"Muskelaufbau"

Einfach mehr bei sauberen Kalorien bleiben. Dadurch sähe man doch auch automatsich "durchgehend" definierter aus. Oder verwechsel ich da was?

Nehmen wir an, ich habs mit dem Abnehmen geschafft und bin auf rund 72kg (der Hungerhaken den du ja genannt hast, obwohl ich vom BMI her mitten drin läge). Von da an, ernähre ich mich so weiter wie ich es jetzt tu. Obst, Gemüse, Geflügel, Nudeln und Reis (alles saubere Kalorien wie ich das verstanden habe) wie ichs brauche. Viel Wasser und so wenig Kalorien wie möglich.

Jetzt geh ich pumpen, 3-4x die Woche.
Monat für Monat steiger ich die Proteinzufuhr (mit wachsender Muskulatur). Allerdings nur durch Lebensmittel - vllt mal nen Shake oder was es da gibt. Das zieh ich konsequent erstmal "zwei" Jahre durch, bei gleicher Ernährung. Was denkste, wie ich über diese zwei Jahre aussehen werde? So wie ich es mir vorstelle, zunehmend muskulöser bei ungefähr gleichbleibendem Körperfettanteil. Wie es tatsaächlich in der Praxis läuft, weiß ich nicht.

Darauf wollte ich hinaus.
 
Das lässt sich nur schwer voraussagen. Ganz sicher siehst du dadurch aber definierter aus, als wenn du rein von Zucker leben würdest ;) (überspitzt ausgedrückt, aber du weißt sicher, wie es gemeint ist)
 
Ich denke ja. So ganz "blind" gehe ich da ja nicht ran. Alles andere kommt, wie immer, mit der Zeit. :) Wichtig für mich ist erst mal die Gewichtsreduzierung. Am Besten schon gestern. :)
 
hi
ich habe NICHT gesagt das DU mit 72 kg ein hungerhaken sein wirst!
die proteinzufuhr muss imho nicht so deutlich gesteigert werden wie du es hier beschreibst. wenn dein gewicht konstant bleibt und sich deine absolute und relative muskelmasse über die zeit erhöht muss der körperfettanteil sinken.
wie du dir vorstellst auszusehen ist schwer nachzuvollziehen, es kommt nicht der eine tag wo du sagst: so genau heute sehe ich so aus und wiege das was ich immer wollte. das sind schleichende prozesse und wenn du dich ab und an mal im spiegel anschaust wirst du schon sehen ob du DEINEM ziel näher kommst oder nicht, und dementsprechend musst du auch handeln und dann gegebenenfalls gegensteuern. so wirst du dich von zeit zu zeit deinem ideal immer nähern. ich kann mir aber nicht vorstellen das du sagen wirst oh, ich wiege aber viel zu wenig, habe zu wenig gewicht und bin zu muskulös, denn dann hättest du ja die letzten monate völlig umsonst trainiert, und das das vorkommt kann ich mir nicht vorstellen, du wirst dann schon weniger machen, aufhören oder keine lust mehr auf den sport haben. d.h. und wenn wäre es auch nicht schlimm, weil nach 1 jahr ohne sport auch schon wieder einiges an muslkemasse bei völliger inaktivität verloren gehen kann.

mfg
 
hi
also ich kann dir versprechen das du dich mit höherem gewicht ursächlich durch mehr muskelmasse deutlich besser fühlen wirst als mit niedrigem gewicht als hungerhaken, zahlen auf der waage hin oder her.

mfg

Gut, das ist nicht konkret auf die 72kg bezógen. Aber im gesamten Fred, kann man da schon auf diese Gedanken kommen. ;)

ich kann mir aber nicht vorstellen das du sagen wirst oh, ich wiege aber viel zu wenig, habe zu wenig gewicht und bin zu muskulös, denn dann hättest du ja die letzten monate völlig umsonst trainiert, und das das vorkommt kann ich mir nicht vorstellen, du wirst dann schon weniger machen, aufhören oder keine lust mehr auf den sport haben.

Doch. Wenn du zwischen den Zeilen gelesen hättest, könnte ich mit weniger Gewicht ja gut umgehen. Obs nen "Suchtfaktor" auf MASSE geben wird, kann ich dir nicht sagen. Ich war "K(r)ampfsportler". Das bedeutet was? Ich steh auf "Muckies" (lol) und Schnelligkeit. Zwischen meinen Zeilen, findest du was ich eigentlich will. Lediglich der Ausgang, der ist offen. (Ausgang, .. na lol)

es kommt nicht der eine tag wo du sagst: so genau heute sehe ich so aus und wiege das was ich immer wollte.

Das ist in jedem Sport so. Egal ob du deinen Körper formst oder ein As schlägst. ;) In diesem Sinne Prost ihr Säcke. ;)
 
Genau. Nämlich nicht zuviel Masse aufzubauen. Da sind wir ja endlich angekommen. ;D



Signatur :D: With great power comes great responsibility. Klingt komisch, is aber so. ;D
 
hi

1. Mach dir mal keine Gedanken, über Nacht zum Herkules zu werden.

das experiment hat dir das doch schon klar gemacht.


???
zuerst tust du alles dafür um schnell viel aufzubauen und dann hast du angst dass es zu schnell zuviel wird?

also von dieser irrationalen sorge habe ich noch nirgends gehört. was sol daran schlimm sein?
das ist ja fast so als ob jmd angst hat das er zu gut, zu fleißig zu treu zu loyal oder zu gesund wird.

wie kommst du auf die idee das dir das passiert?
und falls wirklich ja, sind die mittel so einfach:
finde eine ablenkung (job/hobbies) welches dich unter druck und stress setzt, sodass du kein zeit und lust mehr auf sport usw haben wirst und du baust massiv ab.
lass protein in deiner ernährung weg, und du baust ab.
lasst training weg, und du baust ab.
lass beides weg und du baust noch schneller ab.
uns das innerhalb von monaten. ist doch nur ne frage der zeit.

also wenn das dein ernst ist kannst du ja nicht in monatlichen intervallen deinen status optisch beurteilen sondern von mir aus auch wöchentlich, täglich oder stündlich wenn du angst hast, dass du von null auf zuviel kommst.

so langsam komme ich mir fast schon veräppelt vor.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Für dich mein Anliegen dieses Freds in Stichpunkten. Danach geb ich auf. ;)

- früher sehr sehr sportlich (dadurch vllt memory Effekt?)
- die letzten ~10 Jahre nix gemacht („300m zum einkaufen = Muskelkater“)
- Ende letzten Jahres 116kg Marke erreicht (ABNEHMEN WILL)
- seit ca. 8 Monate Hometraining (fast jeden Tag) .. hab ja gelesen, das Muskeln Fett auffressen :D

Wie mein Hometraining aussah, hab ich woanders schon mal beschrieben -mom.

Hallo Marry83 & Das Experiment

Für alle Übungen mach ich 5 Sätze a 15 Wiederholungen, manchmal gehe ich auf 12 runter. Die Gewichte sind gut gewählt. Nie zu viel. Übungen werden alle langsam und mit Konzentration auf den Muskel ausgeführt.

Schulter:
Arnold Presse (mache ich sehr gerne in Kombi mit den Reverse Flys)
Seitenheben (hier hab ich mit Leerhanteln angefangen)
Schulterdrücken, sitzend und stehend (Lang und Kurzhantel)
Reverse Fly

Brust:
Küchentisch, im 45 Gradwinkel breite und enge Liegestütze

Bauch:
Situps, grade, rechts links

Oberschenkel
Kniebeugen ohne Gewicht, jedes mal 2 sec halten, den Letzten 10 sec (größter Muskel = großer Nachbrenneffekt ?)

Waden
- Treppenkante, hoch & runter

Arme/ Bizeps:
Langhantel oder/ und mit Kurzhantel sitzend, Innenseite Knie stützt Ellenbogen, ruhig hoch und runter

Arme/ Trizeps:
Trizepsdrücken oder/ und Dips an meinem Sessel

Unterarm:
da hab ich mir was gebastelt, halber Besenstiel in der Mitte ca. 60 cm lange Kordel mit Schraube justiert, 1,25kg hängen an der Kordel. Dann mit ausgestreckten Armen halten und nach vorne und hinten, abwechselnd, hochrollen. Keine 5x15. ^^ Auch gut für vordere Schulter.

Rücken:
nen paar Rückenübungen, nichts mit Gewichten

Das mach ich alles nach Gefühl, ohne Wochenplan. Baue Regenerationstage ein und trainiere keinen Muskel zwei Tage hintereinander. Ja ok, bis auf die Oberschenkel. Fahre halt sehr gerne Rad. :)

Merke selber, das ich den Fokus auf Schulter, Oberschenkel/ Waden und Oberarme lege. Wobei ich jetzt die Arme nicht "aufpumpe". Die trainiert man ja automatisch schon bei vielen anderen Übungen mit. Den Rücken will ich noch aktiver trainieren.


Allerbeste Grüße und sonniges Wochenende,
Freeman


- seit ca. 8 Monate Radfahren (ca. 3000km bis jetzt)
- seit ca. 8 Monate Joggen
- seit ca. 8 Monaten Essensumstellung (saubere Kalorien, knapp über GU)
- seit ca. 6 Wochen Hometraining nach Plan (Mo.Mi.Fr.)
- seit ca. 6 Wochen Ausdauertraining auf andere Tage verschoben (Di.Do.Sa.)
- seit ca. 2 Wochen TaeBo ins Ausdauertraining integriert
- ab Montag jeden Mittag 2-3km joggen Ausdauer und Krafttage behalte ich bei

Ich tu vieles um abzunehmen. Und wie du gelesen hast, nehm ich seit ca. 10 Wochen nicht mehr ab. Ich wiege konstant um die 93,5kg. Is natürlich blöd, wenn man alles dafür tut, um abzunehmen und nichts geht mehr. Mich kotzt es z.Z an.

Meine Überlegung war halt, das ich an Muskelmasse zugelegt haben muss. Anhand meiner Kleidung seh ich ja, das ich eigentlich unter 90 kilo wiegen müsste. Was aber auch so ne Sache ist. Hemden/ Hosen krieg ich zu, weil mein dicker Bauch deutlich zurück gegangen ist. Mein Fett hat sich halt nicht an viele Stellen verteilt. Ich kanns somit schwer einschätzen.

Zwei Möglichkeiten gibt’s jetzt.

a) mein Empfinden ist fürn ****h der dicke Bauch :D
b) ich hab um die 5 kg an Muskeln aufgebaut (werd mich aber heute mal in BB Foren schlauer lesen)

Ich frage jetzt dich, person. Ist sowas in den acht Monaten möglich? Hab ich mit Hilfe des Memory Effekts, vielleicht auch alte Muskeln wieder "aktiviert"? Wieviel Museklmasse wäre (in kg) max. möglich?

Mehr wollte ich hier nicht erfahren.

Und ich tu nicht alles um aufzubauen (wie du schreibst). Ich habe damit zu Hause angefangen, weil ich gelesen habe, das Muskeln Fett verballern. Mittel zum Zweck nennt man sowas. Abnehmen will ich, abnehmen.

Mittlerweile hab ich halt gefallen dran gefunden und will ins Studio (hatte ja schon erwähnt, das ich nen Sport suche, der mich die nächsten Jahre begleiten soll). Und da kommen wir zum Punkt. Muskeln/ Kraft ja. Aber ich werde Kraftsport/ Bodybuilding nicht mit der Absicht beginnen, um auszusehen wie ein Muskeltier (da kann man später auf Kraftausdauer gehen, oder zwischendurch) das kaum noch laufen kann. Und schade, das du Das_Experiment zitierst und immer noch glaubst ich denke, das Muskeln über "Nacht" aufgebaut werden können. Denn jetzt fühl ich mich verarscht …..

Schönes WE :)

Edit:
Meine Frage bezüglich des Muskelwachstums (wieviel? in welchem Zeitraum? Anfänger? Typ?) beantwortet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was besseres hätte dir gar nicht passieren können, als dass du Spaß am Pumpen gefunden hast.

Geduld und Beständigkeit! Wenn man anfangs schnell Erfolge hatte, ist das Problem, dass man bei Stagnation schnell den Glauben an die Sache verliert. Da hatte ich es "einfacher" (brauchte mindestens 3 Jahre Training um auszusehen, wie ein Mensch) - ich kann mich über meine Erfolge freuen, weil sie alle nur hart zu erreichen gewesen sind und nicht "zugeflogen" kamen.

Ich denke also, du stehst an einer Art Scheidepunkt. Gibst du jetzt auf, wirst du deine Ziele wahrscheinlich nie erreichen. Hältst du jetzt durch und machst nach Wochen/Monaten wieder weitere Fortschritte, wirst du dich freuen wie ein Schneekönig.

Ich hatte immer ne Hühnerbrust und hab das gehasst, so auszusehen. Jetzt, nach 7 Jahren schwerem Drücken hab ich auch mal ne Brust aufgebaut. Das hat also 6 lang Jahre länger gebraucht, als fast alle anderen im Studio. Während ich jetzt aber weitermache, wie immer (geduldig und beständig) und weiter (langsam, aber sichtbar) wachse, stagnieren die anderen seit Jahren bei ihrem Körper, oder haben gänzlich aufgehört zu trainieren, weil´s nicht schnell genug geht.
 
So wie ich das "erlesen" habe, müsstest du ein Hardgainer sein? Wäre ich auch gerne. Muss nämlich tierisch aufpasssen, wie lange ich das Essen anschaue, um nicht zuzunehmen. :)

Allerdings, erklärt das auch mein stehendes Gewicht. Grade bei Anfängern soll es nicht selten sein, das sie bis zu 12kg zulegen im ersten Jahr. Natürlich ist es von vielen Faktoren abhängig und von Typ zu Typ unterschiedlich.
Ich musste mir erstmal wieder eine Grundmuskulatur zulegen. Und ich denke, das diese jetzt mit 4-6 kg zu Buche schlägt. Scheinbar kann man so auch in den ersten zwei Jahren ganz gute Ergebnisse erzielen. Wobei der Muskelzuwachs danach stark nachlässt. Das hängt unter anderem mit dem Wasser in den Muskeln zusammen(?).

Ich bin sehr sehr zufrieden und werde natürlich nicht aufgeben. Dafür bin ich zu zielstrebig. Und der Wille abzunehmen ist immens. Also nicht nur grob Gewicht verlieren, fürs bessere Gefühl, sondern so weit wie möglich zu gehen (niedriger Körperfettanteil). Wichtig für mich, ist da das Gefühl, wieder die Lust auf eine sportliche Herausforderung zu haben. Ein tolles Gefühl. ;)

Da weißt du ja, was du geleistet hast. Klingt nach sehr harter Arbeit - jahrelange harte Arbeit. Schweiß und unbändiger Wille. Durchhaltevermögen, Leidenschaft. Genau das macht einen guten Sportler aus. Davor kann man nur Respekt haben. :)

Edit: Was mir noch einfällt.

Ich hab vor Monaten einigen erzählt was ich vorhabe. Niemand hat mir geglaubt das ich so einen Ehrgeiz entwickeln könnte.
Alleine zu Hause trainieren, stundenlang Radfahren. Das macht doch keine Sau und wenn, ist es nicht von langer Dauer. Heute, je nachdem wo ich hinkomme, schauen Leute oft 2x und die, die mich häufiger sehen, sagen schon gar nichts mehr. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, halblang ... nicht nur Durchhaltevermögen und Schweiß - auch viel Spaß und Freude :)

Der Begriff "Hardgainer" wird leider ziemlich inflationär verwendet. Ein echter Hardgainer baut wirklich absolut kein Gramm FettMuskulatur auf, egal was er unternimmt. Und davon existieren nur wenig Exemplare. Im Grunde kann jeder normale Mensch sein Aussehen innerhalb von Jahren so verändern, dass ihn seine eigene Mutter nicht mehr wiedererkennen würde (sagt meine Mutter jedesmal: "Mein Gott, der kleine dürre Junge und was ist jetzt draus geworden ..." :D ). Die Form von Brad Pitt in Fight Club hat laut eigenen Aussagen 10 Jahre gebraucht. Der Unterschied liegt halt meist nur darin, dass die einen eher Fettabbau betreiben müssen, während sich die anderen eher dem Muskelaufbau widmen sollten.

Naja, die Ursachen des stark nachlassenden Muskelaufbaus sind noch nicht hinreichend geklärt, es gibt da viele Diskussionsansätze. Weitere Faktoren wären: zu stark vernarbtes Muskelgewebe bei anfangs zu schnell verlaufendem Muskelwachstum, Ausbleiben adäquater Reize durch stagnierende Entwicklung der Spannungshöhe, nachlassende Motivation, Einsatz von leistungssteigernden Substanzen, zyklische Wachstums- und Kraftschübe, "genetisches Limit", latente Überforderung des ZNS usw.
Ich kann von mir nicht behaupten, dass das Muskelwachstum irgendwann mal nachgelassen hätte - wahrscheinlich mit der Ursache, dass es eh langsam und stetig vonstatten ging. Ich mach mir da auch gar keine so großartigen Gedanken drum, dass ich ja so viel in den Sport investiere, ohne was dafür zurückzubekommen, da ich ihn, wie angesprochen, mit Spaß und Freude und aus Beweungsdrang heraus mache.
 
Ja gut, komm ... Spaß und Freude sind doch die Grundvorrausetzung für jeden Sport den man länger betreibt. :)
Hab in einem anderen Fred schon gelesen, von wo du gestartet bist und dich z.Z befindest. :D Wenn ich mich richtig erinnere, liegen da ~30kg dazwischen?

Interessante Ansätze, inpunkto nachlassender Muskelaufbau. Über stark vernarbtes Muskelgewebe, werde ich mir mal mehr Gedanken machen. Dazu müsste ich wohl noch mehr über Muskelwachstum verstehen, ausser das er funktioniert, "weil er sich zerstört".
Jetzt frag ich mich grad, ob das Trainieren, wärend eines Muskelkaters, dazu führen kann. Oder vllt schon zu hohe Gewichte an den Maschinen im ersten halben Jahr im Studio?

Das mit dem ZNS wollte ich mir auch schon mal angeschaut haben. Da war mal was.

Für deine Zwecke sind so viel unterschiedliche Übung nicht notwendig (bis sogar hinderlich). Zum einen haben die von dir ausgeführten Isolationsübungen (Armcurls, Seitheben, Trizepsdrücken z.B. - also alle Übungen, die nur 1 Gelenk bei der Bewegungsausführung einbeziehen) einen schlechten Kosten-Nutzen-Aufwand (die Beanspruchung des Zentralen Nervensystems steht in schlechter Relation zum erzielten Muskelzuwachs, Folge ist auch schlechtere/zeitlich verlängerte Regeneration vom Biken).

Wie das zusammenhängt, versteh ich noch nicht so richtig. Wenn du da mal gezielt den ein oder anderen Link auf Deutsch für mich hast, bin ich dir dankbar. Dann weiß ich wenigstens, das ich das Richtige lese.
Dokus auf YouTube und Co nehme ich natürlich gerne. Leichte Kost geht auch notfalls auf Englisch. Vielleicht finde ich auch was in Kurts Archiv? :)
 
Ich bin eher kein Freund von Internetlinks. Das allermeiste hab ich aus Büchern (Zatsiorsky und Tünnemann sind da erste Wahl). Wenn auch nur 2 Prozent der Studiopumper sich mal die Mühe gemacht hätten, so ein Buch zu lesen, gäbe es die meisten Mythen und Trainingsfehler glaub ich gar nicht. Für alles braucht man in Deutschland ne Ausbildung und ein Zertifikat - aber im Studio meint jeder, er brauch nur ein bissel am Latturm rumzuzippeln, dann wird er Herkules, steht ja im Vertrag ... und wenn´s nicht klappt, dann ist man "Hardgainer" ...

Wenn du kein Buch kaufen möchtest, musst du dich mit meiner verallgemeinerten Antwort zufrieden geben, dass Beanspruchung des ZNS und Beanspruchung von Muskelgruppen nicht proportional verlaufen. Zudem wird in Zeiten der Muskelregeneration auch das ZNS weiter beansprucht (am schlimmsten, wenn man nen stressigen Beruf oder ne stressige Beziehung hat), was unvollständige Regeneration bis zur nächsten Traininsgeinheit zur Folge hat. Hält man diesen Kreislauf über zu lange Zeit aufrecht, kommt es zu Übertrainingssymptomen bis hin zu stagnierender und schließlich trotz Trainings abfallender Leistungsfähigkeit.
 
Ich werde mal bei uns schauen. Ein Buch, als erste Grundlage, kann da wohl nicht schaden. Man weiß ja nie, welchen Trainern man in welchem Studio "trauen" kann. Da ist es vllt ratsam, soviel Wissen als möglich mitzubringen. Vorallem über typische Anfängerfehler. :-*

Von Vladimir M. Zatsiorsky kann ich einen Eindruck bei google.books.de gewinnen: Krafttraining - Praxis und Wissenschaft. Vom Tünnemann finde ich spontan das Buch: Krafttraining für jedermann.

Zudem wird in Zeiten der Muskelregeneration auch das ZNS weiter beansprucht (am schlimmsten, wenn man nen stressigen Beruf oder ne stressige Beziehung hat), was unvollständige Regeneration bis zur nächsten Traininsgeinheit zur Folge hat. Hält man diesen Kreislauf über zu lange Zeit aufrecht, kommt es zu Übertrainingssymptomen bis hin zu stagnierender und schließlich trotz Trainings abfallender Leistungsfähigkeit.

Da sieht man mal wieder, wie wichtig es ist, Stress zu vermeiden. Das solche DInge auf die Regeneration negativen Einfluss haben können, hätte ich jetzt nicht gedacht. Kann mir vorstellen, das man dadurch viel bewusster mit sich und seinem Umfeld umgeht. Man will ja schliesslich gut regenerieren. *wuuussaaaa* :)
 
Deswegen meine Ansicht, dass heutzutage viel zu viel Wert auf die Ernährung gelegt wird, während Stress und Schlaf völlig unterbewertet sind, wenn es um Trainingserfolg geht. Finde das grausam, dass man heute als "erfolgreich" gilt, bloß weil man mit Handy am Ohr von einem Termin zum nächsten hechtet. Und am besten noch weniger schlafen, damit man mehr arbeiten kann.
 
Es gibt Menschen die scheinbar den Stress brauchen - wieso auch immer. Diss und Eustreß wenn ich mich richtig erinner. Mit dem Schlaf hatte ich persönlich nie wirklich Probleme.

Der Stress ist viel schlimmer. Da geht mir Tai Chi Chuan schon länger nciht mehr aus dem Kopf. Vor ca. 7 Jahren hab ich mal mit der 24er Pekingform angefangen (allerdings nur sehr kurz) und es wieder verworfen. Als ich ncoh Kampfkunst/ sport betrieben habe, stand ich natürlich auch auf dieses ganze Drumrum. "Meditieren, relaxieren - die innere Ruhe etc.". Wird Zeit, das ich da wieder hin komme. Denn an dem Satz: "In der Ruhe liegt die Kraft" ist so einiges dran. Leider vergessen das viele Menschen.
 
Ich will dich ja nicht ärgern :). Aber mal ganz im Ernst. Es ist doch schon Stress wenn du dich darüber ärgerst, nicht die Zahl auf der Waage zu haben, die du deiner Einschätzung deiner Körperform nach haben müsstest? Du hattest 10 Jahre um dir die überflüssigen Kilos und die Unsportlichkeit anzueignen und machst dir Gedanken, dass du nach 8 Monaten "nur" etwa 22kg abgenommen hast und wieder Spass am Sport gewonnen hast? Das ist definitiv Disstress. Besser wäre es, sich darüber zu freuen und weiter ranzuklotzen weil du auch ohne Änderung auf der Waage Veränderungen an deiner Körperform bemerkst. Das ist insgesamt eine Leistung die über dem Durchschnitt liegt und als solche sollte sie auch von dir selbst anerkannt werden. Sicherlich kannst du das auch noch steigern und dich deinem gesetzten Ziel annähern. Ich halte es allerdings für falsch, dich daran zu orientieren was du von vor 10 Jahren als perfekt angesehen hast. Deine Trainingsform ist mittlerweile eine andere, die Ergebnisse werden also auch nicht eins zu eins ausfallen. Warum machst du es dir nicht etwas leichter, genießt das wiedererlangte Körpergefühl, und schaust was in den nächsten Monaten weiter passiert?
 
Du ärgerst mich nciht. Ist ja auch nen bissl Wahrheit mit drin. Und natürlich zähle ich das zum (Diss)Stress. Und den mache ich mir selber. Mittlerweile schiebe ich das aber gerne auf mein Sternzeichen. :D

Wenn ich nen Ziel hab und Gefallen daran finde, bin ich eben unaufhaltsam. Auch um den eigenen Schweinehund zu besiegen. Ich eile dann zwar immer mit Weile, erkenne aber oft nicht, das ich mich grad inmitten eines "Sprints" befinde. :( :)

Abnehmen ist Neuland für mich. Geduld hab ich und kanns realistisch einschätzen. Ich glaube zumindest, es einigermaßen verstanden zu haben (das vernünftige Abnehmen). Weniger als knapp überm GU werd ich nicht essen. Es geht nur noch mit mehr Sport. Und den hab ich seit heute aufgestockt.
Wenn man abnehmen will, sollte man schon etwas mehr tun, sonst wirds doch nix. Ende des Jahres pass ich wieder in meine Hosen. ;)

Das mit dem Gewicht geht ja in Ordnung. Werd wohl kaum mehr an Gewicht mit meinem Hometraining aufbauen. Das bedeutet für mich, das es jetzt ans Fettgewebe geht. :)

Dies ist für mich, der einzig vernünftige Weg, abzunehmen, auf Dauer schlank zu bleiben und Muskeln aufzubauen. Ich bin froh, das ich nicht über Diäten nachgedacht habe. Danke. *nachobenguck* ;)
 
Zurück
Oben