PRO 7 - macht spät essen dick?

ja, das tue ich.

liebe christiane,
es ist nicht nötig, die thermodynamik im detail zu verstehen. aber wer nicht versteht, dass die energiebilanz aus energiezufuhr und energieverbrauch resultiert, ist minderbegabt. ist es wirklich so schwer zu kapieren, dass ich zunehme, wenn ich mehr energie zuführe, als ich verbrauche oder abnehme, wenn ich mehr energie verbrauche, als ich zuführe???
ingrids posting ist nichts hinzuzufügen. das traurige ist, dass in der heutigen zeit viele menschen, die nicht minderbegabt sind (sprich, einen zumindest durchschnittlichen IQ aufweisen), nur allzu oft ihr hirn (sprich hausverstand) ausschalten (und lieber einem mythos oder guru folgen...). das hat sehr wohl etwas mit (un)intelligenz zu tun.
lg, kurt
 
drum sag ich ja - jede/r wie sie/er will!

auch wenn meine nächte nicht so kräfteraubend sind wie die deinen (und vermutlich auch kürzer, da ich selten länger als 5 stunden schlafe), decke ich trotzdem spätabends den großteil meines täglichen energiebedarfs:winke:
gruß, kurt
 
5 Stunden Schlaf

Das Thema "Schlafbedürfnis" würde eine neue Diskussion entfachen. Kann mir aber dennoch nicht vorstellen, dass du in deinem Alter nur 5 Stunden Schlaf täglich brauchst. Mal ganz ehrlich - ist da nicht jeden Nachmittag noch ein Mittagsschläfchen drin?
(Abraxas - etwa dein Alter - braucht mindestens 8 Stunden "Schönheitsschlaf")
 
Schlafbedarf vs. Schlafbedürfnis

das sind zwei verschiedene paar schuhe. wir haben übrigens schon mal ausgiebig darüber diskutiert (siehe archiv). auch die schlafdauer unterliegt einem gewöhnungseffekt (so wie das ernährungsverhalten). generell kann man sagen, dass der schlafbedarf nicht so groß ist, wie viele glauben. als erwachsener braucht man nicht mehr als 6 stunden, mir z.b. genügen 4 bis 5 stunden.
lg, kurt (der nichts gegen ein nickerchen zu mittag einzuwenden hätte, aber leider keine zeit dafür hat:winke:)
 
Re: Schlafbedarf vs. Schlafbedürfnis

Ob Bedarf oder Bedürfnis.....
Wenn ich beispielsweise um 23.00 Uhr einschlafe und der Wecker reißt mich um 5.00 Uhr aus dem Schlaf, habe ich zwar 6 Stunden, aber eindeutig zuwenig geschlafen.
Wenn (am Wochenende) der Wecker aus bleibt, werde ich automatisch gegen 6.30 Uhr wach. Will heißen, ich brauche demzufolge wenigstens 7,5 Stunden Schlaf.
Frage: Würdest du (ohne Wecker) auch nur 5 Stunden schlafen?
 
Re: Schlafbedarf vs. Schlafbedürfnis

wer sagt, dass du mit 6 std zuwenig geschlafen hast? das ist nur dein subjektives gefühl. auch die "innere uhr" ist trainierbar. schlaf mal über längere zeit "nur" 6 stunden und du wirst dich daran gewöhnen. der erholungswert des schlafes liegt eher in einer ungestörten schlafrhythmik als in seiner dauer. lies mal meine posting zum schlafrhythmus, REM-schlaf usw., z.b. das hier:

http://www.fitness.com/phpapps/ubbthreads/showthreaded.php?Cat=2&Board=de_fitnessbk&Number=1533&Search=true&Forum=All_Forums&Words=REM-Schlaf&Match=Entire%20Phrase&Searchpage=0&Limit=25&Old=allposts&Main=1325

lg, kurt (der am wochenende nicht um 6 uhr aufsteht ;-))
 
aber dieser Kuchen ist doch schon gegessen!

nachzulesen in jedem lehrbuch der biochemie. die kinetik der schritte des intermediärstoffwechsels ist bekannt. auch die "energieflussrate" ist berechenbar (ATP-gewinnung aus energiereichen phosphaten, anaerober glykolyse, aerober glykolyse, betaoxidation). natürlich gibt es individuelle unterschiede, aber nur unter muskelarbeit. in ruhe arbeitet der stoffwechsel bei jedem gleich schnell, lediglich der energieumsatz in 24 stunden ist aufgrund bekannter gegebenheiten unterschiedlich (GU bzw. RNU)
gruß, kurt
 
Re: ja, das tue ich.

Hallo Kurt,
In Antwort auf:

ist es wirklich so schwer zu kapieren, dass ich zunehme, wenn ich mehr energie zuführe, als ich verbrauche oder abnehme, wenn ich mehr energie verbrauche, als ich zuführe???
Manche Wahrheiten sind so trivial, dass sie einfach nicht aktzeptiert werden. :winke:
In Antwort auf:

das traurige ist, dass in der heutigen zeit viele menschen, die nicht minderbegabt sind (sprich, einen zumindest durchschnittlichen IQ aufweisen), nur allzu oft ihr hirn (sprich hausverstand) ausschalten (und lieber einem mythos oder guru folgen...). das hat sehr wohl etwas mit (un)intelligenz zu tun.
Ich war lange Zeit in einem Frauen-Diät-Forum aktiv und habe versucht mit einfachen Worten die Energiebilanz zu vermitteln. Du hast recht, selbst normalintelligente Menschen schalten bei der Ernährung ihren Hausverstand aus, und laufen blind irgendwelchen Gurus hinterher.

Aber ist das so schlimm? Siehe es doch mal aus deiner Sicht als Internist. Wenn jemand mit den Methoden eines Ernährungs-Gurus abnimmt und somit seine gesundheitlichen Risiken minimiert, hat diese Methode doch einen Sinn.

Ich halte auch nicht von Strunz, Montignac & Co. Für mich sind es moderne Rattenfänger oder Ernährungsferengis, je nach Tageslaune. Glaube mir, ich habe schon sehr viel Zeit darauf verwendet, gegen Mythen vorzugehen. Nur wenn man den Menschen die Mythen nimmt, muss man ihnen auch eine Alternative bieten. Die Alternative "Hausverstand" ist für die meisten keine, weil sie ihrem Hausverstand in Ernährungsdingen nicht mehr vertrauen. Würde ihr Hausvertand richtig funktionieren, hätten sie sich schließlich kein Übergewicht angefuttert.

Es gibt in Ernährungsfragen nicht nur richtig und falsch. Es gibt auch viele Mittelwege, die zu einem Erfolg führen, obwohl sie in manchen Details unrichtig sind.

LG Christiane
 
Sicher gibt es Mittelwege...

...vor allem den "goldenen":winke:, aber nichtsdestotrotz muss zunächst mal das verständmis der energiebilanz vorhanden sein. sonst ist der "erfolg" niemals dauerhaft. die mittelwege beziehen sich vielmehr auf die individuelle ernährungsgestaltung.
die ernährung darf niemals zu einer religion werden.
lg, kurt
 
Re: "Flexible Gestaltung der Wahrheit"

Hallo Ingrid,
In Antwort auf:

Was Du hier propagierst ist nicht "flexible Gestaltung der Wahrheit", sondern Unterstützung der Verdummung und Rückkehr in das geistige Mittelalter.
Soso, tue ich das? :)
In Antwort auf:

Der größte Fortschritt der Menschen in meinen Augen ist die Abkehr vom unkritischen "Glauben" und die Hinwendung zur Wissenschaft, die Fakten und Beweise fordert, bevor sie eine Hypothese als bewiesen betrachtet.

Ich will keine Gurus und Wanderprediger, die jeden Tag eine neue Sau - ob Trainingsmethode, Ernährungsform oder was auch immer - durchs Dorf treiben, auch wenn sie mein Bestes wollen. Wir alle haben einen Verstand, den wir nutzen können und müssen, auch wenn es manchmal vielleicht anstrengend ist.
Das sind wunderbare theoretische Worte. Wenn mich nicht alles täuscht, hast du noch ein paar Probleme mit deiner eigenen Ernährung. Warum bekommst du diese nicht in den Griff? Ist es nicht eher so, dass die theoretischen Kenntnisse, die Hinwendung zur Wissenschaft, die Fakten und Beweise praktisch von untergeordetem Nutzen sind?

LG Christiane
 
Re: Schlafbedarf vs. Schlafbedürfnis

Lieber Kurt, ich habe lange Zeit nur ca. 6 Stunden täglich geschlafen (abends lang ferngesehen, morgens früh raus gemusst.....). Das Ergebnis? Immer total müde gewesen, dunkle Augenringe gehabt, geistig nur auf halber Höhe.....
Mein "Geheimnis", daß ich jetzt immer meine 8 Stunden Schlaf habe, besteht darin, dass der Fernseher im Schlafzimmer steht. Ich sehe keinen einzigen Film bis zum Ende, weil ich IMMER gleich am Anfang (spätestens bei der ersten Werbeunterbrechung) einschlafe. Und tagsüber bin ich total ausgeschlafen seitdem......
 
Re: Schlafbedarf vs. Schlafbedürfnis

schön für dich - aber mach nicht den fehler, deine subjektive erfahrung zum paradigma, geschweige denn dogma zu machen. dass der schlafbedarf eines erwachsenen nicht so groß ist und mit zunehmendem alter abnimmt, ist eine belegte tatsache. man/frau kann sich auch "langschlafen" angewöhnen...
lg, kurt (für den fernsehen auch das beste schlafmittel ist:winke:)
 
Ein Letztes..........

möchte jetzt keine Endlosdiskussion um das Schlafbedürfnis führen. Nur dein Satz "das Schlafbedürfnis nimmt mit zunehmendem Alter ab" lässt mich schmunzeln, weil ich dabei an alte Leute denke (so über Siebzig), die dann mit 5 Stunden Schlaf auskommen......... da hast du doch noch ein ganzes Stück hin, ODER ETWA NICHT ?!?!?!?!
Gruß Abraxas
 
P.S.

Etwas weiter oben schreibst du "Schlafbedarf vs. Schlafbedürfnis".
Und jetzt, im letzten Posting, schreibst du selber "Schlafbedarf". Bist du dir jetzt selber unsicher, wie es heißt? (Grins)
 
Re: Ein Letztes..........

naja... die letzten 30 jahre sind ziemlich schnell vergangen, v.a. die letzten 10... wenn das so weitergeht, nämlich, dass die zeit immer schneller vergeht, bin ich 70, bevor dieser thread beendet ist...:winke:
lg, kurt (der heut nach wieder einmal nur 4 1/2 stunden geschlafen hat und topfit ist)
 
Re: P.S.

du postest dir gern selbst, was?:winke: (dein P.S. hättest du an mich adressieren sollen)
nein, ich bin weder unsicher noch verwirrt. ich habe bereits oben den unterschied herausgestrichen: der schlafbedarf ist objektiv (also, der bedarf, den man tatsächlich hat), das bedürfnis ist subjektiv (also das, was du zu brauchen glaubst - so wie in deinem fall).
alles klar?
lg, kurt
 
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