Effektivitätsunterschiede: vorgebeugtes LH-Rudern /einarmiges KH-Rudern

FlexTB

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Es geht - wie schon die Betreffzeile verrät - um die Effektivitätsunterschiede zwischen dem vorgebeugten Langhantelrudern und dem einarmigen Kurzhantelrudern, abgestützt auf einer Bank.

Ist das einarmige KH-Rudern ein adäquater Ersatz fürs vorgebeugte Langhantelrudern?

Bis auf die statische Haltearbeit der Muskeln des unteren Rückens(u.a. erector spinae) müssten doch weitgehend die gleichen Muskelpartien beansprucht werden..

In diesem Zusammenhang ebenfalls interessant:
Warum gilt einarmiges KH-Rudern nicht als klassische Masseübung?


Mich interessiert eure Meinung (und auch eure Erfahrungen, die ihr mit einarmigem Kurzhantelrudern gemacht habt)!



Gruß
TB
 
A

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Re: Effektivitätsunterschiede: vorgebeugtes LH-Rudern /einarmiges KH-Rudern
ich kann nur soviel dazu sagen dass beim einarmigem kh-rudern mein unterer rücken weit nicht so schmerzt wie beim vorgeb. lh-rudern...

darum ziehe ich kh-rudern vor...

(meine erfahrungen dazu)....
 
Ich wechsel regelmässig LH Ruder gegen KH aus.
Ich finde das mir hier die Abwechslung ganz bekommt.
Ich finde auch das LH-Rudern den unteren Rücken mehr belastet.
Beim KH-Rudern hat man einen größeren Bewegungsablauf, was nur zum Vorteil ist.

Gruss
C4E
 
ICh ziehe auch das KH-Rudern vor. Zwar belastet es im gegensatz zum LH_rudern denRücken nicht so "flächendeckend", dafür hat man den von C4e erwähnten größeren bewegungsradius.

AUßderm habe ich die letzten 3 wochen LH-Rudern gemacht und dadurch rechts den lat besser entwickelt als links!!! Ich hatte bisher noch nie eine dysbalance! jetzt bin ich wieder auf KH-Rudern umgestiegen
 
@champ
Das mit dem größeren Bewegungsablauf ist wirklich ein wichtiger Aspekt, der für das KH-Rudern spricht!

@Paul
Warum nicht so "flächendeckend"? Kommt doch ganz darauf an, wie du LH-Rudern ausführst, also wie du das vorbeugte Langhantelrudern definierst: Stehst du eher aufrecht, dann kommt auch noch der Trapez verstärkt ins Spiel, stehst du eher senkrecht, also parallel zum Boden, müsste KH-Rudern, bis auf die einseitige Belastung, doch eigentlich ebenbürtig sein.
 
Besteht beim KH- Rudern nicht die Gefahr, dass man den Oberkörper leicht verdreht, wenn man den Arm zurück zieht und damit im Bereich der LWS starke Belastungen verursacht?

Ich persönlich fühle mich beim LH-Rudern etwas sicherer. Ich wechsel mich aber ab und mache es auch mit KH. Wird wohl das beste sein, um die von Paul erwähnten Dybalancen zu vermeiden.

Gruß Ren
 
mit dem lh-rudern konnte ich mich bis jetzt auch nie anfreunden.
allein schon weil ich es nie schaffen würde das gewicht zu halten das ich bräuchte um meine lats zu killen ohne den unteren rückern durchzubrechen. :(
ziehe deswegen kh-rudern vor.
im studio würd ich wahrscheinlich t-bar rudern machen
 
@TB
bin so um 45° geneigt. Die Belastung geht mehr auf den mittleren und unteren Rücken als beim KH-Rudern. Alleine schon durch das gewicht, das konstant (wegen dr schwerkraft;)) nach unten zieht werden die rückenstrecker belastet.

Eine sache nervt mich noch am LH-Rudern.
Der obere Bewegungsteil ist wesentlich schwerer so dass man stark zum abfälschen neigt bei den letzten WH`s. Hier eignen sich Burns.

Beim KH-Rudern strippe ich lieber am ende (bitte nicht missverstehen!!!)
 
@ Paul, lonerloner

Genau! Ich sehe das Problem nur darin, dass die Rückenstrecker bzw. der untere Rücken beim LH-Rudern im wahrsten Sinne des Wortes mehr "belastet" als mittrainiert werden.
Meiner Meinung nach stimmt einfach beim LH-Rudern der Nutzen im Verhältnis zum Risiko einfach nicht. Ein wichtiger Punkt ist diebeszüglich auch besonders der, den lonerloner anspricht: Mein unterer Rücken würde- trotz perfekter Haltung- eher "schlappmachen" als Beispielsweise die Lats. Dieses wiederum umgeht man beim KH-Rudern ja, indem man sich mit einer Hand aufstützt und den u. Rücken weitgehend aus dem Spiel nimmt.

@Ren Hoek
Ich glaube, dass deine Vermutung bzgl. der LWS-Gefahr eher unbegründet ist. Durch das Aufstützen umgehst du ja die kritische Zone,ist jedenfalls meine Meinung dazu..
 
ist sicherlich auch eine Frage der Erfahrung.

wenn ich Nasser el Sonbatty beim LH Rudern sehe, glaub ich kaum das der seinem unteren Rücken weh tut.
Ich versuch ab und zu mal ein paar Sätze mit wenig Gewicht um mich mit dieser Übung anzufreunden, so lange mein unterer Rücken aber nicht stark genug für ein effektives Training ist, ist mir das Risiko zu groß

Ich denke dennoch das man sich auch beim KH Rudern den unteren Rücken schädigen kann. Allein schon weil man abgestützt ist und mehr Gewicht nimmt. Wenn man sich hier nicht absolut konzentriert und denn unteren Rücken aus dem Spiel lässt spüre ich das ich etwas nicht vollkommen korrekt gemacht habe
 
Finde persöhnlich KH- Rudern effektiver, aber LH-Rudern gesünder. Liegt daran weil ich bei KH-Rudern
dazu neige am obersten Punkt den Rücken einzudrehen.
Was ja bekanntlich zu Bandscheibenschäden führt.
Bei LH-Rudern tritt das nicht auf bei mir, weil dort dieser Bewegungsspielraum nicht vorhanden ist.
Mache mittlerweile 3 Serien LH und 3 KH.
 
A

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Re: Effektivitätsunterschiede: vorgebeugtes LH-Rudern /einarmiges KH-Rudern
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