Klimmzüge, breit oder eng?

oif

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Servus!

Da die Ansichten unterschiedlicher nicht sein könnten, möchte ich euch hier mal nach eurer Meinung fragen.

Für einen breiten Rücken --> weiter Griff, oder enger Griff?

Oder überhaupt nur Rudern?
 
A

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Re: Klimmzüge, breit oder eng?
Ich hab mal gehört, bin mir aber nicht sicher(!)

Breiter= geht mehr auf den oberen Teil des Lats
Eng = geht mehr auf den unteren Teil des Lats


Ich persönlich mach immer 1 mal Breit 1 mal Eng und 1 mal Militärgriff
 
Ich hatte es auch erst umgekehrt, aber breite klimmis fallen mir komischerweise vieeeeeel leichter als enge.
Darum mach ich latziehen breit da ich da viel mehr gewicht beladen kann, zu viel gewicht am dipgürtel kann ja sau unbequem sein xD
 
klimmzüge eng gehen noch mehr auf den bizeps, aber die weiten trainieren den lat "isolierter". die engen dehnen den lat aber mehr, wodurch mehr mikrotraumata entsteht und so der lat besseres potenzial hat. mach einfach beides, damit bist du auf der sicheren seite. bspw. 2 sätze weit und danach 2 sätze eng.
 
Der Rücken ist eh die Muskelgruppe welche man aus vielen untersch. Winkeln traineren sollte, mit vielen versch. Griffvarianten, außerdem mag der Rücken meißt höhere Wdh.-Zahlen lieber...
 
warum bist du dieser meinung? meine erfahrung spricht das gegenteil...
...weil bei vielen der Rücken einen großen Anteil an langsam zuckenden (sprich Kratausdauer-) Fasern hat uns somit gut auf höhere Wdh.-Zahlen anspricht, allerdings gibt es auch Ausnahmen, keine Frage...

Gutes Bsp....viele Sportler die nur Klimmziehen mit ihrem Körpergewicht ausführen, haben oft einen sehr ausgeprägten Lat, wie diese us-amerikanischen "Spielplatzjungs"...
 
Die Kollegen haben bereits alles gesagt.
Jedoch bin ich der Meinung:
Je breiter der Griff, desto stärker muss dein Rücken sein (gehen wir mal von der gleichen Anzahl von wdh. aus),
je stärker der Rücken, desto breiter ist er (meistens), bzw. je stärker man wird desto breiter wird man.
 
ich hab mit meinen kurzhanteln auch schonmal rudern vorgebeugt gemacht und auch mit hohen WH-zahlen trainiert. mein rücken hat sich dabei echt besser entwickelt, als beim klimmzug mit 8-10 WH's.
 
Sollte man früher oder später auf Klimmis verzichten? Immerhin kann man sich bei anderen Übungen, sei es vorgebeugtes Rudern, Lat-ziehen, etc. kontinuirlich im Gewicht steigern. Bei Klimmzügen kann man zwar mit der Übungsgeschwindigkeit, Intensität, etc arbeiten, aber wenn man sich nicht Gewichte anhängen will, ist es doch allein fürs Gefühl besser nach einigen Monaten Gewichtsteigerungen bei anderen Übungen zu sehen, als immer noch auf Klimmzügen rumzuhängen, ohne Zusatzgewicht und sich im Prinzip nicht so deutlich gesteigert zu haben. Wie seht ihr das?

(mache auch auschließlich Klimmzüge seit fast einem Jahr und zweifle so langsam an der Effektivität im Vergleich zu anderen Übungen)

=> mache 3 Sätze nachm Kreuzheben: weiter Obergriff, schulterbreiter Untergriff, enger Untergriff(Hände nebeneinander)
Vom Gefühl her spüre ich im Lat-ziehen deutlich mehr den Lat, dafür weniger den Bizeps.
 
Sollte man früher oder später auf Klimmis verzichten? Immerhin kann man sich bei anderen Übungen, sei es vorgebeugtes Rudern, Lat-ziehen, etc. kontinuirlich im Gewicht steigern. Bei Klimmzügen kann man zwar mit der Übungsgeschwindigkeit, Intensität, etc arbeiten, aber wenn man sich nicht Gewichte anhängen will, ist es doch allein fürs Gefühl besser nach einigen Monaten Gewichtsteigerungen bei anderen Übungen zu sehen, als immer noch auf Klimmzügen rumzuhängen, ohne Zusatzgewicht und sich im Prinzip nicht so deutlich gesteigert zu haben. Wie seht ihr das?

(mache auch auschließlich Klimmzüge seit fast einem Jahr und zweifle so langsam an der Effektivität im Vergleich zu anderen Übungen)

=> mache 3 Sätze nachm Kreuzheben: weiter Obergriff, schulterbreiter Untergriff, enger Untergriff(Hände nebeneinander)
Vom Gefühl her spüre ich im Lat-ziehen deutlich mehr den Lat, dafür weniger den Bizeps.
...wenn man irgendwann saubere Klimmzüge im 2-stelligen Wdh.-Bereich ausführen kann, über mehrere Sätze, was eh schon recht lange dauert, hat man warscheinlich schon einen guten Lat, wenn man dann Klimmziehen später einfach nach und nach in der Übungsreihenfolge verschiebt und immer weiter nach hinten schiebt, kann man ewig ohne Zusatzgewicht klimmen!!!
 
Geht eigentlich viel Kraft verloren wenn man erst rudert und dann zieht,also danach Klimmzüge macht?
Habe jetzt schon öfters gehört,dass Ruderübungen sowieso an erster Stelle stehen,wenn es um einen breiten Rücken geht.Ich habe auch ein besseres Gefühl bei Ruderübungen.Wie seht ihr das?
 
Wo ist denn das Problem, sich Zusatzgewichte umzuhängen?
keines, nur sollte dies nicht auf Kosten der sauberen Ausführung bzw. des Feelings geschehen, was bei Vielen einfach der Fall ist!!!
Ich meine da diktiert vielen das Ego die Zusatzlasten, dann sieht man ein krampfhaftes Hochruckeln (mehr aus Armen/Schultern, als aus dem Lat), eine sehr unsaubere, verkürzte Ausführung und vor allem meißt mit wenigen Wdh.

...ich bin der festen Überzeugung das gerade beim Klimmziehen höhere Wdh.-Zahlen Trumpf sind bzw. muss das Feeling stimmen...

Geht eigentlich viel Kraft verloren wenn man erst rudert und dann zieht,also danach Klimmzüge macht?
Habe jetzt schon öfters gehört,dass Ruderübungen sowieso an erster Stelle stehen,wenn es um einen breiten Rücken geht.Ich habe auch ein besseres Gefühl bei Ruderübungen.Wie seht ihr das?
Ja, da ist man schon deutlich schwächer...so schaffe ich z.B. ausgeruht 15er Serien, nach 2-3 Ruderübungen liege ich aber mit Ach und Krach im 6-8 Wdh.-Bereich...





Gruß Eisi
 
...wenn man irgendwann saubere Klimmzüge im 2-stelligen Wdh.-Bereich ausführen kann, über mehrere Sätze, was eh schon recht lange dauert, hat man warscheinlich schon einen guten Lat, wenn man dann Klimmziehen später einfach nach und nach in der Übungsreihenfolge verschiebt und immer weiter nach hinten schiebt, kann man ewig ohne Zusatzgewicht klimmen!!!

Würdest du trotzdem weiter Klimmzüge machen, obwohl man beim Lat-ziehen mehr spürt? Oder ist das spüren des beanspruchten Muskels teilweise überbewertet? Dazu kommt ja noch, dass wenn eine "neue" Übung ausführt diese auf Dauer doch andere Reize setzt. Auf jeden Fall neue Reize, die etwas bringen müssten, wie fast jede Übungsumstellung die man langfristig und nicht kurzfristig durchführt.

Wo ist denn das Problem, sich Zusatzgewichte umzuhängen?

Darum geht es mir nicht. Die Frage die ich mir stelle ist eher: Warum umständlich Gewichte anhängen, wenn man beim Lat-ziehen einfach Gewichte einstecken kann und man dazu noch mehr im Rücken spürt und eine "neue" Übung macht. (siehe oben) Versteh mich nicht falsch: Ich bin absoluter Klimmzug-Verfechter und mache Klimmzüge seit gut einem Jahr in jeder Rückeneinheit. Nur gibt der Fakt zu bedenken, dass ich Lat-ziehen wirklich deutlich im Lat spüre, während ich bei Klimmzügen eher eine gewisse Gesamterschöpfung des Körpers(bzw. Rückens) und des Bizeps spüre (mein Versuch es zu beschreiben), weswegen ich überlege Klimmzüge durch Lat-ziehen zu ersetzen.
______

Hauptfragestellung: breiten Rücken meinem Gefühl nach: entwieder weiter Obergriff(weiter als schulterbreit) oder ganz enger Untergriff(Hände nebeneinander). Wichtig bei beidem bzw. jeder Griffart ist aber eher, dass man wirklich bewusst die Brust extrem rausdrückt (muss man betonen, wenn man sieht wie so mancher Klimmzüge macht) (++ dabei natürlich auch die Schultern so weit es geht nach hinten zieht) tut man das nicht fühlt es sich eher wie eine Bizepsübung an, zumindest bei mir. Beim schulterbreiten Ober-/Untergriff spüre ich im Vergleich zu den Griffarten oben weniger im Rücken.
 
Feeling/Gefühl ist immer das Wichtigste, ich würde als BB nie irgendeine Übung nur um des übungswillen ausführen!!!
 
A

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Re: Klimmzüge, breit oder eng?
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