Warrior Diet - Ernährungs und Trainingslog

Severard

New member
Grüß euch!

Vor längerem war hier mal etwas zur Warrior-Diet zu finden, und es schien so, als würds ein paar Leute interessieren.

Weil ich selbst neugierig war, ob dieser "Bruch" mit den üblichen BB-Regeln denn tatsächlich funktionieren kann habe ich mich eingelesen, und mir ein 12 Wochen Projekt gesetzt.

Seit 9 Tagen folge ich nun meinem Ernährungsplan, den ich noch etwas am Anpassen bin. Hin und wieder werde ich hier meine Ergebnisse und Erfahrungen posten, nicht regelmäßig, aber stetig.

Ziel: KFA senken, Kraft gewinnen.

Wie?
6 Wochen Aufbauphase, 1 Woche Pause, 5 Wochen Optimierung


Beispiel-Tages-Ernährungsplan:

Frühstück: Kaffee(schwach)/Shake ~100kcal
Snack1: Fettarmer Mozarella/Cottage Cheese + ein wenig Gemüse (zB. Tomate, Karotte) und evtl. etwas Putenschinken. ~200kcal
Mittag: Großer Salat - keine Ahnung wieviel kcal, ist aber auch egal! :) Ich schätze wohl auch maximal 200kcal, Inhalt varriiert nämlich.
Snack2: Selbes wie Snack 1. Ab und zu stattdessen ein Proteinriegel. ~200kcal
Training: Davor evtl eine Banane oder ein Apfel und Kaffee(stark), danach ein Shake.

Abendessen: Je nach "Tag" der grade ansteht gilt es den Tages-Kalorienbedarf bei diesem Essen zu decken, leichtes Minus, oder leichtes kcal Plus zu machen. Und zwar mit Eiweiß+Fett, oder Eiweiß+Kohlenhydrate.
Hab nun 2 Carb-Ladetage, erste Woche warens noch 3.


Erste Woche:
-Startgewicht: 74kg

Erfahrungen:
-starke Gewichtsschwankungen die ersten 3 Tage, wohl, weil ich das mit meinem Grundbedarf nicht richtig geschätzt hatte. Klappt inzwischen, Schwankungen im "Normalbereich"
-ab und zu lästiges Hungergefühl, das aber im Laufe der Tage nachgelassen hat. (Noch da, aber im "angenehmen" Bereich)
-Das es Abends riesen Mengen Essen zu tilgen gibt, war schon sehr.. gewöhnungsbedürftig. Wo ich früher 10min fürs Abendsessen rechnen konnte, nehm ich mir jetzt eine Stunde Zeit. Für Kochen und Essen.
-Energieflauten adé! Normalerweise habe ich Morgens und Mittags immer so den "durchhänger", unkonzetriert, platt müde. Seit dieser Umstellung fühl ich mich den ganzen Tag topfit!

Trainiert habe ich Mo, Di, Do, Fr. Jeweils auf 80%. Erstmal Qualität steigern, sauberere Ausführung und so.

Erstes Fazit: Ich fühle mich besser. Ob das nun kommt, weil ich "gesünderes" Essen zu mir nehme, mehr schlafe, oder wegen der Aufteilung der Mahlzeiten lässt sich nicht sagen. Aber es is spitze. :)


schönen Gruß erstmal,
der Sev
 
A

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Re: Warrior Diet - Ernährungs und Trainingslog
Hallo Severard,

schau mal hier:
power .
So! Die letzte Woche meiner Aufbau-Phase ist angebrochen, dann folgt erstmal eine lockere Woche zur Erholung.
Und danach gehts wieder weiter mit 5 Extrem Wochen :D


Bisheriges Fazit:
Ich hab in meiner ganzen Trainingszeit (sind jetzt bald mal 2 Jahre) nie so kontinuierlich kontrollierte Fortschritte gesehen wie die letzten paar Wochen. Auch die Kraftleistung ging schön nach oben. Nicht extrem, aber stetig.

Was das Körperliche Erscheinungsbild angeht, ich bin nun ca. 1kg leichter(?), obwohl diverse Bereiche an Muskulatur sichtbar zugelegt haben, wie zB. der Nacken. Da liegts sicher nicht an leicht besserer Defi, da war schon vorher kein Fett angelagert^^ Auch die Bauchmuskulatur ist endlich leicht sichtbar. Die hatte ich zuvor vernachlässigt. Ich bin sicher, am Ende der paar Wochen hab' ich endlich mal mein Waschbrett. Nicht ultimativ, aber es ist da.
Die Gewichtsschwankungen sind verschwunden, bei durchschnittlich 2500kcal pro Tag (Mal 200-300 mehr, mal 100-200 weniger) sinds nun 72kg morgens und ca 73kg Abends.

Bin nun auch wieder auf teilweise 2 Arbeitssätze statt 1 umgestiegen, hauptsächlich bei Isos wie Shrugs oder ähnlichem.


Da gestern ein absolutes Top-Training mit lauter persönlichen Erfolgen war, mal ein paar...


...HIGHLIGHTS!

-KREUZHEBEN ENDLICH MÖGLICH! - Ich habe, trotz der Behinderung, einen sicheren Weg gefunden diese Übung korrekt auszuführen, genau so wie sie sein sollte und werde sie sofort ins Programm aufnehmen. Einfach wunderbar. Top-Durchbruch für mich :)

-LAT-ZUG ENDLICH MÖGLICH! - Auch hier habe ich, auf ähnlichem Wege eine Möglichkeit gefunden den fehlenden Ellenbogen samt Unterarm rechts zu kompensieren, so, dass die Belastung für beide Arme und Lat gleich groß ist und sich die Übung gut ausführen lässt. Wird nun auch ins Programm eingebaut. YES!

-Rudern an der Maschine liegend (das Ding, wo man das Gewicht auf eine Stange steckt die man dann hochzieht, zu den Seiten ist das Gewicht also "frei".) - Endlich nahe an den angepeilten 70kg, in spätestens 2 Wochen pack ich die!

-Kurze Klimmzüge: Wieso kurz? Weil ich nur den halben Bewegungsradius zur Verfügung habe. Aber besser als nix - und die gingen gestern dermaßen locker von der Hand, wunderbar. Lag wohl an der guten Vorbelastung durch den Lat-Zug, bei dem ich zum probieren mit mittelschweren Gewichten arbeitete.

-Dehnen: Beim leichten Dehnen nach dem Cooldown fiel mir auf, wie stark sich der Bewegungsradius meiner Beine verbessert hat. Hammer!

-Der Pump, obwohl nicht wichtig, war einfach Spezial :D Trotz niedriger Satzzahl.


Alles in allem ein Top-Training gewesen, das wirklich motiviert hat.
 
Na das hört sich ja gut an. Aber eine Frage: Was verwendest du bzw was hat sich verändert, dass du all die Übungen machen kannst?
 
Also, zum einen hat sich meine Griffkraft, bzw. überhaupt erst Fähigkeit rechts zu tatsächlich zu "greifen" mit dem Training entwickelt (dem Rudern sei dank), wodurch ich Dinge da nun besser an einem Punkt halten kann.

Zum anderen habe ich immer nach entsprechenden Zughilfen gesucht für diese Übungen, was ein ganz falscher Ansatz war. Habe mir letztens AB-Straps gekauft, eigentlich eben um den Bauch besser Trainieren zu können weil ich mich beim Gerät im Gym nicht gut abstützen kann und daher das ganze lieber hängend erledige.

Mehr oder weniger durch Zufall kam mir die Idee, dass die Dinger, wenn sie mich halten, auch eine Hantel halten. Also so einen Strap auf Unterarmlänge eingestellt, n Griffpad an der Unterseite befestigt damit es nicht rutschen kann, und um die Hantel damit. Das dann rechts eingehakt, und fertig ist die günstigste Unterarm-Protese der Welt :D Beim Lat Zug ists zwar nicht sonderlich bequem, weil ich rechts ja nicht mit Bizeps und Lat ziehe, sondern im Grunde nur mit dem Handgelenk die Schlaufe runterdrücke und das ganze Gewicht so an einem Punkt habe. Aber hey, niemand hat gesagt, dass Erfolge auf einfachem Wege erreichbar sind :D

Nun heißts für mich erstmal Kreuzheben richtig lernen, Gewicht für 20Wdh, damit ich nicht schlampig werde.



...ultimativ wär jetzt ja natürlich noch eine vernünftige Möglichkeit für die Kniebeugen zu finden (wobei sich da derzeit ja auch gut mit Geräten behelfen lässt). Mal sehen!


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Falls es jemanden interessiert:



TP bisher:

Mo TE1, Di TE2, Mi Pause, Do TE1, Fr TE2, Sa+So Pause/20min Kardio


TE1, Oberkörper:

Butterfly - 2 AS á 6-8Wdh

Rudern, liegend am Gerät - 1 AS á 6-8Wdh
Rückenstrecker am Gerät - 2 AS á 15-20Wdh (Werde ich nun durch Kreuzheben ersetzen und vors Rudern packen. Ziel sind dann auch 6-8Wdh)

"Kurze" Klimmzüge - 2-3 AS á 10-20Wdh (Werde ich durch Lat-Zug ersetzen (6-8Wdh) da ich da den besseren Radius habe und danach einen Satz Klimmzüge)

Kurzhantel-Shrugs 2 AS á 12Wdh (Da kommt mehr Gewicht für weniger Wdh rein... also dann auch 6-8Wdh)
Bizeps/Triceps je nach Laune und Power. Curls, Seilzug, Kickbacks... 1-2 AS á 6-8Wdh


TE2, Beine, Bauch:

Hack-Squats am Gerät - 1 AS á 8-12Wdh
Beinstrecker am Gerät - 1 AS á 8-12Wdh
Beinbeuger am Gerät - 1 AS á 8-12Wdh
Nach Laune: Wadenstrecker am Gerät - 1 AS á 8-12Wdh

Hängende Bauchaufzüge (nennt man das so?) - 2-3 AS á 15Wdh
Gerät für die schräge Muskulatur, Sägemuskel. (Oberkörperdrehung gegen Gewicht. Kein Plan wie das Ding heißt.) - pro Seite 2 AS á 15-20


Kardio:
Manchmal Samstags oder Sonntags auf leeren Magen, Intervall-Training 20 Min.
 
Phase 2

Gestern, also Sonntag hatte ich die erste Kombi-Trainingseinheit meiner 2. Phase in ders nun eben an die Optimierung gehen soll.

Bischen vorbelastet vom Vortag (Schifahrn!) war nicht ganz soviel möglich wie geplant, aber es ist durchaus ordentlich gelaufen. Notiert habe ich auch erstmal alles, damit ich kontrolliert Gewichte steigern kann in den kommenden Tagen. Habe auch vor wenigen Tagen wieder mit Creatin angefangen.

Ziel: Körperfett-Senkung, evtl. Kraftsteigerung.

Aussehen wird das Ganze so:

Sonntag: A+B Einheit kombiniert, Hauptsächlich schwere Übungen, Ober sowie Unterkörper, gefolgt von 20min HIIT. Um mich da nicht ganz zu vernichten werden unterm Training KHs konsumiert.

Montag: Ruhetag. Höchstens n kurzer Spaziergang.

Dienstag: A-Einheit, Oberkörperfokussiert, diverse Isos auch dabei. 20min lockeres Kardio danach.

Mittwoch: B-Einheit, Unterkörperfokussiert, Beine und Bauch, diverse Isos mit dabei. 20min HIIT danachm sofern noch Power da, ansonsten lockeres Kardio

Donnerstag: Kardio, lockeres Joggen/Radfahrn, etwa 40min.
Freitag: Kardio mit Oberkörperbeteiligung, etwa 40min.

Samstag: Ruhetag


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Beim derzeitigen Stand kann ich sagen, dass ich die Kraftzuwächse erreicht habe die für die ersten Wochen geplant waren und ich mir einbilde trotzdem ordentlich Fett losgeworden zu sein. Dabei war Kardio bisher Mangelware, ich bin gespannt wie sich die vielen Einheiten der kommenden Wochen auswirken werden.

Sehr überrascht hat mich die wirklich deutlich bessere Vaskularität, vorallem am Unterarm. Sieht beim Training richtig brutal aus :D

KH-Ladetage wurden von 2 auf 1 gekürzt. Sollte ich zuviel bzw. zu schnell Gewicht verlieren oder Kraft einbüßen werde ich wieder auf 2 aufstocken.



Ich meld mich wieder, wenns Neuigkeiten gibt!
Sollte wer Fragen haben, her damit.
 
Obs was bringt werde ich bald feststellen. Ich denke aber schon, denn ich konnte auch bisher trotz der rechts peziellen Ernährungsweise (Mein Kcal Wochendurchschnitt bewegt sich auf Halteniveau bzw ganz leichtem Überschuss, aber an den Tagen varriert es geplant.) Kraft, und auch Muskelmasse steigern.

Wie gesagt, es ist ein Experiment :)

Seit ich das Projekt gestartet habe, habe ich dennoch ca. 1 - 1,5kg abgenommen. Mit dem Kreatin erwarte ich jetzt, dass sich dieser Gewichtsverlust temporär aufhebt, aber das soll ja so sein.
 
Der Kraftverlust ist während der Diät dank der Kreatinsupplementierung nicht so signifikant.
 
ich wollte dir nur mal meinen allergrössten RESPEKT ausdrücken, dass du trotz deiner behinderung so für diesen sport lebst und diesem konsequent nachgehst! wirklich hut ab, von dir können sich einige n scheibchen abschneiden!

nichtsdestotrotz würde es mich intressieren wie du quasi bis jetzt trainiert hast (bevor du auf die idee mit den straps kamst. war die belastung nicht nur eher einseitig (wo dein arm noch "ganz" ist)!?
---> antwort gerne per PN, damit dein blog durch das off topic nicht zerstört wird :)
 
Erstmal: Vielen Dank für die motivierenden Worte.
Ich muss nämlich zugeben, der Anfang war ätzend, weil grade das Training einer der wenigen Lebensbereiche ist, bei denen ich mal gesehen habe, was alles nicht geht. Umso besser jetzt natürlich zu sehen, was alles doch geht, wenn mans will und auch was dafür tut.


Die Antwort auf deine Frage gebe ich hier, weils ja nicht direkt Offtopic ist und daher gut dazu passt.

Ganz am Anfang habe ich nur an Maschinen trainiert, waren also stets "geführte Bewegungen". Weil mir nichts besseres eingefallen ist, habe ich alle Übungen ausgelassen die mich einseitig belasten hätten können. Bin das auch mit dem Betreuer dort durch der beobachtet hat ob die Belastung auf beiden Seiten gleich groß ist. Nur Bizeps und Triceps bildeten da eine Ausnahme. Wollte die Muskeln links ja nicht auslassen, nur weil ich rechts keine hatte. Und naja, das dachte ich wird mein Körper an Einseitigkeit schon aushalten. In der Zeit hatte ich den unteren Rücken und Lat quasi garnicht(!) trainiert, weil ich keine ausgeglichenen Übungen dafür fand.
Für mich sehr überraschend war dann, dass ich rechts doch einen Bizeps hatte (was ich bis dato echt nicht wusste :D) und der sogar gewachsen ist. Wohl dank dem Butterfly, wo er Isometrisch (unbewusst) belastet wird, sowie beim Frontheben das ich ab und zu zum Ausgleich rechts gemacht habe. Bewusst anspannen war da noch nicht. Geht jetzt aber.


Nun, wie sah meine Oberkörper TE vor der Idee mit den Straps aus?

Aufwärmen,

Butterfly (Ausgeglichene Belastung für links und rechts, wobei die rechte Brust leicht besser ausgeprägt ist als die linke... keine Ahnung wieso, versuch ich aber etwas zu korrigieren)

Rudern an einem Gerät wie DIESEM, nur, dass das in unserm Studio flacher ist, man liegt also fast. (Belastung rechts eine andere als Links. Wo es Links mehr auf die Schulter geht, gehts rechts mehr auf den Rücken. Lässt sich nicht ändern, weglassen will ich die Übung auchnicht. Die links viel stärkere Schulter versuch ich aber mit diversen Isos rechts etwas zu kompensieren. Wird wohl nie ganz werden, aber damit müssen ich und mein Kreuz leben :D)

Rückenstrecker am Gerät - da geführt wars gleichmäßig, ähnliche Bewegung wie beim Kreuzheben, auch wenn bei weitem nicht soviele Muskeln mitarbeiten mussten.

Klimmzüge, kurz (Man stelle sich vor, man würde beide Arme leicht anwinkeln, starr so halten, und dann die Bewegung nur mit Schulter und Rückenmuskulatur ausführen. Geringer Bewegungsradius, Belastung ist aber da. Mit fällt auf, dass mein Lat links hier im Oberen Bereich besser ausgeprägt ist, während er rechts weniger, dafür gleichmäßig ausgeprägt ist.)

Rudern, Aufrecht - inzwischen weggelassen, weil die Belsatung links und rechts eine ganz andere war.

Shrugs (erst seit paar Wochen, aber ich liebe diese Übung :D) haben mein leichtes Defizit am Nacken rechts nahezu wett gemacht, Zugewinn nun gleichmäßig.

Und dann eben Curls oder ähnliches für Bizeps und Triceps, rechts manchmal etwas Frontheben dazu.


Jetzt, mit den neuen Möglichkeiten dank den Straps sieht das Ganze schon viel ordentlicher aus, vorallem auch weil ich beim Lat-Zug rechts extrem den Triceps beanspruche, und so der Arm endlich etwas zum linken aufholt. Du siehst also, die Belastung war nie komplett ausgeglichen, aber auch alles andere als nur einseitig.
Wenn ich mit den folgenden paar Wochen durch bin werde ich vermutlich auch mal Fotos reinstellen.
 
So, gestern war mal wieder der A/B-Kombitag, und ich muss sagen: Autsch! Ich fühl mich heut richtig überfahren. Aber das ist gut so :)

Konnte eigentlich überall wieder die Gewichte steigern.
Squats +5kg
Kreuzheben +10kg (Da taste ich mich noch ans Gewicht ran. Lieber erstmal Technik lernen.)
Rudern +2kg
Lat-Zug +5kg (hauptsächlich deshalb weil ich letztens nen "Fehler" drin hatte)

Geärgert hat mich, dass ich bei der Brust ums verrecken nicht weiterkomme. Da häng ich einfach seit Monaten am selben Gewicht rum. Mal gehn 2-5kg mehr, dann wieder nicht. Butterfly is' hald nicht das Wahre. Könnt man eigentlich 5x5 bei der Iso anwenden? Denke schon oder? Dann würd ichs nämlich damit testen...
 
Wiedermal Sonntag, wiedermal Action.

Dieses Training war... hm. Suboptimal. Warum?

Erste Übung: Beinpresse (eine Variante mit Druck statt Gewichten) bei 310kg Druck. Ist glaube ich alles andere als 1 zu 1 mit Gewichten gleichzusetzen, aber durchaus sehr hart. Letztes Training gingen max. 305, da dachte ich ich versuchs heute wieder. Und es hat auch gut geklappt mit den 310kg - 15 Wdh!

Problem war nur: Ich muss irgendwas falsch gemacht haben. Als ich die Übung beendet habe hatte ich auf einen Schlag hämmernde, bösartige Kopfschmerzen vom Nacken hoch. Richtig eklig. Bei dem Gerät sitzt man, etwas zurückgelehnt, und drückt das Gewicht nach vorne weg. Den Rücken hatte ich angespannt und gerade, die Beine etwa im 80° Winkel stehen. Ich bin mir im Nachhinein nicht sicher, ob ich korrekt geatmet habe, ich glaube aber schon... Hm. Wärs möglich, dass ich zu verkrampft geatmet habe, und so den Blutdruck hochgetrieben hab?

Das darauf folgende Training konnte ich dann kaum intensiv fortführen, weil bei jeder harten Anstrengung mein Kopf platzen wollte. Also dezent weniger Gewicht, dafür etwas mehr Wdh. Ging auch, was solls. N andermal gehts wieder besser.
Kennt jemand das eben geschilderte Problem? Gibts ne Möglichkeit diese plötzlichen Kopfschmerzen noch während dem Training wieder los zu werden? Wenn nicht, was eignet sich danach um sie zu mildern? Ich habs mit nem heißen bad versucht... war okay, aber da sind sie immernoch leicht.

Zusatz, vor lauter Kopfschmerzen ganz vergessen: Brustübungen am Seilzug getestet mit neuer Griffhilfe, wunderbar! Sehr schwer zwar mit der rechten Hand, also vom halten und der Technik her, aber dafür hauts ordentlich rein. Vielleicht komm' ich ja dochnoch zu ner besseren Brustmuskulatur, ganz ohne Bankdrücken^^
 
Das Problem hatte ich auch mal gehabt bei Kreuzheben und Kniebeugen . Das war auf einen Schlag wie du sagst richtig derbes kopfweh das man echt meint man würde den löffel abgeben .
Ich denke es hat am blutdruck gelegen ich hab dann einfach 2 wochen leichter trainiert und danach gings wieder . Ich kanns dir aber nich genau sagen weil ich nich beim arzt war
 
Nahc etwas Recherche im Internet bin ich auf die Ursache des Phänomens gestoßen, bzw. die Definition davon: "Gewichtheber-Kopfschmerzen". Viel gibts darüber aber leider nicht zu lesen, nur, wie sie sich äußern können und das wir da keine Einzelfälle sind^^

Vermutet wird, dass es mit dem hohen Blutdruck bei der Anstrengung und dem verursachten Stress zusammenhängt. Dabei krampfen quasi die Venen-Wände, und sind dann erstmal ne Zeit ziemlich sauer. Kann zwischen 30 Sek und 3 Tagen andauern. Ich habs heute noch leicht, hoffe, das es morgen weg ist und ich wieder durchstarten kann.


So, und jetzt zu was anderem:



14 Wochen - 56 Trainingseinheiten - 2KG+!


Auch wenn mein derzeitiges "Projekt" noch nicht abgeschlossen ist, dachte ich mir es schadet nicht sich jetzt schon Gedanken über das danach zu machen.
Also will ich meine Ideen mal mit euch teilen, und wissen was ihr davon haltet. Helft mir zu optimieren ;)


Die letzten 10 Wochen habe ich stets mit 8-10Wdh gearbeitet, 1 oder 2 Sätze.
Jetzt habe ich mir gedacht ich tu mal etwas für meine Maximalkraft,
ohne jedoch den höheren Wdh Bereich zu ignorieren.
Hatfield lässt grüßen oder so.

Korrigiert mich bitte, wenn die Idee quatsch ist!
Und zwar soll das so Aussehen...


Trainingsplan - Aufteilung

MO - TE1, Grundübungen 5x5, Isos 8x2
DI - TE2, Grundübungen 5x5, Isos 8x2
Mi - Ruhetag, evtl lockeres Cardio
Do - TE1, Grundübungen 15x3, Isos 15x3
Fr - TE2, Grundübungen 15x3, Isos 15x3
SA - Cardio
SO - Ruhetag, evtl lockeres Cardio

Montag und Dienstag werden der Intensität halber weniger Übungen beinhalten,
während ich mich am Donnerstag und Freitag ausgiebiger um den ganzen Körper
kümmern werde, besonders auch Schwachstellen.
Welche Körperpartien wann drankommen muss ich mir noch überlegen.
Vielleicht hat da auch wer nen guten Vorschlag?


Ernährung
Was die Ernährung anbelangt werde ich sie aufs Zunehmen auslegen, und meine Warrior-Diet beibehalten.
Sprich, Kalorien-Zig-Zag, 2-3 leicht unterkalorische KH Tage und 4-5 überkalorische Low-Carb Tage.
Das hat mit 2 KH Tagen, und letztlich sogar mit nur 1 Ladetag bei mir bisher gute Veränderungen bewirkt,
und ich denke was funktioniert sollte man so belassen :)
(Alkohol wird in der Zeit keiner getrunken, auch wenn ich mir da ein oder zwei Ausnahmen gönnen werde.)
2-3g Protein/kg, max. 50g Carbs pro Tag, an Trainingstagen 100 Carbs zusätzlich ums Training verteilt.
Rest des Kalorienbedarfs wird mit möglichst viel ungesättigten und etwas gesättigten Fetten gedeckt.


Das Vorhaben:
-nur 14 Wochen Zeit, dann ist Showdown :p
-Ich will mindestens 2kg aufbauen, und am Besten noch mehr rausholen!
-Ich werde jede Woche protokollieren: Gewicht, Befinden, Kraft und nach Möglichkeit KFA.
-sollte der KFA wider Erwarten grob steigen werden HIIT Einheiten an die 2er TEs angehängt.
-Den erreichten Sixpack verbessern
-Schultern und Lat verbessern
 
So, diese Woche war murks, erstrecht die letzte.

Aufgrund der Nackenverspannung konnte ich nicht trainieren ohne hämmernde Kopfschmerzen auszulösen. Das hat sich erst vorgestern gelegt, woraufhin ich natürlich gleich trainieren bin. Und gestern gabs ne Bein-Einheit.

So gesehen habe ich bei beiden TEs mal wieder rumprobiert und mich nicht an den Plan gehalten. Dadurch fehlte mir irgendwie dieses Erfolgsgefühl, aber immerhin hab ich heute nen heftigen Ganzkörper-Muskelkater :D

Was den Sommer angeht bin ich mir noch immer unsicher, was ich eigentlich will. Kennt ihr das? Ihr habt eigentlich nicht viel Fett, aber dieses kleine Polster auf den unteren Bauchmuskeln nervt euch seit Ewigkeiten? Irgendwie wollt ihr aufbauen... aber das Ding nervt! Klar, man kann sich dann sagen, das wird später wegdiätet, aber bis dahin wurmts einen hald :D Ich bin jetzt am Überlegen, ob ich mich nicht doch zuerst um ne perfekte Defi kümmern will, und dann langsam aufbaue... Hrm. Oder durchhalten, aufbauen, und danach...?
 
kenn das problem
einerseits möchte ich den kfa red. und anderseits wäre mehr masse auch nicht schlecht :D
 
So. Heut wars ganz kurios.

Gestern zu wenig gegessen: Nur etwa 1200kcal Abends, 500 untertags, das is miserabel, erstrecht bei ner Warrior-Diet.
Die Nacht war schrecklich, kaum geschlafen, und dann noch schlecht. Wohl um die 5 Stunde.
Beim aufstehen verspannter Nacken weil falsch gelegen, mieses Gefühl, auf zur Arbeit. Die war zäh und stressig, dann ab nach Hause.

Kaffee mit Milch und Zucker getrunken, eine Banane gegessen, und etwa 3/4 Stunde später auf zum Training. Ich dachte, es geht siche rnix vorwärts unter den Vorraussetzungen.
Blödsinn! Kreuzheben war der Hammer, wie der Rest eigentlich auch. War kräftig und ausdauernd, so genial liefs schon Ewigkeiten nichtmehr!

Nur versteh ichs nich: Zu wenig Brennstoff, zu wenig Erholung - und dann solche Resultate? O,o
Hat jemand da eine Erklärung dafür? Ich versuch mir das schon die ganze Zeit logisch zu erklären, schaffs aber nicht :D
 
so ging es mir an sich gestern. am samstag etwas über n durst getrunken, gestern leichten hangover gehabt, trotzdem ein geiles bein/schultertraining absolviert.
vielleicht machts der kaffe davor!? ausserdem sag ich mal, dass der körper an sich schon mehr reserven hat, als man denkt.
klar, zum aufbauen wirds wahrscheinlich zu wenig sein, aber für ein training hin und wieder wirds reichen! nicht umsonst kann man 2 wochen ohne essen überleben!
 
Sooooo!

Mit etwa 200kcal im Wochendurchschnitt extra bin ich nun mal in meine Aufbauphase gestartet, obwohl ich diesmal keinen konkreten Trainingsplan habe. Ich probier mal wieder etwas rum, was gut geht, was sich gut anfühlt, etc.
Jedenfalls war das heut mal wieder ein Hammer-Training, und ich freu mich schon auf den Beintag morgen. Allein schon wegen der PITT-Isos, an denen ich echt gefallen gefunden habe.

Nun aber wiedermal eine Frage, die mir heut beim Training aufkam:
Ich hab lange ohne KH trainiert. Das habe ich nun integriert, als eine der ersten Übungen am Oberkörpertag. Danach folgen Klimmzüge und dann Rudern. Ohne das KH habe ich beim Rudern 60-70kg bei guten 10Wdh bewegt - nun mit Kreuzheben schaffe ich da grademal 40kg bei maximal 15 Wdh. Oder 50 bei 10 Wdh. Macht das Kreuzheben soviel aus? Oder ist meine Leistung einfach gesunken? Hatte nämlich nicht das Gefühl, dass das Kreuzheben die selbe Muskulatur so stark belasten würde...


Wie auch immer, so macht'n Geburtstagstraining Spaß :D - und ich glaub' ich hab zum ersten Mal in meinem Leben mit nem Glas Magnesium angestoßen *lach*
 
got PM :D

ansonsten kannst ja dann mit den kalorien im 4 wochen rhytmus experimentieren, weil ich persönlich die befürchtung habe, dass 200 kcal überschuss etwas wenig sind.
und zwar wegen der - nennen wir´s mal - "messtoleranz". du brauchst nämlich nur mal ein paar stufen mehr steigen zu müssen, auf n bus sprinten, etc., hast du schon einen etwas höheren bedarf. ich würde es mal n monat lang beobachten was sich tut und dann evtl auf plus 300-400 kcal gehen.

und jaaaa, PITT macht platt :D - ich hab auch voll gefallen an dem system gefunden.
 
A

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Re: Warrior Diet - Ernährungs und Trainingslog
Hallo zolee,

schau mal hier:
power .
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