein unangenehmes Ziehen von der Mitte des Pos bis etwa zur Mitte des Oberschenkels. Joggen war ich diese Woche noch gar nicht. Die Symptome sind auch recht konstant, d.h. werden bei Erhöhung des Umfangs zwischen 8 und ca. 24 km/Woche nicht schlimmer.

Es liegt nahe, bei mir "Overstriding" zu diagnostizieren. Aber obwohl ich versuche kleine Schritte zu machen, sind die Probleme nicht völlig weg.

Was ich an Krafttraining für die Beine mache, sieht so aus:

Adduktoren-Maschine: 3 Sätze/25->30 Wdh.
Abduktoren-Maschine: 3/25->30
Bein-Beuger, sitzend: Aufwärmsatz/15 Wdh. 3, 3 Sätze/6 Wdh., manchmal noch ein schneller Satz mit 15-25 Wdh.
Beinpresse, liegend, tief: 3 Sätze 20 Wdh.
Hypertrophie will ich nicht, meine Beine sind dick genug. Maxkraft reicht mir auch für alle Belange aus (Laufen, Radfahren).

Gruß,
Oliver
 
Übungen

Hallo Kurt,

Kreuzheben traue ich mir, ehrlich gesagt, nicht zu. Falls ich fachkundige Anleitung vor Ort hätte, wäre das was anderes.

Zu den Maschinen: ich finde nur die Maschine auf dem Bauch liegend "Murks", die anderen überzeugen mich aber auch nicht so richtig. Bei den sitzenden Varianten drückt es fast unweigerlich an der einen oder anderen Stelle (Schienenbein, Oberschenkel), weil ich mich vom Sitz ziehe und mich allein von der Kraftrichtung nur schwer festhalten kann.

Die Übung auf dem Bauch finde ich sehr unangenehm: Druck auf Oberschenkel und (meinen sehr empfindlichen) Bauch, wenn man das Becken nicht anhebt. Hebt man das Becken an, sehr starker Druck auf den Bauch und aufgrund der kompletten isometrischen Anspannung des Oberkörpers insgesamt sehr unangenehm (das geht schon in Richtung Beklemmungsgefühl).

Was ist mit der Auisführung am tiefen Kabelzug (Manschette um den Knöchel). Müsste das nicht ebenso gut für die Hamstrings sein?

Gruß,
Oliver
 
Re: Die Muskelspindel... @ Kurt

Und was hältst du von anderen Systemen wie Tizanidin /Sirdalud), die dieses Verstellen der Spindel viel effektiver machen, ohne die typischen Benzo-Effekte zu haben?

MFG Siggi
 
Tizanidin ("Sirdalud")

vielen dank, aber ich kenne die generic names (die handelsnamen sind in deutschland/österreich/schweiz oft unterschiedlich, was ich "lästig" finde).
tizanidin (offensichtlich auch in deutschland als "sirdalud" in handel) hat seinen hauptangriffspunkt im rückenmark, soll die freisetzung von exzitatorischen aminosäuren aus den interneuronen reduzieren und dadurch die für einen überhöhten muskeltonus verantwortlichen polysynaptischen mechanismen hemmen. es hat selbst aber keinen einfluss auf die neuromuskuläre transmission.
ich setze dieses präparat manchmal bei ausgeprägter "muskelverspannung" ein, z.b. bei einem reflektorischen "hartspann" aufgrund eines bandscheibenproblems oder einer wirbelblockierung. der kreuzschmerz entsteht ja eigentlich erst durch die muskuläre "verspannung".
interessant dabei ist auch die sedative wirkung von tizanidin, weshalb ich es - wie tetrazepam ("myolastan") - nur abends verordne, wenn der patient nicht ohnehin den ganzen tag daheim ist. ein sicheres autofahren ist auch unter tizanidin nicht gewährleistet.

gruß, kurt
 
Re: Übungen

hallo oliver,
wenn intensität und ROM passen, ist jede form einer kraftübung zweckmäßig.
deinen "spundus" vor dem kreuzheben verstehe ich nicht - es passiert nix, wenn du ins hohlkreuz gehst und keinen "buckel" machst. fang halt mit der bloßen hantelstange (20 kg) an und kontrolliere dich seitlich im spiegel, du wirst sehen, es ist nix dabei.
mit verwunderng habe ich gelesen, dass du die adduktoren- und abduktorenmaschine benutzt. diese werden eigentlich nur vom weiblichen geschlecht benutzt. mach lieber tiefe kniebeugen mit breitem bzw. ganz engem stand (ich hab schon oft gepostet, dass das effizienter ist).

gruß, kurt
 
Re: Übungen

Hi!

In Antwort auf:

mit verwunderng habe ich gelesen, dass du die adduktoren- und abduktorenmaschine benutzt. diese werden eigentlich nur vom weiblichen geschlecht benutzt. mach lieber tiefe kniebeugen mit breitem bzw. ganz engem stand (ich hab schon oft gepostet, dass das effizienter ist).

Ich musste mich anfangs auch überwinden :winke:. Ich mach das zur Vorermüdung vor der Beinpresse, die, abgesehen von der fehlenden isometrischen Anspannung der Rumpfmuskeln, funktional identisch zu tiefen Kniebeugen ist, oder?

Freie Übungen mit Hanteln werde ich mal angehen, allerdings frühestens Mitte Dezember. Nächste Woche ist erstmal Radeln auf Lanzarote angesagt :)

Gruß,
Oliver

PS: Beinpresse wie etwa unter http://www.exrx.net/WeightExercises/Quadriceps/SLLyingLegPress.html
wobei bei dem Gerät, das ich benutze die Fußplatte ganz senkrecht steht.
 
Re: Tizanidin ("Sirdalud")

Da sind wir uns einig. Ich kenne aber eine ganze Menge Leute, die damit gut Auto fahren (absolut kein Vergleich zu Tetrazepam).

MFG Siggi
 
Re: Probleme

Hi Ojo,

"overstriding" sollte bei einem gesunden Muskel nicht zu Schmerzen fuehren. Ich wurde mal vermuten, dass es sich bei dir um eine kleinere Muskelverletzung handelt, die mit Verkuerzung als solches nichts zu tun hat. Wenn es tatsaechlich kleine Mikrotraumen sind, dann waere Dehnen sicher nicht nur wirkungslos, sondern sogar kontraindiziert, weil hohe Dehnungsspannungen auf den verletzten Muskel den Heilungsprozess verzoegern.
Ich kann von hier aus nur schwer einschaetzen, was es ganau sein koennte. Ich hatte mal einen kleineren Faserriss in den Ischios, das fuehlte sich beim Laufen ungefaehr so an, wie du es beschreibst. Punktieren, schonen und nach und nach lockeres Laufen brachten Linderung, allerdings zog es sich ueber Wochen hin...
Wurde schonmal ein Ultraschall von deinen Hamstrings gemacht?

Kurt, was sagst du eigentlich dazu?

Gruss,
Thomas

https://de.fitness.com/company/buttons/thomas_markmann2.jpg
 
Re: Übungen

hallo rik,
wozu eine vorermüdung vor der beinpresse??? leg dir lieber ordentlich gewicht auf der beinpresse auf! oder hast du diese schon mal einbeinig gemacht? (bei bedarf dosierte unterstützung mit dem anderen bein).
übrigens - die beinpresse entspricht nur zum teil der freien kniebeuge, weil bei letzterer der rücken nicht gestützt wird. bei der beinpresse wird die intermuskuläre koordination nicht mittrainiert. den rücken anspannen und ins hohlkreuz gehen muss man aber auch bei der beinpresse.
zum link: die ausführung auf dem videoclip ist insofern nicht optimal, weil die füße höher aufgestellt werden sollten, damit man noch weiter beugen kann.
viel spaß auf lanzarote! da war ich auch schon einmal in der zweiten dezemberwoche radeln, hat mir gut gefallen (auch das kulinarische:winke:)

gruß, kurt
 
sehe es so wie du (k.T.)
 
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