negative Energiebilanz

Angi schrieb:
Das brennt mir schon sehr lange auf den Nägeln, wollte nichts mehr dazu anmerken. ABER, jetzt ist es an der Zeit!
Ihr geht hier alle ziemlich leichtfertig mit der Aussage um, dass eine negative Energiebilanz gleichzeitig "abnehmen" bedeutet, dem ist aber nicht so

Hier werden Hinweise verteilt an Menschen die eine Stoffwechselerkrankung haben(denn nichts anderes ist eine Schiddrüsenunterfunktion oder dergleichen), dass hier mit einer neg. E-Bilanz alles i.O. geht, dass ist gefährlich. Außerdem ist ein Mensch mit 1,70 Größe und 68 kg völlig normal!!!
negative E- Bilanz und alles ist rosarot.

Wenn abnehmen so einfach wäre, wären alle Menschen schlank!!!

Mit den ewigen Aussagen über die neg. E-Bilanz werden immer mehr Menschen in Essstörungen getrieben, das finde ich sehr bedenklich.
Dieses Forum hat eine Sorgfaltspflicht gegenüber den Menschen, die hier Hilfe suchen und deshalb möchte ich hier in aller Deutlichkeit darauf verweisen, eine negative Energiebilanz heißt nicht, einfach weniger essen und Dinge die "dick machen könnten" einfach ganz weg lassen, sondern ein ausgewogenes Essverhalten in Verbindung mit normaler Bewegung ist der Schlüssel zum Erfolg - FÜR EINEN VÖLLIG GESUNDEN MENSCHEN.

Bei Stoffwechselstörungen, Essstörungen, oder anderen Erkrankungen kann dass genau der falsche Weg sein. Bitte beachtet das!!!!!

Ich nehme viele Dinge die hier im Forum abgehen nicht sehr ernst, aber dieses Thema schon, weil es hier um ein sehr ernstzunehmendes Thema geht. Wollte das nur noch kurz anmerken.

lg Angi


Ja, o.k., einverstanden. Aber was regt dich denn so auf?? Das hier ist ein Forum, da kann JEDER SEINE Meinung kundtun. Zugegeben, es ist vielleicht eines der besseren Foren, trotzdem kann hier Hinz und Kunz schreiben was er will.
Wenn jemand krank ist soll er zum Arzt gehen. Viele schreiben auch zum Beispiel über Schmerzen hier und dort. Ohne Röntgen kann kein Arzt eine Diagnose über z.B. Schmerzen im Knie abgeben und basierend auf Vermutungen und Halbwarheiten würde ich meine Gesundheit nie Riskieren.

Grüße
 
Ich bin der Meinung, dass der Durchschnittswilly von heute mehr Reizen ausgesetzt ist, als vor ein paar Jahren.
Insofern gebe ich den "Moralaposteln" Recht.

Mein nächster Gedanke wäre aber: na und?
Wenn es nicht das Forum ist, ist es Das Poster an der Bushaltestelle. Wenn es nicht das Poster ist, sind es Musikvideos. Wenn es nicht Musikvideos sind, sind es Autogrammkarten. Wenn es nicht Karten sind, ist es der/die Nachbar/in. Wenn es nicht der Nachbar ist, ist es sont was.

Jetzt irgendwo in diesem Gemenge den Finger reinzudrücken und genau dort zu sagen "du verhälst dich falsch und rücksichtslos" ist mE genau das, was die kursierende Scheinheiligkeit ausmacht.

Das Problem ist nicht das Wiedergeben von physikalischen Gesetzen. "Wer weniger isst, als er braucht wird abnehmen". Noch hat die Medizin nicht alles für uns von vorne bis hinten beleuchtet.
Aber das ist Fakt. Wieviel der einzelne braucht, ist wiederum abhängig von vielen Dingen, u.a. eben auch Schilddrüsenfunktion oder sonstigen Erkrankungen.
Das führt die obigen Gesetzesmäßigkeiten noch längst nicht ad absurdum. Im Gegenteil.

Viel eher liegt mE das Problem darin begraben, dass es mehr Fähnchen im Wind gibt.
Ich hab hier und da Speckpolster. Bin gerade auch nicht allzu zufrieden mit meinen sportlichen Leistungen.... na und?
Soll ich jetzt die ganze Welt zurechtweisen, weil keine Rücksicht auf mich genommen wird und wiel ich es wegen ner schwereren Sportverletzung nicht einfach habe?
Erstens ist das zuviel verlangt, zweitens wäre es sinnlos. Wäre ich nicht "stark" genug, meine Lage zu akzeptieren, wäre es im Falle einer erfolgreichen Zurechtweisung eben nicht das Forum, sondern irgendetwas anderes.

Das Problem liegt nicht bei den Eindrücken, sondern bei denjenigen, die diese Eindrücke falsch umsetzen. Dort ist der Anlaufpunkt, nicht in diesem Forum.
Insbesondere ist dieses Forum als Anlaufstelle für so etwas "kritisch", weil hier wie nirgendwo sonst auf Spaß am Sport und "Bewegung lernen, statt für Modelmaße zu schuften" Wert gelegt wird.
 
Wer entscheidet was

zulässig ist und was nicht*Gretchenfrage*

Du schreibst sehr richtig, "wenn man es geschafft hat", ABER man muß es erst mal schaffen, das ist doch er Punkt.

Es ist alles richtig, was für Dich richtig und positiv ist.

Der Spruch: Was uns nicht tötet macht uns stark! ist für viele ein Ansporn(positiv wie auch negativ), aber es wird auch Menschen geben, die mit dem Vollzug dieses Spruches nicht stark werden sondern eher tot sind.


Wieso bist Du Dir so sicher, das zuviel Gewicht Deinen Gelenken keinen Schaden zufügt? ;)

lg Angi

Dies war für Alex. Sorry, ich muß das noch lerrnen hier. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Angi
Du tust dir einen Gefallen, wenn du auf lineare Ansicht umschaltest und klar schreibst, wen du meinst. Nicht alle Nutzer benutzen die Baumansicht, von daher funktioniert das Prinzip hier eh nicht besonders gut.

Zur Diskussion:
Ob eine Aussage positiv oder normativ richtig ist macht einen Unterschied. Zulässigkeit ist nur im gesellschaftlichen Kontext zu beurteilen, also immer normativ. Von daher bevorzuge ich für meinen Teil die positiven, also wertfreien Aussagen. Die Freiheit des Menschen schliesst auch ein, sich selbst unglücklich machen zu dürfen.
 
Angi schrieb:
Wieso bist Du Dir so sicher, das zuviel Gewicht Deinen Gelenken keinen Schaden zufügt? ;)

Weil er interessierter Mitleser eines "Fitnessforums" ist, und dort wird man darüber informiert.

Gegenfrage, was schadet auf Dauer mehr. 10kg Übergewicht, oder regelmässiges Krafttraining, um bei gleichbleibender alltäglicher Belastung weniger Muskeln für die gleiche Arbeit zu rekrutieren?

Mfg Markus
 
Hallo Angi, was ist Dein Anliegen ? Mehr Verständnis für Fettleibige, die keine Lust zum Sport haben und lieber weiter tief in die Chipstüte greifen? Na wenn das eine anerkannte Krankheit ist... dann wäre ich dafür chronische Unlust zur Arbeit auch als Krankheit anzuerkennen plus Buttercremetorten auf Krankenschein !!!
 
Napoleon jetzt machst du es dir etwas zu leicht.
Klar gibt es viele Dicke, die zu faul sind und sich einfach nur gehen lassen. Aber man muss aufpassen wie man diese Leute behandelt. Nur allzu leicht rutscht ein Dicker in die MS oder B ab. Sie meinen sie müssten jeztzt abnehmen. Dies geht meist so schnell, dass es zu einer Verzerrung von Spiegelbild, also dem was der ehemals Dicke im Spiegelsicht, und der Wahrheit, also dem tatsächlichen Aussehen kommt. Die Person findet einfach kein Ende beim Abnnehmen.
Das mag jetzt etwas drastisch sein und vllt etwas übertrieben, aber mir sind min. 2 Fälle in meinem Bekanntenkreis bekannt( sry für den holprigen Satz).

Ich will die "Faulen Dicken" jetzt keineswegs verteidigen, auch wenn es sich jetzt so anhören mag, aber ich bin bzgl. dieses Themas etwas vorsichtiger, aufgrund persöhnlicher Erfahrung.

Zum anderen gibt es auch viele "dicke" Leute, die aufgrund einer Krankheit dick sind. Da du diese wohl eher nicht gemeint hast, geh ich aber auf den Punkt nicht weiter ein.
 
Gegenantwort

Knackar schrieb:
Gegenfrage, was schadet auf Dauer mehr. 10kg Übergewicht, oder regelmässiges Krafttraining, um bei gleichbleibender alltäglicher Belastung weniger Muskeln für die gleiche Arbeit zu rekrutieren?

Mfg Markus

10 kg sind 10 kg für Gelenke unbedeutend ob Fettmasse oder Muskelmasse nur das normale Gewicht eines Menschen(hier geh ich jetzt vom BMI als "Normalwert" aus)= gesund.
Noch einmal, jedes Extrem ist nicht gut für den Körper und das sollten auch Kraftsportler bedenken.

lg Angi
 
Ich hab immer gedacht, dass Muskeln die Gelenke nicht nur bewegen sondern eben auch stützen. Ich könnte wetten, dass 10kg Fett schlimmer für die Gelenke sind, als 10kg Muskeln (ausser man macht nur isolierte Übungen für den Oberkörper, dann ist das für die Knie wohl das gleiche, nehme ich an).
 
kurz grübel

timcp schrieb:
Ich hab immer gedacht, dass Muskeln die Gelenke nicht nur bewegen sondern eben auch stützen. Ich könnte wetten, dass 10kg Fett schlimmer für die Gelenke sind, als 10kg Muskeln (ausser man macht nur isolierte Übungen für den Oberkörper, dann ist das für die Knie wohl das gleiche, nehme ich an).

Hi,
glaube es ging um was mehr schadet 10kg Fett oder Muskel zuviel. Zuviel ist zuviel. :)

Alles was im Normalbereich ist, ist auch i.O. Natürlich halten Muskeln die Gelenke da hast Du voll recht.
Es gibt aber schon medizinische Erkentnisse, die belegen das allzuviel Muskelmasse (übermäßiger Muskelaufbau) den Gelenken eher undienlich sind.
Ergo das gesunde Maß macht es.

lg Angi
 
da ist es wieder mein Compu Problem

osso schrieb:
Ist denn ein "zuviel" ohne Doping überhaupt möglich ? Oder aus welche Muskelberge beziehen sich die medizinisches Erkentnisse.
Hat du ein Link zu einer Studie, würde mich mal interssieren was da für Problem auftauchen können

Osso (der sowieso keine Muskelberge hat, nrr Hügelchen ;) )

Hi Osso,

ich mag den Computer nicht so toll, deshalb hab ich 0 Ahnung wie ich Links oder was weiß ich von hier nach da bringe, sorry.:)
In erster Linie geht es schon um einen unnatürlichen Muskelaufbau, aber auch um ein unangemessenes Krafttraining(es wird oft mehr Gewicht benutzt, als der Trainierende eigentlich schaffen kann). Meist wird da untereinander der Kick gesucht, wer schafft mehr, dabei werden oft die Gelenke überbelastet, Sehnen und Bänder unnötig strapaziert. Im Moment weiß ich auch nur, dass einige orthopädische Einrichtungen und Rehacentren sich mit den verstärkt auftretenden Gelenkserkrankungen (Abnutzungen schon in sehr jungen Jahren)
befassen. Eh mich hier wer erschlägt, dies wurde uns in einem Fachseminar zur Kenntnis gegeben.

lg Angi
 
Ich bezweifel sehr stark, dass man durch irgendeine hier vertretene Trainingsmethode dopingfrei _zuviel_ Muskelmasse aufbauen kann. Man möge mich gegebenenfalls eines besseren belehren. Es wird hier auch dazu geraten, sich langsam an seine Grenzen zu tasten, so dass dein Fachseminar vielleicht recht, aber nix mit diesem Forum zu tun hat.
Um aber mal wieder was zu dem Ursprungsthema zu sagen:
Das ist doch hier ein Fitness Forum, in welchem es Tipps zur Gesunderhaltung des Körpers und auch zum Abspecken gibt. Menschen mit Stoffwechselerkrankungen sollten vielleicht besser einen Arzt und kein Forum konsultieren. OK, vielleicht ein Forum für Stoffwechselerkrankungen.
Aber man kann doch nicht auf alles und jeden Rücksicht nehmen bei jedem Beitrag, den man verfasst. Dann kann man das Forum auch gleich dicht machen.
Ich glaube auch nicht, dass es sinnvoll ist, dem Forum eine Sorgfaltspflicht aufzuerlegen. Das hier ist das Internet, hier darf jeder schreiben. Das bedeutet, dass jeder der hier liest gut daran tut die Informationen zu verifizieren, die er hier erhält. Viele, die hier schreiben, liefern direkt links mit, die einem schonmal helfen können, einen Beitrag zu bewerten. Das ist übrigens eine ziemlich einfache Sache, du brauchst nur den Text oben in der Adresszeile kopieren und im Nahrichtenfenster wieder einfügen. Besser ist allerdings ein rechtsklick auf den link und "Linkadresse kopieren"(in Opera) oder "Verknüpfung kopieren" (im Internetexplorer) anklicken. Dann reicht hier im Textfenster ein Strg+v oder Rechtsklick und "Einfügen".
 
Angi schrieb:
10 kg sind 10 kg für Gelenke unbedeutend ob Fettmasse oder Muskelmasse nur das normale Gewicht eines Menschen(hier geh ich jetzt vom BMI als "Normalwert" aus)= gesund.
Noch einmal, jedes Extrem ist nicht gut für den Körper und das sollten auch Kraftsportler bedenken.

lg Angi

Der BMI wurde in den 60er Jahren von US-Versicherungen ins Leben gerufen, um die Kunden einzustufen, hatte nie wirklich eine medizinische Relevanz. Kurt hat sicher was darüber geschrieben ->Suchfunktion

Unterschied zwischen Fett und Muskeln, googeln oder Suchfunktion

Mfg Markus
 
Angi schrieb:
In erster Linie geht es schon um einen unnatürlichen Muskelaufbau, aber auch um ein unangemessenes Krafttraining(es wird oft mehr Gewicht benutzt, als der Trainierende eigentlich schaffen kann). Meist wird da untereinander der Kick gesucht, wer schafft mehr, dabei werden oft die Gelenke überbelastet, Sehnen und Bänder unnötig strapaziert. Im Moment weiß ich auch nur, dass einige orthopädische Einrichtungen und Rehacentren sich mit den verstärkt auftretenden Gelenkserkrankungen (Abnutzungen schon in sehr jungen Jahren)
befassen. Eh mich hier wer erschlägt, dies wurde uns in einem Fachseminar zur Kenntnis gegeben.

lg Angi

Nur via Doping ist unnatürlicher Muskelaufbau möglich, ergo ist der Breitensportler welcher nicht zu Medikamenten greift, nicht gerfährdet.
Ansonsten, rede mal mit einen Kraftdreikämpfer über Gelenkprobleme ...

Orthopädie ist ein Geschäft, Abnützungen kommen in erster Linie von Fehlbelastungen im Alltag, Sportler leuchten bei der Masse an Patienten schwer heraus.

Mfg Markus
 
Hi Markus

Knackar schrieb:
Orthopädie ist ein Geschäft, Abnützungen kommen in erster Linie von Fehlbelastungen im Alltag, Sportler leuchten bei der Masse an Patienten schwer heraus.

Mfg Markus

Fast alles ist ein Geschäft. Sportler haben nicht weniger Beschwerden, als der Normalo, diese sind nur anders geartet, das beweisen Statistiken unzähliger Krankenkassen.

Ich gehe aber jetzt davon aus, das Du einen völlig normal arbeitenden und sporttreibenden Menschen meinst, da hast Du natrürlich recht.:)

lg Angi
 
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