Handys: Keine Gefahr für die Gesundheit!

Ob solche Formulierungen ...

... in USA ausreichen würden? Oder ob da nicht vielleicht explizit drinnenstehen muss, dass man als Mensch sich nicht reinsetzen darf? Aber wahrscheinlich brauchen sie das nicht reinschreiben, da man nicht reinpasst.

Gruß

Carsten, der dagegen ist, dass Kurt in eine Microwelle soll. Brauche ihn noch als Begleiter für den Wachau-Marathon

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Re: Ob solche Formulierungen ...

ohweia,das erinnert mich an den fall in der USA mit dem baby,

manohman:p

lg.blondy
 
Du glaubst nicht...

was alles explizit in einer Gebrauchsanweisung stehen muss. Hier gibt es aber länderspezifische Unterschiede, da hast Du Recht. In australischen Gebrauchsanweisungen muss zB. stehen, was bei Kakerlakenbefall zu tun ist.
Da Kurt weder eine Kakerlake ist, noch in die Mikrowelle passt, kann Deinem Begleiter beim Wachau-Marathon nichts passieren.

LG
Christiane

http://www.christiane.langheim.info/drache.jpg
 
Kurt hat Recht

Dein Vergleich passt wirklich nicht. Als Raucher schädigst Du nicht nur Dich selbst, was Deiner freie Entscheidung ist, sondern auch Deine Umwelt. Von den Gefahren des Passivrauchens möchte ich gar nicht reden, sondern von der Einschränkung der Bewegungsfreiheit, ich ich als Nichtraucher "genießen" darf. Wenn mir in Kneipen von dem Zigarettenqualm die Augen tränen, ist das nicht besonders angenehm. Mir bleibt dann die Wahl zu gehen, oder es notgedrungen hinzunehmen.

Natürlich kann auch Weintrinken die Gesundheit schädigen, jedoch Du zwingst Deine Umwelt nicht dazu, jedesmal ein halbes Glas mitzutrinken. Und natürlich birgt auch das Autofahren ein gewisses Risiko zu verunfallen, dem kannst Du aber einen Nutzen entgegen setzen. Zudem gilt der §1, der Straßenverkehrsordnung, der besagte, dass jeder Verkehrsteilnehmer sich so zu verhalten hat, "dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird". Ein Analogon wird es sicherlich auch in Österreich geben.

Dein Vergleich ist eher einfach, als genial. Einfach genial ist er definitiv nicht.:winke:

LG Christiane

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und er ist doch genial

betrunkene können ebenfalls lästig und sogar gefährlich werden. besonders wenn sie sich dann ans steuer setzen. vielleicht kennst du auch nicht das leid der kinder von alkoholikern. dass du unschuldig bei einem autounfall umkommst ist wahrscheinlicher als am passivrauchen zu sterben.

den sinn von §1 musst du mir erklären. demnach dürften ja keine menschen infolge von unfällen sterben oder verkrüppelt sein.

gruß, Hannes
 
Nein, ist er nicht

Wenn diese Betrunkenen dann noch während der Fahrt rauchen und mit dem Handy telefonieren, ist das potenzielle Risiko, dass diese Personen darstellen noch höher.:winke:

Nein Hannes, so kannst Du nicht argumentieren. Du musst nicht ein Verhalten überzeichnen, nur um das Rauchen zu rechtfertigen. Wenn ich mich Deiner Argumentationsweise anschließen würde, ist zB. auch Sex gefährlich und müßte mit Warnhinweisen versehen werden. Es sterben nicht wenige Menschen an AIDS und eine Schwangerschaft birgt ebenfalls ein gewisses Risiko. Das ist in unsere Wohnstandsgesellschaft sehr gering, aber in anderen Ländern eine durchaus ernstzunehmende Gefahr. Auch Sport ist in gewisser Hinsicht eine Gefahrenquelle. Nehmen wir mal den Adonix-Komplex. Meinst Du die Familie leidet nicht, wenn der Betroffene Familie und Job vernachlässigt? Mal abgesehen davon, kann ihm beim Training eine Hantelscheibe auf den Fuß fallen könnte.

Es geht doch darum vernünftig mit Gefahren umzugehen und dazu gehört eine seriöse Risiko/Nutzen-Abwägung. Um mal wieder zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen, das Handy hat definitiv einen Einfluss auf den menschlichen Organismus. Nur wenn diese Belastung aufgrund von Studien als sehr gering eingestuft wird, gibt es keinen vernünftigen Grund unnötige Ängste zu schüren. Dass es empfindlichere Menschen gibt, die diese geringe Belastung wahrnehmen, möchte ich nicht ausschließen. Für mich entwickelte sich auch eine Schwangerschaft trotz medizinisch bester Versorgung zu einer massiven Gefahr für mein Leben. Diese Restrisiken muss man einfach in Kauf nehmen, wenn man sich nicht zum Sklaven irgendwelcher Ängste vor Gefahren machen möchte.

Ich habe keine Angst davor, an den Folgen des Passivrauchens zu sterben, trotzdem ist für mich der Zigarettenqualm nicht angenehm. Bei entsprechend netter Gesellschaft würde ich mich dem jedoch aussetzen.:winke:

LG Christiane

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Re: Nein, ist er nicht

wollte nicht unbedingt das rauchen rechtfertigen. finde einfach die warnhinweise sinnlos und dumm. wenn die behörden diesen weg gehen wären eben auch warnhinweise auf weinflaschen oder sonstigen alkoholischen getränken angebracht. wie in österreich das alkolimit von 0,8 auf 0,5 promille gesenkt wurde sind die gastwirte fast auf die barrikaden gegangen. es gab massive umsatzeinbußen. letztendlich ist alles von wirtschaftlichen interessen der mächtigen gesteuert. auch die automobil-lobby ist mächtig. warum gibt es wohl in deutschland nicht auf allen autobahnen ein tempolimit? mein beispiel mit warnhinweisen auf autos ist sicher nicht saublöd. es sterben viele menschen auf den straßen oder eben abseits davon. niemand warnt aber vor dem autofahren. ist das nicht seltsam?

gruß, Hannes
 
Re: ChristianeL bin ganz deiner Meinung!

Hallo ChristianeL,

habe mir alle deine bisherigen Beiträge zu diesem Thema durchgelesen und bin voll und ganz deiner Meinung!

Wenns zuviel ist ist es logischerweise schädlich... weil dann kann man auch Würstchen braten :)nur die Frage ist wieviel ein Mensch noch verkraften kann ohne keinerlei gesundheitlichen Schaden zu nehmen. Später heißt es dann vielleicht noch Handys sind gesund weil sie die Durchblutung fördern :)

Ausserdem entnehme ich aus dem Text:
"Es seien jedoch weitere Forschungsprojekte notwendig, um absolut jedes Risiko auszuschließen."

Na das will ich wohl hoffen, denn im Internet steht so ziemlich alles.

Schöne Grüße
Dash
 
Mal ein anderer Text zum Thema

<h4>Ist Mobilfunk gesundheitsschädlich?</h4>Der Expertenstreit verunsichert viele Bürger: Kann die Strahlung von Handys und Mobilfunkstationen der Gesundheit schaden oder nicht? Obwohl sich mit dieser Frage seit Jahren ungezählte Wissenschaftler beschäftigen, steht eine verbindliche Antwort noch immer aus.

Unstrittig ist, dass die von Sendeanlagen, Handys und so genannten DECT-Schnurlostelefonen verwendete elektromagnetische Strahlung das Körpergewebe erwärmen kann. Entsprechende Grenzwerte sollen mögliche Schäden durch diese thermische Wirkung verhindern. Die Einschätzung der nichtthermischen Wirkung entzweit jedoch Wissenschaftler sowie Ärzte. "Wir wissen schon viel zu viel", sagt Barbara Dohmen, niedergelassene Ärztin in Bad Säckingen (Baden-Württemberg) und Mitinitiatorin des Freiburger Appells. Rund 200 Ärzte haben sich bisher in dem im Oktober veröffentlichten Aufruf gegen einen Netzausbau ausgesprochen und eine drastische Senkung der Strahlungsleistung von Handys, Mobilfunksendern und DECT-Telefonen gefordert.

Die Mediziner begründen dies mit Beobachtungen aus dem Praxisalltag: Immer häufiger würden sie Krebs, Herzinfarkte und Schlaganfälle bei immer jüngeren Menschen sowie chronische Erschöpfung, Schlaflosigkeit, Ohrgeräusche und Lernstörungen bei Kindern feststellen. Und immer häufiger zeige sich dabei ein zeitlicher und räumlicher Zusammenhang mit Mobilfunkstrahlung.

"Ursache und Wirkungszusammenhänge sind nicht bewiesen", sagt Kathrin Graulich, Elektrosmogexpertin des Freiburger Öko-Instituts. Auch der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM), Prof. Claus Piekarski, reagiert skeptisch auf den "Freiburger Appell": Bei den genannten Erkrankungen handele es sich um Zivilisationskrankheiten, für die ein "Flickenteppich unterschiedlicher Belastungen" -- etwa Stress oder Ernährung -- verantwortlich sein könne. Die derzeitige Datenlage verbietet es allerdings auch, Gefahren auszuschließen.

Erfahrungsberichte von Ärzten sind häufig nicht geeignet, ursächliche Zusammenhänge festzustellen, heißt es in einer Studie der Strahlenschutzkommission des Bundes (SSK) aus dem Jahr 2001. Sie seien nicht objektiv und wiederholbar und erfüllten daher nicht die Anforderungen an eine wissenschaftliche Arbeit. Doch auch solchen Standards genügende Arbeiten -- etwa Zellexperimente, Tierversuche und epidemiologische Studien, welche die Häufigkeit von Krankheiten in bestimmten Bevölkerungsgruppen untersuchen -- hätten bisher lediglich Hinweise auf mögliche Risiken geben können, stellt die SSK fest.

Epidemiologische Untersuchungen hätten oft Mängel bei der Bestimmung der aufgenommenen Strahlungsdosis und seien daher meist wenig belastbar, erläutert die Biologin Anne Dehos vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Angaben zur Häufigkeit der Handynutzung oder die Nähe zur Sendeanlage reichten nicht aus, die exakte Strahlenbelastung der Betroffenen zu beurteilen. Bei an Tieren oder Zellkulturen gewonnenen Erkenntnissen stellt sich dagegen das Problem der Übertragbarkeit auf den Menschen: Laut einer italienischen Studie kann die Mobilfunkstrahlung beispielsweise im Labor Leukämiezellen zum Wachstum anregen. Die Strahlung wirke sich direkt auf die Aktivität von Steuerungsgenen aus, erklären die Forscher im britischen Wissenschaftsmagazin New Scientist (Nr. 2366, S. 26). Was dies jedoch für gesunde menschliche Zellen bedeutet, wüssten sie nicht.

Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Strahlung von Handys das Wachstum bereits bestehender Tumore fördern könne, meint Dehos. "Die Energie der Handystrahlung ist aber zu gering, um chemische Bindungen im Erbgut zu lösen und Krebs zu verursachen." Der SSK zufolge haben sämtliche bisherigen Untersuchungen "keine statistisch nachweisbare Assoziation zwischen Krebs im Kopfbereich und Nutzung eines Mobiltelefons gezeigt". Ebenso hätten genetische Schäden nicht durch die im Mobilfunk übliche Strahlung erzeugt werden können. Studien an Ratten zur Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke, die das Gehirn vor der unkontrollierten Aufnahme von Substanzen schützt, zeigten kein einheitliches Bild und seien lediglich als Hinweise zu werten. Effekte seien bisher nur an künstlichen Schrankenmodellen beobachtet worden. Da die Schrankenfunktion jedoch thermisch beinflussbar ist, empfiehlt die SSK weitere Untersuchungen.

Für Graulich ist der Disput zwischen Mobilfunkbefürwortern und - gegnern weniger ein wissenschaftliches Problem als eine Standpunktfrage: Die eine Seite lehne den Mobilfunk grundsätzlich als "Menschenversuche" ab, solange nicht die Unbedenklichkeit der Technik bewiesen sei. Die andere Seite nutze die Technik, bis Gesundheitsrisiken bewiesen seien.

Genauere Erkenntnisse über die Wirkung der Mobilfunk-Strahlung soll eine multinationale Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO bringen. Die Ergebnisse werden jedoch nicht vor 2004 vorliegen. (Arnd Petry, dpa) / (anm/c't)



[/quote]Fazit:

Die Auswirkungen der Handy-Strahlungen auf den Organismus sind wegen fehlender Langzeituntersuchungen noch nicht eindeutig geklärt; man darf sie deshalb nicht ohne weiteres ausschließen. Erwiesen ist in diesem Zusammenhang aber schon längst, dass elektromagnetische Strahlungen in ausreichender Intensität sehr wohl Einfluss auf den Organismus haben. Wer dies leugnet, hat sich noch nie ernsthaft mit diesem Thema befasst und nur seinen eigenen unvollständigen Background zur Urteilsfindung heran gezogen.

Nicht umsonst und auch um etwaige gesundheitliche Risiken auszuschließen werden für Handys Emmisionsrichtlinien festgelegt, die auch zunehmend restriktiver werden. Dabei will China den jüngsten Meldungen zufolge die strengsten Richtlinien weltweit durchsetzen. Dies hat umgehend bei Nokia für Ärgernis gesorgt. Ist ja auch klar, oder? :winke:

Man darf aber festhalten, dass die gesundheitlichen Risiken im Laufe der Handy-Generationen zunehmend minimiert worden sind, da die vom Handy ausgehenden Emissionen zunehmend "menschenfreundlicher" werden.

Nicht zu vergessen in diesem Zusammenhang auch, dass eine große Lobby hinter dem Handy-Geschäft steht - wie es auch in anderen Bereichen ähnlich ist. Dabei fällt dann schon so manch Unangenehmes einfach unter den Tisch. :winke:

Gruß
 
Re: Mal ein anderer Text zum Thema

In Antwort auf:

Erwiesen ist in diesem Zusammenhang aber schon längst, dass elektromagnetische Strahlungen in ausreichender Intensität sehr wohl Einfluss auf den Organismus haben. Wer dies leugnet, hat sich noch nie ernsthaft mit diesem Thema befasst und nur seinen eigenen unvollständigen Background zur Urteilsfindung heran gezogen.
Nur gut, dass wir beide über einen Background verfügen, der uns zu einer qualifizierteren Urteilsfindung verhilft.

:winke:


http://www.christiane.langheim.info/drache.jpg
 
Re: Mal ein anderer Text zum Thema

Ich habe aber gar nicht geschrieben, dass ich einen Background besitze, der mich zu einer qualifizierten Urteilsfindung zum Thema verhelfen könnte. :winke: Meinereins glaubt kritiklos alles, was er liest.

Ich habe aber einen hellblauen Background mit weißen Wölkchen, auf den ich jeden Tag starre.

:)
 
 
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