Verkrampfung im Innern

Re: Perchtoldsdorf!

Wohnen? Arbeiten? Dort? Niemals! :)

Wahrlich berauschend fand ich es auch nicht. Aber für einen kleinen Wochenendabstecher war es im Januar respektive "Jäner" zum "Heurigen" genau das Richtige. Dorthin verschlug mich der 80te Geburtstag der Großmutter meiner Freundin. Sie ist die letzte Statthalterin des österreichischen Einschlags der Familie, da ihr Vater mittlerweile in Deutschland wohnt. :winke:

Am besten hat mir auch der kurze Ausflug nach Wien gefallen. Nichtsdestotrotz favorisiere ich aber Graz.

Österreich ist bei meinen gelegentlichen Besuchen immer wieder ein Quell der Heiterkeit. Der putzige Akzent der Bewohner gemischt mit ihrer drolligen Redeweise ("Geh, bist fad?! Ah geeeh, wie ung´schmaidig!" war schon ein ums andere Mal willkommener Anlaß lauten Lachens. :winke:

Dich und Kurt muß ich irgendwann einmal in natura erleben. Ganz Österreich ist ein Dorf, ein schönes, wenn auch von den Insulanern stets auf k.u.k. gereimt. :winke:

LG,

René
 
Jetzt kenn ich mich......

........aber nicht mehr aus!
Ich hatte immer den Eindruck, Du bist ein Ösianer?

Graz ist auch meine Lieblingsstadt in Österreich. Leider hatte ich in der letzten Zeit keine Termine dort. Dabei hab ich viele Bekannte, die ich ganz gerne wieder einmal treffen würde *seufz*

Also, der putzige Akzent - ich finde Wienerisch eher derb, ich steh´s mir total auf die steirischen Akzente, etliche öberösterreichische Dialekte und Burgenland. Wenn Burgenländer reden, dann ist aus mit Hektik, keine Chance auf Stress!
Vorarlbergerisch ist eine echte Herausforderung an das Gehör und Tirolerisch ist so kantig wie die Landschaft. "Bischscht kchoa Tirrrrola, bissscht koa Mäntschsch!"

Du, auch Uschi, Klaus und Hannes sind echte Originale, die es sich auszahlt, kennen zu lernen. Oh ja! Wäre interessant, Du hast nach Deinen Postings auch viele verschiedene Gesichter! Auf Dich wäre ich auch neugierig!

LG
Meni
 
liebe Aurelia
ich kenne diese Situation und möchte dir hier meine "Rezepte" dagegen als Ratschlag geben.
was mir meist hilft, ist mir eine freude zu bereiten :) Klingt zwar unglaublich einfach, ist es aber nicht unbedingt!
Der Grund ist ja der, dass man aufgrund seiner Verkrampfung ganz auf etwas (ein zu erreichendes Ziel) fixiert ist. Das gibt Stress und du glaubst, irgendwie erdrücke dich diese Situation - so etwa wie ein riesiger Fels auf den Schultern. Nun musst du nicht versuchen gegen diesen Felsen zu drücken, sonderen einfach einen Schritt zur Seite zu machen und dem Druck auszuweichen. Oder mit anderen Worten: Versuch dir eben etwas Gutes zu tun, von dem du meinst, es helfe dir, der verzwickten Situation eben auszuweichen.

ich hoffe, du kannst in etwa nachvollziehen, was ich mit dieser Metapher sagen will.

Ein etwas anderes Rezept ist dieses hier: Du kehrst die Voraussetzungen um! Dh. anstatt du dir ein Ziel setzt, dass du erreichen musst und das eine Riesenbelastung darstellt, versuchst du das ganze wie eine Megaherausforderung zu sehen. Wichtig ist, dass du dich dabei stärker machen kannst, als du wirklich bist. Du versuchst also im Geiste quasi deine Fähigkeiten auf dieselbe Ebene zu bringen wie die Anforderungen, die dir das Ziel stellt. So bekommst du einen ganz neuen Blickwinkel.

Eine ganz gute Möglichkeit ist auch die innere Zerfahrenheit duch eine Art geistige Hygiene zu beseitigen. Das kannst du erreichen, indem du dich bewusst einer thematisch ganz anders gelagerten Tätigkeit widmest oder indem du dich nach aussen kehrst du mit anderen Leuten in Kontakt trittst. Dadurch lenkst du deine Psyche von "Innensicht" in die "Aussensicht" --> oder ganz banal gesagt: Ablenkung!

ich hoffe, ich konnte dir helfen
liebe Grüsse
Rik
 
Re: Jetzt kenn ich mich......

Hallo Meni!

Tut mir leid, daß ich erst so spät antworte. *schäm

Wie kommst Du darauf, daß ich ein "Ösianer" (klingt gut!) sei? Irgendwie stürzt mich dieser Befund in eine tiefe persönliche Lebenskrise. :winke: Ich komme aus Frankfurt/Main und das schon Zeit meines Lebens.

Graz ist einfach wunderschön. Zwar habe ich dort erst zwei Wochen meines Lebens verbracht, aber es waren recht intensive und vor allem sehr schöne, vor ein paar Jahren um diese Zeit herum. Gewöhnungsbedürftig war schon, daß da die "Tramm" inmitten der Hauptverkehrszone verkehrte. Verkehrsmittelführung dieser Art gibt es in D nicht mehr, die findet nur noch unterirdisch statt. Beinahe - und nur der Umsicht einer weiblichen Person ist dies zu verdanken - hätte ich meine Erfahrung mit mir ins Grab genommen. Auf alle Fälle gab ich dieser Stadt das Versprechen, wieder zurückzukommen.

So ganz kann ich die unterschiedlichen Akzente nicht auseinanderhalten. Allenfalls die schon angesprochenen Tiroler könnte ich auf Anhieb identifizieren und vom Rest des Landes separieren.

Wie sprichst Du eigentlich? Man soll sich ja durch das "Hochdeutsch" der Schriftsprache nicht täuschen! :winke: Bei mir ist kein Akzent auszumachen.

Meine vielen Gesichter?! Oh, oh, ich sollte weniger posten... :)

Viele liebe Grüße,

René

PS: Irgendwann mal werde ich auch ein Bild in mein Profil stellen, damit man wenigstens anhand der Äußerlichkeiten sich einen Eindruck eines Gesichtes verschaffen kann. :winke:
 
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