negative Energiebilanz

Seerose

New member
Hallo an alle,

wer hat schon Erfolg verbuchen können, indem er/sie sich nach der negativen Energiebilanz gerichtet hat? Wer hat wieviel in welcher Zeit abnehmen können?

Gruß
Seerose
 
überleg mal BILANZ ist MATHEMATIK ..MATHEMATIK ist GEISTESWISSENSCHAFT - WISNNESCHAFT ist sowieso BELIEBIG , wen man es mal erstanhaft versucht hat ..un der GEIST ist auch nur bestimmt von dem , was wir uns GRAD so BEIK AUFWACHEN inden KOPF setzten ..ALLES EGAL..wie wär'smit er "ALLES EGAL"- diät ;)
 
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Versuche Deinen Grundumsatz zu ermitteln. Sollte so um die 2000 kcal liegen. Je nachdem was man macht (Büroarbeit, oder Schwerstarbeiter) kommt dann noch einiges an kcal hinzu. Wenn Du weniger zu Dir nimmst, kannst Du pro 7000 kcal, die Du weniger isst ca. 1kg abnehmen. Pro Woche sind ca. 1 kg sinnvoll erreichbar. Da der Körper dann an seine Reserven geht, werden auch Muskeln abgebaut. Daher sollte man zusätzlich z.B. etwas Kraftsport machen, um dem Muskelabbau entgegen zu wirken. Muskeln verbrauchen auch im Ruhezustand Energie, somit sind etwas mehr Muskeln auch vorteilhaft, wenn man abnehmen möchte.

Ich habe so in 3 Monaten ca. 18 kg abgenommen und bin noch dabei, da noch 10-15 kg runter sollen.
 
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Also würde eher sagen, dass alle 2 Wochen 1kg als gesund einzuschätzen sind.

Natürlich kann das vom Typ variieren.
 
Um Mangelerscheinungen zu vermeiden, habe ich mir alle Dinge die ich esse in eine Excel Tabelle eingetragen und kontrolliere den Gehalt von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten. Ich achte dabei darauf, das täglich möglichst 100 gr Eiweiß zusammenkommen und auch der Rest nicht zu unausgewogen ist. Da ich hauptsächlich Salat, Obst, entrahmte Milch, Quark, Geflügel und Fisch zu mir nehme, ist eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Eiweiß gewährleistet.

Nach den ersten 10kg hat mich mein Hausarzt gründlich auf den Kopf gestellt und auch ein etwas ausführlicheres Blutbild erstellen lassen und kam zu dem Schluß, dass alle Werte im grünen Bereich liegen. Wesentlich mehr als ein kg Gewichtsabnahme pro Woche sollte man allerdings nicht anstreben, dann wird es ungesund, wenn man es über einen längeren Zeitraum versucht.
 
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Vielen Dank für die zahlreichen und teilweise brauchbaren Antworten.

Meinen Grundumsatz und den zusätzlichen Verbrauch bei den täglichen Arbeiten habe ich schon ermittelt, ich habe auch schon nach gerechnet wie viele Kalorien ich pro Tag zu mir nehme. Meine Kalorienaufnahme liegt bei 1700 kcal / Tag, da in einigen Berichten zu lesen war, dass man 500 kcal durch Sport verbrauchen soll, habe ich auch mein tägliches Pensum an Sport erhöht. Das mache ich auch erst seit 2 Tagen.
Natürlich hat es mich auch interessiert, ob man wirklich auf diese Art und Weise abehmen kann, denn zum Thema Abnehmen werden jedes Jahr viele neue Weisheiten verbreitet und die muß man nicht unbedingt auch glauben.
Da ich Vegetarierin und Allergikerin (Lebensmittel u. Pollen) bin, achte ich schon sehr auf meine Ernährung, besonders was Fett, Zucker und Ausgewogenheit angeht, Fertiggerichte und Fastfood kommen bei mir überhaupt nicht auf den Tisch (siehe Allergien).

Gruß
Seerose
 
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Hmmm Wildschwein... seit dem ich als kleines Kind Asterix & Obelix gelesen habe, kann ich nicht genug davon bekommen :D

lg Johnny
 
In manchen Foren muss man schon ein dickes Fell haben.

@Seerose: Grundsätzlich habe ich das Prinzip der negativen Energiebilanz am eigenen Leib als sehr brauchbare Richtlinie erfahren. Ich habe sehr viel abgenommen.
Dabei sollte klar sein, dass für das Ergebnis einer Körperfettreduktion nicht allein das Ausmaß des geschaffenen Minus eine Rolle spielt, sondern auch, wie es sich zusammensetzt. Setzt man dabei nur auf Sport, beschäftigt man sich nur mit einer Hälfte des Problems, dem Energieverbrauch. Macht man nur Diät, erklärt man die Energiezufuhr zum Sündenbock. Nicht jeder übergewichtige Mensch ist übergewichtig, weil er sich nur zu wenig bewegt oder nur falsch isst. Meist kommt beides zusammen und in welchen Anteilen beides zum Übergewicht beiträgt, variiert von Mensch zu Mensch. Während man an dem einen Rädchen nun vielleicht schon mühevoll dreht und vergeblich versucht dort noch geglaubte Reserven zu nutzen, muss man das andere Rädchen vielleicht nur sanft berühren und kann so das Gleiche bewirken. Jemand in meiner Verwandtschaft hat sich beispielsweise kürzlich beklagt, dass er zunehme, obwohl er seine sportlichen Aktivitäten schrittweise auf bis zu vier Sporteinheiten pro Woche gesteigert habe. Dann war ich bei ihm am Mittagstisch gesessen. Als ich gebratene, mit Speck ummantelte Wiener mit und als Beilage Pommes mit Ketchup erblickte, hatte ich eine vage Vermutung, warum all der Sport nicht fruchtet. Deshalb sollte man sich vor der Schaffung einer negativen Energiebilanz imo erst überlegen, wie weit man bei beiden Bereichen Sport und Ernährung schon auf dem richtigen Weg ist, den vernachlässigten Bereich angleichen und dann gleichmäßig Sport und Ernährung anpassen, bis man das erwünschte Defizit erreicht hat.

Das ist natürlich kein ehernes Gesetz, sondern eine Persönlichkeitsfrage. Wenn es meinem Verwandten etwa leichter fällt noch einen fünften Tag pro Woche Sport zu treiben, als statt Pommes Natur-Reis oder Pellkartoffeln zu essen, dann soll er das so machen. Andererseits lassen sich bei ihm mit Leichtigkeit täglich 300 kcal einsparen, die er nicht spüren würde, allenfalls als verringertes Völlegefühl nach den Mahlzeiten.
 
Phönix, Volltreffer!

Eine negative Energiebilanz zu erlangen und durchzuhalten ist deshalb für die meisten Abnehmewilligen etwas problematisch, weil die Nahrungsmenge schlicht und einfach sinnvoll reduziert werden muss.
Und da der Vielfraß nicht geboren sondern erzogen wird, hängt Abnehmen hauptsächlich vom Willen und der Selbstbeherrschung ab.

Jeder, der über einige Wochen mal die kcal der "kleinen so mal Zwischendurchhäppchen" zusammenzählt, wird merken, wo der Hammer hängt.
:)
 
@Phönix
@wolfman1

Danke für eure Antworten, nur schaut euch mal meinen 2. Beitrag an.
Da seht ihr, dass Currywurst und Zwischdurchhäppchen nicht auf mich zuteffen.

Gruß
Seerose
 
@Phönix
@wolfman1

Danke für eure Antworten, nur schaut euch mal meinen 2. Beitrag an.
Da seht ihr, dass Currywurst und Zwischdurchhäppchen nicht auf mich zuteffen.

Gruß
Seerose

Hi Seerose,
"Zwischendurchs" bei Deiner grundsätzlich kontrollierten Aufnahme und ebenso kontrollierten Abgabe sind ja eingeplant.
Jene Leute aber, die sich da eine bestimmte Mahlzeitenmenge zurechtrechen dann aber die Zwischendurchs ("ist ja fast nichts....") ignorieren, die werden rückfällig eh sie richtig angefangen haben.
Die "fast nichts" sind eh meist alles andere als sinnvolle Nahrung.
 
Zitat von wolfman1:

"Eine negative Energiebilanz zu erlangen und durchzuhalten ist deshalb für die meisten Abnehmewilligen etwas problematisch, weil die Nahrungsmenge schlicht und einfach sinnvoll reduziert werden muss."

Es muß nicht unbedingt problematisch sein. Man muß den Magen nur sinnvoll füllen.

Gerade im Focus Heft 24 von 9. Juni war ein Bericht zum Thema abnehmen. Eine Stichwort war "Volumetrics". Dies bedeutet, dass man hauptsächlich Lebensmittel zu sich nimmt, die viel Volumen und wenig Kalorien haben. Obst und Gemüse sind z.B. sehr kalorienarm. Bei vielen anderen Diäten wird Fett vermieden, was im Prinzip nichts anderes ist, da Fett den höchsten Energiegehalt hat. Wenn man es geschickt anstellt und z.B. Heißhungerattacken mit Obst und Gemüse stillt, dann muß man während einer Diät nicht hungern. Ich esse z.B. mittags einen Fertigsalat von Aldi, in den ich noch Dressing, Hähnchensticks, oder Thunfisch reinmache, Der ersetzt ein komplettes Mittagessen und macht richtig satt. Der Salat hat viel Volumen und wenig Kalorien.
 
salat ist sicher gut. das beweist die italienische essreihenfolge (salat, evtl. antipasti, nudeln, eiweiss. nach einem salat ist der hunger dann nach dickmachern weitestgehendgestilllt.
aber vorsicht vor dressing. oft nimmt man 150 gramm davon und davon sind 50 % fett macht 75 gramm fett und man hat kalorien von ner hauptmahlzeit.
 
Da seht ihr, dass Currywurst und Zwischdurchhäppchen nicht auf mich zuteffen.
Das war auch allgemein gehalten, mit Rücksicht auf Leute, deren Ernährung nicht so bewusst ist wie deine, die aber jetzt oder später mal im Archiv mitlesen. Ich finde es sinnvoll, beide Seiten der Bilanz im Auge zu behalten, da man die Seite, die einem akut gerade schwer fällt, durch entsprechende Gegenleistung auf der anderen Seite entlasten kann. Nicht zu vergessen die Wechselwirkungen, da jede Seite die persönliche Einstellung zur anderen Seite nochmal positiv verändert. Wer zum Abspecken Sport treibt, wird aufhören, Lebensmittel zu konsumieren, für die er deutlich mehr Sport zum Ausgleich treiben muss, ohne dass sie ihm deutlich besser schmecken. Und wer Diät hält, der wird jede Bewegung nicht mehr als Last sehen, sondern als Teil eines 24-Stunden-Trainingstages, an dem jeder Schritt zählt.

Eine Stichwort war "Volumetrics". Dies bedeutet, dass man hauptsächlich Lebensmittel zu sich nimmt, die viel Volumen und wenig Kalorien haben. Obst und Gemüse sind z.B. sehr kalorienarm. Bei vielen anderen Diäten wird Fett vermieden, was im Prinzip nichts anderes ist, da Fett den höchsten Energiegehalt hat. Wenn man es geschickt anstellt und z.B. Heißhungerattacken mit Obst und Gemüse stillt, dann muß man während einer Diät nicht hungern.
Gerade bei Obst empfinde ich kein besonderes Sättigungsgefühl. Hab neulich etwa 800 kcal Obstsalat (Obst pur) verzehrt und hatte wenig später wieder Hunger. Auf Volumen zu setzen, ist bei mir keine Garantie, dass die Mahlzeit auch länger sättigend ist. Volumen wird durch hohen Wasseranteil erreicht. Wenn die Verdauung erst in Fahrt kommt, wird das Wasser schnell wieder ausgeschieden bzw. ich trinke eben weniger, da kein Durstgefühl entsteht. Ich esse beispielsweise morgens häufig Müsli. In Kombination mit Magerquark kommt da nicht viel Volumen rüber. Sollte also kontraproduktiv sein. Aber wegen des eher trockenen Quarks kommt man nicht in Versuchung zu schlingen, da jeder Bissen erst durch Speichel aufgelockert werden muss. Das Kauen auf den enthaltenen Nüssen und Kernen bewirkt lange Tätigkeit der Kaumuskulatur. Volumenreiche Nahrung kann dagegen eher wie ein in Kaffee getauchtes Croissant verzehrt werden. Es befindet sich so viel Flüssigkeit im Mund, dass jeder Bissen vergleichsweise passiv durch den Mund wandert. Ich bin daher skeptisch, ob das ein adäquates Mittel gegen Heißhunger sein kann, schon allein deshalb, weil ich einen solchen noch nie mit Obst oder Salat zu vertreiben wusste, eher mit konzentrierten Kohlehydrat-Bomben.
So wie ich es sehe, sollte man Fette nicht scheuen, sofern sie gesunde Fette sind und in gesundem Verhältnis zu den übrigen Nährstoffen stehen. Nahrungsmittel mit hoher Dichte können, wegen des notwendigen aktiveren Kauprozesses sehr sättigend sein. Das fehlende Volumen lässt sich imo durch Flüssigkeitszufuhr zwischen den Bissen oder nach dem Essen ausgleichen.
 
An dieser Stelle wäre es doch mal wieder Interessant "das Lexikon der Ernährungsirrtümer" (POllmer,Warmuth) zu konsultieren !
 
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