Stillstand

Guten Morgen

"Vielleicht solltest du auch mal ne Woche Pause machen und normal essen,

Guten Morgen,

ich esse für meine Verhältniss inzwischen normal ;)
Genau das ist es nämlich was ich meine,ich esse alles, nur bewußter und mengenmäßig weniger, ich habe eben die Ernährung umgestellt. :D

Gruß

Anna

Aber als ich noch in der Probierphase war, habe ich alle zwei Wochen diesen Refeed-Day eingelegt ;)
 
A

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Re: Stillstand
Hallo Anna1812,

schau mal hier:
ninjuzu .
Hallo Anna,
so ein Stillstand zeigt eben, dass du einen Gleichgewichtszustand erreicht hast. Wenn sich da was bewegen soll, musst du wieder was verändern, zB deine Ernährung wieder mal durchforsten (vielleicht doch zu viel, oder zu viel Fett?) oder dich beim Sport mehr anstrengen. Oder beides ;-).

Ein Tipp meiner Internistin: 1 mal pro Woche einen "Schalttag". Der hilft, Körperfett abzuwerfen und wirkt sich sich gut auf die Blutfette aus. An dem Tag isst man nur Obst und Gemüse (nur die stärkearmen Sorten, also nix Banane, Erbse, Mais,...). Eine genaue Anleitung hab ich zuhause. Wenns dich interessiert, poste ich sie hier.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es besonders wichtig ist, in solchen Phasen nicht wieder zuzunehmen, sondern geduldig zu warten, bis man wieder Lust hat, an irgendwelchen Verhaltensschrauben zu drehen.

Grüße
Barbara
 
Hallo Brabara,

danke für Deinen Beitrag.

Ja, es interessiert mich, bitte poste es doch hier :D

Danke und Gruß


Anna
 
Hallo Brabara,

danke für Deinen Beitrag.

Ja, es interessiert mich, bitte poste es doch hier :D

Danke und Gruß


Anna

Hallo Anna,
bedenke bei deinen Überlegungen, dass mit der Reduktion deines Körpergewichtes auch immer der Grundumsatz sinkt. Dadurch muss du immer weniger Energie zu dir nehmen oder mehr Sport treiben um auf eine neg. EB zu kommen.

Wie die Anderen schon sagte, hab Geduld - das wird schon. Du hast doch auch nicht innerhalb weniger Monate deine Übergewicht bekommen. Oder?
Dein Bemühen um eine dauerhafte Nahrungsumstellung ist vollkommen richtig.

Weiterhin viel Erfolg wünscht
Thomas
 
Thomas,

jep,ich habe kürzlich den Grundumsatz neu berechnet und habe mein Crosstraining intensiviert.

Geduld habe ich, das ist kein Problem, ich sehe, daß ich auf dem richtigen Weg bin und weiß, daß es auch weiter geht denn die Erfahrung hat es mir gezeigt, zu Anfang "hing" ich eine ganze Zeit bei 98 Kilo ohne daß sich etwas getan hat aber auf einmal lief es :D und grundsätzlich fühle ich mich wohler,nicht mehr immer müde,besserer Teint, mehr Schwung, ausgeglichener ;) und das alleine ist es wert weiter zu machen :D

Herzlichen Dank und Gruß


Anna
 
jep,ich habe kürzlich den Grundumsatz neu berechnet und habe mein Crosstraining intensiviert.

Geduld habe ich, das ist kein Problem, ich sehe, daß ich auf dem richtigen Weg bin und weiß, daß es auch weiter geht denn die Erfahrung hat es mir gezeigt, zu Anfang "hing" ich eine ganze Zeit bei 98 Kilo ohne daß sich etwas getan hat aber auf einmal lief es :D und grundsätzlich fühle ich mich wohler,nicht mehr immer müde,besserer Teint, mehr Schwung, ausgeglichener ;) und das alleine ist es wert weiter zu machen :D

Herzlichen Dank und Gruß


Anna

Eins noch Anna!
Evaluiere deine Fettreduktion nicht so sehr mit der Waage. Das Gewicht wird von vielen Faktoren beeinflusst. Die Fettreduktion spielt da ehr eine untergeordnete Rolle. Muss lieber Bauch- oder Oberschenkelumfang. Schau in den Spiegel oder mach den Faltentest. Wiege solltest du dich vielleicht 1x pro Monat.

Schöne Grüße
Thomas
 
Hallo Anna,

hier also die Anleitung für den Schalttag:

Prinzip:
Niedrigkalorische Ernährung (unter 450 kcal). Es werden ausschließlich Kohlenhydrate und Ballaststoffe mit viel Flüssigkeit eingenommen; kein Brot, keine Beilagen, kein Fleisch, kein Fett bis auf etwa 1 Kaffeelöffel Öl für Salatdressing und auf die Hauptmahlzeiten verteilt.

Gemüse:
alle nicht sehr kohlenhydratreichen Sorten: Spinat, Kohl, Rotkraut, Weißkraut, Karfiol, Kochsalat, Spargel, Tomaten, Gurken, Champignons, Paprika, Blattsalate. Nicht aber Bohnen, Erbsen, Mais.

Obst:
max. 250-300 kcal; alle außer Bananen.

Möglichst wenig Salz.

Tagesbeispiel:
morgens:
1/8 l Sauerkrautsaft (wer mag), 2 in 1/4 l Wasser eingeweichte Dörrpflaumen oder Kompott aus 1 Apfel.
vormittags:
3/4 l kalorienfreie Flüssigkeit trinken, 1 Stück Obst (auch als Kompott, wer Rohes nicht so gut verträgt).
mittags:
gekochte Gemüseplatte (200 - 300 g), Salat
nachmittags:
wie vormittags.
abends:
200-300 g Gemüse und Salat

Bei mir verschwindet der Hunger nach dem Mittagessen. Bis dahin heißt es durchhalten.

Viel Vergnügen!

Grüße
Barbara
 
Ein Tipp meiner Internistin: 1 mal pro Woche einen "Schalttag". Der hilft, Körperfett abzuwerfen und wirkt sich sich gut auf die Blutfette aus. An dem Tag isst man nur Obst und Gemüse (nur die stärkearmen Sorten, also nix Banane, Erbse, Mais,...). Eine genaue Anleitung hab ich zuhause. Wenns dich interessiert, poste ich sie hier.

Niedrigkalorische Ernährung (unter 450 kcal).



Man könnte ihn auch "Wassertag" oder "Muskel-Verlußt-Tag" nennen!
 
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie sich so viele Ärzte, hier ist es eine "Internistin", als absolute Laien ohne jegliches wissenschaftliches Hintergrundwissen in Sachen Intermediärstoffwechsel outen!!!!!:mad:
 
Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie sich so viele Ärzte, hier ist es eine "Internistin", als absolute Laien ohne jegliches wissenschaftliches Hintergrundwissen in Sachen Intermediärstoffwechsel outen!!!!!


Die Medizinmänner machen wohl immer noch ihre magischen Rituale...
Was Ernährung angeht, darfst Du getrost davon ausgehen, dass ein Arzt nur dann etwas davon versteht, wenn er sich ganz persönlich damit ausgiebig beschäftigt hat. Sein Hintergrundwissen erleichtert ihm dann aber das Verständnis. Persönlich kennengelernt habe ich noch keinen, der sich diese Mühe gemacht hätte, die fuhren alle auf Freifahrtschein...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man könnte ihn auch "Wassertag" oder "Muskel-Verlußt-Tag" nennen!

"Wassertag" stimmt wohl, aber der "Muskel-Verlust-Tag" ist Unsinn. Wird diese Ernährung einen Tag lang durchgeführt, reichen die schnell verfügbaren Energiereserven der Glykogen-Speicher zur Energieversorgung einer normalen Frau aus. Erst wenn die Glykogen-Speicher geleert sind, werden die Eiweissspeicher angezapft und es kommt zu einem Eiweissverlust von anfänglich 50 bis 70 Gramm am Tag, der sich nach ungefähr zwei Wochen, wenn der Körper auf das "Einweiss-Sparprogramm" umschaltet, auf etwas die Hälfte reduziert. Hier ist aber von einem einzigen Tag und nicht von einer längeren Fastenzeit die Rede.

Zur Fettreduktion ist der Schalttag absolut unnötig, weil der Gewichtsverlust hauptsächlich aus dem Wasserverlust besteht. Von einem "Schalten" des Stoffwechsels habe ich bisher noch nichts gehört und ich beschäftige mich schon lange mit dem Thema. Das "Schalten" kann aber durchaus einen mentale Bedeutungen haben. Denn erstens ist für viele Frauen (mich eingeschlossen) die Zahl auf der Waage nicht völlig egal, so dass selbst ein gemogelter "Erfolg" motivationsfördernd wirken kann. Zweitens sieht man, mit wie wenig man auskommen kann. So erscheint die höhere, vernünftige Energiezufuhr, die trotzdem zur Erreichen einer negativen Energiebilanz führt, als üppig. Vor dem Hintergrund könnte der Schalttag sinnvoll sein. Also wem's hilft kann's machen, und wem's nicht hilft soll's sein lassen. Ich für meinen Teil verzichte liebend gerne auf solche SM-Tag. ;)

LG
Chirstiane
 
Das ist ein Aspekt den man bei seiner Ernährung berücksichtigen muss, aber der Aminosäurepool ist nicht sofort leer nur weil man den Proteinbedarf mal einen Tag nicht durch Neuaufnahme deckt. Dennoch finde ich persönlich die Bezeichnung "SM-Tag" passend.
 
"Safe intake" = sinngemäß ausreichende Zufuhr (von irgendwas). Wer deutsch kann, kommt auf mindestens fünf weitere, treffende Umschreibungen.

Gruß
Armin
 
1985 wurde von der WHO der Begriff des “safe intake“ geprägt, also die Sicherung einer ausreichenden Versorgung mit Aminosäuren, nachdem in Studien die Mindestmenge eines hochwertigen Proteins zur Erhaltung einer ausgeglichenen Stickstoffbilanz direkt ermittelt wurde. Sie betrug für den jungen Erwachsenen 0.6 g/kg Körpergewicht. Durch einen “Sicherheitszuschlag“, der individuelle Schwankungen ausgleichen sollte, erhöht sich der “safe intake“ auf 0.75 g/kg. Auch für alle anderen Altersstufen wurden auf diese Weise der Mindestbedarf an Protein festgelegt. Den höchsten Proteinbedarf hat ein Säugling im ersten Lebensmonat mit 2.4 g/kg. Mit zunehmendem Alter verringert sich der Proteinbedarf, wobei der Bedarf älterer Menschen noch nicht ausreichend erforscht ist. Erwachsene verlieren zwischen dem 25. und 65. Lebensjahr ca. 20% ihres Körperproteins, das entspricht dem Verlust von ca. ein Prozent der bestehenden Muskelmasse pro Jahr. Ob sich durch Proteinzufuhr der Alterungsprozess verlangsamen lässt, ist noch unklar. Eines steht jedoch fest: Ein Abbau von Muskelmasse kann mittels regelmäßiger körperlicher Aktivität und v.a. durch Krafttraining (eine Einheit pro Woche genügt für diesen Zweck) verhindert werden, selbst in höherem Alter.

Der Proteinstoffwechsel
 
Kennst Du Differenzialgleichungssysteme? Stell Dir vor, Du hast einen Eimer, das soll das Eiweiß-Depot darstellen. In diesen Eimer fließt oben Wasser rein, und durch ein kleines Loch am Boden wieder raus. Die rein fließende Menge entspricht der Zufuhr, das raus fließende Wasser dem Bedarf. Wenn nun der Eimer groß genug ist, kann eine Weile der Zufluss unterbrochen werden, und trotzdem wird kontinuierlich Wasser aus dem Eimer fließen, solange noch Wasser im Depot ist. Die Frage ist nun, wie groß der Eimer ist und wie lange die Unterbrechungszeit sein darf. Ebenso gewährleistet das körpereigene Eiweiß-Depot, dass die Versorgung also der "save intake" für eine Weile überbrückt wird. Wie lange diese Weile dauern darf, hängt von der Größe des Depots ab. Wie gesagt, es handelt sich bei dem Schalttag um einen kurzfristigen Eiweißverzicht, nicht um ein längeres Fasten.

Ich halte die Ernährung während des Schalttags nicht für gut. Sie ist aber nicht für so schlecht, dass der drohende Fingerzeig auf den Muskelabbau gerechtfertigt wäre.

Außerdem gehören kurze Fastenzeiten zum "normalen" Leben. Oder bist Du am Wochenende noch nie derart versumpft, dass Du am darauf folgenden Tag weder Lust hattest, noch in der Lage warst Dich im Deinen "save intake" zu kümmern? Und falls Du immer grundsolide bist, hattest Du bestimmt schon mal eine Magenverstimmung, weshalb Deine Ernährung kurzfristig aus Zwieback und Tee bestand.
Würde jede kurze Pause bei der Eiweißzufuhr unmittelbar zum Muskelmasseabbau führen, wären viele Menschen muskellose Wesen. ;)

Liebe Grüße
Christiane
 
Gut das wäre geklärt.
Zurück zum Problem.

Mit dem Krafttraining kann ich mich überhaupt nicht anfreunden, schrieb ich schon mal in einem andere Thread und ich mag auch keine Eßpläne

Da Muskeltraining extrem wichtig ist wären BWE (Eigengewichtsübungen) sehr vorteilhaft.
Mir machen sie eine Menge Spaß!

Eigengewichtsuebung - Wikipedia

BWE Body Weight Exercises Trainingsplan Sportverletzungen

Fighter Fitness Academy



Es gibt da auch das Navy Seals Workout.
Ist aber wirklich sehr hart und intensiv. Nichts für Anfänger!

Navy Seals Workout
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Medizinmänner machen wohl immer noch ihre magischen Rituale...
Was Ernährung angeht, darfst Du getrost davon ausgehen, dass ein Arzt nur dann etwas davon versteht, wenn er sich ganz persönlich damit ausgiebig beschäftigt hat. Sein Hintergrundwissen erleichtert ihm dann aber das Verständnis. Persönlich kennengelernt habe ich noch keinen, der sich diese Mühe gemacht hätte, die fuhren alle auf Freifahrtschein...

Zur Ehrenrettung meiner Internistin muss ich das Thema noch mal kurz aufwärmen: die Dame ist Universitätsprofessorin und eine DER Diabetologinnen Österreichs. Einer der großen Vorteile eines solchen - hihihi - SM-Tages ist die Verbesserung der Insulinwirksamkeit; die meisten Übergewichtigen sind nämlich mehr oder weniger insulinresistent, was zu einem Typ-2 Diabetes führen kann.

Eh klar, das Forum beschäftigt sich vor allem mit Krafttraining und so werden alle Aktivitäten in diesem Zusammenhang bewertet. Mir ist schon klar, dass man genügend Protein zu sich nehmen muss, um Muskelmasse zu erhalten. Aber müssen wir uns wirklich Sorgen machen, dass wir in Mitteleuropa zu wenig Fleisch zu uns nehmen? Hingegen essen wir fast alle zu wenig Gemüse.

Außerdem hat so ein Wenig-Ess-Tag auch eine psychologisch wirksame Komponente: viele Übergewichtige wissen kaum mehr, wie sich Hunger anfühlt und kennen den Unterschied zwischen Appetit und Hunger nicht.

Natürlich wirft man an solchem Tag nicht viel Körperfett ab, weil Abspecken ja "ein überdauernder Prozess" (Dr. Moosburger) ist. Ich kann das nicht belegen, weil ich ja keine Medizinerin bin, aber könnte es nicht sein, dass auch hier - wie beim Training - die Abwechslung gut tut?

Frohe Ostern aus Wien
Barbara
 
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Re: Stillstand
Hallo HelgaMaria,

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ninjuzu .
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