Marry83
New member
Ich kann meinen Vorrednern da nur zustimmen. Das Thema könnte relativ einfach abgehandelt sein wenn es nur die Biochemie gäbe ohne Psyche dazu.
6 Jahre Stress mit diesem Thema sind eine lange Zeit und auch nicht in einer Woche erledigt und abgehandelt, da muss erst einmal ein Umdenken in dir selbst stattfinden. Wie du selbst schon sagtest ist das irgendwann ein Automatismus. Im unangenehmsten Fall assoziiert man auch Dinge mit seinen körperlichen Gegebenheiten die eigentlich gar nichts damit zu tun haben à la "wenn ich schlanker wäre würde ich besser in Stresssituationen klarkommen" oder "wenn...könnte ich mich besser behaupten, oder wäre beliebter" nur so als Beispiele wie sie oft vorkommen. Rational betrachtet ist das natürlich nicht korrekt. Emotional aber sehr schnell verknüpft weil man sich automatisch auf das konzentriert was man an sich nicht leiden kann und ebenso annimmt das der Rest des Umfelds das doch auch so sehen muss. Auch irrational. Jeder hat irgendwas was einem an sich nicht gefällt, sei es eine körperliche, charakterliche Gegebenheit oder eine Gewohnheit oder Macke die sich nicht abtrainieren lässt. Und es besteht ein Riesenunterschied zwischen der eigenen Sicht auf sich selbst und der der anderen. Letztendlich kannst du dich aber nur motivieren wenn du deine Stärken und positiven Eigenschaften, seien sie körperlich wie auch charakterlich, kennst und dein Augenmerk darauf fokussierst. Der Rest ist nur eine Optimierung die du vornehmen darfst. Darfst, nicht musst. Und zwar nach und nach. Und das beginnt mit der Optimierung deiner Sicht auf dich selbst. Was findest du an dir toll? Was finden die Leute in deiner nahen Umgebung an dir toll? Das ist wichtig. Und das das wichtig ist darfst du wieder lernen, bzw. dir annehmen.
Der nächste, oder parallel laufende Schritt ist speziell deinen Körper erst einmal so anzunehmen wie er ist. Auch mit Rettungsring. Mach viele schöne Sachen mit ihm die dich wohl in deiner Haut fühlen lassen. Ich weiß das ich das schonmal geschrieben habe aber ich kann es nicht oft genug betonen.
Sport und gesunde Ernährung sind auf jeden Fall sinnvoll aber versuche wenn möglich den Aspekt Abnehmen weitestgehend aus der Motivationsliste zu streichen. Gesundheit und Wohlbefinden sollten an erster Stelle stehen. Entspannung ebenfalls. Ich persönlich finde sowas wie Yoga oder Tai chi dafür sehr ansprechend. Als Ausgleich zu einem nervigen Tag, schlecher Laune oder einfach nur um zu merken wie sich der Körper daran anpasst ohne das man das Gefühl hat ihn zu malträtieren.
Und noch einmal: du musst nicht, du darfst! Zwang bewirkt nicht viel außer einem schlechten Gewissen wenn man ihm nicht nachkommt. Und ein schlechtes Gewissen wirkt sich auf alle Lebenslagen unangenehm aus.
Gruß,
Maria
6 Jahre Stress mit diesem Thema sind eine lange Zeit und auch nicht in einer Woche erledigt und abgehandelt, da muss erst einmal ein Umdenken in dir selbst stattfinden. Wie du selbst schon sagtest ist das irgendwann ein Automatismus. Im unangenehmsten Fall assoziiert man auch Dinge mit seinen körperlichen Gegebenheiten die eigentlich gar nichts damit zu tun haben à la "wenn ich schlanker wäre würde ich besser in Stresssituationen klarkommen" oder "wenn...könnte ich mich besser behaupten, oder wäre beliebter" nur so als Beispiele wie sie oft vorkommen. Rational betrachtet ist das natürlich nicht korrekt. Emotional aber sehr schnell verknüpft weil man sich automatisch auf das konzentriert was man an sich nicht leiden kann und ebenso annimmt das der Rest des Umfelds das doch auch so sehen muss. Auch irrational. Jeder hat irgendwas was einem an sich nicht gefällt, sei es eine körperliche, charakterliche Gegebenheit oder eine Gewohnheit oder Macke die sich nicht abtrainieren lässt. Und es besteht ein Riesenunterschied zwischen der eigenen Sicht auf sich selbst und der der anderen. Letztendlich kannst du dich aber nur motivieren wenn du deine Stärken und positiven Eigenschaften, seien sie körperlich wie auch charakterlich, kennst und dein Augenmerk darauf fokussierst. Der Rest ist nur eine Optimierung die du vornehmen darfst. Darfst, nicht musst. Und zwar nach und nach. Und das beginnt mit der Optimierung deiner Sicht auf dich selbst. Was findest du an dir toll? Was finden die Leute in deiner nahen Umgebung an dir toll? Das ist wichtig. Und das das wichtig ist darfst du wieder lernen, bzw. dir annehmen.
Der nächste, oder parallel laufende Schritt ist speziell deinen Körper erst einmal so anzunehmen wie er ist. Auch mit Rettungsring. Mach viele schöne Sachen mit ihm die dich wohl in deiner Haut fühlen lassen. Ich weiß das ich das schonmal geschrieben habe aber ich kann es nicht oft genug betonen.
Sport und gesunde Ernährung sind auf jeden Fall sinnvoll aber versuche wenn möglich den Aspekt Abnehmen weitestgehend aus der Motivationsliste zu streichen. Gesundheit und Wohlbefinden sollten an erster Stelle stehen. Entspannung ebenfalls. Ich persönlich finde sowas wie Yoga oder Tai chi dafür sehr ansprechend. Als Ausgleich zu einem nervigen Tag, schlecher Laune oder einfach nur um zu merken wie sich der Körper daran anpasst ohne das man das Gefühl hat ihn zu malträtieren.
Und noch einmal: du musst nicht, du darfst! Zwang bewirkt nicht viel außer einem schlechten Gewissen wenn man ihm nicht nachkommt. Und ein schlechtes Gewissen wirkt sich auf alle Lebenslagen unangenehm aus.
Gruß,
Maria