Master of Disaster schrieb:
da ist einer aber angeschissen
ich mache deine aussage nicht runter, ich sage nur das was ICH weiß bzw. dass, was ICH mit bekommen und gelesen habe und da macht eben niemand 5*5 nach diesem system, 5*5 jo, aber nicht so.
sondern so:
2*9 aufwärmen
dann so:
5*130
5*140
5*150
5*170 schwer, mv oder kurz davor
5*160 schwer
Was ich an clarc geschrieben habe, bezog sich einzig und alleine auf den smilie, durch en ich seine komplette aussage missverstanden habe( das ist allerdings längst geklärt), ich sehe jetzt nicht, wieso du dich so aufregst.
Will ja hier keinen Hass schüren, hatte eigentich auch nie größere probleme mit dir gehabt, hoffe das bleibt auch so.
befriedende Grüße
Till
O.K. vergessen wir`s, ich habe es nicht so ernst gemeint, wie es rüberkommt.
Vielleicht liegen meine Nerven etwas blank, wegen dem kommenden Wettkampf.
Die 5-er Progression die du beschreibst, wird oft zu Beginn der Wettkampfvorbereitung gefahren, wenn es etwas schwerer wird.
In der Off-Saison trainiere die Meißten relativ locker.
Es geht dann einzig darum dem Körper etwas Ruhe zu gönnen und seine Basis annähernd zu halten.
Letzendlich zählt nur eins, das über die Wochen die Trainingsgewichte steigen, die Wdh.-Zahlen sinken, sauber am Gewicht gearbeitet wird, um längerfristig stärker zu werden.
Da stimmst du mir zu, oder???
Dabei ist es letzlich egal, wie man dabei vorgeht, wenn diese Periodisierung eingehalten wird.
Der Vorteil bei 5x5 (oder das gleiche System mit anderen Satz-und Wdh.-Schemen, wie z.B.: 5x10 oder 3x3) ist einfach, das man nicht überpest.
Bei den meißten anderen Systemen powert man volle Pulle und trainiert zu oft am Limit.
Schau dir mal die Leute an, die so trainieren.
Entweder nutzen sie die Vorteile der chem. Keule oder sie verletzen sich längerfristig.
Das Wichtigste überhaupt ist, dass man verletzungsfrei bleibt.
Wenn man das realisieren kann, immer regelmäßig trainiert, Geduld hat, wird man immer stärker, dagegen kann man sich einfach nicht wehren.
Wichtig ist auch, dass man bei einem System bleibt und nicht ständig sein Trainingssystem wechselt.
Ich sage nur eins:
Jeder der unzufrieden mit seiner Kraftentwicklung ist, sollte einfach mal folgenden Periodisierungszyklus durchziehen:
Phase I 4 Wochen
Hauptübungen 5x10
Nebenübungen 3x10
Phase II 4 Wochen
Hauptübungen 5x5
Nebenübungen 3x8
Phase III 4 Wochen
Hauptübungen 3x3
Nebenübungen 3x6
Das wären 12 Wochen, also 3 Monate.
3-4 Trainingstage wöchtl.
Hauptübungen: Kniebeugen(oder Beinpresse), Bankdrücken(oder Dips) und Kreuzheben(oder Langhantelrudern vorg.)
Für jede Muskelgruppe zusätzlich 1-2 Nebenübungen.
Wie man splittet ist dabei eigentlich egal.
Was einzig zu beachten wäre, in der Regel immer nur 1 Haupübung pro Tag, erst die Hauptübung, dann die Nebenübungen und immer erst die großen Muskelgruppen, dann die kleinen Muskelgruppen.
4 12-wöchige Zyklen geduldig durchziehen und einfach nur trainieren.
Zusätzlich ein Trainingstagebuch führen.
Nach 4 Zyklen, also 48 Wochen (12 Monate) schaut man in sein Trainingslog und wird erstaunt sein, wie stark man geworden ist.
Vielleicht merkt man in oder nach einem Zyklus keine Steigerung, aber nach 1 Jahr, ist man stärker georden, dagegen kann man sich nicht wehren.
Danach läßt man individuelle Erfahrungen, die man während dem 1 Trainingsjahr gesammelt hat, in sein Trainingskonzept einfließen und plant das nächste Trainingsjahr.
So wird man stärker, ohne ständig verwirrt, dem "heiligen Gral" der Trainingsmethoden hinterherzurennen.
Es hört sich einach an, ist es eigentlich auch.
Einzig konstantes Training und Geduld sind erforderlich.
Im übrigen sollte man auch beim 5x5 immer intuitiv und flexibel bleiben, d.h. warum einen starken Tag verschenken oder an einem schwachen Tag volle Pulle geben?
Das bedeutet, wenn man gut drauf ist, kann man auch mal im Verlauf der Arbeitssätze das Gewicht steigern bzw. an einem schwächeren Tag verringern, das sollten aber trotzdem eher Ausnahmen sein.
Leichtere Tage oder auch mal eine komplett leichte Woche, sollten da schon regelmäßiger eingeplant werden.
1 Schritt zurück, aber 2 Schritte vor.
Master of Disaster schrieb:
im 5mal5 steigerst du dadurch, dass du ans versgaen gehst und so evtl nächste einheit mehr hin bekommst,
Ich habe beim 5x5 selten ein Muskelversagen erreicht.
Ich habe immer eine zeitlang mit einem Gewicht gearbeitet, bis es sich leichter anfühlte, erst dann habe ich gesteigert und dann auch gleich 5x5 realisiert, wobei sich dieses neue Gewicht dann natürlich schwerer anfühlte.
Ab und bin ich auch mal an ein Muskelversagen gestoßen, aber höchstens im 4. oder 5. Satz.
Beim nächsten Training habe ich dann aber schon meißtens die 5x5 geschafft.
Jetzt bin ich auf dem Stand, dass man an einem schwächeren Tag, ruhig bei Erreichen des Muskelversagens das Trainingsgewicht etwas reduzieren sollte.
Das sollte aber höchstens im 4. oder 5. Satz der Fall sein.
Wenn ich also z.B. mit einem neuen Trainingsgewicht im 4. Satz nur 4 Wdh. schaffe, würde ich jetzt dazu raten, lieber im letzten Satz das Trainingsgewicht um ~5 Kg zu verringern und dann damit die 5 Wdh. zu komplettieren.
Aber wie gesagt, in der Regel sollte ein Muskelversagen vermieden werden.
Mit dieser Verfahrensweise bin ich gut gefahren.