Klimmzüge

The Gunner

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Hallo

Ich habe eine Iron Gym Klimmzugstande und mache da jeweils 3x die Woche 3x4 Klimmzüge mit schmalem Griff und 3x3 Klimmzüge mit breitem Griff, wobei ich mich stetig zu steigern versuche und teilweise auch noch negative Klimmzüge mache. Zur Zeit trainiere ich zwar noch 3x pro Woche, aber etwas reduziert, da ich Prüfungen habe.

Im Sommer könnte ich dann aber jeden Tag Klimmzüge machen. Für richtiges Krafttraining habe ich schon nur so 3x pro Woche Zeit und auch Lust, aber Klimmzüge gehen ja nicht so lange. Wäre da jeden Tag zu viel bzw. sollte ich nur 3x pro Woche?
 
???

...mal ein paar klimmzüge (oder mal ein paar liegestütze) (obwohl ich früher nichteinmal das hinbekommen habe) hat mit krafttraining nicht viel zu tun. gut das du sie schaffst, das kann einerseits an einer guten grundfitness oder einem geringen körpergewicht liegen oder wahrscheinlicher an kombination von beidem oder zwischenstadien. aber sonst....
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn für dich Krafttraining?

Also besser Klimmzüge als gar nichts, oder? Und Klimmzüge sind ja die Breiteübung Nummer eins. Sonst mache ich schon noch Training mit Körpergewicht und Hanteln und teilweise auch im Kraftraum während dem Semester, aber wenn ich nur wenig Zeit habe, mache ich halt v.a. nur Klimmzüge.
 
Damit Krafttraining Wirkung zeigt, muss langfristig eine Verbesserung erkennbar werden. Also z.B. wenn du jetzt maximal 3x4 Klimmzüge schaffst, sollten in nem Jahr z.B. 3x8 drin sein. Du musst bei jedem Training versuchen, dich zu verbessern.

3mal Training die Woche reicht dazu völlig aus.

Ich empfehle dir noch Variation. Trainiere jede dritte Einheit nach Einzelwiederholungen: also so viele Klimmzüge, wie du schaffst, dann kurz Pause, sobald du wieder einen machen kannst wieder einen Klimmzug, kurz Pause usw. Hast du 20 Klimmzüge davon voll, nimm Gewichte an den Körper, um ich kraftmäßig zu steigern.

Eine andere Variation ist die Pausenverkürzung: Versuche innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens so viel wie möglich Klmmzüge zu machen (also bspw. 5 Mnuten). In den folgenden Trainings kannst du entweder versuchen, mehr Klimmzüge innerhalb des Zeitraumes zu schaffen, oder den Zeitraum zu verlängern.
 
Ich empfehle dir noch Variation. Trainiere jede dritte Einheit nach Einzelwiederholungen: also so viele Klimmzüge, wie du schaffst, dann kurz Pause, sobald du wieder einen machen kannst wieder einen Klimmzug, kurz Pause usw. Hast du 20 Klimmzüge davon voll, nimm Gewichte an den Körper, um ich kraftmäßig zu steigern.

Das verstehe ich nicht ganz. Wie meinst du das?

Also nur mit Klimmzügen könnte man auch breiter werden? Ich mache jetzt 3x pro Woche Klimmzüge und noch anderes Training, ich mache da einfach jeweils 3x 4 Klimmzüge mit breitem Griff und 3x 5 Klimmzüge mit schmalem Griff. Ist das zu wenig?
 
Ich meinte damit bei 3 Trainings in der Woche: 1 Training wie bisher, 1 nach Einzelwiederholungen und 1 mit Zeitbegrenzung.

Ja, Klimmzüge sind ne schöne Ganzkörperübung. Jedoch ist auch die korrekte Technik wichtig!
 
Damit eine Übung "gut" ist, muss man sie hauptsächlich mit dem Muskel absolvieren. Nicht mit den Sehnen, nicht mit den Knochen und erst recht nicht mit Schwung. Also muss sie angemessen langsam ausgeführt werden. Desweiteren muss man eine "geistige Verbindung" zum Muskel finden, damit man bewusst mit dem Muskel die Bewegung durchführt. Das bekommt man durch Übung über einen längeren Zeitraum und stetiges Fokussieren. Immer versuchen, sich während der Übung genau auf den Muskel (bei Klimmzügen den Latissimus) zu konzentrieren und bewusst anzuspannen. Beim Rücken ist das allerdings nicht ganz so einfach, wie beim Bizeps.

Mit der Zeit wird es aber funktionieren, ähnlich, wie wenn man Autofahren lernt, irgendwan enkt man nicht mehr darüber nach, wie man kuppelt, schaltet etc., sondern tut es, ohne hinzusehen oder nachzudenken.
 
Das erscheint mir logisch. Ich denke eher nicht, dass ich die Übung korrekt ausführe. Ist halt schwer. Ich neige auch dazu, Übungen schnell zu machen.

Welche Muskeln sollte man denn bei Klimmzügen mit breitem und mit schmalen Griff jeweils spüren? Bitte keine Fachbegriffe. ;)
 
Ich mache seit circa 2 Jahren mehr oder weniger regelmäßig Klimmzüge. Muskelpartien die bei Klimmzügen am stärkesten beansprucht werden sind der große Rückenmuskel (unterhalb des Schulterblatts)und die Oberarmmuskulatur. Je nach Ausführung wird auch der Bizeps (bei engerem Griff) sowie die Brustmuskulatur (bei breiterem Griff) mittrainiert.
 
Im Grunde braucht man sich, um die Technik zu lernen nur auf den Latissimus zu konzentrieren (der unter den Schulterblättern) - schau dir das anatomisch mal an. Das ist der Muskel, der dich breit macht. Die restlichen angesprochenen Muskeln sind Hilfsmuskulatur, die man nicht bewusst anspannen sollte, da die Konzentration auf einen Hauptmuskel das Wichtigste für jemanden ist, der damit bisher noch keine Erfahrungen gemacht hat.
 
Ich danke euch. Also die schmalen Klimmzüge sind kein Problem, da habe ich auch keine Schmerzen und ich mache auch Fortschritte. Bei den breiten Klimmzügen habe ich aber Probleme. Und zwar schmerzt mir da während bzw. nach dem Training oft die Schulter. Ich belaste beim Hochziehen wohl die Schultern zu stark. Am Rücken habe ich nach Klimmzügen nie Muskelkater, eher an der Schulter bzw. den Oberarmen.

Ich denke nicht, dass ich die Übung von der Haltung her so falsch mache, ich achte extra auf eine korrekte Haltung, hänge mich am Anfang gerade mit gestreckten Armen an die Stange und habe auch keinen Schwung. Irgendwie ist es für mich eigentlich auch nur logisch, dass man beim Hochziehen auch die Schultern und Oberarme belastet, denn nur mit dem Rückenmuskel kann man sich ja nicht hochziehen.

Ist das schlimm, wenn man Schulterschmerzen bekommt?

Negative Klimmzüge habe ich auch schon probiert, aber die bringen mir nicht so viel, sind eher umständlich.
 
Ich danke euch. Also die schmalen Klimmzüge sind kein Problem, da habe ich auch keine Schmerzen und ich mache auch Fortschritte. Bei den breiten Klimmzügen habe ich aber Probleme. Und zwar schmerzt mir da während bzw. nach dem Training oft die Schulter. Ich belaste beim Hochziehen wohl die Schultern zu stark. Am Rücken habe ich nach Klimmzügen nie Muskelkater, eher an der Schulter bzw. den Oberarmen.

Ich denke nicht, dass ich die Übung von der Haltung her so falsch mache, ich achte extra auf eine korrekte Haltung, hänge mich am Anfang gerade mit gestreckten Armen an die Stange und habe auch keinen Schwung. Irgendwie ist es für mich eigentlich auch nur logisch, dass man beim Hochziehen auch die Schultern und Oberarme belastet, denn nur mit dem Rückenmuskel kann man sich ja nicht hochziehen.

Ist das schlimm, wenn man Schulterschmerzen bekommt?

Negative Klimmzüge habe ich auch schon probiert, aber die bringen mir nicht so viel, sind eher umständlich.

Ich würde die Übung mit breitem Griff an deiner Stelle erstmal einstellen. Schmerzen sind ein Signal des Körpers, dass man nicht ignorieren sollte. Also lieber schmaler greifen und für die Schultern auf alternative Übungen zurückgreifen.
 
Was soll es langfristig bringen nur Klimmzüge zu machen? Etwas einseitiges Training. Klar ist besser als nichts, aber für umfassenden Muskelaufbau reicht das nicht.
 
Ich würde die Übung mit breitem Griff an deiner Stelle erstmal einstellen. Schmerzen sind ein Signal des Körpers, dass man nicht ignorieren sollte. Also lieber schmaler greifen und für die Schultern auf alternative Übungen zurückgreifen.

Also mit dem breiten Griff möchte ich ja nicht die Schultern, sondern den Rücken trainieren. Wenn ich nur noch schmalen Griff mache, dann wird der Rücken ja nicht breiter, oder?

Was soll es langfristig bringen nur Klimmzüge zu machen? Etwas einseitiges Training. Klar ist besser als nichts, aber für umfassenden Muskelaufbau reicht das nicht.

Ich mache ja nicht nur Klimmzüge, bei den Klimmzügen habe ich einfach Probleme. ;) Nur wenn ich gerade Prüfungen habe und fast keine Zeit dann reduziere ich das Krafttraining kurzfristig v.a. auf Klimmzüge.
 
Die Reizsetzung einer Wiederholung entsteht durch Kontraktion und/oder Dehnung des Muskels. Je enger deine Hände beim Klimmzug zusamen sind, desto mehr muss sich der Latissimus dehnen, da mehr ROM (Range of motion - also die Bewegungsamplitude) nötig ist. Im Grunde ist es also genau umgedreht: je enger die Handstellung, desto breiter wird man von Klimmzügen.

Ne weitere Variante ist es, beim Klimmzug bewusst ins Hohlkreuz zu gehen, also quasi "nach hinten gelehnt" zu ziehen.

Extrem hilfreich ist es, wenn man sich mit Latziehen mit gestreckten Armen warmmacht: also die Stange am Latturm ergreifen, hinsetzen und rein mit Hilfe des Latissimus die Stange nach unten ziehen, dabei die Arme gestreckt lassen.
 
Im Grunde ist es also genau umgedreht: je enger die Handstellung, desto breiter wird man von Klimmzügen.

Enge Klimmzüge im Untergriff oder Obergriff?

Was bewirken denn breite Klimmzüge?

Extrem hilfreich ist es, wenn man sich mit Latziehen mit gestreckten Armen warmmacht: also die Stange am Latturm ergreifen, hinsetzen und rein mit Hilfe des Latissimus die Stange nach unten ziehen, dabei die Arme gestreckt lassen.

Ich habe ein iron gym für zu Hause, also eines, dass ich im Türrahmen einhacken kann. ;) Geht das da auch?
 
Breite Klimmzüge nehmen mehr die Arme und den Nacken ins Visier.

Enge Klimmzüge im Untergriff meinte ich.

Ja, das geht natürlich auch bei ner Klimmzugstange, nur kann man beim Latzug weniger Gewicht einstellen un verpulvert seine ganze Kraft nicht schon beim Aufwärmen. Aber grunsätzlich funktioniert das natürlich genauso.
 
Ich verstehe die Aufwärmübung nicht ganz.

Die Stange ist ja fest, wie kann ich die dann nach unten ziehen und die Arme gestreckt halten? Und die Stange kann ich auch nur ergreifen, wenn ich stehe.
 
Bei ner festen Klimmzugstange ziehst du natürlich den Körper nach oben.
 
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