hobbysportler
Well-known member
Heute Morgen eine Runde gelaufen. 7.8km in 1h.
:lachen:
Welches Möbelstück hast du dabei hinter dir hergezogen? :lachen:
Bist ein guter TP für mich.
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Heute Morgen eine Runde gelaufen. 7.8km in 1h.
:lachen:
Also erstmal hoffe ich dass Experiment nicht krank wird wenn er meine bescheidenen Kraftwerte sieht :lachen:
Ehhhh Wenn´s rein um Kraftwerte ginge, würde mich allein meine Olle depressiv machen nee, Spaß beiseite: mich macht eine Einstellung krank, die so extrem pussymäßig, so schmerzvermeidend, weich und tuntig ist - während man die teuerste Sportausrüstung von Reebok, Under Armour und Adidas zur Schau trägt.
War schon klar
Dann hoffe ich ich komm nicht zu weich rüber :lachen:
Ich habe übrigens auch Gewichtsheberschuhe weil als ich anfing habe ich überall gehört und gelesen dass man die unbedingt braucht. C-Power hat mich dann vom Gegenteil überzeugt. Jetzt stehen sie halt rum...
Zum Glück trainiere ich immer in langer Unterwäsche
sowie der uralten kurzen Laufhose. :lachen::lachen:
Oha, jetzt muss ich mich wohl doch etwas mehr erklären Ich hab auch nix gegen teure Klamotten etc. - aber die von mir beschriebenen Typen erinnern mich immer an den Film "Matrix". Sie leben so gemütlich in ihrer versklavten Traumwelt, die hauptsächlich aus Schein und klugem Gequatsche besteht. Da ist kein Millimeter Raum für die brutale Wahrheit: Verbesserung bedeutet Anstrengung, Schmerz, Überwindung. Und zwar nicht in der verquasselten Theorie, sondern mit vollen Hosen unter der Kniebeugen-Hantel.
Kleines Beispiel am Rande von gestern: wenn ich zu Hause trainiere, mache ich Box-Jumps auf der Wendeltreppe. Immer von der 5. Stufe in den Flur der 2. Etage. Gestern dachte ich mir: schaffste vielleicht auch eine Stufe höher zu springen? Hatte schön Schiss (ist eine geflieste Betontreppe) dass ich mir wehtue, wenn ich es nicht schaffe (ist ja nicht nur höher, sondern auch weiter). Ich konnte einfach nicht losspringen, weil ich mich nicht getraut hab. Irgendwann dachte ich dann zu mir selbst: Mann, du Homo, du beendest den Tag entweder mit Erfolg oder ner Verletzung - jedenfalls nicht mit Kapitulation. Ist doch nur ne verkackte Treppe, was soll passieren, du Muschi? Also hab ich mich überwunden und es wirklich gepackt. Muss echt dämlich von außen ausgesehen haben, wie ein erwachsener Mann im Treppenhaus rumspringt und vor Freude die Arme hochreißt ...
Der Witz ist ja: Ich war schon oft im Leben mit Angstüberwindung konfrontiert: das erste Mal Schwimmen, das erste Mal ein Mädchen ansprechen, das erste Mal Schießen, das erste Mal Prügeln, das erste Mal Fallschirmspringen, das erste Mal eine Beziehung auflösen, das erste Mal dem Vater die Stirn bieten, das erste Mal einen Mitarbeiter abmahnen, das erste Mal eine Yacht steuern (während der Kapitän besoffen pennt), das erste Mal Abseilen, das erste Mal ne Beerdigungsrede halten usw. - Wir alle machen das durch, aber es wird niemals einfacher, bloß weil man sich schonmal stark überwunden hat! Angst bleibt immer in uns - also lass uns den Sport und das Leben als permanente Möglichkeit sehen, unseren Mut zu beweisen!
Zurück zu dem Typen mit den 60 kg Bankdrücken: Im Endeffekt tut er mir leid. Sein Gehirn täuscht ihm matrix-mäßig vor, er sei hart, stark, fleißig, mutig etc. Er kann die rote Pille nicht schlucken, weil sein Ego sie ihm vorenthält. Und das zu sehen, ist es, was mich krank macht.
Ich nutze sehr oft Ballettlatschen.
Oha, jetzt muss ich mich wohl doch etwas mehr erklären Ich hab auch nix gegen teure Klamotten etc. - aber die von mir beschriebenen Typen erinnern mich immer an den Film "Matrix". Sie leben so gemütlich in ihrer versklavten Traumwelt, die hauptsächlich aus Schein und klugem Gequatsche besteht. Da ist kein Millimeter Raum für die brutale Wahrheit: Verbesserung bedeutet Anstrengung, Schmerz, Überwindung. Und zwar nicht in der verquasselten Theorie, sondern mit vollen Hosen unter der Kniebeugen-Hantel.
Kleines Beispiel am Rande von gestern: wenn ich zu Hause trainiere, mache ich Box-Jumps auf der Wendeltreppe. Immer von der 5. Stufe in den Flur der 2. Etage. Gestern dachte ich mir: schaffste vielleicht auch eine Stufe höher zu springen? Hatte schön Schiss (ist eine geflieste Betontreppe) dass ich mir wehtue, wenn ich es nicht schaffe (ist ja nicht nur höher, sondern auch weiter). Ich konnte einfach nicht losspringen, weil ich mich nicht getraut hab. Irgendwann dachte ich dann zu mir selbst: Mann, du Homo, du beendest den Tag entweder mit Erfolg oder ner Verletzung - jedenfalls nicht mit Kapitulation. Ist doch nur ne verkackte Treppe, was soll passieren, du Muschi? Also hab ich mich überwunden und es wirklich gepackt. Muss echt dämlich von außen ausgesehen haben, wie ein erwachsener Mann im Treppenhaus rumspringt und vor Freude die Arme hochreißt ...
Der Witz ist ja: Ich war schon oft im Leben mit Angstüberwindung konfrontiert: das erste Mal Schwimmen, das erste Mal ein Mädchen ansprechen, das erste Mal Schießen, das erste Mal Prügeln, das erste Mal Fallschirmspringen, das erste Mal eine Beziehung auflösen, das erste Mal dem Vater die Stirn bieten, das erste Mal einen Mitarbeiter abmahnen, das erste Mal eine Yacht steuern (während der Kapitän besoffen pennt), das erste Mal Abseilen, das erste Mal ne Beerdigungsrede halten usw. - Wir alle machen das durch, aber es wird niemals einfacher, bloß weil man sich schonmal stark überwunden hat! Angst bleibt immer in uns - also lass uns den Sport und das Leben als permanente Möglichkeit sehen, unseren Mut zu beweisen!
Zurück zu dem Typen mit den 60 kg Bankdrücken: Im Endeffekt tut er mir leid. Sein Gehirn täuscht ihm matrix-mäßig vor, er sei hart, stark, fleißig, mutig etc. Er kann die rote Pille nicht schlucken, weil sein Ego sie ihm vorenthält. Und das zu sehen, ist es, was mich krank macht.
Will ja nicht esotherisch wirken
Ich mittlerweile Barfuss