gironda-8x8 für anfänger sinnvoll?

alexpro

New member
ICH:
männchen 28 jahre, 1,85m groß, leider 90kg schwer (ca. 10-15 kg fett zu viel, ein klassisches "ich esse gerne"-baucherl, laut bmi leichtes übergewicht).

MEIN ZIEL:
zwar so effektiv wie möglich, aber trotzdem ohne spritzerei und folglich realistisch und "natural" masse aufbauen in den nächsten jahren. brauche keine 5% körperfett, ein bisschen sehen dass da muskeln sind darf mans aber schon. wettkampf: nein. simple zusammenfassung: möchte gut aussehen und stark sein (alles in so einem ausmaß, dass ich nebenbei vollzeit hackeln und meinem musikhobby nachgehen kann).

TRAININGSPLAN:
2x pro woche ganzkörpertraining:
bench press, 4x8
butterflies, 8x8
military press 4x8
arnold press 8x8
schultern seitheben ODER upright row 4x8
klimmzüge 4x8
vorgebeugtes rudern 4x8
dips 4x8
vorgeb. seitheben 8x8
(zum schluss ein kleiner "finisher": mit maximal 50% des 1RM nochmal front, side und rear delts bis zum "muskelversagen")
(squats/deadlifts muss ich wegen kreuzbandriss weglassen, gehe stattdessen aber tägl. laufen und nach dem krafttraining 30min intervall-fahren auf rennradmaschine - führt vermutlich nicht zu so effektivem bein-muskelwachstum wie squats/deadlifts, will mir aber auch das knie nicht weiter ruinieren)

MODUS:
4x8 = 70-80% des 1RM. 1-1,5min pause.
8x8 = 50-60% des 1RM. 0,5min pause.
wenn ich 4 volle (also 8 von 8 wh.) sätze mit dem gewicht x schaffe, mache ich das bei den nächsten 1-2 trainings nochmal mit dem selben gewicht x (damit ich es also nicht nur "grade noch" schaffe, sondern wirklich solide), und danach erhöhe ich um 0,5kg pro hand.

ERNÄHRUNG:
nach dem training ein whey protein shake, paar stunden später oder vorm schlafen gehen manchmal ein zweiter. an trainingstagen putenfilets (oder ähnliches fettarmes fleisch oder fisch) mit bisschen beilage. an anderen tagen viel obst und gemüse mit bisschen beilagen (selten oder wenig fleisch dazu). rechne nicht mit gramm und milli-litern herum, aber esse langsam mit 1/2 liter wasser zur mahlzeit, bis ich mich satt fühle; an den 2 krafttrainingstagen schon ein guter teller voll, an lauftagen weniger. zwischen mittag- und abendessen gibts bisschen obst. komme also im schnitt auf 4 mahlzeiten pro tag, fühlt sich bis jetzt ganz gut für mich an. trinke nur wasser.

ALLGEMEINES:
trainiere seit 4 monaten brav 2x pro woche, dienstag und freitag. nach jedem krafttraining 30min auf der rennradmaschine. an anderen tagen 30min laufen. habe bisher alle übungen als 3x10 gemacht, und in leicht veränderter reihenfolge (schwere compounds trotzdem eher am anfang). ist mir irgendwann zu fad geworden und hat sich nicht so angefühlt, als ob das der effektivste weg wäre.
habe beim aktuellen plan versucht die compound übungen bzw. die übungen, bei denen man schwere gewichte über dem kopf/körper führt eher am anfang zu machen und mit schweren gewichten (4x8 ). wenn ich nur eine übung pro größerer muskelgruppe mache, habe ich nicht das gefühl im muskel, einen brauchbaren reiz zu setzen, deswegen bei brust, schultern und rücken jeweils eine zweite aber andere übung dazu. weil ich denke, dass die schultern (sowohl hinsichtlich kraft als auch masse) meine größte schwäche sind, hab ich zusätzliche schulterübungen eingebaut, wie zB. vorgeb. seitheben, arnold press oder seitheben/upright row. möchte auch längerfristig eher bei ganzkörper-plänen bleiben (da ich einerseits nicht 5-6 abende pro woche nur für training reservieren will, und andererseits fühlt es sich für mich im "sportlichen sinne" mit ganzkörpertrainings bis jetzt gut an, außerdem geht ja in den ersten jahren vor allem mit compound-übungen im rahmen von ganzkörpertrainings deutlich mehr weiter als tausendfach zu splitten, wenn das richtig ist?), und splitten eher vermeiden, falls das für maximalen masse-zuwachs möglich ist.

FRAGEN:
1) ist grundsätzlich reihenfolge und anzahl der übungen grob in ordnung, für mich als anfänger?
2) macht es für mich als anfänger sinn, nach jeder "größeren/schwereren" 4x8er-übung (zB. bench press) eine andere übung der selben muskelgruppe in gironda-8x8 (zB. butterflies) zu machen? oder sollte ich lieber alle übungen als 4x8 machen?
3) sind es vielleicht zu viele übungen pro muskelgruppe? vor allem für den schulter/rücken-bereich?
4) kann kleine optische fortschritte sehen und kraftfortschritte spüren (erhöhe regelmäßig übungsgewicht, halte ich tabellarisch fest) -> was kann ich optimieren, um den kraft- und masse-zuwachs zu beschleunigen?
5) ich nehme an, in den ersten jahren kann ich den 4x8-ganzkörper-modus beibehalten, auch wenn ich später allgemein eher in richtung masse als in richtung kraft trainieren möchte?


DANKE FÜR FEEDBACK! :)
 
A

Anzeige

Re: gironda-8x8 für anfänger sinnvoll?
Hallo alexpro,

schau mal hier:
sinnvoll .
Hallo alexpro,
zuerst das Positive: GK-Plan ist sinnvoll. Steigerung der Gewichte, sobald Du Deinen Plan erfüllst sind perfekt. Wasserkonsum ist perfekt.
Und dann die konstruktive Kritik:
GK-Plan sollte dreimal pro Woche ausgeführt werden. Am selben Tag nicht Krafttraining und Cardio!
Nicht allzu viel Obst - da nimmst Du jede Menge Zucker zu Dir. "Gemüse und ein bisschen Beilagen" sind vermutlich zu wenig, vor allem zu wenig an langkettigen Kohlenhydraten und natürlichem Eiweißmix. Das Whey kannst Du weglassen, wenn Du ausreichend und richtig isst. Hier würde ich Dir durchaus empfehlen, zumindest für kurze Zeit Deine Makronährstoffverteilung zu notieren - so lernst Du, was, wo und wie viel in den Lebensmitteln ist. Recht bald entwickelst Du dann das richtige Gefühl dazu und ernährst Dich sinnvoll.
Zum Training: Viel zu viel Schulter! Bedenke, dass Du bei allen Rücken und Brustübungen die Schulter mitbearbeitest. Der Kreuzbandriss soll keine Entschuldigung sein, sondern eine Motivation! Was geschieht denn in der Rehab nach Kreuzbandriss? Muskeltraining!!!
Also moderate Kniebeugen nicht zu tief hinunter, moderates Kreuzheben in perfekter Technik, evtl. Beinpressen, Beincurls und sehr moderates Beinstrecken. Die Belastungen fürs Knie sind beim Laufen weitaus höher!
Fazit: Such Dir einen schneidigen GK-Plan hier aus dem Forum, mach ihn 3mal pro Woche, reduziere Deine Cardio-Einheiten, achte auf Deine Ernährung wie beschrieben und bleib dran!
 
Am selben Tag nicht Krafttraining und Cardio!

Wieso? So lange man es nach dem Krattraining macht (oder einige Stunden davor) kann es sogar sinnvoll sein.

Zum Training: Viel zu viel Schulter! Bedenke, dass Du bei allen Rücken und Brustübungen die Schulter mitbearbeitest.

Die Schulter ist in gewissen Maße zwar bei allen Push und Pull Übungen involviert, die Belastung sollte aber auf der jew. Muskelgruppe liegen und die Schulter nichteinmal ermüdet werden. (so gut das geht) dass man die Schultern nicht trainieren muss ist Unsinn, sieht man auch an 90% der Trainierenden....


Der Kreuzbandriss soll keine Entschuldigung sein, sondern eine Motivation! Was geschieht denn in der Rehab nach Kreuzbandriss? Muskeltraining!!!
Also moderate Kniebeugen nicht zu tief hinunter, moderates Kreuzheben in perfekter Technik, evtl. Beinpressen, Beincurls und sehr moderates Beinstrecken. Die Belastungen fürs Knie sind beim Laufen weitaus höher!
Fazit: Such Dir einen schneidigen GK-Plan hier aus dem Forum, mach ihn 3mal pro Woche, reduziere Deine Cardio-Einheiten, achte auf Deine Ernährung wie beschrieben und bleib dran!
.[/B]

da hast du allerdings recht! Gerade Beintraining und KH feuern zudem die Fettverbrennung an und sind aus guten Plänen fast nicht wegzudenken. Ansonsten guter Beitrag!

8x8 finde ich für einen Anfänger schon problematisch, aber vl passts zu dir!
 
@GrauerWolf:

danke fürs rasche feedback erst mal!!
klingt ja garnicht mal sooo schlecht ;-)


habe auch feedback zum feedback: (und natürlich resultierende weitere 37.195 fragen ;-P )


1) "GK-Plan sollte dreimal pro Woche ausgeführt werden" -> zB. montag, mittwoch, freitag? is das nicht zuviel als 4-monate-anfänger??

2) "Am selben Tag nicht Krafttraining und Cardio!" -> warum? da gehen ja die meinungen auch auseinander.
an krafttrainingstagen gehe ich nicht laufen, sondern nach dem krafttr. nur 30min auf der rennradmaschine: 10min locker ("cardio-style"), dann 2min "sprint"+2min locker+2min sprint+2min locker+2min sprint (also in summe 10min intervall), und dann wieder 10min locker ausfahren. soll ja den "nachbrenneffekt" erhöhen? querverweis: muss auch bisschen bauchfett abspecken.

3) "Nicht allzu viel Obst" -> manchmal zum frühstück/vormittag zwei stück (maximal drei) mit bisschen joghurt und bisschen haferflocken oder ähnliches gestreusel. is leicht, gibt energie, schmeckt gut. und am nachmittag ein oder zwei stück obst (ein apfel, und/oder eine banane, irgendsowas). manchmal statt dem obst-frühstück ein anderes müsli-frühstück, oder manchmal statt dem nachmittags-obst irgendwas anderes kleines. is nicht zu viel, oder?

4) "vor allem zu wenig an langkettigen Kohlenhydraten und natürlichem Eiweißmix" -> einfach ausgedrückt also bissl mehr nudeln und fleisch zwischendurch auch an nicht-kraft-tagen?

5) "Bedenke, dass Du bei allen Rücken und Brustübungen die Schulter mitbearbeitest." -> ja eben! das war auch mein gedanke. aber: habe eben das gefühl, dass nicht viel weitergeht, wenn ich zB. NUR military press mache. deswegen würde ich gerne zumindest noch eine (oder max. zwei) übungen dazunehmen: wie wärs zB wenn ich statt arnoldpress UND seitheben UND vorgeb.seitheben bei jedem training nur EINE dieser übungen, aber immer eine ANDERE, DAZU mache? wäre dann zB so: am montag military press + arnold press, am mittwoch military press + seitheben, am freitag military press + vorgeb. seitheben?
(dann is es pro training nicht so viel, aber ich kann in einer woche trotzdem alles abdecken, oder?)

6) "Rehab nach Kreuzbandriss? Muskeltraining!!!" -> stimmt natürlich! aber ich brauche das laufen auch als "emotionalen ausgleich" (nicht nur zum abnehmen, bewege mich gerne, is gut zum auspowern, motiviert mich allgemein). die belastung beim laufen is noch ok für mich, kniebeugen ohne gewicht oder mit wenig gewicht nicht zu tief, wie du eh gesagt hast, wären auch ok. nur mit schwerem gewicht gehts eben nicht mehr gscheit. (unterschied der knie-belastung beim laufen und kniebeugen is auch der, dass beim laufen das knie nur wenig abgewinkelt wird, währends bei den kniebeugen schon sehr stark abgewinkelt wird wenn mans gscheit machen will (stichwort ROM), und ich glaub dass das zumindest bei mir auch stark mitspielt, da meine gelenke allgemein bisschen leichter mal "beleidigt" sind) also ich denke, der mix aus bisschen laufen und rennradmaschine is zumindest nicht schlecht für den anfang, oder? (obwohl muskeltraining nach kreuzbandriss natürlich sinnvoll is will ich hald bei dem knie aber trotzdem nix übertreiben, vielleicht nehme ich dann erst im sommer leichtgewichtige squats dazu, mal schauen...)

7) "reduziere Deine Cardio-Einheiten" -> is nicht so viel wie's scheint, glaube ich... an zwei tagen 30min rennrad, und an 3 oder 4 (manchmal hab ich keine zeit oder keine lust) der 5 anderen tage lockeres laufen. (wenn ich zukünftig 3 statt 2 tage pro woche kraft mache, dann wirds noch ein tag weniger laufen, vielleicht lasse ich dann an einem der 3 kraft-tage auch das rennrad weg... wenn man die rennradintervalle als cardio betrachtet dann käme ich also im schnitt auf 5x cardio pro woche... mal sehen, versuche da aufs persönliche gefühl zu achten... wenn sichs zu viel anfühlt, reduzier ich, momentan is es ok für mich denke ich) ps: bis zum sommer versuche ich schrittweise, die lauf-einheiten auch zu so ähnlichen intervallen wie die rennradeinheiten umzubauen, weil ja intervalltraining bekanntlich mehr fettabbau ermöglicht, als reines lockeres cardio, und zusätzlich den muskel auch besser fördert, wenn das richtig is?

8 ) macht das mit den gironda 8x8 für mich jetzt schon sinn? oder bleib ich lieber beim klassischen 4x8 modus für alle übungen?






pps: sorry für den vielen text! obwohl ich zwar natürlich versuche die basics+classics zu befolgen und alles eher einfach zu halten (und auch bisschen auf meine intuition zu achten), hat man als anfänger hald doch 1000 fragen/unklarheiten und will natürlich voller elan das bestmögliche rausholen ;-)
 
@OHP92:

ebenfalls danke fürs rasche feedback!!


1) "Schulter ist in gewissen Maße zwar bei allen Push und Pull Übungen involviert [...] dass man die Schultern nicht trainieren muss ist Unsinn" -> deswegen möcht ich eben zur military press zumindest eine zweite schulter-spezifische übung dazunehmen (zB. arnold press oder upright row, whatever). (auch wenn es jetzt nicht wirklich sooo viel gewinn bringt wie ich mir davon erhoffe, gibt es mir zumindest das gefühl, was sinnvolles für die schulter getan zu haben und das hält die motivation auch hoch, und des is a immahin wos ;-) oder? ) klingt sinnvoll?

2) "8x8 finde ich für einen Anfänger schon problematisch, aber vl passts zu dir!" -> wieso "problematisch"? und inwiefern kanns "zu mir passen"?



anmerkung: die idee mit dem 8x8 is mir gekommen, weil ich wo einen artikel gelesen habe, in dem steht, dass es durchaus sinnvoll sein kann, nach einem trainingstag (bei dem der fokus auf schwerem gewicht liegt, "main workout") direkt einen zweiten trainingstag, aber mit leichten gewichten zB als 8x8 ("pump work") dranzuhängen. (kann das auch aus meiner persönl. alltägl. erfahrung, zumindest für mich, bestätigen, zB. bei mehrtägigem möbel-schleppen bei einem umzug o.ä.) nachdem ich aber nicht einfach aus 2 krafttrainingstagen pro woche vier machen will (oder als anfänger höchstwahrscheinlich garnicht kann/soll), hab ich mir gedacht: wieso dieses konzept nicht INNERHALB einer trainingseinheit praktizieren: also nach jeder basic compound übung eine andere übung der selben muskelgruppe mit leichtem gewicht. zB: bench press 4x8 + butterflies 8x8, military press 4x8 + arnold press 8x8, klimmzüge 4x8 + vorgeb.rudern 8x8, oder so ähnlich... (calum von moger macht sowas ähnliches bei seinem schulter workout auch glaub ich; jaja ich weiß ich kann/darf/soll/werde mich als anfänger nicht an profi-trainings orientieren, aber vielleicht ist die idee, das grundkonzept dahinter in reduzierter anfänger-form zu übernehmen, nicht so schlecht?)
 
@GrauerWolf:

danke fürs rasche feedback erst mal!!
klingt ja garnicht mal sooo schlecht ;-)
Was GrauerWolf zum Cardio und Schultertraining gesagt hat kann ich so unterschreiben. Was den Kreuzbandriss angeht bin ich auch der Meinung dass laufen am Ziel vorbei schießt, denn der Körper versucht gerade die Strukturen neu auszurichten, und du gibst ihm keine Richtung vor, nur eine höhere Belastung der Gelenkssysteme die eben beim Laufen involviert sind. Das ist bullshit...wenn du ihm dann wieder mit Gewicht drauffährst liegen die Strukturen irgendwie, aber sicher nicht in der Richtung in der sie die auftretenden Kräfte optimal absorbieren/weiterleiten können (selbiges gilt für Knochen). Ich möchte hier auch keine Empfehlung was Gewichte etc angeht, abgeben, du solltest dir jemand holen der sich damit auskennt und mit Gewichten langsam und mit perfekter Training und deinem möglichen Bewegungsumfang entsprechend trainieren, und nicht laufen.

1) "GK-Plan sollte dreimal pro Woche ausgeführt werden" -> zB. montag, mittwoch, freitag? is das nicht zuviel als 4-monate-anfänger??
Du möchtest 8x8 trainieren, mit 48 (!!!) Sätzen pro Trainingseinheit, und fragst ob ein GK 3x/Woche zuviel ist ;). 8x8 find ich für dich nicht richtig, du könntest mit einem regulären GK 3x/Woche noch sehr lange trainieren und damit sehr viel erreichen, solange du versuchst dich in jedem verdammten Training zu steigern!

2) "Am selben Tag nicht Krafttraining und Cardio!" -> warum? da gehen ja die meinungen auch auseinander.
an krafttrainingstagen gehe ich nicht laufen, sondern nach dem krafttr. nur 30min auf der rennradmaschine: 10min locker ("cardio-style"), dann 2min "sprint"+2min locker+2min sprint+2min locker+2min sprint (also in summe 10min intervall), und dann wieder 10min locker ausfahren. soll ja den "nachbrenneffekt" erhöhen? querverweis: muss auch bisschen bauchfett abspecken.
Konzentrier dich auf ein Ziel. Das sind zwei unterschiedliche Dinge die du von deinem Körper willst, und dementsprechend schneidest du ihm den Muskelaufbau ab wenn du da mit Cardio oder HIIT reinfährst. Cardio so weit weg vom Training wie möglich, oder spazieren gehen - das wär sowieso viel besser, würde sich sogar positiv auf die Regeneration und dementsprechend auf den Muskelaufbau auswirken, und mehr Muskeln -> mehr kcal-Verbrauch -> easy fat-loss.

4) "vor allem zu wenig an langkettigen Kohlenhydraten und natürlichem Eiweißmix" -> einfach ausgedrückt also bissl mehr nudeln und fleisch zwischendurch auch an nicht-kraft-tagen?
Gute Carbquellen: Naturreis, Quinoa, Amaranth, Buchweizen, Süßkartoffeln, Kartoffeln
Gute Eiweißquellen: Rind, Geflügel, Fisch, Ei, Schwein, Milchprodukte, Bohnen, Linsen

Weil ichs grade lese...lass das trinken während dem essen (außer paarmal nippen), das verdünnt nur deine Magensäure, was die Verdauung unnötig strapaziert, in die Länge zieht, und verschlechtert. Und Whey vorm Schlafen ist ziemlich fürn Hugo, weil du dem Körper auf einmal sehr viel, und dann wieder garkein Eiweiß zur Verfügung stellst. Besser wären zbsp Eier, Topfen, oder mit ausreichendem Abstand zum Schlaf einfach was ordentliches mit Eiweiß, Kohlenhydraten und Fett essen.

5) "Bedenke, dass Du bei allen Rücken und Brustübungen die Schulter mitbearbeitest." -> ja eben! das war auch mein gedanke. aber: habe eben das gefühl, dass nicht viel weitergeht, wenn ich zB. NUR military press mache. deswegen würde ich gerne zumindest noch eine (oder max. zwei) übungen dazunehmen: wie wärs zB wenn ich statt arnoldpress UND seitheben UND vorgeb.seitheben bei jedem training nur EINE dieser übungen, aber immer eine ANDERE, DAZU mache? wäre dann zB so: am montag military press + arnold press, am mittwoch military press + seitheben, am freitag military press + vorgeb. seitheben?
(dann is es pro training nicht so viel, aber ich kann in einer woche trotzdem alles abdecken, oder?)
Du trainierst erst ein paar Monate, lass den Mist weg. Du machst alles nur unnötig kompliziert und lenkst dich von den wichtigen Dingen ab -> Basics, hart und regelmäßig (3x+/Woche) trainieren, immer stärker werden. Vorgebeugtes Seitheben bringt jetzt auch optisch nicht wirklich viel... Wenn es dich befriedigt mach 3 Sätze Seitheben nach dem Training und dann wars das. Konzentrier dich erstmal darauf überhaupt was aufzubaun und stark zu werden.

6) "Rehab nach Kreuzbandriss? Muskeltraining!!!" -> stimmt natürlich! aber ich brauche das laufen auch als "emotionalen ausgleich" (nicht nur zum abnehmen, bewege mich gerne, is gut zum auspowern, motiviert mich allgemein). die belastung beim laufen is noch ok für mich, kniebeugen ohne gewicht oder mit wenig gewicht nicht zu tief, wie du eh gesagt hast, wären auch ok. nur mit schwerem gewicht gehts eben nicht mehr gscheit. (unterschied der knie-belastung beim laufen und kniebeugen is auch der, dass beim laufen das knie nur wenig abgewinkelt wird, währends bei den kniebeugen schon sehr stark abgewinkelt wird wenn mans gscheit machen will (stichwort ROM), und ich glaub dass das zumindest bei mir auch stark mitspielt, da meine gelenke allgemein bisschen leichter mal "beleidigt" sind) also ich denke, der mix aus bisschen laufen und rennradmaschine is zumindest nicht schlecht für den anfang, oder? (obwohl muskeltraining nach kreuzbandriss natürlich sinnvoll is will ich hald bei dem knie aber trotzdem nix übertreiben, vielleicht nehme ich dann erst im sommer leichtgewichtige squats dazu, mal schauen...)
Japp, und bis zum Sommer haben sich deine Gewebe so angelegt dass du mit ein bißchen Belastung wahrscheinlich gleich wieder einen Ausfall hast. Übertreiben soll man hier ja nix, aber wenn du eine viel zu unkoordinierte und sehr hohe Belastung (=laufen) auf einen so geringen Bewegungsradius ausübst, dann darfst du nicht davon ausgehen dass die Bänder (Strukturen, Gewebe) bei einer vollständigen Beugung und Streckung dann super belastbar sind.

7) "reduziere Deine Cardio-Einheiten" -> is nicht so viel wie's scheint, glaube ich... an zwei tagen 30min rennrad, und an 3 oder 4 (manchmal hab ich keine zeit oder keine lust) der 5 anderen tage lockeres laufen. (wenn ich zukünftig 3 statt 2 tage pro woche kraft mache, dann wirds noch ein tag weniger laufen, vielleicht lasse ich dann an einem der 3 kraft-tage auch das rennrad weg... wenn man die rennradintervalle als cardio betrachtet dann käme ich also im schnitt auf 5x cardio pro woche... mal sehen, versuche da aufs persönliche gefühl zu achten... wenn sichs zu viel anfühlt, reduzier ich, momentan is es ok für mich denke ich) ps: bis zum sommer versuche ich schrittweise, die lauf-einheiten auch zu so ähnlichen intervallen wie die rennradeinheiten umzubauen, weil ja intervalltraining bekanntlich mehr fettabbau ermöglicht, als reines lockeres cardio, und zusätzlich den muskel auch besser fördert, wenn das richtig is?
Du musst wissen was du willst. Fettabbau oder Muskelaufbau. Ich würd mich auf Muskelaufbau konzentrieren und Fettabbau ein paar Wochen im Jahr falls überhaupt notwendig gezielt ansteuern. So ein Zwischending kostet dich einfach nur Muskeln. Cardio ist mal primär der Feind vom Muskelaufbau (bis zu einem gewissen Grad an dem die Grundausdauer/Kondition nicht mehr gut ist) Punkt.

8 ) macht das mit den gironda 8x8 für mich jetzt schon sinn? oder bleib ich lieber beim klassischen 4x8 modus für alle übungen?
GK, 3x/Woche, 15-18 Sätze Gesamt (mit Zusatzübungen...), irgendwas im WH-Bereich von 5-12, Fokus auf die Basics.
 
ad 1. Es ist nicht zu viel, sondern gerade richtig.
ad 2. Ja, die Meinungen gehen auseinander. Mein Argument: Schau Dir die Muskulatur eines Marathonläufers im Vergleich zu jener eines 100m-Sprinters an...
ad 3. Wenn Du einmal bei Deiner Ernährung mitschreibst und -rechnest, dann weißt Du ob es passt.
ad 4. Genau!
ad 5. Natürlich, Schulter muss sein, aber nicht übertrieben. Bleib mal bei zwei Übungen, am Anfang eher Mehrgelenksübungen und wechsle erst nach einiger Zeit.
ad 6. Gelenke schützt Du, stützt Du und ernährst Du optimal mit gelenksschonender Muskelarbeit. Also kein Schwung, kein Abfälschen, keine Stöße, etc. Beginne die Beinübungen mit ganz harmlosen Gewichten und steigere sehr langsam. Oder noch besser für den Anfang: BWE
ad 7. Intervalltraining ist eine zeitsparende und effiziente Methode, hat aber einen Nachteil: Die Belastung der Gelenke ist naturgemäß höher als bei Langzeit-Einheiten.
ad 8: Wenn es für Dich passt, dann belasse es. Prinzipiell würde ich als Anfänger nicht so viele Selbstversuche ins Training einbauen. Dafür hast Du noch viele Jahre Zeit.
 
Da hab ich zeitgleich mit Fux geantwortet und hätte mir somit meine Antwort sparen können...
Perfekte Beratung Herr Fux!
 
Kommt drauf an, wie oft du trainierst, bei 3x/Woche (was sicher nicht zu viel für einen Anfänger ist!!) reichts wenn du zur Military Press nocht Seitheben o.Ä. machst, ich würde aber 3 Übungen machen. Wenn du 8x8 anwenden willst dann als einzige neben der Ohp. Das System ist halt nicht Hypertrophie- sondern ausdauerorientiert, damit kann man sicher gute Reize setzen, aber für Breite Schultern ist es vmtl. das falsche. Es kann insofern zu dir passen, dass dein Körper auch darauf sehr gut anspricht und wächst, als Anfänger sowieso. Aber bei dem Volumen sollte die Technik, gerade bei der Schulter, schon sehr ordentlich sein.

E: zur Cardio Sache: Mach lieber gleichmäßiges nachdem Training, die Belastung für das ZNS wäre sonst schon sehr hoch, was in der Diät schnell kontraproduktiv werden kann. Wenn du unbedingt willst und dich danach fühlst kannst du am WE oder halt an Nichttrainingstagen Intervalltraining machen.
 
@Fux:

danke dir auch fürs feedback!!


"Was den Kreuzbandriss angeht bin ich auch der Meinung dass laufen am Ziel vorbei schießt, denn der Körper versucht gerade die Strukturen neu auszurichten"
-> glaub das hab ich nicht gscheit kommuniziert/erklärt: der kreuzbandriss liegt schon paar jahre zurück, war damals auch nicht extrem (weswegen ich ihn garnicht als solchen erkannt hab; hab mir damals gedacht es sei hald nur ein "beleidigtes" bandl und etwas pausiert, später weiter lauf-trainings ohne gröbere probleme), aber als ich eben jetzt vor 4 monaten angefangen hab zu trainieren inkl. squats hats immer wieder gestochen und konnte mit dem gelenk keine schweren gewichte bewegen, bin dann zu einem sehr erfahrenen unfallchirurgen, der hat einen alten unschön verheilten kreuzbandriss diagnostiziert, mit dem ich zwar aktuell weiter laufen und radfahren kann, aber eben keine schweren gewichte bewegen, und in paar jahren kanns sein dass ich ihn operieren muss/werde, relativ unabhängig davon ob ich laufe/radfahre oder nicht. (mit laufen/rennrad vielleicht in 5 jahren, ohne vielleicht erst in 10, nobody knows)

"Du möchtest 8x8 trainieren, mit 48 (!!!) Sätzen pro Trainingseinheit, und fragst ob ein GK 3x/Woche zuviel ist ;)"
-> mmmmmh naja... JA :-D ich hab hald viel energie in mir :-D ;-P aber versteh natürlich worauf du hinaus willst. ok dann werd ich das mal schrittweise von 2x auf 3x pro woche erhöhen, und dafür die 10.000 schulter-variationen reduzieren und das ganze noch mehr simplifizieren.

"Du trainierst erst ein paar Monate, lass den Mist weg. Du machst alles nur unnötig kompliziert und lenkst dich von den wichtigen Dingen ab [...] Wenn es dich befriedigt mach 3 Sätze Seitheben nach dem Training und dann wars das"
-> ja eben, obwohl ich grundsätzlich versuche es einfach zu halten, denk ich auch dass ich mich bei der schulter da bissl zu sehr hinein-zerdenke... ok ich werd das vor allem bezügl. schulter mehr beherzigen und den plan adaptieren. aber zwei übungen für schulter sind schon ok, oder? zB. overhead press + arnold press?

"Und Whey vorm Schlafen ist ziemlich fürn Hugo, weil du dem Körper auf einmal sehr viel, und dann wieder garkein Eiweiß zur Verfügung stellst."
-> hab hald gedacht, ich geb dem körper vorm schlafen noch proteine, dann kann er die im schlaf vielleicht gut/besser verarbeiten, parallel zur sonstigen regeneration im schlaf, oder so... naja ok. dann nur einen irgendwann nach dem training.



@GrauerWolf:

"ad 1. Es ist nicht zu viel, sondern gerade richtig."
-> hm na wenn das so is, dann werd ich das übernehmen. wird sich wohl nicht umsonst durchgesetzt haben.

"Schulter muss sein, aber nicht übertrieben. Bleib mal bei zwei Übungen, am Anfang eher Mehrgelenksübungen"
-> zwei übungen. yes! damit kann ich leben ;-)

"ad 8: Wenn es für Dich passt, dann belasse es. Prinzipiell würde ich als Anfänger nicht so viele Selbstversuche ins Training einbauen. Dafür hast Du noch viele Jahre Zeit."
-> ja eben ich glaub zwar dass die idee an sich vielleicht nicht sooo blöd is, aber wohl doch noch viiiel zu früh und v.a. für den anfang viel zu experimentell...


.
.
.


# das heißt ich bin jetzt bei:

- bissl mehr eiweiß+carbs, weniger whey shakes.

- 3x pro Woche GK:
Bench Press, Butterflies,
Overhead Press, Arnold Press,
Chin Ups, Rudern,
Dips.

- alles im 4x8er modus. (wenns bei 3x/woche zuviel is, reduzier ich die jeweils zweite übung - also butterflies, arnold pr, rudern - auf 2x8 oder so...?)

- und das mit dem kniegelenk/beintraining und dem Cardio... werd noch mehr nachlesen (weil ich ja unabhängig von erfahrungsberichten auch selber wissen will, warum ich was tu) und das dann schrittweise adaptieren. vielleicht reduziere ich das Cardio zeitlich vom krafttraining weg (reduzieren ok, aber ganz weglassen will ich das nicht, wegen ausgleichswirkung im alltag), vielleicht nehme ich leichtgewichtige squats/deadlifts schrittweise dazu.


---> in summe besser als vorher?
 
@OHP92:

"bei 3x/Woche [...] reichts wenn du zur Military Press nocht Seitheben o.Ä. machst, ich würde aber 3 Übungen machen"
-> du meinst jetzt nur für schulter 3 übungen, eh richtig? warum 3?

"nicht Hypertrophie- sondern ausdauerorientiert, [...] aber für Breite Schultern ist es vmtl. das falsche."
-> na dann erst recht raus damit! ;-)

"lieber gleichmäßiges nachdem Training [...] kannst du am WE oder halt an Nichttrainingstagen Intervalltraining machen"
-> ja vielleicht werde ich das auch so irgendwie lösen. ganz weg lassen will ich das cardio zeug eben nicht, wegen ausgleichswirkung und weil ich beides (laufen/rennrad) gerne mach und zumindest nicht ganz aufgeben will, aber wenn möglich eben effektiv irgendwie ins krafttraining integrieren...
 
Ja genau insgesamt 3 Übungen. 2 finde ich sind zu wenig und mehr wären vl schon zu viel, die 3 dürften einfach gut in den GK passen. Du kannst auch mal das 8x8 versuchen, allerdings als einzige Übung nach der ohp. Wenn du die Pausen länger als 30 sek. lässt wirds auch fürs Wachstum was bringen, aber dann kannst du eig auch gleich 2 Übungen machen ;)

Weglassen musst du es nicht, ich gehe seit neuesten jeden Sonntag eine halbe Stunde gemütlich laufen (ca. 5 km also wirklich nicht schnell)
 
@Fux:

"lass das trinken während dem essen (außer paarmal nippen), das verdünnt nur deine Magensäure, was die Verdauung unnötig strapaziert, in die Länge zieht, und verschlechtert."
-> aha gute überlegung, werd ich mal beobachten und was nachlesen dazu.


@GrauerWolf:

"4. einfach ausgedrückt also bissl mehr nudeln und fleisch zwischendurch auch an nicht-kraft-tagen? -- ad 4. Genau!"
-> ich kipp meistens nüsse, bohnen und ähnliches zeug rein, und als beilage so tortelloni manchmal mit füllung (die vom hofer)... wär das nicht eh schon ok so? (anmerkung: zusätzlich zu div. gemüse wie 2-3 mittelgroße tomaten, 1 paprika, lauch, 1/4-1/3 gurke, mais u.ä.; an nicht-kraft-tagen)

"Oder noch besser für den Anfang: BWE"
-> was is BWE?


@OHP92:

"Ja genau insgesamt 3 Übungen."
-> kann ich eigentlich alle 3 direkt hintereinander machen? oder macht es mehr sinn, dazwischen zB klimmzüge (querverweis agonist antagonist?) zu machen?

"Du kannst auch mal das 8x8 versuchen, allerdings als einzige Übung nach der ohp"
-> warum meinst du als einzige? einfach weils bei 8x8 der muskelgruppe oder dem gelenk sonst irgendwann zu viel wird, vom satz-volumen her?
-> wär es aber zB sinnvoll zwei übungen in 4x8 und dann eine in 8x8 zu machen? zb. overhead press 4x8, arnold press 4x8, und dann seitheben 8x8 ? (notiz: 4x8 = 70-80% 1RM, 8x8 = 50-60% 1RM)
oder is das dann insgesamt schon wieder übers ziel hinausgeschossen?? (was ich jetzt mal vermute)




-----




@4x8+gironda double stimulation:

hat zufällig irgendwer artikel zu dieser 4x8/8x8-kombination innerhalb einer einheit, oder ähnliches, zur hand?

das war übrigens der artikel, der mich auf die idee gebracht hat, das grundkonzept (also zuerst schweres main workout, und danach leichtes pump workout) innerhalb einer trainingseinheit umzusetzen: http://www.t-nation.com/workouts/double-stimulation-training
(jaja ich weiß, is vermutlich in der form aus dem artikel nur für fortgeschrittene geeignet/sinnvoll, aber wie gesagt: das prinzipielle grundkonzept! ;-) )

simplifizierte pro-argumente aus dem artikel:

  • You can train the same muscle group two days in a row. In fact, that's best for optimal gains.
  • Double Stimulation Training prolongs muscle protein synthesis, leads to enhanced feedback in muscle, and triggers greater muscle responsiveness.





-----

ps. sorry, dass ich damit noch immer lästig bin, aber erstens interessierts mich (will ja wissen, warum und wie ich was mach) und zweitens lässt mich diese 4x8/8x8-double-stimulation-combinaton irgendwie (noch) nicht los... ;-)
 
@OHP92:

"Ja genau insgesamt 3 Übungen."
-> kann ich eigentlich alle 3 direkt hintereinander machen? oder macht es mehr sinn, dazwischen zB klimmzüge (querverweis agonist antagonist?) zu machen?

"Du kannst auch mal das 8x8 versuchen, allerdings als einzige Übung nach der ohp"
-> warum meinst du als einzige? einfach weils bei 8x8 der muskelgruppe bzw. dem gelenk sonst irgendwann zu viel wird, vom volume her?
-> wär es aber zB sinnvoll zwei übungen in 4x8 und dann eine in 8x8 zu machen? zb. overhead press 4x8, arnold press 4x8, und dann seitheben 8x8 ? (notiz: 4x8 = 70-80% 1RM, 8x8 = 50-60% 1RM)
oder is das dann insgesamt schon wieder übers ziel hinausgeschossen?? (was ich jetzt mal vermute)

ich würde alle drei Hintereinander machen, damit bekommst du das beste Gefühl für die Muskelgruppen und reizt sie auch stärker (Hypertrophiebezogen). Antagonist für Rücken wäre übrigens die Brust.

ja wäre dann eher zu viel volumen. mit 8x8 hast du ja praktisch 2 mal 4x8, aber nur eine Übung.

das mit dem Seitheben kannst du mit rel. geringem Gewicht aber schon mal machen! Für die Schultern ist ein höheres Volumen generell nicht verkehrt, grade wenn sie nicht wachsen werden oft Sätze mit 15-20 WH empfohlen. ich mache für die Schultern zB insgesamt 17 Sätze (ohne Aufwärmübungen), max 12 WH, Ausnahme Pump/Ausbrennsätze.
 
BWE heißt Body Weight Exercises - also Übungen nur mit dem eigenen Körpergewicht. Du findest hier im Forum eine Menge darüber.

Was die Tortelloni vom Hofer angeht - Schau mal auf die Packung und suche die Nährwertangaben. Wie schon gesagt, Du solltest eine Zeitlang genauer beobachten, was Du isst, damit ein Gefühl für die Dinge entwickelst.

Was ich da letztens bei Fux überlesen habe, bedarf noch einer Korrektur:
Wasser verdünnt die Magensäure NICHT. Die Magensäure ist eine Pufferlösung, der Puffer sorgt dafür, dass sich der pH-Wert nicht drastisch ändert (siehe Chemie). Und außerdem gibt es die "Waldeyersche Magenstraße", das ist eine Rinne entlang der oberen kleineren Magenkurvatur, die nicht Magenpflichtige Flüssigkeiten wie z.B. Wasser durchschleust. (siehe Biologie) Stell Dir vor das wäre nicht so, und Du würdest einen Liter Wasser trinken - dann wäre Dein Magen fast voll.

Übrigens ist auch unser Blut eine Pufferlösung und hält damit den pH-Wert konstant. Dies muss uns sehr Recht sein, denn sonst würden bei Milchsäureausschüttung sofort alle Proteine vernichtet werden.
 
Was ich da letztens bei Fux überlesen habe, bedarf noch einer Korrektur:
Wasser verdünnt die Magensäure NICHT. Die Magensäure ist eine Pufferlösung, der Puffer sorgt dafür, dass sich der pH-Wert nicht drastisch ändert (siehe Chemie). Und außerdem gibt es die "Waldeyersche Magenstraße", das ist eine Rinne entlang der oberen kleineren Magenkurvatur, die nicht Magenpflichtige Flüssigkeiten wie z.B. Wasser durchschleust. (siehe Biologie) Stell Dir vor das wäre nicht so, und Du würdest einen Liter Wasser trinken - dann wäre Dein Magen fast voll.
Intressant, danke für die Erklärung. Da stellt sich mir aber dann die Frage...wie erklärt sich dann die deutliche Verbesserung der Verdauung wenn man nur ein paar Schluck zu einer Mahlzeit trinkt?
 
...wie erklärt sich dann die deutliche Verbesserung der Verdauung wenn man nur ein paar Schluck zu einer Mahlzeit trinkt?

Gibt es die verbesserte Verdauung, weil man nur ein paar Schluck trinkt oder vielleicht, weil man überhaupt etwas zum Essen trinkt?

Die Durchmischung mittels Peristaltik, die leichtere Aufspaltung und der schnellere Weitertransport geschieht mit dünnflüssigem Brei natürlich besser als mit klebriger Pampe. Deswegen macht es Sinn, zumindest ein wenig während oder auch nach dem Essen zu trinken. Alles was an Flüssigkeit zu viel ist, behindert aber die Verdauung nicht, sondern wird vorbeigeschleust.

Prost!
 
Gibt es die verbesserte Verdauung, weil man nur ein paar Schluck trinkt oder vielleicht, weil man überhaupt etwas zum Essen trinkt?
Im Vergleich viel zum Essen/nach dem Essen trinken und nur ein paar Schluck beim essen trinken geht es mir deutlich besser mit der Verdauung wenn ich nur sehr wenig dazu trinke (+ ein paar Leuten denen ich das empfohlen habe). Wenn ich bis eine Viertelstunde vor der Mahlzeit mehr trinke hab ich auch kein Durstgefühl während/nach dem Essen wie sonst wenn ich vorher nicht viel getrunken hatte. Man hört das auch aus allen (!) Ecken, und von Leuten die ich sehr respektiere und zig Jahre Klientenerfahrung haben. Seltsam. Werde das mal bei andren Leuten vermehrt beobachten.
 
Gibt es die verbesserte Verdauung, weil man nur ein paar Schluck trinkt oder vielleicht, weil man überhaupt etwas zum Essen trinkt?

Die Durchmischung mittels Peristaltik, die leichtere Aufspaltung und der schnellere Weitertransport geschieht mit dünnflüssigem Brei natürlich besser als mit klebriger Pampe. Deswegen macht es Sinn, zumindest ein wenig während oder auch nach dem Essen zu trinken. Alles was an Flüssigkeit zu viel ist, behindert aber die Verdauung nicht, sondern wird vorbeigeschleust.

Prost!

Ich trinke morgens immer einen Schake - 300ml Milch(3,8%) + 160g Haferflockenmehl - jeh mehr Wasser ich dazu mische desto schneller wird Verdaut bzw. liegt er "leichter"im Magen.
Das würde deine These bestätigen, wenn ich das richtig verstehe.
 
Das kann ich auch bestätigen, merke ich vor allem bei Magertopfen, dass er mit wenig Flüssigkeit schneller verdaut wird. Gleiches gilt für Reis & co
 
A

Anzeige

Re: gironda-8x8 für anfänger sinnvoll?
Zurück
Oben