gewichtszunahme bei <1000 kcal /tag

coco12

New member
hallo erstmal ;)

ich habe heute schon lange und viel in diesem tollen forum gelesen, aber so richtig durchblick habe ich noch keinen bekommen.

mein problem ist, wie im titel schon angedeutet, dass ich von weniger als 1000 kcal pro tag langsam aber doch zunehme. also, im september wog ich noch ca. 46kg (bin nur 1.56 m klein ;) ) und jetzt wiege ich schon 48kg! ich weiß, dass das normalgewicht ist, aber wenn das so weitergeht dann irgendwann nicht mehr....
früher wog ich ca. 10 kilo mehr, die ich dann über 3 jahre verteilt durch sport und weniger + gesündere ernährung abgenommen habe. letztes jahr fiel ich dann in die "falle" eine radikaleren diät/abmagerungsphase, dann wog ich nur noch 42 kg - ich hab natürlich eingesehen, dass das nicht gesund ist und begann langsam wieder mehr zu essen, monatelang auch über 1500kcal. ich hab zu dieser zeit aber auch sport gemacht, bin viel und weit rad gefahren.

im moment mach ich nicht wirklich sport: pro tag gehe ich vielleicht 30 minuten zu fuß, wenn ich frei habe mache ich 30min eine aerobic dvd aber das wars auch schon.

liegt das allein am muskelabbau? muss ich mehr ausdauertraining machen oder sollte ich täglich muskelübungen machen?

ich weiß wirklich nicht was ich tun soll, auch weil ich weiß, dass diese eingeschränkte ernährung wohl nicht gesund ist, nicht auf dauer :(

ich freue mich über jede antwort ;) ganz liebe grüße,
coco:)
 
Hab nicht viel Zeit, aber ich werf dir mal den Brocken "set point" hin. Informier dich darüber, das ist (hoffentlich) des Rätsels Lösung.
 
Hm..:rolleyes: danke, aber ich dachte immer diese Theorie wäre eher umstritten. Ich hab bisher zwar schon davon gehört, aber eben immer beide Meinungen dazu, jetzt weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Irgendwie glaube ich auch nicht, dass das für mich des Rätsels Lösung ist, denn ich konnte während meiner Diätphasen mein Gewicht auch vorübergehend halten... :confused:
 
Naja, am Muskelabbau kann es ja vorerst nicht liegen, da du da ja doch auch abnehmen würdest.

Vieleicht verkalkulierst du dich mti deinen 1000cKal. Oder hast Medikamente genommen ( vllt andere Pille => Wassereinlagerungen oder sowas ).
 
Ich dachte halt, erst Muskelabbau und dadurch verminderter Grundumsatz und dadurch bedingt jetzt die ständige Zunahme trotz wenigen kcals :( und aus diesem Teufelskreislauf will ich raus!

Ich bin schon so genau und akribisch beim Berechnen, daran kann es nicht liegen. Ok, manchmal wird es mehr, wenn irgendein besonderer Anlass da ist, aber dessen bin ich mir bewusst und das versuche ich dann auch so gut es geht auszugleichen. Aber, das müssten ja dann 14 000 kcal sein, die ich zu viel gegessen habe? Ne, das kann ich mir nicht vorstellen.

Und nein, Medikamente hab ich gar keine genommen ;)
 
hat denn wirklich keiner einen rat/tipp?:confused
Immer langsam mit den alten Rössern.

"set point" finde ich sehr zweifelhaft, da viele Menschen ungehemmt über Jahre hinweg massiv zunehmen können. Wenn sich da was einpendeln würde, hätten wir keine Menschen mit Adipositas 3. Grades. Es pendeln sich schon Gleichgewichte ein, aber die sind das Resultat eines Lebensstiles. Ändert sich der Lebensstil, ändert sich auch das Körperbild. Nur fallen viele Menschen langfristig immer wieder in den gleichen Lebensstil zurück und dann ist es natürlich einfacher der Genetik die Verantwortung dafür zu geben, als dem eigenen Lebensstil, denn sonst müsste man den am Ende noch ändern und in dieser Trägheit liegt imo der Hund begraben. Mit deinem Problem hat das zunächst mal wenig zu tun, behaupte ich.

Was deine Situation angeht:

Bei deiner Körpergröße und Gewicht komme ich auf einen Grundumsatz von ca. 1200 kcal pro Tag. Ich kenn dein Alter nicht, das hat auch nochmal Einfluss. Dazu kommt noch körperliche Aktivität, womit du wohl ungefähr bei 1500 landen dürtest, mindestens. Oder anders ausgedrückt: Wenn du 70 Jahre alt und dauerhaft bettlägrig wärst, dann würdest du mit einer Energiezufuhr von 1000 kcal pro Tag zunehmen, in sehr bescheidenem Umfang, wohlgemerkt.

Auf dich trifft das sicher nicht zu. Also ist Gewichtszunahme so nicht erklärbar, nicht in einer Welt in der die Gesetze der Physik gelten. Du wärst das erste Perpetuum Mobile der Menschheitsgeschichte.

Der Grundumsatz eines Körpers kann sich reduzieren, wenn er Muskulatur einbüßt. Zwischen Untrainiertem und Hobbysportler liegen da etwa 200 bis 250 kcal Unterschied. Bei den ausgerechneten 1500 kcal pro Tag bist du aber schon eine Couch Potato. Nach unten ist nicht mehr viel Spielraum.

Wassereinlagerungen sind möglich, aber eher im Greisenalter üblich.

Nein. Ich denke, die Erklärung ist wohl simpler. Wie du sicher weißt, schwankt das Gewicht jedes Körpers auf ganz natürliche Weise, ohne dass Fett aufgebaut oder abgebaut wird. Kohlenhydrate werden im Körper zusammen mit Wasser gespeichert, damit der Körper immer Energie für hohe Leistung hat. Allein dadurch kann das Gewicht um mehr als eineinhalb Kilo schwanken. Im Verdauungstrakt können sich mehrere Kilogramm an Nahrung und Abfallstoffen sammeln. Hast du dich an einem Tag sportlich sehr verausgabt oder relativ leeren Verdauungstrakt kann das durchaus die zwei Kilo ausmachen, die du seit September zugenommen zu haben glaubst. Man sagt zwar immer, man solle sich morgens in nüchternem Zustand wiegen, aber selbst da ist die Vergleichbarkeit eingeschränkt.

Hättest du ab 5 Kilo aufwärts zugenommen, dann läge das jenseits der tagtäglichen Schwankungen. Aber 2 Kilo ist völlig normal.

Bei derart geringen Veränderungen solltest du ohnehin besser zum Maßband greifen, da Bauch- und Hüftumfang aussagekräftiger sind als eine Waage. Aber bei so geringem Gewichtsunterschied wirst du selbst mit dem Maßband Schwierigkeiten haben, einen Effekt festzustellen. An einem Tag sitzt das Band minimal lockerer und schwupps denkst du, du hättest zugenommen.

Also, ich kann nur nochmal betonen. Diese 2 Kilo sind keinerlei Grund, sich verrückt zu machen und haben sicher nichts mit Fetteinlagerung zu tun. Versuche deutlich mehr zu essen, sonst seh ich mittelfristig Gefährdungspotential für eine Magersucht. Das ist vielleicht das Letzte, was du vorhattest, aber 1000 kcal ist schon sehr wenig. Vor allem, wenn man noch Energie für Sport und Muskelaufbau haben soll und damit wären wir bei der zweiten Empfehlung. Nicht weniger essen, sondern lieber mehr Sport. In deinem Fall solltest du dich über ein Kraftausdauertraining allmählich an ein Muskelaufbau-Training herantasten. Achte auf eine ausreichende Eiweißzufuhr.

Abschließend noch eine Frage: Von den 1000 kcal die du täglich isst, wieviel nimmst du ungefähr in Form von Fett zu dir?
 
Danke vielmals für die lange, ausführliche Antwort ;)

Gewichtsschwankungen hin oder her, das versuche ich mir ja auch einzureden, aber ich habe ja auch davor, mit ca. 1500kcal zugenommen - den ganzen Sommer über ;) und das trotz Sport! Und wenn ich jetzt mehr essen würde, dann würde ich bestimmt auch weiter zunehmen.
Ich glaube, mein Stoffwechsel spielt einfach nicht mehr mit - keine Ahnung :s
Ich wiege mich eigentlich immer unter "gleichen" Bedingungen, irgendwann die Woche, nach dem Aufstehen, im Pyjama, nachdem ich auf der Toilette war ;) Also die 2 Kilo schanken irgendwie nicht, die sind da!

Muskelaufbautraining - Kann ich das auch zu Hause machen?

Zum Essen: Ich denke ich nehme pro Tag ca. 30-35 g Fett zu mir, ist das zu viel? Ich versuche dennoch, was denn auch sonst bei 1000kcal, viel Gemüse zu essen (schmeckt mir ja auch, ich bin da nicht so wählerisch), einmal die Woche Fisch und sonst weißes Fleisch, hin und wieder anderes, aber eher wenig.

Achja, ich bin 22 Jahre alt :)
 
Danke vielmals für die lange, ausführliche Antwort ;)

Gewichtsschwankungen hin oder her, das versuche ich mir ja auch einzureden, aber ich habe ja auch davor, mit ca. 1500kcal zugenommen - den ganzen Sommer über ;) und das trotz Sport! Und wenn ich jetzt mehr essen würde, dann würde ich bestimmt auch weiter zunehmen.
Ich glaube, mein Stoffwechsel spielt einfach nicht mehr mit - keine Ahnung :s
Ich wiege mich eigentlich immer unter "gleichen" Bedingungen, irgendwann die Woche, nach dem Aufstehen, im Pyjama, nachdem ich auf der Toilette war ;) Also die 2 Kilo schanken irgendwie nicht, die sind da!
Du wiegst dich einmal pro Woche und hast über Monate hinweg stetig zugelegt?

Muskelaufbautraining - Kann ich das auch zu Hause machen?
Klar kannst du. Nur wirst du es auch machen? Das ist eher der Knackpunkt. Zuhause ist so viel Ablenkung und Verführung. Das ist auch gut so, denn ein Zuhause soll ja angenehm, kurzweilig und bequem gestaltet sein. Nestwärme eben. Wenn du unter diesen Bedingungen trainieren kannst, dann umso besser für dich. Nur genau so wie viele nicht zuhause arbeiten, sondern in nüchternen Büros, weil sie da mehr bei der Sache sind, schaffen außerhäusliche Trainingsmöglichkeiten ein sachliches Umfeld, in dem man nicht abgelenkt wird.

Zum Essen: Ich denke ich nehme pro Tag ca. 30-35 g Fett zu mir, ist das zu viel? Ich versuche dennoch, was denn auch sonst bei 1000kcal, viel Gemüse zu essen (schmeckt mir ja auch, ich bin da nicht so wählerisch), einmal die Woche Fisch und sonst weißes Fleisch, hin und wieder anderes, aber eher wenig.
Meinst du mit 30 bis 35 Gramm Butter, Magarine und Öle oder hast du auch all die Fettanteile in den sonstigen Lebensmitteln (Käse, Fleisch, Fisch, Milchprodukte, etc.) berücksichtigt? Wie sieht's mit Eiweiß aus? Wie viel pro Tag? Wird Alkohol mitgezählt?

Es gibt schon hartnäckige Vermutungen, dass eine längerfristige Energieunterversorgung den Körper auf eine Art Sparmodus umschalten lässt. Aber das geht mit massivem Muskulaturabbau einher. Der Körper ist eben kein Perpetuum Mobile. Er muss den Blutkreislauf am Laufen halten, Gehirn und innere Organe arbeiten auf Hochtouren, jeder Handgriff und Schritt muss durch Energie unterhalten werden, die der Körper aus Nahrung und Depotfett erzeugt. Wo keine Energie ist, kann auch keine Arbeit sein. Wenn der Körper also in einen Sparmodus wechselt, dann sollte sich das deutlich bemerkbar machen. Die Glucose-Versorgung des Gehirns wird gedrosselt, deine geistige Leistungsfähigkeit müsste dann merklich nachgelassen haben. Permanente Schlappheit und Müdigkeit müsste deinen Alltag dominieren.

Wenn ich mir deine Angaben so ansehe. Du hast mal 42 Kilo gewogen, womit du auf jeden Fall untergewichtig warst. Schon möglich, dass da der Körper zurückgeschraubt hat. Jetzt kommt nur das, was du wahrscheinlich am wenigsten hören willst. Um in diesem Falle abzunehmen, hast du imo zwei Optionen:
Entweder du versuchst, trotz Hungerstoffwechsel, weiterhin weniger zu essen als du verbrauchst. Also vielleicht so um die 800 kcal pro Tag. Dann nimmst du evtl. wieder ab. Damit kommst du nicht aus dem Hungerstoffwechsel heraus. Der Körper wird massiv unterversorgt sein. Mangelerscheinungen an Mikronährstoffen und stoffwechselbedingten körpereigenen Substanzen und Schäden im Knochenbau oder des Herzmuskels sind langfristig so sicher wie das Amen in der Kirche. Du führst dann das Leben eines Waisenkindes in der dritten Welt und wirst diesem Leben entsprechend früh den Löffel abgeben.
Oder du führst deinen Körper aus dieser Unterversorgung heraus in einen normalen energiereichen Stoffwechsel. Das geht nur, wenn der Körper über längere Zeit signalisiert bekommt, dass es mit der lebensbedrohlichen Unterversorgung vorbei ist. Dazu musst du deutlich mehr essen. Wenn du gleichzeitig viel Sport treibst, wirst du nicht mehr zunehmen als bisher, aber du wirst am Ende mit einem normalen Stoffwechsel da stehen, mit einem gesunden Körper, dem es nicht an Lebensnotwendigem fehlt. Dann, wenn du merkst, dass der Stoffwechsel wieder angesprungen ist, also nicht sofort, sondern schon ein paar Wochen warten, dann kannst du wieder mit Fettreduktion anfangen. Diesmal aber in Maßen und mit gleichzeitigem Muskulaturaufbau. Dieses Anspringen des Stoffwechsels sollte sich in Form einer plötzlich verlangsamten Gewichtszunahme bemerkbar machen, weil dann ja geringere Energieüberschuss herrscht und der Körper nicht mehr so viel Energie einlagert.

Achja, ich bin 22 Jahre alt :)
So jung? Mann Mädel, mach dich doch nicht kaputt. Du bist selbst mit deinen jetzigen 48 Kilo noch näher an der Untergewichtigkeit als am Übergewicht und selbst Übergewicht ist nochmal was anderes als dick zu sein. Und wozu das alles? Damit sich irgendeine magersüchtige Kollegin nicht beim Kaffeklatsch darüber auslässt, dass du nicht ihrem Körperideal entsprichst, irgendeine bitch, die du nicht mal leiden kannst. Damit dir all die Prolls im Club nachglotzen und an die Wäsche wollen, die nur deshalb bis zehn zählen können, weil sie schon zehn Halbe gesoffen haben und es noch nötig haben mitzuzählen, damit sie damit angeben können. Deine Gesundheit ist dafür ein zu hoher Preis.

Ich weiß, ich hör mich an wie deine Großmutter und das, obwohl ich vor ein paar Jahren selber noch 22 war. Aber das was ich dir sage, sage ich nicht weil ich krampfhaft nett sein muss oder weil ich hier in der Anonymität einen auf Saubermann machen könnte während ich gleichzeitig im real life nur magersüchtige Mädels anschaue. Sondern das is einfach so und in meinem Freundeskreis, in dem auch ein paar Leute deines Alters sind, bin ich mit dieser Meinung kein Exot.

An dir gibt's nix auszusetzen und falls es etwas gibt, das dich dennoch unattraktiv erscheinen lässt, dann ist es nicht dein Körper, sondern nur die Unzufriedenheit die du selber bezüglich deines Körpers hast und in Form von Geisteshaltung und Körpersprache deine Mitmenschen spüren lässt. Ich kenne Frauen, die adipös sind und immer hübsche Typen an der Hand haben, weil sie schlicht Lebensenergie ausstrahlen. Körpersprache? Ja, ein Körper spricht. Umso lauter, je weniger er von dem innewohnenden Menschen anerkannt wird. Schadet nicht, mal hinzuhören, deine Mitmenschen tun das nämlich auch. Und dein Körper schreit nicht nach noch weniger Essen und Unterversorgung. Der will lieber was zu tun kriegen. Essen, verdauen und Aktivität. Blut das durch die Muskeln gepumpt wird. Sport. Selten hab ich mich lebendiger und bewusster wahrgenommen als dann, wenn ich voller Endorphine auf der einsamen Straße in die Abendsonne gelaufen bin. Der Körper ist nicht dafür da in die Vitrine gestellt zu werden und da hübsch auszusehen, der ist ein Gebrauchsgegenstand, ein Werkzeug mit dem Zweck, dass du darin (er-)leben kannst. Leben, das willst du doch, oder? Nicht irgendwann verfrüht an Folgeschäden einer Magersucht sterben. Dann fang mal damit an. 22 Jahre ist das ideale Alter dafür. Scheiß auf die dummen Eitelkeiten, die du von Glotze und Bekannten eingeredet bekommst. Scheiß auf die Glotze und scheiß auf die Bekannten. Es ist dein Leben, nicht meines und nicht das deiner Bekannten und so scheißegal wie dir meine Meinung sein kann, kann dir auch die Meinung deiner Bekannten sein.

Oh weh, hab ich das alles geschrieben. Wenn's flutscht dann flutscht's. ;)
 
Bin eben erst heim gekommen und dachte ich wäre geistig schon reif fürs Bett aber jetzt nicht mehr. Also so deutlich hat noch nie jemand mit mir gesprochen. Mir ist es ja klar, dass das was ich gemacht habe/mache nicht gesund ist, schon gar nicht auf Dauer, deshalb suche ich ja nach einem Ausweg aus diesem Schlamassel...aber...es fällt mir eben nicht so leicht.

Ja, ich wiege mich einmal in der Woche und habe über Monate hinweg zugenommen. Dabei bin ich aber ganz sicher nicht zu Hause auf meiner Couch gesessen und habe in den Fernsehr geguckt ;) Klar hatte ich mal faule Tage, hab Urlaub gemacht, aber das war ja nicht die ganze Zeit so :(

Die 30-35g beziehen sich so auf alles, das ich den lieben langen(kurzen) Tag über esse ;)
Eiweiß esse ich auch ca. 30-35g pro Tag.

Die Glucose-Versorgung des Gehirns wird gedrosselt, deine geistige Leistungsfähigkeit müsste dann merklich nachgelassen haben. Permanente Schlappheit und Müdigkeit müsste deinen Alltag dominieren.

Ehm? Ich bin schon sehr oft müde, auch wenn ich ausgeschlafen habe bin ich nachmittags wieder müde und abends muss man mich sowieso zwingen irgendetwas zu unternehmen ;) Ich weiß gerade nicht worüber ich mir mehr Sorgen mache. Im Moment um mein Gehirn, denn das brauche ich wirklich noch.
Aber bis jetzt komme ich eigentlich noch gut mit dem lernen klar. Ich hätte nicht das Gefühl gehabt, dass ich "verdumme" oder so. :( Aber who knows....

Dazu musst du deutlich mehr essen. Wenn du gleichzeitig viel Sport treibst, wirst du nicht mehr zunehmen als bisher..

Was heißt deutlich mehr? Wieviel Sport?

Training:
Nur wirst du es auch machen?

Ich habe im Moment einfach keine Zeit, mich in einem Fitnessstudio anzumelden oder sonst was, das lässt mein derzeitiger Terminplan irgendwie nicht zu :rolleyes: Gibt es nicht trotzdem etwas, das ich für den Anfang, auch zu Hause machen könnte? Ich kann konsequent sein. Bringt ein Home Trainer etwas? Ich will es wenigstens versuchen....

Nö, 22 Jahre alt heißt das :p Ich habe keine magersüchtige Kollegin, ich kenne nicht mal jemanden der annäherend diesem Körperideal entspricht, schlank ja, aber das wars. Hey, ich bin nicht gerade groß!! Mir gefällt es halt nicht, klein und rund zu sein, das war ich schon mal, damit habe ich mir nicht gefallen und mich nicht wohl gefühlt, deshalb wollte ich daran ja etwas ändern bzw. hab ich das ja auch gemacht.

Ich akzeptiere die Meinung anderer, ich finde es auch nicht hässlich, wenn jemand mollig ist, im Gegenteil...falls du das gemeint hast. Offensichtlich kann ich es an mir selbst nicht akzeptieren. Aber ich weiß, dass ich damit nicht die einzige auf Erden bin. Wer weiß, vielleicht ändere ich in 10 Jahren meine Meinung...aber im Moment möchte ich eben so bleiben wie ich bin. Ich bin ja bereit etwas zu ändern, gleichzeitig habe ich aber auch Schiss davor. Ich weiß, dass ich im Moment mit meinem Körper auf Kriegsfuß stehe und ihm nichts Gutes tu, aber das tu ich bestimmt nicht für andere. Vielleicht spielt ihr Einfluss eine untergeordnete Rolle, aber that's it. Ich will nicht egoistisch klingen, aber so empfinde ich es eben.

Trotzdem nochmal danke für deine wachrüttelnden Worte und die Zeit, die du dir dafür genommen hast. ;)
 
Immer langsam mit den alten Rössern.

"set point" finde ich sehr zweifelhaft, da viele Menschen ungehemmt über Jahre hinweg massiv zunehmen können. Wenn sich da was einpendeln würde, hätten wir keine Menschen mit Adipositas 3. Grades. Es pendeln sich schon Gleichgewichte ein, aber die sind das Resultat eines Lebensstiles. Ändert sich der Lebensstil, ändert sich auch das Körperbild. Nur fallen viele Menschen langfristig immer wieder in den gleichen Lebensstil zurück und dann ist es natürlich einfacher der Genetik die Verantwortung dafür zu geben, als dem eigenen Lebensstil, denn sonst müsste man den am Ende noch ändern und in dieser Trägheit liegt imo der Hund begraben. Mit deinem Problem hat das zunächst mal wenig zu tun, behaupte ich.

Was deine Situation angeht:

Bei deiner Körpergröße und Gewicht komme ich auf einen Grundumsatz von ca. 1200 kcal pro Tag. Ich kenn dein Alter nicht, das hat auch nochmal Einfluss. Dazu kommt noch körperliche Aktivität, womit du wohl ungefähr bei 1500 landen dürtest, mindestens. Oder anders ausgedrückt: Wenn du 70 Jahre alt und dauerhaft bettlägrig wärst, dann würdest du mit einer Energiezufuhr von 1000 kcal pro Tag zunehmen, in sehr bescheidenem Umfang, wohlgemerkt.

Auf dich trifft das sicher nicht zu. Also ist Gewichtszunahme so nicht erklärbar, nicht in einer Welt in der die Gesetze der Physik gelten. Du wärst das erste Perpetuum Mobile der Menschheitsgeschichte.

Der Grundumsatz eines Körpers kann sich reduzieren, wenn er Muskulatur einbüßt. Zwischen Untrainiertem und Hobbysportler liegen da etwa 200 bis 250 kcal Unterschied. Bei den ausgerechneten 1500 kcal pro Tag bist du aber schon eine Couch Potato. Nach unten ist nicht mehr viel Spielraum.

Wassereinlagerungen sind möglich, aber eher im Greisenalter üblich.

Nein. Ich denke, die Erklärung ist wohl simpler. Wie du sicher weißt, schwankt das Gewicht jedes Körpers auf ganz natürliche Weise, ohne dass Fett aufgebaut oder abgebaut wird. Kohlenhydrate werden im Körper zusammen mit Wasser gespeichert, damit der Körper immer Energie für hohe Leistung hat. Allein dadurch kann das Gewicht um mehr als eineinhalb Kilo schwanken. Im Verdauungstrakt können sich mehrere Kilogramm an Nahrung und Abfallstoffen sammeln. Hast du dich an einem Tag sportlich sehr verausgabt oder relativ leeren Verdauungstrakt kann das durchaus die zwei Kilo ausmachen, die du seit September zugenommen zu haben glaubst. Man sagt zwar immer, man solle sich morgens in nüchternem Zustand wiegen, aber selbst da ist die Vergleichbarkeit eingeschränkt.

Hättest du ab 5 Kilo aufwärts zugenommen, dann läge das jenseits der tagtäglichen Schwankungen. Aber 2 Kilo ist völlig normal.

Bei derart geringen Veränderungen solltest du ohnehin besser zum Maßband greifen, da Bauch- und Hüftumfang aussagekräftiger sind als eine Waage. Aber bei so geringem Gewichtsunterschied wirst du selbst mit dem Maßband Schwierigkeiten haben, einen Effekt festzustellen. An einem Tag sitzt das Band minimal lockerer und schwupps denkst du, du hättest zugenommen.

Also, ich kann nur nochmal betonen. Diese 2 Kilo sind keinerlei Grund, sich verrückt zu machen und haben sicher nichts mit Fetteinlagerung zu tun. Versuche deutlich mehr zu essen, sonst seh ich mittelfristig Gefährdungspotential für eine Magersucht. Das ist vielleicht das Letzte, was du vorhattest, aber 1000 kcal ist schon sehr wenig. Vor allem, wenn man noch Energie für Sport und Muskelaufbau haben soll und damit wären wir bei der zweiten Empfehlung. Nicht weniger essen, sondern lieber mehr Sport. In deinem Fall solltest du dich über ein Kraftausdauertraining allmählich an ein Muskelaufbau-Training herantasten. Achte auf eine ausreichende Eiweißzufuhr.

Abschließend noch eine Frage: Von den 1000 kcal die du täglich isst, wieviel nimmst du ungefähr in Form von Fett zu dir?

hömma ..klingt alles FASTGUT ..aber glaubst du immernoch , dass das da PERPETUE MOBILE IMMERNOCH NICHT da ist ..bist du soo blind ...und NOCH MAL DENK AN DIUE QUANTENPHYSIK...pshyisk ..gestze ..alewess UNSINN ...aber mach mal riuhig schön SÜSS weiter ;)


was bitte schön hatiegtmölich so eine AUSSAGE KRAFT an BAUCH und BEINE !
solange es ein FITNESS- w(..) -fourm gibt ..bestejht die DUMJHEIT weiter
ihr macht es euch ZUEINFACH ..ud ANDEREN zu schwer

ich habe HUNGER !!!
 
Nö, 22 Jahre alt heißt das :p Ich habe keine magersüchtige Kollegin, ich kenne nicht mal jemanden der annäherend diesem Körperideal entspricht, schlank ja, aber das wars. Hey, ich bin nicht gerade groß!! Mir gefällt es halt nicht, klein und rund zu sein, das war ich schon mal, damit habe ich mir nicht gefallen und mich nicht wohl gefühlt, deshalb wollte ich daran ja etwas ändern bzw. hab ich das ja auch gemacht.

Ich akzeptiere die Meinung anderer, ich finde es auch nicht hässlich, wenn jemand mollig ist, im Gegenteil...falls du das gemeint hast. Offensichtlich kann ich es an mir selbst nicht akzeptieren. Aber ich weiß, dass ich damit nicht die einzige auf Erden bin. Wer weiß, vielleicht ändere ich in 10 Jahren meine Meinung...aber im Moment möchte ich eben so bleiben wie ich bin. Ich bin ja bereit etwas zu ändern, gleichzeitig habe ich aber auch Schiss davor. Ich weiß, dass ich im Moment mit meinem Körper auf Kriegsfuß stehe und ihm nichts Gutes tu, aber das tu ich bestimmt nicht für andere. Vielleicht spielt ihr Einfluss eine untergeordnete Rolle, aber that's it. Ich will nicht egoistisch klingen, aber so empfinde ich es eben.
Dass du nicht bewusst versuchst, jemandem zu gefallen, muss nicht heißen, dass du nicht dennoch von außen in deinem Willen manipuliert bist. Woher nehmen wir denn unsere Wünsche, Ideale, Visionen? Ein paar wenige davon kommen wirklich von uns selber. Wir reflektieren, lassen unsere Erfahrungen, unser Wissen und unser Wesen einfließen und erarbeiten uns einen Gedanken. Der Rest wird uns von außen in den Kopf gesetzt. Wir sehen etwas, dass uns gefällt und wollen es auch, ohne uns im gleichen Atemzug über den seelischen Preis bewusst zu sein, der damit verbunden sein könnte. Wir hören eine Meinung immer und immer wieder und selbst wenn wir ursprünglich anderer Meinung waren, werden wir zunehmend verunsichert und nähern uns der Meinung anderer an. Was Körperideale angeht, so prasseln die Einflüsse permanent auf uns ein. Poster, Medien, Nachtleben, Klamottenläden, unsensible Bemerkungen, etc.. Nur sehr wenige, seelisch äußerst stabile Persönlichkeiten bleiben von so einem suggestiven Dauerbeschuss unversehrt.

Soviel zur gegenwärtigen Beeinflussung.

Dazu kommen Vorstellungen, die einem Menschen in Kindertagen und Jugendzeit eingeimpft wurden, in einer Phase des Lebens, wo der Geist vielen Einflüssen völlig schutzlos ausgeliefert ist. Eine Bekannte von mir war viele Jahre magersüchtig. Bei ihr war es nicht Eitelkeit. Ihr Vater war so ein rechthaberischer Chauvi mit Goldkettchen, Solariumbräune und Männlichkeitsgehabe. Der wollte lieber einen Sohn haben und hat das arme wehrlose Mädchen dies über Jahre hinweg spüren lassen. Sehr gute Zeugnisse oder sonstige Leistungen, die einen Vater üblicherweise stolz gemacht hätten, wurden nie so richtig gewürdigt. Sie konnte es ihm schlicht nie rechtmachen. Ihr kindliches Bedürfnis nach elterlicher Liebe führte also zu einem geschädigten Selbstbewusstsein und schließlich zu einer Essstörung.

Das war nur ein Beispiel, aber es zeigt doch recht bildlich, wie wenig wir Herr über unseren Willen sind. Nur weil du also für dich einen Willen hast und die Einflüsse nicht feststellen kannst, bedeutet das nicht, dass du diese Manipulation hinnehmen musst.
Wie gesagt, wir werden permanent beschossen und nur all zu oft wird unser Abwehrschirm durchdrungen. Starke Persönlichkeiten haben eine bessere Abschirmung. Aber das sind die wenigsten. Menschen wie du und ich haben's da schwerer. Das soll aber nicht heißen, dass wir uns dem ausliefern müssen. Solange wir uns nur dieses Schwachpunktes in unserer Persönlichkeit bewusst sind und uns nicht einreden, wir seien unbeeinflussbar, können wir diese uns aufgezwungenen Meinungen aus unserem Geist herausfiltern und schlicht unser tagtägliches Handeln davon unabhängig machen. Dazu muss man natürlich selbstkritisch nachgrübeln.
Ehm? Ich bin schon sehr oft müde, auch wenn ich ausgeschlafen habe bin ich nachmittags wieder müde und abends muss man mich sowieso zwingen irgendetwas zu unternehmen ;) Ich weiß gerade nicht worüber ich mir mehr Sorgen mache. Im Moment um mein Gehirn, denn das brauche ich wirklich noch.
Aber bis jetzt komme ich eigentlich noch gut mit dem lernen klar. Ich hätte nicht das Gefühl gehabt, dass ich "verdumme" oder so. :( Aber who knows....
Das steht dem Nachgrübeln nicht im Weg. Eine beim Hungerstoffwechsel herabgesetzte geistige Leistung hat nichts mit Verdummung zu tun. Es bedeutet auch nicht, dass dein Gehirn kaputt geht, falls das deine Sorge sein sollte. Du wirst eher vermehrt unkonzentriert sein. Stell dir vor ich lasse dich jetzt 1000 Meter flott laufen und sobald du fertig bist, leg ich dir eine Rechenaufgabe oder ein Rätsel hin und du sollst das lösen. Dann wirst du deutlich länger brauchen als wenn du die selbe Aufgabe ausgeschlafen eine Stunde nach dem Frühstück lösen sollst. So etwa vom Prinzip her muss man sich das vorstellen, wobei ich allerdings keine Ahnung habe, wie stark sich so ein Hungerstoffwechsel bemerkbar macht. Ich kann's dir nicht sicher sagen, ich vermute nur, dass so eine Halbierung des Energieverbrauchs sich sehr deutlich bemerkbar macht.

Ob deine Müdigkeit und fehlende Unternehmungslust ein Zeichen dafür ist, weiß ich nicht. Ich war früher auch träger, als ich noch fester war, das hatte aber nix mit fehlender Energie zu tun, weil gegessen hab ich reichlich. Es war halt die mangelnde Sportlichkeit, die einen leistungsstarken Stoffwechsel verhindert hat.

Was heißt deutlich mehr? Wieviel Sport?

Training:

Ich habe im Moment einfach keine Zeit, mich in einem Fitnessstudio anzumelden oder sonst was, das lässt mein derzeitiger Terminplan irgendwie nicht zu :rolleyes: Gibt es nicht trotzdem etwas, das ich für den Anfang, auch zu Hause machen könnte? Ich kann konsequent sein. Bringt ein Home Trainer etwas? Ich will es wenigstens versuchen....
Nuja, wenn du beispielsweise deine Nahrungszufuhr von 1000kcal auf 1600kcal erhöhst, dann vielleicht mal 3 Stunden Sport pro Woche mehr. Das ist jetzt Pi mal Daumen, keine Wissenschaft. Damit verbrauchst du nicht die ganzen 600kcal, die du nun mehr zu dir nimmst, hast also ein Polster, um den Körper aus dem Hungerstoffwechsel herauszulocken. Gleichzeitig tust du was für deinen Stoffwechsel und deine Muskulatur und sorgst dafür, dass der Körper wieder mehr Leistung bringen kann. Wichtig ist imo, mittelfristig zu einem Krafttraining zu finden. Wenn du nicht der Typ bist, der gerne schweren Atems und mit verkniffenem Gesicht trainiert, sowas kann demotivierend sein, dann lies dich hier im Forum mal zum Thema "sanftes Krafttraining" ein, da war erst vor ein paar Tagen eine Studie verlinkt. Das Mehr an Energie sollte auch eine Erhöhung der Eiweißzufuhr mit sich bringen. Bei deinem Körpergewicht solltest du insgesamt etwa 50g bis 65g Eiweiß, entsprechend 200 bis 260 kcal zu dir nehmen. So ist eine Stärkung der Muskulatur möglich und die bringt wiederum mehr Energieumsatz mit sich.

Wie so ein Training aussieht, darüber kannst du hier im Forum viel nachlesen, das können wir auch später noch klären, das steht imo nicht im Vordergrund dieser Diskussion. Du solltest dir zunächst erst mal begreiflich machen, welches Körperbild mit gesunden Mitteln erreichbar ist. Ein gesunder Körper muss Fettreserven haben, als Puffer für die Leistungsfähigkeit, so wie ein Auto einen Treibstofftank hat. Depotfett am Körper ist nicht durch die Bank unattraktiv, an Frauen sogar in Form der Brüste eins der prägenden Merkmale eines weiblichen Körpers. Es kommt hier vielmehr auf den Körperbau an sich an. Wenn man Sport treibt, dann bringt das viele Effekte mit sich. Der Körper wird durch die stärkere Muskulatur straffer. Selbst mit mehr Depotfett am Körper als du heute hast, wirst du nicht dicker wirken, weil die Fettreserven optisch durch die Muskulatur in den Hintergrund rücken. Gleichzeitig hat das Fett die Eigenschaft die Übergänge zwischen den Muskelpartien zu glätten. Du siehst dann nicht muskulös aus, was Frauen häufig unbehaglich ist, sondern schlicht sportlich.
Umgekehrt reichen schon ein paar wenige Kilo Fettreserven an einem sehr unsportlichen Körper aus, um den Körper suboptimal wirken zu lassen.
Bestimmten anderen Phänomenen, die Frauen gewöhnlich haufenweise Geld für Kosmetika ausgeben lassen, beispielsweise Cellulite, wird durch regelmäßige sportliche Betätigung entgegen gewirkt. Ich könnte jetzt noch eine Weile so weiter schreiben.

Entscheidend ist, dass Körperfett nicht das Kriterium für einen gesund aussehenden Körper ist, zu dem es hochstilisiert wird. Wer versucht, durch dünnhungern dauerhaft zu einem weiblichen Körper zu finden, der kämpft gegen Windmühlen, einen Kampf, den man nicht gewinnen kann, der aber nichtsdestotrotz enorme seelische und gesundheitliche Opfer fordert. Wer stattdessen einen aktiven Lebensstil pflegt, der bekommt den schönen Körper als Dreingabe geschenkt, während er mehr Energie für die Herausforderungen und den Stress des Alltags hat, mit gestärktem Selbstwertgefühl belohnt wird und dies letztlich auch in Form von Ausstrahlung quittiert, wo wir wieder bei der Körpersprache wären.

Ermutigend ist der Umstand, dass du schon gut im Überblick hast, was du zu dir nimmst. Klar, es muss mehr werden, aber du hast das Wissen parat, welche Nährstoffe in welchem Lebensmittel in welcher Form enthalten sind und weißt auch, welche Arten davon gesünder und welche weniger gesund sind. Damit hat du das Werkzeug für eine ausgewogene Ernährung schon zur Hand. Wenn du die Konsequenz, die du bisher ins sture Kalorienzählen investiert hast zum Sport hin kanalisieren kannst, dann wirst du mit diesem veränderten Lebensstil auch keine Motivationsprobleme haben.
Du wirst halt akzeptieren müssen, dass die Waage ein paar Pfund mehr anzeigt, aber der Blick in den Spiegel wird mit der Zeit bestätigen, dass du trotz mehr Masse nicht dicker bist.
 
kohlenhydratarm

esse kohlenhydratarm und laß Dich nicht von Kalorien etc. verwirren ! Nur kohlenhydratarm wird kein übermäßiges Insulin oder sogar gar keines ausgeschüttet und somit setzt die Bauchspeicheldrüse Glokagon frei, welches Fett aus der Zelle abbaut, Insulin ist das Hormon, welches Fett einlagert ...

so einfach ist das ... Du kannst 10000 Kalorien Fett essen und dabei abnehmen ... wobei niemand 10000 Kalorien Fett vertragen wird :D

hallo erstmal ;)

ich habe heute schon lange und viel in diesem tollen forum gelesen, aber so richtig durchblick habe ich noch keinen bekommen.

mein problem ist, wie im titel schon angedeutet, dass ich von weniger als 1000 kcal pro tag langsam aber doch zunehme. also, im september wog ich noch ca. 46kg (bin nur 1.56 m klein ;) ) und jetzt wiege ich schon 48kg! ich weiß, dass das normalgewicht ist, aber wenn das so weitergeht dann irgendwann nicht mehr....
früher wog ich ca. 10 kilo mehr, die ich dann über 3 jahre verteilt durch sport und weniger + gesündere ernährung abgenommen habe. letztes jahr fiel ich dann in die "falle" eine radikaleren diät/abmagerungsphase, dann wog ich nur noch 42 kg - ich hab natürlich eingesehen, dass das nicht gesund ist und begann langsam wieder mehr zu essen, monatelang auch über 1500kcal. ich hab zu dieser zeit aber auch sport gemacht, bin viel und weit rad gefahren.

im moment mach ich nicht wirklich sport: pro tag gehe ich vielleicht 30 minuten zu fuß, wenn ich frei habe mache ich 30min eine aerobic dvd aber das wars auch schon.

liegt das allein am muskelabbau? muss ich mehr ausdauertraining machen oder sollte ich täglich muskelübungen machen?

ich weiß wirklich nicht was ich tun soll, auch weil ich weiß, dass diese eingeschränkte ernährung wohl nicht gesund ist, nicht auf dauer :(

ich freue mich über jede antwort ;) ganz liebe grüße,
coco:)
 
Ich kann mich nur wiederholen: Ohne Kohlenhydrate ist kein Sport möglich, der den Namen verdient. Fett liefert die Energie für niedrige Beanspruchung, die Tätigkeiten des Alltags und leichte Bewegung wie Wandern. Für Sport wird Fett als zusätzliche Energiequelle zum Kohlenhydrat verwendet, der Körper kann diese Leistung aber nicht ohne Kohlenhydrate schultern.

Low-Carb ist allenfalls etwas für sehr kurze intensive Diäten bei Leuten, die Sport als Mittel zur Schaffung eines Energiedefizites ausschließen. Längerfristig droht Mangelernährung und wegen der fehlenden sportliche Impulse auch schwindende Muskulatur.
 
Danke für die Antworten ;)

Aber, ich hab heute ne Prüfung in Klinischer Chemie gehabt, also von Insulin, Glucagon und Konsorten hab ich schon gehört. Ich kann nur leider ohne Kohlenhydrate nicht denken, unter Low- Carb würde mein Gedächtnis wirklich leiden und das will ich nicht :D Ich will mich ausgewogen ernähren können und nicht auf irgendetwas verzichten müssen.

Ich esse mehr, ich versuche meinen Stoffwechsel aus dem ewigen Winterschlaf zu holen und meine Muskeln zu beanspruchen. Ich weiß zwar nicht ob meine tagtäglichen Übungen (die ich mir hier auf fitness.com rausgesucht habe) etwas bewirken :rolleyes: aber ich fühl mich ganz gut damit, zu mehr komme ich im Moment einfach nicht.
 
Hallo

Habe jetzt auch nur alles überflogen und habe eventuell deshalb was verpasst, aber gesund und ausgewogen essen ist über längere Zeit nicht möglich mit nur 1000kcal pro Tag. Auch nicht bei 1,56m ;)
Ich habe das auch mal über längere Zeit durchgezogen und am Ende hatte ich verschiedenste Mängel (Eiweissmangel der sich in Serotoninmangel ausgedrückt hat=schwerste Depressionen, Eisenmangel und vermutlich zwischenzeitlich auch andere) und es reichte auch schon wenig, dass ich nachher zunahm. Nachdem ich das eine Weile wieder raufgeschraubt hatte auf den vollen Kcalbedarf für meine Grösse (165,5m), regulierte es sich und inzwischen kann ich endlich wieder wie früher viel essen ohne zuzunehmen. Dafür musste ich aber eine ganze Weile für meine Verhältnisse ordentlich reinbiegen...

LG
 
Hallo MuscleFee,

erstmal danke für deine Antwort ;)
Darf ich fragen wie lange das bei dir gedauert hat, bis sich das alles wieder eingependelt hat? Hast du dann immer deinen vollen Kcalbedarf gegessen, oder je nach Aktivität?
Bei mir ist nämlich im Kopf dieser Schalter, der einfach nicht zulässt, meinen vollen Kcalbedarf auch dann zu essen, wenn ich mal einen "faulen" Tag hatte. Ich denke mir dann immer, da der Stoffwechsel eh nichts besonderes zu tun hatte brauch ich auch keine Energie dafür in mich reinzustopfen.
Und, musstest du dich zwingen so viel zu essen? Hast du dabei auch viel zugenommen?

Glg,
coco.
 
Hallo Coco,

gerne doch, und danke auch :)
Also-nicht verschrecken, erst zu ende lesen :D- genau kann ich dir den Zeitpunkt nicht sagen, da es ein längerer Prozess war, von bewusstwerden bis zur Umsetzung.. Den Schalter, den du beschreibst, kenne ich auch(und dass ich auf diese Ängste gehört habe, hat mich immer wieder viel Zeit gekostet). Da muss man sich bewusst werden, was welches Gefühl ist; die Angst oder die Vernunft. Und dann lernen auf die Vernunft zu hören und seinen Instinkt wieder zu erkennen und darauf zu vertrauen..
Jetzt in den letzten Monaten, -sagen wir mal grob seit etwas weniger als einem Jahr- habe ich es endlich langsam, Schritt für Schritt, umsetzen können weil ich bereit war, das Risiko einzugehen und etwas zuzunehmen (was zuletzt durch die Nahrung nicht geschah, abgesehen von den normalen 2-4Kilo die jeder so auf und ab schwankt). Leider musste ich dann noch Medikamente nehmen, wegen denen ich etwas mehr zunahm. Aber nur von dem nimmt man nicht zu, wenn man auch nur 1-3mal Sport pro Woche macht. Das heisst also, man kann durchaus auch mal einen Tag normal essen ohne Sport zu treiben. Der Körper verbrennt auch nach dem Training schon, Muskeln verbrauchen auch beim nichts tun Energie! :)
Noch zur Frage mit dem zwingen; ich musste mich überwinden, aber das dauerte nie mehr als geschätzte 2,3,4Tage. Und danach geniesst man es wieder, es ist ein Erlebnis für sich! :)
Im übrigen würde ich niemals der Waage trauen, denn oft machen sich Wassereinlagerungen oder Muskeln drauf bemerkbar und bringen einen ins totale Wirrwar. Eher nachmessen oder auf bestimmte Kleider achten, ob die einem noch passen, würde ich empfehlen. Und- das ist das wichtigste- aufs wohlfühlen. Aber wohlgemerkt aufs wirkliche wohl fühlen. Das heisst, ohne Angst. Wenn ich z.B.denke, ich fühle mich wohl aber ich habe angst davor mich satt zu essen, ist es nicht wohlfühlen, sondern ein nachgeben der Angst...

Liebe Grüsse :)
 
Ich brauche unbedingt deine Hilfe!!

Hallo,
ich habe mich hier jetzt nur angemeldet um zu fragen, ob du aus dem Teufelskreis raus bist. Ich hoffe du meldest dich, weil ich mich genau in der gleichen Situation befinde. Bin etwas jünger und nehme zu bei 1500kcal und die Waage zeigt mir heute 48kg und ich war 42 schon mal. Bei 44kg habe ich mich gewissermaßen wohl gefühlt, doch nehme ich weiter zu. Gestern war ich noch 47 . Und heute auf nüchternen Magen 48kg. Ich möchte überhaupt nicht 50kg wiegen weil ich auch relativ klein bin (155cm) . Ich treibe täglich ca. 20-30 min Sport Zuhause. 1500kcal ist eig immer noch viel zu wenig, aber ich möchte nicht mehr zunehmen. Es sind 10 Jahre her, seit deinem letzten Beitrag, aber ich hoffe du antwortest und kannst mir schreiben wie es dir jetzt geht und was du gemacht hast. Du bist meine allerletzte Hoffnung. Ich bin nur am verzweifeln und weinen..
 
Zurück
Oben