Frage bezüglich Rudern vorgebeugt!

Compoundsätze

Hallo Kurt!

Eine Kulturwoche in St. Petersburg ist ja wirklich etwas ausgefallenes! War bestimmt interessant! Ich habe schon häufig gehört, dass das eine sehr schöne Stadt sein muß. Nur kalt soll es dort auch sein - aber da brauch sich wenigstens keine Sorgen zu machen, dass man ein warmes Bier bekommt! :winke: Hast du auch den echten russischen Wodka probiert?

Noch eine Frage zu den Compoundsätzen:
Wenn die Klimmzüge sozusagen den "Flaschenhals" der Übung darstellen, bei der ich als erstes schlapp mache, ist es da nicht kontraproduktiv diese Übung mit z.B. Lat-ziehen abzuwechseln? Dabei schwäche ich mich doch für die nächste Serie Klimmzüge noch mehr. Wäre es nicht besser, zuerst die 3-4 Sätze Klimmzüge durchzuführen und dann noch 1-2 Sätze Lat-Zug oder Rudern zu machen, um den Latissimus zum Schluß noch mal betont zu trainieren?
Oder sehe ich das falsch?

Viele Grüße, Jörg

P.S.: Ja, leider kann ich nicht zu den Forentreffen kommen. Mich hätte es wirklich mal interessiert, zu sehen, wer hinter den ganzen nicknames steckt und auch mal persönlich mit dem einen oder anderen zu sprechen.
Vielleicht sehen wir beide uns ja mal beim übernächsten Treffen - würde mich freuen!
 
Re: was ist "T-Hantelziehen"?

Man hat eine Hantelstange, die einseitig mit Gewicht belastet ist, zwischen den Beinen (stehend) und zieht diese wie beim vorgebeuten Rudern nach oben. Ich habe keine Ahnung, was hier der große Unterschied zum normalen Rudern sein soll.

http://www.bsu.edu/webapps2/strengthlab/home.htm
(Wenn Du nur auf der Hauptseite landest, dann gehe auf "Exercises", wähle "upper back" und gehe auf "t-bar-rows.")
 
stimmt - das hab ich schon mal gesehen

ich erinner mich wieder:winke:.
rudern ist für den lat effizienter.

schönes wochenende, kurt
 
Re: Es ist immer der Bizeps...

Also, in der Hinsicht bin ich Minimalist :winke: - ich schöpfe den Lat schon mit meinen Klimmzügen aus, da brauche ich keine weiteren Übungen (das geht mir schon wieder viel zu sehr in Richtung Split-Training).
Weil du auch den hinteren Anteil des Deltoids beanspruchen willst? Wenn du zum Bauchnabel ziehst, wird er auch (genauso) beansprucht und ist wie bei jeder Zugübung immer dabei :winke: - was du verstärkt beim "Brustziehen" trainierst, sind die Muskeln zwischen den Schulterblättern (also auf Anhieb fällt mir das der mittlere und untere Trapezius ein, aber es gibt bestimmt noch mehr). Ich wiederum lege meinen Fokus lieber auf den Lat, als auf die kleinen Muskeln, die werden schon beim Stabilisieren gut trainiert...

MfG
Phil
 
Re: was ist "T-Hantelziehen"?

Vorab, wenn man zur Ausführung eine LH (also Hände parallel zum Körper, wenn man von der Seite guckt. Kein Kammgriff, sondern ein Neutralgriff) nimmt: Die Handhaltung und die Griffweite ist der große Unterschied - probier's doch mal, du wirst dich wundern! Wenn du dein Rudern vorgebeugt nicht schon schmal trainierst, dann ist das ein ganz anderes Gefühl im Lat. Außerdem ist das auch immer ein anderes Gefühl, weil du das gesamte Gewicht siehst, das du hebst...

MfG
Phil
 
ich find's witzig...

... wenn mich jemand in anatomie und funktioneller anatomie aufklären will:). lieber philipp, du hast offensichtlich doch nicht so viel ahnung von der materie, wie du dir einbildest. allein, dass du glaubst, den latissimus bei einer zugübung "ausschöpfen" zu können, sagt alles.

gruß, kurt
 
aber nicht das eigentliche!

das eigentliche "rudern vorgebeugt" macht man mit der langhantel.

gruß, kurt
 
Ich glaube kaum, dass selbst DU deinen Lat...

...nicht ausschöpfst (wie du sagt). Fakt ist, dass ich mich bei meinen Klimmzügen steigere und dass mein Lat stärker wird...

MfG
Phil (der - vor allem keinen Mediziner - in Sachen Anatomie belehren will :)- aber ich glaube trotzdem nicht, dass wenn man zum Bauchnabel zieht den hinteren Deltoid nicht drin hat...)
 
Wieso immer beim alten festhalten?

Die T-bar-ROWs (also eine Ruderbewegung - vielleicht nicht so wie beim Rudern im Boot) ist eine Variation und dann guck dir bitte meine Signatur an, dann weißt du, was ich meine bzw. worauf ich hinaus will!

MfG
Phil
 
weil es in der regel das effizienteste ist

eine variation bedeutet noch lange keine steigerung der trainingseffizienz.

gruß, kurt
 
Re: Compoundsätze

hallo jörg,
wir hatten bis 30°C in st. petersburg und die ganze woche schönwetter (petersburg hat 300 regentage im jahr). die sonne ging erst um 23:15 unter, und es wurde die ganze nacht nie dunkel ("white nights"). peterhof, katharinenpalast, eremitage usw.: viel prunk, mir fast schon zu viel, eigentlich wird man von ihm erschlagen. aber man sollte es einmal gesehen haben. die stadt selbst: westeuropäisches flair. übrigens: ich hab selten so viele schöne frauen "auf einen haufen" gesehen wie in st. petersburg. und alle tragen sie stöckelschuhe - auch im winter beim ärgsten schneematsch! die meisten gut angezogen, perfekt geschminkt und mit american-style-fingernägeln (meist künstlichen). gehen jede woche ins solarium und kosmetikstudio. geben ihr ganzes geld aus, um schön zu sein - das ist für die russische frau das wichtigste. junge unverheiratete frauen teilen sich oft zu dritt ein zimmer, um genügend geld für die beauty zu haben...
ob ich wodka probiert habe? ich hab ihn an einem abend sogar mal verkostet...:winke: (hab gar nicht gewusst, wieviel verschiedene sorten wodka die russen zusammenmischen - mit essenzen aus allen möglichen früchten und gemüsen - sogar essiggurken...)
zu deiner frage: natürlich kann man es auch so machen, wie du beschrieben hast. in deinem fall halte ich es auch für zweckmäßiger. aber grundsätzlich ist das problem nicht die kraft im lat, sondern die im bizeps - und zwar bei jeder zugübung.

gruß, kurt (der sich auch freut, dich mal persönlich kennenzulernen. die bisherigen forentreffen waren immer nett)
 
Das habe ich nicht gesagt, aber...

... manchmal ist es eben sinnvoll eine Übung zu wechseln, egal ob sie weniger effektiv ist oder nicht (klar, deswegen muss man nicht gleich auf Popelübungen ausweichen - aber es gibt z.B. ähnlich effektive Varianten).

Ich wollte es außerdem nur mal gesagt haben mit den T-Rows - kannst du ja mal ausprobieren, vielleicht denkst du dann anders darüber.

P.S.: Ich mache auch lieber Rudern vorgebeugt, aber im Moment erlaubt es mir meine Schulter nicht, beidarmig zu trainieren - daher sind T-Rows das effektivste. Obwohl ich könnte das andere Ende beim Rudern vorbeugt auf eine Hantelbank stellen - muss ich Do mal testen!

MfG
Phil
 
nebenfrage

1. ich hab ne kleine frage zu den klimmzügen :

je größer der querschnitt der stange bzw des recks ist desto weniger Wiederholungen schaffe ich ! (ich hoffe es ist klar was ich meine : die stange die man in beiden händen hat bei klimmzügen bzw lat ist gemeint ;-) )
woher kommt dass und welche schlussfolgerungen lassen sich daraus ziehen ?

2. dann habe ich noch ein zweites problem :
und zwar genügen mir aufgrund einer offenbar erhöhten trainingsintensität keine 50-60 stunden regeneration mehr !
deswegen bin ich z zt nur jeden tag dritten tag im studio würde aber gerne öfters gehen.

da ich jedoch ausschließlich die komplexen übungen mache erscheint es mir unmöglich zb bankdrücken und klimmzüge zu splitten und zb an aufeinanderfolgenden tagen zu trainieren , denn bei beiden übungen werden ja die schultern zumindest teilweise auch belastet !
so dass die schultern dann nicht voll regenerieren könnten ??

thx
 
zu deiner Info:

es gibt kaum eine übung, die ich nicht schon selbst gemacht hab. sonst würde ich mir nicht erlauben, die einzelnen übungen bezgl. deren effizienz und effektivität zu evaluieren.

gruß, kurt
 
Querschnitt der Stange?

zu 1: was meinst du damit? den durchmesser der stange?
oder etwa den abstand der griffweite? es ist nicht klar, was du meinst!

zu 2: mach halt längere pausen, wenn du das gefühl hast, nicht ausreichend erholt zu sein! braucht ihr jungen für alles immer ein "kochrezept"? macht eure eigene erfahrung!
bankdrücken und klimmzüge kann man übrigens sehr wohl in einer einheit trainieren. das ist sogar ein sinnvolles beispiel eines supersatzes. hiebei werden nicht agonisten, sondern antagonisten trainiert!

gruß, kurt (der 4-5 komplexe grundübungen in einer einheit absolviert, aber nicht das bedürfnis hat, öfter als 1 bis maximal 2x in der woche zu trainieren)
 
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