Es kommt immer drauf an wie stark man den Muskel reizt. Grundsätzlich kann man folgendes sagen - wenn du Anfänger bist sind 3x/Woche mit nem GK ohne weitere Einschränkungen (ans Limit gehen oder nicht) sehr sinnvoll, erfahrene Trainer sagen dass 2x/Woche für viele am Anfang sogar völlig ausreichend sind. Umso länger du trainierst, umso eher kannst du wirklich ans Limit gehen und so einen größeren Muskelschaden verursachen - dementsprechend muss man ganz oberflächlich gesagt nicht öfter trainieren...im Falle von hochintensivem Trainings werden sogar mehr Pausentage gemacht. Es gibt dann Systeme wie zbsp Mike Tuchscherer's RTS wo man mit sogenannten RPE's arbeitet, oder Sheiko's Vorgaben für Intensität/WH, oder andre Regelungen/Systeme/Programme, mit denen man zwar pro Training weniger Reize setzt weil man nicht bei jedem Training ans Limit geht und nicht immer Maximallasten bewegt (man hat auch teilweise andre Übungen), was einem aber erlaubt öfters zu trainieren - und ja, auch die gleichen Muskeln an aufeinander folgenden Tagen, vorallem Waden, Bauch, Unterarme sind da ein gutes Beispiel, geht aber genauso mit zbsp alternierenden GK's. Was man natürlich dabei beachten muss - ein Anfänger wird daran oft kläglich scheitern, nicht nur weil dieser meist nicht den Schlaf und die Ernährung mitbringt (die nötigen Gewohnheiten, die Disziplin), sondern weil er nicht weiß wo sein Limit ist, weil er seine Regeneration nicht so gut einschätzen kann, weil der Fokus auf "mehr" statt "besser" ist, weil es ganz einfach mit weniger genauso gut geht und nicht wirklich sinnvoll ist da irgendwelche komplizierten Systeme zu involvieren wo andre Dinge weit weit wichtiger sind. Zum Beispiel dass man eine sehr gute Technik in den wichtigsten Übungen lernt, dass man ein Basisprogramm hat das funktioniert und bei dem man weiß wie man sich fühlt, welche kleine Veränderungen wie wirken, welche Fortschritte man mit dem Programm macht um einen vernünftigen Vergleich machen zu können etc. Und natürlich im Bezug auf die Regeneration - 8x8 etc und diverse Intensitätstechniken sind ja keine Trainings die man ständig macht (machen sollte), das heißt man sollte schon wissen wie es sich anfühlt wenn etwas zuviel/zuwenig ist, wenn man mehr Schlaf/kcal braucht, ob man mal einen Tag mehr Pause machen sollte, man sollte abschätzen können wie weit man gehen kann ohne dass man sich ins Übertraining schießt und dadurch womöglich eine Verletzung riskiert die einen Monate zurück haut - und Anfänger können das nicht, selbst Fortgeschrittene haben da Probleme....von dem abgesehen dass man schon weiter sein muss damit diese Dinge sinnvoll sind weil a) die Belastungs-/Regenerationskapazität natürlich größer wird (der Körper "passt sich an" bzw optimiert) und b) diese Reize da Sinn machen weil mehr nötig sind um weiteres Wachstum zu bewirken. Eins noch - wenn Leute mit ihrem Trainingssystem etc werben und andre darüber dann Artikel verfassen, dann kann man davon ausgehen dass die Leute die die großen Fortschritte mit dem System gemacht haben, mit denen diese Leute werben, wohl eine recht "intensive" Beziehung miteinander hatten, sprich der Trainer ständig an die Bedürfnisse und Regenerationsfähigkeit des Klienten Anpassungen vorgenommen hat, wie zbsp beim HIT dann doch mehr Sätze und mal doch weniger ans Limit etc.
So ich hoffe das ist jetzt nicht zuviel auf einmal, hab einfach mal runtergeschrieben was mir in den Sinn gekommen ist und zu dem Thema passen könnte

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