Rudern das richtige?

HubertKah

New member
Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum. Bitte nicht gleich zerfleischen, über die Suchfunktion habe ich nicht das passende gefunden. Da ich nicht sonderlich versiert bin, mangelt es mir vielleicht auch an den passenden Suchbegriffen... aber egal, los gehts:

Wie so viele bin ich nicht ganz mit meiner Figur zufrieden. Ich bin ziemlich schlank, Po und Oberschenkel sind zwar nicht stark, aber immerhin ein wenig überdimensioniert. Da ich zurzeit keinen Sport treibe, fühle ich mich auch nicht "fest" genug. Und das würde ich gerne ändern.
Wie man das so macht, bin ich letztens in einen Sport-Laden gegangen und habe mir ein Rudergerät gekauft. Ein ganz normales ohne Schnickschnack. Ich bin zum Verkäufer und habe gesagt, ich will ein Trainingsgerät, mit dem man in meinem Problembereich ein paar Pfunde abbauen und überall ein paar Muskeln aufbauen kann. Der Verkäufer hat sich leider nicht ausgekannt, ich habe mir dann selbst ein Rudergerät empfohlen.. ;-)
So, nun habe ich also so ein Ding und nun wird es höchste Zeit, mich mal darüber zu informieren, denn ich will schließlich bald mit dem Training anfangen.

Ich habe mir gedacht, ein Rudergerät wäre für mich das beste, weil ziemlich viele Partien (auch meine Problemzonen) beansprucht werden. Zumindest denke ich mir das, weil man beim Training die entsprechenden Bereiche bewegt/anspannt.

Nun meine Frage: Ist ein Rudergerät bezüglich meiner Problemzonen sinnvoll? Ich will nicht wirklich viele Muskeln aufbauen, sondern nur den Po und die Oberschenkel ein wenig verkleinern und straffen. Krieg ich das mit so einem Gerät hin?

Viele Grüße und Danke für die Infos!
Hubert
 
hallo hubert!

bin mir sicher, dass du dir das richtige gerät gekauft hast. rudern ist neben schwimmen eine der wenigen sportarten wo wirklich alle muskeln beansprucht werden. durch ausdauertraining kannst du fett abbauen und gleichzeit werden deine muskeln gestärkt.

also nur ran ans training. würde dir am anfang wenn du keine gute kondition hast 3 mal die woche für 30 minuten empfehlen in einem pulsbereich wo du noch nebenbei mit jemanden reden kannst.

ich hoffe dir geholfen zu haben.

lg woaskoan
 
Hallo woaskoan (das ist Bayrisch, oder? ;) ),

vielen Dank für das positive Feedback! Da habe ich intuitiv wohl doch richtig gehandelt. Ab morgen werde ich mit dem Training anfangen und mich an deine Empfehlungen halten.

woaskoan schrieb:
hallo hubert!
ich hoffe dir geholfen zu haben.
Aber sicher, vielen Dank!

Hubert
 
woaskoan schrieb:
hallo hubert!

bin mir sicher, dass du dir das richtige gerät gekauft hast. rudern ist neben schwimmen eine der wenigen sportarten wo wirklich alle muskeln beansprucht werden. durch ausdauertraining kannst du fett abbauen und gleichzeit werden deine muskeln gestärkt.

also nur ran ans training. würde dir am anfang wenn du keine gute kondition hast 3 mal die woche für 30 minuten empfehlen in einem pulsbereich wo du noch nebenbei mit jemanden reden kannst.

Hallo Herr Nachbar :)
Aber Du weißt hoffentlich schon, daß der ominöse "Fettverbrennungspuls" ein Mythos ist ebenso wie die Annahme, mit Ausdauertraining könne man effektiver Fett abbauen als wie mit anderen Sportarten.
Und daß eine Spot-Reduction (gezieltes Abnehmen an bestimmten Körperstellen) ein Wunschtraum ist.
Daß durch Ausdauertraining keine Muskeln aufgebaut werden können, sollte auch hinlänglich bekannt sein. Dafür ist effektives Krafttraining von nöten.

Du bist doch nicht erst seit gestern hier im Forum, um zu wissen, daß hier die "mythenfreie Zone" sein sollte :)
Scheene Griaß
 
hallo Irongemse,

wenn du wirklich glaubst, dass beim rudern kein muskeltraining gemacht wird, ist es besser du lässt deine kommentare.

das kein BB gemacht wird ist logisch aber für den zweck, den HubertKah genannt hat, ist rudern das richtige.

was den puls angeht, habe ich nie etwas von einem fettverbrennungspuls gesagt, der ist definitv ein mythos. aber sollte sich langsam an die belastung gewöhnen und nicht von anfang an mit 170 puls rudern, dass er nach 2 wochen training keine lust mehr darauf hat.

mfg
 
woaskoan schrieb:
hallo Irongemse,

wenn du wirklich glaubst, dass beim rudern kein muskeltraining gemacht wird, ist es besser du lässt deine kommentare.

das kein BB gemacht wird ist logisch aber für den zweck, den HubertKah genannt hat, ist rudern das richtige.

was den puls angeht, habe ich nie etwas von einem fettverbrennungspuls gesagt, der ist definitv ein mythos. aber sollte sich langsam an die belastung gewöhnen und nicht von anfang an mit 170 puls rudern, dass er nach 2 wochen training keine lust mehr darauf hat.

mfg

Hey Woaskoan!

Irongemse hat Recht: Rudern ist wie Laufen, Radfahren etc. eine Ausdauersportart. Sie ist zwar kraftbetonter als andere, aber nichtsdestotrotz Ausdauertraining. "Muskeltraining" ist jede Sportart, doch um die Muskulatur über ein gewisses Niveau hinaus zu stärken (wie es z.b. durchs Rudern erreicht werden kann) braucht es ein Krafttraining. Meine Beispiele sind immer: Profiradler (schau dir Jan Ulrichs Oberschenkel an, schlanker gehts kaum), Profi - Marathonisti (zaundürr). Kräftig für ihre Sportart ja, aber Muskelaufbau - nein....

Für den gewünschten Zweck wäre Krafttraining genauso (wenn nicht mehr) geeignet. Eine "Straffung", wenn man dieses Wort in den Mund nehmen will kriegt man mit KT leichter hin als mit AT, weil die Spotreduction eben nicht existiert.

mfG

Alex
 
also das es nicht so effektiv ist wie reines krafttraining ist klar, was den muskelaufbau betrifft. aber beim rudern werden alle hauptmuskelgruppen beansprucht und diese auch gestärkt, was zb beim laufen, radfahren nicht der fall ist.

hubert hat sich ein rudergerät gekauft und wollte wissen, ob das das richtige ist. ich bin immer noch der meinung das es für ihn sicher eine gute investition war.

natürlich ist ein krafttraining dazu zu empfehlen.
 
woaskoan schrieb:
also das es nicht so effektiv ist wie reines krafttraining ist klar, was den muskelaufbau betrifft. aber beim rudern werden alle hauptmuskelgruppen beansprucht und diese auch gestärkt, was zb beim laufen, radfahren nicht der fall ist.

hubert hat sich ein rudergerät gekauft und wollte wissen, ob das das richtige ist. ich bin immer noch der meinung das es für ihn sicher eine gute investition war.

natürlich ist ein krafttraining dazu zu empfehlen.

Hey!

Freilich war es das :) Wir haben uns für unseren Fitnessraum 2 hochwertige Concept 2 Geräte angeschafft, die Dinger sind ein Traum.
Will man nicht nur Fett abbauen (was beim KT natürlich auch passiert), sondern auch Muskeln aufbauen kommt man am KT aber nicht vorbei.

Du siehst das aber anscheinend eh auch so.

mfG

Alex
 
woaskoan schrieb:
wenn du wirklich glaubst, dass beim rudern kein muskeltraining gemacht wird, ist es besser du lässt deine kommentare.
Jetzt schießen wir aber ohne Pulver

woaskoan schrieb:
das kein BB gemacht wird ist logisch aber für den zweck, den HubertKah genannt hat, ist rudern das richtige.
Zu dem Zweck Muskeln aufzubauen und den Körper zu straffen? Wenn Du meinst...
Abgesehen davon, daß BB in keinster Weise mit effizientem Krafttraining gleichzusetzen ist, ist beides nicht mit Rudern gleichzusetzen. Denn Rudern ist eine Ausdauersportart.
 
woaskoan schrieb:
ja stimmt!

also:

rudern: gut für den fettabbau und stärkung des ganzen körpers
krafttraining: unumgänglich für guten muskelaufbau

einverstanden? :rolleyes:

"Stärkung des ganzen Körpers"... so ist es besser mit den Anführungsstrichen.
Es ist natürlich besser als nix, aber "stark" wird man davon nicht.

mfG

Alex
 
Frage zum Verständnis

Es ist mir klar, dass ich durch AT allein nicht dicke/starke Muskeln bekomme, aber der Körper verändert sich ja schon - wird irgendwie "straffer".
Welcher Effekt ist das? Ist es allein die Reduzierung von Fett, oder verändert sich nicht auch die Muskulatur? Wenn ja, welche Veränderung tritt ein?
 
Die Frage hatte ich mir auch schon gestellt. Weil z. B. das Bergfahren mit dem Rad so schwer ist und ich auch meinte, daß das doch Muskelkraft ist, die da wirkt. So wie ich hörte, sind bei den beiden Sportarten aber unterschiedliche Muskelfasern angesprochen und das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
 
Klingt etwas naiv...
Da sitzt ja nicht ein kleines grünes Männchen im Körper und sagt, ok, das war KT, also jetzt mal diese Gruppe Muskelzellen aktiv werden...
Der Körper weiss gar nicht, welche Belastung ihn nun zu einer Kontraktion bewegt. Von daher wird er auch keine Unterscheidung machen. Sicher ist es ein Unterschied, ob ein paar mal für Sekunden eine Riesenleistung gefordert wird, oder dauernd eine gewisse Leistung und zwischendurch mal viel. Dass die Auswirkungen jeweils anders sind, liegt auf der Hand.

Solche Überlegungen wären eh wurscht, wenn man nicht dauernd seine Ideologie der einzig wahren Sportart unterstreichen wollte.

Belastung ist Belastung und Anpassung ist Anpassung.

Von daher, ruder ruhig mal. Wirst ja sehen, inwieweit es Dir den gewünschten Erfolg bringt. Für möglich halte ich es bei den angegebenen Zielen schon. (Abgesehen davon, dass die "Problemzonen" sicher nicht besser darauf ansprechen als der Gesamtkörper)

Hab heute noch gedacht, Rudern ist wahrscheinlich eine bessere Ganzkörperbelastung als Radfahren, da die obere Körperhälfte wohl doch mehr gefordert ist. Aber zum Glück gibt es ja reichlich Sportarten, die dann in der Kombination zu den gewünschten Ergebnissen führen können.
 
Ich sitze auch recht oft auf dem Concept 2. Ich denke wer in Widerstandeinstellung 10 500 - 2000m unter 1:55 für 500m fährt wird kaum von Ausdauertraining sprechen, gerade wenn man nicht regelmässig rudert.
Es ist wie immer... Schwimmen 10 x 25m Sprint, Laufen 10x 50m Sprints, Radfahren 10km Sprints usw usw.
oder halt eben 10km laufen bei 130er Puls, 2km in Rückenlage schwimmen......
Es kommt auf das was wieviel und wie an.
Was natürlich nicht bedeutet, das Schwimmer, Radfahrer, Läufer und Ruderer nicht in den Kraftraum gehen, klar ist sie machen es.
Nur sind das Leistungssportler auf Wettkampfniveau und nicht Gretchen Krause von neben an.
Andreas
 
nosegrap77 schrieb:
Profiradler (schau dir Jan Ulrichs Oberschenkel an, schlanker gehts kaum)

Wenn du jetzt sagst das Ochsen schlanke Beine haben stimme ich dir gerne zu :D Aber das Radfahrer dünnen Beine haben ist nicht unbedingt bei allen zutreffend. Vor allem hat Jan Ullrich schon ganz ordentliche Keulen. Letztens gab es bei uns eine DM-MB Wertungsrennen. Die Teilnehmer an diesem Rennen haben alles andere, nur keine schlanken Oberschenkel. Daher, denke ich, wird bei Radfahren schon ganz ordentlich die Muskulatur aufgebaut. Vorausgesetzt man trainiert hart.

Man darf sich nicht immer von Fernsehbilder zu einem Urteil über den Körperbau verleiten lassen. Wenn man da z.B. die Fussballer anschaut meint man oftmals die seien ziemlich schlank. Dabei sind das schon ganz ordentliche Brocken.
 
Lostpilot schrieb:
Wenn du jetzt sagst das Ochsen schlanke Beine haben stimme ich dir gerne zu :D Aber das Radfahrer dünnen Beine haben ist nicht unbedingt bei allen zutreffend. Vor allem hat Jan Ullrich schon ganz ordentliche Keulen. Letztens gab es bei uns eine DM-MB Wertungsrennen. Die Teilnehmer an diesem Rennen haben alles andere, nur keine schlanken Oberschenkel. Daher, denke ich, wird bei Radfahren schon ganz ordentlich die Muskulatur aufgebaut. Vorausgesetzt man trainiert hart.

Man darf sich nicht immer von Fernsehbilder zu einem Urteil über den Körperbau verleiten lassen. Wenn man da z.B. die Fussballer anschaut meint man oftmals die seien ziemlich schlank. Dabei sind das schon ganz ordentliche Brocken.

Du weißt aber schon, dass die sich auch gscheit in der Kraftkammer abschuften. Vom Fußballspielen alleine habens ihre Haxen auch nicht.

Jan Ullrich hat in der Tat recht kräftige Schenkerl ;), hast Recht. Besseres Beispiel: Lance Armstrong http://www.toursite.nl/images/wallpapers/lance_armstrong_1024.jpg

mfG

Alex
 
Zurück
Oben