3 oder 5mal am Tag essen?

Man19

New member
Hallo,

was ist besser/effektiver beim abnehmen? 5 kleine oder 3 große Mahlzeiten?

Ich hab mal gelesen, dass 3 Mahlzeiten zu wenig sind und der Körper die Signale bekommt es herrscht Nahrungsmangel und sprich nicht an die Fettreserven geht.

Ist da was dran?
 
Das ist Unfug, ausschlaggebend ist schlicht und einfach die Menge der Kalorien, die Du zu Dir nimmst. Ob Du nun 3, 5 oder 10 Mal am Tag etwas ißt, macht keinen Unterschied. Welche Version Dir nun besser bekommt, mußt Du selbst entscheiden. Mir zumindest wäre es definitiv zuviel, mich 5 Mal am Tag hinzustellen und einen Snack zuzubereiten, wenn ich das Gleiche auch mit 3 Mahlzeiten erledigen kann. Ich finde auch, daß es um so schwieriger wird, den eigenen Konsum im Blick zu behalten, wenn dauernd etwas gefuttert wird. Der Körper entwickelt so kein richtiges Hungergefühl mehr und ein Sättigungsgefühl kann meines Erachtens nach auch nicht eintreten. Das wiederum aber hat die Funktion, Dich daran zu hindern, noch mehr zu essen.
 
Über was sich Leute so Gedanken machen. Etwas das vieleicht an 20. Stelle beachtete werden KANN.

Viel wichtiger ist WAS du ißt, WIEVIEL du ißt und ob du dich sportlich betätigst, aber nicht WIE OFT du ißt. Allen vorran natürlich deine Disziplin. Es bringt nichts deinen Plan 1 Monat umzusetzen und dann wieder einen Monat locker zu machen.

Die ersten Fragen solltest du erstmal für dich klären, bevor soetwas kommt.
 
Also ich finde die Frage berechtigt.

Ich habe schon oft gehört, dass zwischen den Mahlzeiten mindestens 5 Stunden sein sollten, damit Fett abgebaut wird.

Andererseits gibt es dann die gegenteilige Theorie, dass der Stoffwechsel in Schwung bleibt, wenn man 5 Mahlzeiten isst.

Was ist denn an diesen Theorien dran?
Woraus beziehen sie überhaupt ihr Statement?

Mich würde interessieren, wie diese Leute sich ihre Theorie *gebastelt* haben. Wo sind Fakten, die die Thesen untermauern können?

Kennt sich jemand aus?

Gruss,
Nicci
 
Also ich finde die Frage berechtigt.

Ich habe schon oft gehört, dass zwischen den Mahlzeiten mindestens 5 Stunden sein sollten, damit Fett abgebaut wird.

Andererseits gibt es dann die gegenteilige Theorie, dass der Stoffwechsel in Schwung bleibt, wenn man 5 Mahlzeiten isst.

Was ist denn an diesen Theorien dran?
Woraus beziehen sie überhaupt ihr Statement?

Mich würde interessieren, wie diese Leute sich ihre Theorie *gebastelt* haben. Wo sind Fakten, die die Thesen untermauern können?

Kennt sich jemand aus?

Gruss,
Nicci

Hallo Nicci,
die hier geäußerten Meinungen ist der Stand der Wissenschaften. Schau dich hier im Forum um (vorrangig Beiträge von vor einem Jahr). Es wurde schon sehr oft darüber gesprochen.

Alles zu diesem Thema (und noch viel mehr) hat Kurt auf seiner Seite schön zusammengetragen, selbstverständlich mit Quellenangaben.

Schöne Grüße
Thomas
 
Nährstoffzusammenstellung also irrelevant?

Hallo zusammen,

gehe ich also recht in der Annahme, dass bzgl. der Mahlzeitenzusammenstellung die Energieträger ( KH, Eiweiße, Fette...) irrelevant sind?

Wenn es nämlich es so ist und nur die Energiebilanz (Rund um die Uhr Prozess) darüber entscheidet ob man Ab- oder zunimmt, dürfte es doch eigentlich keine Rolle spielen ob ich Kohlenhydrate mit Fetten kombiniert esse, oder ob ich Abends Kohlenhydrate zu mir nehme oder wie oft ich am Tag etwas esse...?!

Es gibt so viele Experten (z.B Dr. Stefan Frädrich - Günter der innere Schweinehund) die behaupten, das gerade KH in Kombination mit Fetten ( Nudeln mit Sahnesauce) das Problem darstellen.

Ich halte dann die Möglichkeit sich nach der Energiedichte ( Dr. Volker Schusdziarra) der einzelnen Nahrungsmittel zu orientieren, für sinnvoller. Diese Orientierung läuft ebenfalls auf eine ausgewogene fettbewußte Mischkost hinaus.

Freue mich auf Antworten...

Viele Grüße

Michael
 
gehe ich also recht in der Annahme, dass bzgl. der Mahlzeitenzusammenstellung die Energieträger ( KH, Eiweiße, Fette...) irrelevant sind?
Irrelevant für was?
Es ist so, daß ein Fettabbau oder -aufbau durch eine negative, bzw positive, Energiebilanz zustande kommt. D.h. (thermo-)mechanisch gesehen ist es für das Ab- oder Zunehmen egal was man isst, nur wie viel (Energie) man isst.

Die Idee der "Diäten", sei es gänzlich KH-arm, oder Fettarmen, oder keine KH am Abend aber dafür am Morgen usw, ist schlicht und ergreifend das Ziel diese negative Energiebilanz zu erreichen.
Also wenn Du es einfach nicht schaffst nur zwei Tripple-Wopper am Tag zu essen, was energietechnisch ausreichend wäre, Du aber eben immer noch Hunger hast, dann könntest Du ja mal versuchen 30 Äpfel zu essen, vielleicht hast Du dann keinen Hunger mehr. Oder eben 1 Tripple-Wopper und 15 Äpfel ;)
Es geht nur darum wie es Dir passt, das merkt man allerdings relativ schnell, mit der Kaloriengrenze im Auge selbst etwas experimentieren, wann man die Mahlzeiten einnimmt, und wie viel, und dann kann man sich die Bücher alle sparen.

Ich halte dann die Möglichkeit sich nach der Energiedichte ( Dr. Volker Schusdziarra) der einzelnen Nahrungsmittel zu orientieren, für sinnvoller. Diese Orientierung läuft ebenfalls auf eine ausgewogene fettbewußte Mischkost hinaus.
Ja, man geht davon aus, daß das Volumen die Sättigung bestimmt (vgl. operative Magenverkleinerungen). Ich persönlich kann das nicht ganz nachvollziehen, ich esse manchmal nur ein einziges mal am Tag, hoch energetisches Futter, und habe dann Abends leichten Hunger, den ich auch leicht mit einem Apfel stillen kann, in der Regel esse ich zwei mal am Tag, das auf was ich Lust habe, und habe sonst weder Hunger noch Übergewicht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Irrelevant für was?

Ja, meine Frage zielte genau in diese Richtung.

Danke übrigens für Deinen Beitrag :)

Wenn ich Dich also jetzt richtig verstanden habe, ist es egal für welche "Diät" ich mich entscheide. (besser ist ja sowieso eine Ernährungsumstellung auf Dauer) Im Prinzip sind also alle Diäten, eine rein individuelle Sache, wie der Abnehm-Willige es für sich am besten schaffen könnte eine negative Energiebilanz zu erreichen.

Jeder Mensch der seinen Körperfettanteil senken möchte, kann also essen wann er will, wie oft er will, die Mahlzeiten zusammenstellen wie er will, hauptsache eine negative Energiebilanz wird erzielt und alle benötigten Nährstoffe werden abgedeckt so dass kein Mangel entsteht. Richtig?

Bedeutet wiederum auch, das ich als gesunder Mensch Dinge wie die glykämische Last außer Acht lassen kann und keine Angst vor einem Anstieg des Insulinspiegels nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit haben brauche...

Gruß Michael
 
Schau einfach mal im Archiv nach, Kurt Moosburger hat auch die Frage etliche Male beantwortet. Du kannst auch nur 2 x Tag essen und abnehmen. Oder zunehmen. Oder Gewicht halten.

Stichwort "Energiebilanz", und die Schlussfolgerung von room2402 ist richtig. Aber da 1 kg Fett ca 7.000 kcal hat, und ein tägliches Defizit die 500 kcal nicht unterschreiten sollte, ist mehr als gut 2 kg Fett pro Monat unrealistisch bzw. nicht wünschenswert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke übrigens für Deinen Beitrag :)
Gern geschehen :)

Jeder Mensch der seinen Körperfettanteil senken möchte, kann also essen wann er will, wie oft er will, die Mahlzeiten zusammenstellen wie er will, hauptsache eine negative Energiebilanz wird erzielt und alle benötigten Nährstoffe werden abgedeckt so dass kein Mangel entsteht. Richtig?
Exakto Mundo :)
Es gibt ein paar Dinge, die bei gewissen Belastungen hinzukommen, z.B. sollte bei sportlicher Tätigkeit etwas mehr Eiweiß konsumiert werden, und dies i.d.R. auch innerhalb einer Stunde nach der Anstrengung.
Es ist aber auch nicht so, als ob dies zwingend für die Gesundheit wäre, es wirkt nur unterstützend in Hinsicht des Sports.

Bedeutet wiederum auch, das ich als gesunder Mensch Dinge wie die glykämische Last außer Acht lassen kann und keine Angst vor einem Anstieg des Insulinspiegels nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit haben brauche...
Jup, so ist das. Mischkost for the win! :D
 
Danke Jungs für Eure Beiträge!

Habe alles verstanden und denke auch das der Hase genauso läuft!!! ;-)

Warm halten sich überhaupt die gazen falschen Aussagen so stark in den Köpfen vieler Experten, wenn Wissenschaftlich die Dinge schon längst geklärt sind? Marketing?

Da wird zum Beispiel von seriösen Experten gesagt, Kohlenhydrate kombiniert mit Fetten machen dick (Beispiel "Pommes").
Der Grund: Da der Körper bevorzugt Zucker, also als erstes Kohlenhydrate verbrennt würde das mitgelieferte Fett auf direktem Wege im Depot eingelagert. Selbst wenn der Prozess während eines Verdaungsvorgangs so wäre, würde doch solange die Energiebilanz stimmt, das Zeug wieder aus den Fettzellen rausgeholt.

Oder?

Ich verstehe das mehr als eine gute Möglichkeit solche Fett/KH Kombinationen wegzulassen, sprich sich Gesund zu ernähren! Basta... ;)
 
Stoffwechsel - Verständniss

Hallo nochmal zusammen,

neulich verwirrte mich mein Hausarzt, dem man ja eigentlich erstmal Glauben schenkt, indem er mir sagte, das eine Tafel Schokolade am Abend gegessen mehr ansetzt als wenn man diese Mittags essen würde. Dieses Aussage gehört wohl in die Kategorie Biorythmus des Körpers. Aber das widerspricht doch der These, das nur die Kalorienbilanz für den Auf- und Abbau von Körperfett verantwortlich ist. Hat da jemand eine kurze wissenschaftlich belegte Aussage zu...?

Viele Grüße Michael
 
Warm halten sich überhaupt die gazen falschen Aussagen so stark in den Köpfen vieler Experten, wenn Wissenschaftlich die Dinge schon längst geklärt sind?
Mit dem Gequatsche verdienen die eben ihr Geld, gerade eben die, die auch am lautesten schreien, und die man so eben öfters mal im Fernsehen oder in der Zeitung sieht.

Dieses Aussage gehört wohl in die Kategorie Biorythmus des Körpers. Aber das widerspricht doch der These, das nur die Kalorienbilanz für den Auf- und Abbau von Körperfett verantwortlich ist.
Naja, eine Tafel Schokolade hat ca. 500kcal, mehr als diese 500kcal kannst Du nicht ansetzen, zu keinem Zeitpunkt, es ist aber durchaus im Bereich des Möglichen, daß man zu gewissen Zeiten, dann eben je nach Biorythmus, vielleicht weniger als die vorhandenen 500kcal verwerten würde, und Teilweise Energie unverbraucht ausscheidet.

Das ist jetzt meine logische Schlußfolgerung, kein Fachwissen, daß aus den 500kcal zu unterschiedlichen Zeitpunkten, unterschiedliche Mengen an Fett entstehen können, das halte ich für Unfug.
Aber vielleicht frage doch einfach mal deinen Hausarzt nach einer Erklärung. :)
 
Hallo Zusammen!

Also ich finde es bemerkenswert, wie enorm sicher sich viele sind, was Ernährungsregeln betrifft.

Ich meine, warum soll man mit Sicherheit wissen, dass es nur auf die Bilanz ankommt, wenn unser Wissen über den menschlichen Körper noch in den Kinderschuhen steckt.

Es gibt so viele "Wahrheiten", die man mittlerweile revidiert hat, so viele Annahmen, die man vor 20 Jahren als abolute Wahrheit hielt, nicht mehr gelten.

Wir glauben den Ärzten einfach alles, obwohl die Forschung noch nicht mal die Hälfte von allen Aspekten für ALLE medizinischen Belange - auch für die Ernährung - erforscht hat.

Ein gutes Beispiel ist die Sache mit den Hormonen.
Die letzten 30 Jahre forschte man zwar danach, aber man beschäftigte sich hauptsächlich mit Insulin und dessen Wirkung, mit Kortison, mit Testosteron, mit Östrogen und vielleicht noch ein paar andere mehr.
Seit weniger Zeit ist man jetzt endlich auf den Gedanken gekommen, dass es auch noch andere Hormone gibt, die vermutlich genauso wichtig sind, wie: Progesteron, eventuell DHEA (sehr umstritten), Vitamin-D, Melatonin usw..

Und gemäss den neusten Forschungsstudien kam man nun zur frustrierenden Tatsache, dass man die Zusammenhänge von Hormonen und dessen Wirkung auf den Körper nochmals neu definieren muss. Alles muss neu aufgerollt werden.

Warum Hormone zu diesem Thema?
Weil Hormone einen enormen Einfluss auf unseren Stoffwechsel und unsere Essgelüste haben. Und weil die Art Nahrung, die wir zu uns nehmen, den Hormonhaushalt beeinflussen können. Das ist für mich wirklich ein Ansatz zu glauben, dass es NICHT nur um ein Defizit geht, sondern auch um andere Faktoren, die bei einer Diät eine Rolle spielen.

Klar, wer viel isst, wird meistens dick; wer wenig isst, wird schlanker.
Aber das ist schwarz-weiss, und dazwischen ist noch viel, was trotz dieser Bauernregeln auch noch Sinn machen könnte.

LG, Nicci
 
Hormone

Könnte es dann nicht sein, dass Dr. Detlef Pape, der die Schlank im Schlaf-Geschichte neu aufgerollt hat (auch wenn er in den Medien ist) vielleicht doch auf dem richtigen Weg ist, wenn er all diese Dinge wie Hormone, den Biorythmus usw... mit in die Ernährung mit einbezieht.
Dazu noch ist jeder Mensch unterschiedlich!
Man kann gar nicht jeden Menschen und seinen Stoffwechsel über einen Kamm scheren und eine pauschale Ernährungsregel aufstellen. Auch kommen meiner Meinung nach die Verdauungsorgane bei der Betrachtung vieler Diäten und Lehren zu kurz.
 
Klar, wer viel isst, wird meistens dick; wer wenig isst, wird schlanker.
Aber das ist schwarz-weiss, und dazwischen ist noch viel, was trotz dieser Bauernregeln auch noch Sinn machen könnte.

Das stimmt natürlich, aber was nützt's ?
Wenn jemand in ein Forum kommt und gerne Tipps zum Abnehmen haben möchte kann man sagen:

- iss weniger als du verbrauchst
- treibe regelmässig Sport
- sei hart zu dir selbst

oder man kann sagen

- ja das ist ein heisses Eisen
- hier wird noch viel geforscht
- du könntest es mit der aktuellen Methode von Dr. Cosma Lala Regenbogen versuchen die die Kalorienmenge vom Mondzyklus* abhänig macht, das könnte was Neues sein was klappt ! Kauf mal Ihr Buch !

Lösung 1 klappt - bei Lösung 2 steht vermutlich nach 3 Jahren immer noch die selbe dicke Gestalt vor einem die jammert "Ich hab aaaaalles ausprobiert, bei MIR hilft einfach nichts !"
Vor allem weil dem ganzen noch ein Philosophiewechsel zugrunde liegt, der zum Abnehmen dazugehört - "Ich muss mich umstellen!" und nicht "Es muss doch noch irgendwas bequemeres geben, ich suche einfach mal weiter im Internet und im Buchhandel nach anderen Lösungen.. "

Ganz schnell wird das "sich informieren" und "schlau machen" dann zu so einer Art Übersprunghandlung für's eigentliche Abnehmen oder sportliche Betätigen, denn irgendwie gehört das ja auch schon dazu, haha

Gerade bei so Methoden wie "schlank im Schlaf" glaube ich an natürliche Mechanismen in der Gesellschaft: Wenn so eine Methode bei vielen Menschen funktionieren würde, dann wären alle Menschen Schlank und Dr. Detlef Pape wäre demokratisch gewählter Herrscher der Welt

*Name und Methode frei erfunden.. obwohl, vermutlich gibt's sowas wirklich ansonsten wär's wohl ne Marktlücke..
 
Ich meine, warum soll man mit Sicherheit wissen, dass es nur auf die Bilanz ankommt, wenn unser Wissen über den menschlichen Körper noch in den Kinderschuhen steckt.
"Mit Sicherheit" ist ja so eine Sache, aber mal anders gefragt, wenn Du 1kg Schokolade ißt, kannst Du dann mehr als 1kg Fett zunehmen?
Wenn Du glaubst, daß diese Frage mit "Ja" beantwortet werden kann, dann fußte so ziemlich jede Ingenieurleistung der letzten 800 Jahre auf falschen Tatsachen.
Es funzt aber irgendwie, das sollte uns einen Hinweise geben, daß wir der Wahrheit doch recht nahe sind.
Sobald göttlicher Status erreicht wird, der Energie in Materie umwandelt und andersherum, sind wir schon viele Lichtjahre von der Erde entfernt, unterwegs um fremde Welten zu entdecken und unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen zu erforschen, die Enterprise dringt dabei in Glaxien vor, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat ... :D
 
@Strahlemann
Natürlich...man kann alles, was zu Geld gemacht werden will, verteufeln. Dein gutes Recht. Und vermutlich IST es auch so, dass man in der Geld-verdien-Industrie auch gerade deshalb viel Geld macht, WEIL viele Leute nach einer bequemeren Methode suchen.

Das heisst aber dennoch nicht, dass es keine Ernährungsform gibt, die wir noch nicht kennen.
Es heisst lediglich, dass viele versuchen, aus nicht belegten (oder nur halb erforschten) Begebenheiten eine gut verkäufliche Philosophie zu machen.

Es stimmt, dass in den meisten Fällen daher eine vernünftige Ernährung besser ist als zig angefangene Spezialdiäten.

Allerdings gibt es auch viele Menschen, die trotz gesunder Ernährung und Sport nicht abnehmen.
Ich habe das des öfteren erlebt bei Müttern nach der Schwangerschaft, bei Frauen in der Menopause, nach einem Rauchstopp, bei einer Schilddrüsenstörung usw.
Was willst du denen sagen?
Pech gehabt! dann musst du halt ein paar Jahre warten, bis sich dein Stoffwechsel wieder normalisiert hat?
Nein, das geht nicht. Denen muss anders geholfen werden. Und das geht nicht immer mit ausgewogen essen und viel Sport.

Dein Vernunftskonzept - basierend auf den gängigen DGE-Regeln - gilt für einen kerngesunden Menschen, aber nicht für solche, deren Hormon- und Stoffwechselhaushalt total durcheinander ist (aus welchen Gründen auch immer).

Hast du schon mal vom Syndrom-X gehört?
Bei sowas ist der Insulinspiegel schon so durcheinander - da kann man nicht einfach ein Müsli frühstücken und man ist bis zum Mittag satt. Da kriegst du nach 3 Stunden einen derartigen Hungerast, dass du fast zu zittern anfängst. Aber jemand, der sich damit nicht befasst, kann es nicht verstehen und findet womöglich: die sind nur faul oder zu wenig motiviert...
(das unterstelle ich jetzt nicht dir, gell, aber ich hab's auch schon gehört von Leuten, die halt finden, eine rein ausgewogene Ernährung ist das einzig Wahre).

Und Maligree,
das mit der Schokolade, da bin ich einverstanden.
1 Kilo Schokolade ist eine Kilo Schokolade.
Der Streitpunkt ist aber nicht etwa, wodurch man zunimmt, sondern wodurch das abnehmen verhindert wird.
Nehmen wir Insulin: es ist schwer, das Fett aus einer Zelle zu kriegen, wenn ständig Insulin ausgeschüttet wird (durch z.B. Pasta, Brot &Co - auch Vollkorn); oder der Körper gibt das Fett auch sehr ungerne her, wenn der Kortisonspiegel zu hoch ist (z.B. von Kaffee oder Cola).

1 Schokotafel ist eine Schokotafel.
Man nimmt davon zu, ob am Morgen oder Abend gegessen.
Aber wenn ich als Dessert 100 Kalorien als Schokolade esse oder 100 Kalorien als Salat - dann bin ich allerdings veruscht zu glauben, dass sich beim Salat die Chance erhöht, in den kommenden Stunden schneller Fett abzubauen.
Warum? Weil Salat sicher bessere Signale an den Stoffwechsel sendet als Schokolade, die eher heisshungrig macht und zur Insulinausschüttung beiträgt, was wiederum den Zellen den Befehl gibt: verschliesst euch, wir geben nix her!

Naja, war jetzt etwas plump erklärt. Aber ich bin ja auch kein Mediziner :D

Grüssle,
Nicci
 
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