Fettsucht

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Re: Fettsucht
hallo,

mir geht es ähnlich, mach

jeden Tag ca. 2bis 3

Stunden Ausdauersport,

Laufen, Walking,

Radfahren, esse kein Fett,

kein Salz und fast keine

Süssigkeiten, kein Brot kein

Reis, keine Kartoffeln. Nur

Obst und Gemüse. Werde

immer fetter, obwohl ich

ganz dünn sein müsste. Bin

gerade bei verschiedenen

Ärzten, die das mal

untersuchen, leide zu dem

unter schrecklichen

Wasseransammlungen,

sobald es warm wird. In

meiner Familie ist

eigentlich niemand wirklich

dick, meine Mutter neigt

eher zum Dünnwerden,

meine Schwester und mein

Vater sind auch eher

normal, ich denke ich habe

so ca. 3-4 kg zuviel, kann

das aber auch nur in dem

Bereich halten, indem ich

mich mit dem Essen total

zurückhalte.

Sollte ich was

bahnbrechendes

rausfinden, melde ich mich

nochmal. Gruss, Anna
 
Interessanter Artikel, allerdings erfährt man nicht viel Neues, wenn man sich mit dem Thema schon mal intensiv befasst hat.

Ich bin 27 und habe ca. 25 kg Übergewicht. Ich treibe 3-4 x die Woche Sport (Laufen, Inline Skating, Aerobic) und achte auch auf meine Ernährung - im Normalfall. Bei mir treten nur in bestimmten Situationen regelrechte Fressanfälle auf, die ich dann nicht kontrollieren kann, ich fresse sozusagen gegen mein Sättigungsgefühl an bis es nicht mehr geht. Dann kommt Selbstverachtung. Es ist ähnlich dem Verhalten, das man von Bulimikern kennt, aber ohne hinterher alles wieder auszukotzen. Habe leider auch noch keinen Weg gefunden, dem entgegenzuwirken. Es ist eben kein Frustfrass, um mir etwas Gutes zu tun, eher schade ich mir willentlich. Ich weiss ja, was ich da anrichte... Wenn jemand einen Rat für mich hat, ähnliche Erfahrungen gemacht hat und eine Lösung gefunden hat oder so, bitte antwortet mir. ich weiss wirklich nicht, wie ich dagegen ankomme.PS. Psychologe hat auch nichts gebracht.
 
Fettsucht/Essverhalten

Hallo zusammen,

Von diesem leidigen Thema kann auch ich ein Lied singen...

auch ich bin mal wieder am Punkt angelangt, wo ich die Wage nicht mehr betrete...

(Bin mit 39 Jahren mittlerweile wieder auf fast 70 kg, bei 165 grösse)



Da ich weiss, dass ich mich nicht immer richtig ernähre, versuche ich - wieder einmal mehr - mein (anerzogenes) Essverhalten in den Griff zu bekommen. Damit habe ich aber mächtig Schwierigkeiten...

Deshalb nun meine Bitte an Euch: Könnt Ihr mir bitte mal ein paar Tipps/Tricks geben wie ich denn das ganze Schlamassel in den Griff bekomme...



Hier ein paar Infos zu mir:

Aufgewachsen auf einem Bauernhof, (älteste von 5 Kindern) musste ich eigentlich immer viel arbeiten. Meine Mutter kochte sehr einseitig (Kalorienbomben), zur Belohnung wenn wir helfen mussten, gabs Schokolade oder Eis (das war ein Luxus, wir hatten nicht viel Geld)

Sport (ausser Skifahren im Winter weil wir die Anlagen gratis nutzen konnten) gabs ausser Schulsport keinen. (Kein Geld, oder wir durften einfach nicht. Auch nicht Schwimmen - wir könnten ja ertrinken)

Dementsprechend hatte ich dann mit 20 Jahren auch 85kg auf der Waage.

Diese bin ich dann losgeworden indem ich fast 1 Jahr strikte 1000 kalorien zählte und jeden 2. tag 1.5 std. schwimmen (brustschwimmen habe ich inzwischen gelernt, crowl kann ich nicht) ging.

"Tiefenrekord" hatte ich dann mit 56 kg. (sah aber eher ausgemergelt aus, 57/58 kg waren ideal)



dann fing ich an ins fitness center zu gehen, manchmal 2x am tag...hatte ne super figur und konnte mein gewicht auch recht gut halten. bezüglich ernärung habe ich eigentlich nicht speziell geschaut, ass nicht so viel, weil ich wegen dem job nicht viel zeit hatte...(schnell = Sandwiches ...auch viel Schokolade, Mars, Snickers oder so...)



Dann kam ne längere fitness pause, damit stieg auch mein Gewicht unmerklich (da "gut verteilt") kilo für kilo...!!!

Irgendwann fing ich dann mit Inline Skaten später auch noch mit Krafttraining an...Auf die Ernährung habe ich etwas geachtet, aber nicht sehr strikte. Hatte keine Lust...Ein paar Kilo sind gepurzelt, aber die kommen irgendwie immer wieder. So schwanke ich zur Zeit immer zwischen 65 und eben jetzt 70kilo.



Mittlerweile habe ich das Fitness Center gewechselt und gehe wenn es mir der Job erlaubt, fast jeden Tag hin. (Kick-power, Body Pump, Bauch-Beine-Po, Body-Tone. Laufband, Stepper, Cross Trainer benutze ich zwischendurch auch mal, aber ich ich habe grosse mühe, damit 30min und mehr auf einem ausdauergerät durchzuhalten, es wird mir schnell langweilig, daher gehe ich lieber in die stunden....Mit den Kraftmaschinen habe ich nicht so viel am Hut, benutze sie ab und zu doch auch ganz gern mal.. aber nicht immer... möchte kein Schwarzenegger werden.



Ich war eigentlich sehr motiviert (auch mit Personal Training) dass ich mein Ziel endlich erreiche. Leider haben wir aber das Problem, dass "mein" Fitness Center mitte Januar schliessen wird. Somit stehe ich mit dem ganzen frust wieder da... die ganze motivation ist irgendwie dahin...

mein mann meckert auch, dass ich wieder zugelegt habe... weihnachten, und und und...

Ich fühle mich nicht mehr wohl, möchte mein Gewicht wieder in den Griff kriegen und auch halten können!



Was mache ich im Büro mit dem Kantinenfood? Macht es sinn mich nur an Teigwaren und Salat zu halten?

Wie sorge ich gegen meine Heisshungerattacken nach dem Training vor? (meist lust nach chicken nuggets von mc donald oder einem kebab/dürüm)



da wir oft spät heim kommen wird um 22h nichts mehr gekocht.

Wir essen viel Teigwaren und Salat. Ich esse gern Fleisch (meist in der Kantine über Mittag), Käse, auch mal Salami oder Rohschinken, Mortadella oder so...Früchte esse ich auch, hab eigentlich auch immer daheim zum mitnehmen, aber ich vergesse sie oft, sei es dann daheim für ins büro oder im büro für nach dem sport...



Vielen Dank für Eure Tipps/Tricks...

Anna











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Hallo Leidensgenossin



Genau gleiche Situation bei mir! Weibliche Verwandtschaft alle übergewichtig, ich selber bin das Paradebeispiel einer "Birne". Lege schnell zu und krieg es kaum mehr los. Ich bin jetzt 40, habe seit Jahren keine Diät mehr gemacht (von wegen jojo), ernähre mich bewusst, treibe Sport und kämpfe ständig mit dem Gewicht! Ich habe mich damit abgefunden, dass das einfach so ist! Aufgeben will ich nicht, denn sonst werde ich genau so fett wie meine Verwandten. Also lebe ich damit, dass ich einen Monat brauche um ein Kilo zu verlieren, mir aber problemlos eines in 2 Tagen anessen zu können. Mein Rezept: nie den Mut verlieren, eine gehörige Portion schwarzen Humor zu entwickeln und nie, nie, nie aufzugeben!



Liebe Grüsse und Kopf hoch!!!!



Stray
 
Hi Gecko!!!

Mir geht es ganz ähnlich wie dir!
Zuerst mal, ich bin 14 jahre alt, bin 1.58m klein, wiege zwischen 50-53kg... und damit bin ich total unzufrieden.

Schon seit ich im Kindergarten war habe ich sehr viel Schokolade und andere Süßigkeiten gegessen, aber dafür kaum "richtiges" Essen. ich bin aber nie dick geworden, war immer schlank. Doch seit der 5. Klasse haben meine Eltern mir langsam das "richtige" Essen reingezwungen und seit 2 Jahren esse ich auch ganz normal, doch mit den Süßigkeiten habe ich nie aufgehört und ich komme einfach nicht davon weg!
Ich esse sehr viel und gerne Obst und auch Salate, nicht zu viel Fleisch. aber meistens Nachmittags vorm Fernseher und Abends im Bett wenn ich mich den ganzen Tag zusammengerissen habe kommen diese fressanfälle. Ich weiß auch genau was ich dabei tue und meistens bin ich danach so voll das mir schlecht ist. Ich schäme mich dann immer. Ich habe auch schon ein paar mal versucht mich danach zu übergeben, aber es klappt nicht (hab auch schiss davor).

Ich mache viel Sport (Handball im Verein, Schulsport, Fahrradfahren, tanzen, ...) aber seit ich zugenommen habe fühle ich mich oft lustlos und träge und meine Kondition ist sehr gefallen. ich darf auch leider keinen Konditionssteigernden Sport wie rennen u.ä. betreiben, da ich einen kleinen Herzfehler habe. Wie könnte ich meine Kondition noch steigern?

Meine Familie versteht mich überhaußt nicht, mein Vater hat extem viel Übergewicht und meine Mutter hat letztes jahr dermaßenviel abgenommen und hungert die ganze Zeit. ich bin zwischen zwei Extremen hin und her gerissen.

Ich hab mir aus der Apotheke das Mittel "Infikausal" geholt (bei übersteigertem Süßigkeitsverlangen) die sind ganz gut.

Mein Problem ist vor allem, das ich den ganzen Tag nur an Essen und "ich darf nich essen!" denke, auch wenn ich beschäftigt und mit Freunden zusammen bin!
Was kann ich nur tun, es gibt in der Nähe (Bautzen in Sachsen) kein Beratungszentrum für Essstörungen.

Hoffe jemand kann mir helfen, wäre ganz lieb. denn so werde ich sicher diesen Sommer nicht ins Freibad gehen :-(
 
dein Problem ist leicht erklärt!

hallo anna,
du machst - wie so viele - den fehler, zu wenig protein zuzuführen. du ernährst dich einseitig und mangelhaft. probier's mal mit 3x fleisch und 2x fisch/woche, dazu fettreduzierte milchprodukte und natürlich weiterhin gemüse, salat, obst, kartoffeln, nudeln, reis, brot. deine proteinzufuhr sollte bei deinem trainingspensum zmindest 1.2g protein/kg betragen.
du wirst sehen, damit sind deine "wassereinlagerungsprobleme" behoben.
lg, kurt
 
Binge eating - Essstörung

so nennt man dein problem. helfen kann nur eine kognitive verhaltenstherapie. vermutlich war der psychologe, den du konsultiert hast, darin nicht ausgebildet. erkundige dich nach einem qualifizierten verhaltenstherapeuten.
alles gute, kurt
 
körperdysmorphe Störung!

liebe sugar,
mit 50-53 kg bei 1.58m hast du kein gewichtsproblem, sondern eines im kopf. man nennt das "körperdysmorphe störung". dein letzter satz ("denn so werde ich sicher diesen Sommer nicht ins Freibad gehen") ist der endgültige beweis dafür. pass auf, du bewegst dich auf eine anorektische essstörung zu. ich empfehle dir eine kognitive verhaltenstherapie - aber dringend!
alles gute, kurt
 
Diäten sind nie hilfreich

Unsere Wohlstandsgesellschaft, hat schon einen gewichtigen
Anteil am Übergewicht.
Dicke Menschen essen meist nicht viel, nur falsch, da stimme
ich dem Artikel voll zu.
Das man aber dem Kind einen medizinischen Namen(Adipositas)
geben mußte, finde ich bedenklich.

Der Mensch nimmt es als Krankheit in sich auf und für
eine Krankheit gibt es Ärzte, die sollen helfen.
Hier wird aber der psychische Aspekt völlig ausgeklammert,
eine Veränderung am eigenen Körper geht aber nur in
Zusammenarbeit mit dem eigenen Bewustsein!
Wenn man sich bewust über die Tatsache ist, dass man ein
falsches Essverhalten hat und dies nicht als Krankheit gesehen
wird, kann man schneller zum gewünschten Erfolg kommen.

Unterstützung von Freunden und Familie sollten hier zur
Selbstverständligkeit werden.
Das Gegenteil ist aber leider der Fall, dicke Menschen werden
zu oft ausgegrenzt. Ihnen wird jede Chance genommen, ihr
Selbstbewustsein und ihr Selbstvertrauen zu fördern.
Oft wird ihnen noch ein Schuldgefühl eingeredet und so
sehen die meisten nur einen Ausweg in einer Reduktionsdiät.
Dann kommt der JOJO-Effekt und damit der Start in den
Teufelskreis.

Und genau wegen dem psychischen Aspekt, sind Abnehmkurse
in Gruppen so erfolgreich, weil hier die Zielgruppe Verständnis
findet und keine dummen Sprüche, wie im täglichen Leben.

Die Körpermaße eines Menschen sollten deshalb nicht zu einem
Urteil führen und schon garnicht zu einer Krankheit.

Ich kenne übrigens auch schlanke Menschen mit Gelenkproblemen,
zu hohen Cholesterin Werten, Bluthochdruck, das ist kein Phänomen
der "Dicken".
Und kräftige Menschen sind auch im Studio nicht faul, wenn sie
anständig behandelt werden, können sie sehr wohl an ihrem Körper
schnelle Veränderungen erziehlen.
Nur der Umgang zählt hier und in wie vielen Studios, wird gerade
diese Zielgruppe, belächelt oder dumm angemacht.

Kinder sind doch das beste Beispiel, wie wir mit Menschen
die aus der "herrschenden Norm" fallen, umspringen!

Daran sollten alle arbeiten, dann werden auch dicke Menschen
wieder die große Außnahme sein.


lg Angi
 
Adipositas ist eine Krankheit!

"Die Körpermaße eines Menschen sollten deshalb nicht zu einem Urteil führen und schon gar nicht zu einer Krankheit."

liebe angi,
du sprichst einige punkte an, die stimmen und mit denen ich konform gehe. aber sieh doch bitte endlich ein, dass die adipositas eine eigenständige krankheitsentität darstellt. darüber gibt es nichts zu diskuteren bzw. zu philosophieren.
weiters: eine therapie führt erst dann zum erfolg, wenn beim betroffenen eine krankheitseinsicht besteht.
dass der "psychische aspekt" einen gewichtigen stellenwert hat und in die behandlung einfließen muss, wird kein arzt bestreiten. du weißt, wie oft ich im forum auf die kognitive verhaltenstherapie bei zwangserkrankungen (und dazu zählen die essstörungen) hinweise.
hg, kurt
 
Was soll denn das Jetzt

Lieber Kurt,

die Antwort geht an mich und Du schreibst sie oben drüber.
Eigentlich müßt ich jetzt lachen*lach*

Bei meinem Satz ist natürlich Krankheit nicht korrekt, vielmehr
sollte es Krankheitsbezeichnung heißen.

Das wir in vielen Dingen sehr verschieden sind, ist jetzt auch
dem Letzten hier klar. Das ich gerade mit kräftigen Menschen
arbeite, gibt mir wohl die praktischen Erfahrungswerte, dass
kannst Du mir jetzt mal glauben.
Wie kann ich es so formulieren, dass Du Dich nicht wieder
persönlich angegriffen fühlst.
Ärzte hauen Patienten Dinge um die Ohren, da kommen so
Worte wie:"nehmen sie ab, dann fehlt ihnen auch nichts mehr",
oder "das Fett muß erst runter, dann können wir operieren".
Da geht mir der Hut hoch, die Frauen und Männer sind teils so
frustriert, dass sie dann noch mehr essen.

Für mich ist das in 90% aller dicken Menschen
keine Krankheit und dabei bleibe ich, es ist
eine Erscheinung die durch unsere Überflußgesellschaft und
die Bewegungsarmut aufgebrochen ist.

Und wenn wir unseren Lebenswandel ändern, gibt es auch nicht
mehr so viele dicke Menschen, wir sollten diese Menschen und
ihre Probleme nur ernst nehmen, denn das ist der springende
Punkt!

hg Angi
 
du siehst die Welt halt mit eigenen Augen...

das ist mir schon lange klar. trotzdem werde ich mir auch in zukunft erlauben, deine "ansichten" richtigzustellen, wenn es um allgemeininformation fürÄs forum geht. die leute sollen schließlich nicht verbildet werden.
hg, kurt
 
sehr richtig, mit wessen Augen siehst Du?

Die Leute sollen mehr denken, diskutieren, begreifen,
verändern.
Nicht bevormundet, geführt und "verscheuklappt" werden.

Du darfst mich sehr gern berichtigen, aber nur rein fachlich
und nicht um mich als ein dummes Etwas zu präsentieren,
dann lang ich halt auch aus.

Meine "Ansichten" in Bezug auf "dicke" Menschen sind
Erfahrungen, mein lieber Kurt. Deine Ausführungen sind
die Theorie, vielleicht sollten wir uns erst mal von Theorie
zur Praxis annähern, denn so betrachtet sieht manches
ganz anders aus.

hg Angi
 
Ist Adipositas eine Krankheit?

Im Fitneß-Forum schrieb Kurt, daß man ab einem BMI > 30 von Adipositas spricht. Inwieweit man dabei von einem Krankheitsstatus sprechen kann, scheint mir allerdings nicht ganz klar.

Ist man erst krank, wenn man aus eigener Kraft heraus es nicht schafft, sein Gewicht in den Griff zu kriegen? Hat man eine 'Krankheit' überwunden, wenn man seinen BMI durch Ernährungsumstellung und moderate körperliche Betätigung in den Griff bekommt? Was ist mit denen, die ihren BMI zwar unten halten, dies aber nur mit größter Disziplin bewerkstelligen?

Oder ist 'Adipositas' eher ein Begriff, der zunächst mal nur einen körperlichen Zustand beschreibt?
 
Re: Diäten sind nie hilfreich

Angi,

du scheinst aber auch gerade mit solchen Menschen zu tun zu haben, die durch ihr Übergewicht psychisch leiden.

Das ist ja durchaus nicht bei allen der Fall. Es gibt auch Leute, die trotz ihres Übergewichts selbstbewußt sind und sich von niemandem deswegen an den Karren fahren lassen.

Sprüche von den Mitmenschen kommen ja oft erst, wenn Dicke sich über ihr Gewicht beklagen, aber beteuern, daß sie im Grunde nichts dafür könnten. Sprüche wie 'ich brauche nur ein Stück Kuchen anzusehen, und schon nehme ich zu' überzeugen nunmal nicht.

Ein kleines bißchen sind die Dicken also auch selber schuld, wenn man ihnen ihr falsches Eßverhalten vorhält.
 
hier geh ich nicht mit

Was "dicke Menschen" am allerwenigsten brauchen,
ist eine Schuldzuweisung. Wenn das Kind in den
Brunnen gefallen ist, muß man nicht nach der Ursache
suchen, sondern schnell helfen!
Selbstbewust sind diese Menschen eher selten, dies ist
nur ein gut aufgebauter Schutzmantel, den sie erst
nach langer Zeit ablegen können.
Nicht angreifbar sein, keine dummen Sprüche ran lassen,
im Unterbewustsein landen sie dennoch, dass sehen
wir dann in den Gesprächen.

Wenn jemand zu Dir sagt," ich brauche den Kuchen nur
anzuschauen und nehme zu", dann ist das in der Regel
schon ein erster Hilferuf. Bei den meisten ist es Tatsache
so, sie essen nicht mehr als andere auch, nur falsch.
Und ausreichend Bewegung fehlt, was zum Großteil aus
der Familie heraus resultiert. Stubenhocker, TV, Computer
und keine Interessen, dass geschiet im Kindes- und Jugendalter
und wird zur Lebensgewohnheit.

Wachrütteln und das Problem "dick sein" wirklich ernst nehmen.

lg Angi
 
mit "praktischen" Augen!

"Meine "Ansichten" in Bezug auf "dicke" Menschen sind
Erfahrungen, mein lieber Kurt. Deine Ausführungen sind
die Theorie, vielleicht sollten wir uns erst mal von Theorie
zur Praxis annähern, denn so betrachtet sieht manches
ganz anders aus."

deine borniertheit ist einfach unglaublich! glaubst du wirklich, dass deine spärlichen "erfahrungen" mit denen von fachärzten mithalten kann??? wenn du glaubst, dass meine ausführungen nur theoretischer natur sind, dann bleibt mir wirklich nichts anders übrig, dich als unintelligent zu bezeichnen.
lg, kurt
 
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