0 motivation

dersparrow

New member
so leute dann geh ich ma rauf in den kalten dachboden etwas trainieren. ich werd bankdrücken und noch was für trizeps und schultern machen, einfach wozu ich dann grad lust hab. ich mach das jetzt seit 2 jahren, das krafttraining und weiß mittlerweile nicht mehr so recht warum. tja anfangs hab ich nach plänen trainiert, kraftsteigerung und muskelzuwachs waren meine ziele, aber jetzt, aber jetzt, gehts mir eigentlich nur mehr darum einigermaßen in form zu bleiben.
ich schaffs nicht mehr diszipliniert zu trainieren, alles nur mehr nach lust und laune und irgendwie hasse ich diese ganzen übungen, aber irgendwie kann ich dann doch nicht ohne. manchmal liegen zwar 10 tage dazwischen, aber dann geh ich wieder rauf, und absolviere eine ganzkörpertraining, und ich weiß dann schon im vorhinein dass ich mich nachher gut fühlen werde, ja genau wenn ichs mir recht überlege gehts mir rein ums nachher.

hoffentlich ist die stunde bald rum.
 
A

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Re: 0 motivation
schlechte Motivation ist kein guter Ausgangspunkt für ein sinnvolles Training. Du solltest Dir Ziele setzen und Dir klar darüber werden, was Du erreichen willst.
 
stefan, das ist eine sehr gute frage, ich würde dort nicht gerade einziehen, wenn du verstehst was ich meine. :)
als ich mit dem krafttraining begann, trainierte ich zwischen autoreifen, dispersionsfarbe, und holzresten, das machte mir nichts aus. mittlerweile hab ich das aber alles weggeworfen bzw keller verstaut.
aber viel mehr lässt sich jetzt daraus wohl nicht mehr machen, der raum hat nur ein kleines fenster, also auch am tag ist künstliches licht von nöten, und der höchste punkt des "raumes" befindet sich gerade mal 20 cm über meinem kopf.
jo so siehts dort aus.


ja glove genau das meine ich.
 
aber nicht das daß jetzt hier falsch rüberkommt der dachboden ist ok für mich, ich bin froh daß ich den hab, natürlich gibts bessere orte fürs training, aber ich bin damit eigentlich ganz zufrieden.
 
Am besten ist es immer wenn es einem gelingt seine Ziele zur Nebensache zu erklären, und den Weg als Ziel zu sehen.
Das ist genau wie bei jemandem der sich jedenMmorgen aus dem Bett quält und sich auf der Arbeit nur auf Trapp halten kann, weil er an den Monatlichen Gehaltsscheck denkt. Dieser Arbeiter wird auf dauer natürlich viel weniger Erfolg haben als jemand der zur Arbeit geht um zu arbeiten und Spaß daran zu haben.

Wenn du aber unbedingt etwas brauchst worauf du schauen kannst, beschäftige dich doch mal mit den Profi-Ligen von Powerlifting/Gewichtheben/Bodybuilding. Vielleicht gibt dir das die Motivation mal wieder einen richtig strikten durchdachten Plan zu machen und eventuell findest du dabei auch dem Spaß am Training wieder.
 
"Am besten ist es immer wenn es einem gelingt seine Ziele zur Nebensache zu erklären, und den Weg als Ziel zu sehen."

das ist eine sehr gute sichtweise wie ich finde.

prinzipiell geht es mir eigentlich wirklich nur ums körperliche wohlbefinden.

ich mache ja auch ausdauertraining und da tue ich mich diesbezüglich wieder sehr leicht. wenn ich lust dazu habe ziehe ich mir die schuhe an und renn einfach los, ohne uhr, also keine kontrolle der zeiten, ohne fixe längenvorstellungn (km) einmal mehr, einmal weniger
dabei gehts mir gut und ich fühl mich wohl.
(selbiges mit dem rad)

aber beim kraftraining scheint diese philosophie für mich nicht umsetzbar zu sein, da man einfach an bestimmte richtlinien gebunden ist, (zb gewichtsangaben usw) und wenn man sich nicht an bestimmte pläne, systeme und regenerationszeiten häst, ist es hier einfach nicht möglich die "kraft" zu halten, von steigerung ganz zu schweigen (hier habe ich meine leistungseinbußen direkt vor augen, beim ausdauertraining eben nicht) und da beginnt bei mir der motivationsverlust, an dem ich letztendlich ja selber schuld bin.
 
ich habe gelesen daß es hier leute gibt die nur einmal pro woche ein krafttraining absolvieren, und das schon seit zig jahren.
ich frage mich gerade welche motivation da dahinter stecken kann, denn einmal pro woche ist doch eindeutig zu wenig um zb die leistung im bankdrücken zu verbessern oder?
das kann dann doch kein leistungsorientiertes training sein oder gibts doch ausnahmetalente, wo das genügt?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe gelesen daß es hier leute gibt die nur einmal pro woche ein krafttraining absolvieren, und das schon seit zig jahren.
ich frage mich gerade welche motivation da dahinter stecken kann, denn einmal pro woche ist doch eindeutig zu wenig um zb die leistung im bankdrücken zu verbessern oder?
das kann dann doch kein leistungsorientiertes training sein oder gibts doch ausnahmetalente, wo das genügt?

Hallo dersparrow,

es geht nicht darum wie oft man trainiert, sondern wie intensiv und mit welchen Ziel. Wettkämpfer trainieren sicherlich mehr als 1x pro Wo. Und auch zur Verbesserung seiner Maximalleistung ist 1x pro Wo. zu wenig.

Sieh das KT als einen Teil deiner sportlichen Betätigung (neben dem Ausdauertraining). Verstricke dich nicht zu sehr in Konzepten, Plänen, Trainingsmethoden, verschiedene Zusammenstellungen, Prozentzahlen und Gewichtsangaben. Trainiere einfach und lass den ganzen Kram mal so richtig weg. Konzentriere dich auf die Hauptübungen, steigere schön langsam die Gewichte und erreiche mit der Zeit deine Leistungsgrenze. Dann beginne wieder von vorn.

Es ist nämlich so! Viele glauben ein richtiges KT muss aus mehreren Übungen pro Muskelgruppe bestehen, sonst bringt es nichts. Diese Sichtweise ist zu einseitig auf BB orientiert. Schau dir die als WICHTIG bezeichneten Artikel an, ließ im Forumarchiv was zu komplexen Ganzkörpertraining zu finden ist.

Du wirst sehen, die Motivation ist schneller wieder da, als man glaubt.

Noch 'ne Frage. Trainierst du allein?
'n Partner kann Wunder bewirken.

Thomas
 
danke thomas, mein hauptproblem ist das dass ich phasenweise unheimlich lust auf sport verspüre dann aber wieder ein paar tage überhaupt nix davon wissen will.
gestern habe ich zb bankdrücken schulterdrücken und noch ein paar kleinigkeiten ausgeübt, und heute früh war ich schon wieder am kreuzheben und kniebeugen, weil ich einfach lust darauf hatte.
ich bin anscheinend nicht in der lage zu sagen montags 20 uhr mache ich das, und donnerstags 20 uhr jenes, weil ich im vorhinein nicht weiß ob ich genau an diesem tag lust drauf hab. manchmal wenns mir gerade in den kopf kommt geh ich noch um 0 uhr rauf und mach hochmotiviert kreuzheben
(das gleiche gilt auch fürs ausdauertraining)
ja ich denke es geht hauptsächlich um diese unvermeidliche planung beim krafttraining, die mir schwierigkeiten bereitet, denn es ist ja nicht so dass ich gerade freude verspüre
wenn ich beim bankdrücken bei zb 3x5 wieder 5kg gegenüber dem letzten training runternehmen muss, da bei diesem durcheinander keine steigerung möglich ist.
aber naja was solls, is ja alles halb so schlimm, wollt ja nur mal wissen wies euch so ergeht dabei. :)

ok ich werd mir diese threads mal durchlesen, obwohl ich ja schon ein erfolgreiches trainng nach diversen plänen hinter mir habe. ich hab also am eigenem leib verspürt dass es so sehr gut funktioniert! :)
 
... aber naja was solls, is ja alles halb so schlimm, wollt ja nur mal wissen wies euch so ergeht dabei. :)

Ich habe auch nicht immer Lust zum Training. Doch hab ich dann das Studio betreten, ist die Motivation 100% zu geben wieder da.

Wie läuft der Rest deines Lebens so ab, wenn du mal Lust hat und dann wieder nicht?

Scheinbar bist du ein Mensch, der nicht sehr nach Plan leben/trainieren kann. Klar richtiges zielorientiertes KT geht auch nicht ohne Planung. Aber dann solltest du es beim "einfachen" KT belassen. 2x die Wo. komplexe Übungen trainieren bietet genügend Freiraum für die Gestaltung. Zu beachten ist dabei lediglich, dass du ein paar Tage zw. den sessions zur Erholung brauchst. Schweres BD und am nächsten Tag schweres KH solltest du vermeiden.

Schöne Grüße
Thomas
 
Hallo dersparrow,

Und auch zur Verbesserung seiner Maximalleistung ist 1x pro Wo. zu wenig.



Thomas

TOLL ..war fast alles richtig , was Du geschrieben hast ! Aber DAS kannste so generell ja wohl nicht sagen ...Beschäftige dich mal ein bißchen mit Kurts Postings , wenn es da heißt , daß manche Menschen einen sehr geringen Trainingsgsaufwand brauchen , andere widerum mehr reinklotzen müssen , um nicht einmal die selben Ergebnisse zu bekommen ...Sportliche Leistungfähigkeit ist zunächst einmal genetisch determiniert !
Es gibt also sehr wohl Menschen , die ihre Maximalkraft mit einem 1-mal-die-woche-training aufbauen ..vielleicht sogar gerade DESWEGEN !

gruß
Sumoschlumpf
 
TOLL ..war fast alles richtig , was Du geschrieben hast ! Aber DAS kannste so generell ja wohl nicht sagen ...Beschäftige dich mal ein bißchen mit Kurts Postings , wenn es da heißt , daß manche Menschen einen sehr geringen Trainingsgsaufwand brauchen , andere widerum mehr reinklotzen müssen , um nicht einmal die selben Ergebnisse zu bekommen ...Sportliche Leistungfähigkeit ist zunächst einmal genetisch determiniert !
Es gibt also sehr wohl Menschen , die ihre Maximalkraft mit einem 1-mal-die-woche-training aufbauen ..vielleicht sogar gerade DESWEGEN !

gruß
Sumoschlumpf

Gut Sumoschlumpf, dann sag mir doch mal warum KDKler (die ja durchaus gute Veranlagungen mitbringen) mehr als 1x pro Wo. trainieren?

Kurt kam es nie auf die Steigerung der Maximalkraft an. Ihm ging es um den Leistungserhalt - dafür reicht 1x pro Wo.

Wie gesagt, wir reden hier von 1x pro Wo. KT nicht um 1x pro Wo. BD.

Schöne Grüße
Thomas
 
"Wie läuft der Rest deines Lebens so ab, wenn du mal Lust hat und dann wieder nicht?"

ich versuch das mal zu erklären.

in meiner freizeit seh ich mir auch immer wieder gerne eine gute dvd an.
habe mir letzte woche zb der pate teil 1, 2 und 3 zugelegt.
die seh ich mir an wenn ich lust dazu habe.
natürlich könnte ich jetzt sagen heute abend seh ich mir den ersten teil an,
am mittwoch den zweiten und am freitag den dritten aber... :D

ach was für ein dummes beispiel, natürlich ist mir klar was du meinst :)
 
hey dersparrow,

ohne disziplin geht es nicht. du hängst vermutlich zu sehr am lustprinzip. natürlich gibt es tendenziell eine abneigung des körperes, regelmäßig mit schweren gewichten traktiert zu werden, es gibt einen inneren schweinehund, der dich davon abhalten will. aber die überwindung gehört dazu wie das eigentliche training; den kampf dagegen sollte man als sportliche herausforderung sehen, ähnlich wie den kampf mit gewichten selbst.

also: wenn der schweinehund gewinnt, hast du verloren! :(
 
Gut Sumoschlumpf, dann sag mir doch mal warum KDKler (die ja durchaus gute Veranlagungen mitbringen) mehr als 1x pro Wo. trainieren?

Kurt kam es nie auf die Steigerung der Maximalkraft an. Ihm ging es um den Leistungserhalt - dafür reicht 1x pro Wo.

Wie gesagt, wir reden hier von 1x pro Wo. KT nicht um 1x pro Wo. BD.

Schöne Grüße
Thomas

1. Weil sie immernoch dem Irrglauben unterliegen , MEHR bringt MEHR , was die armen Jungs gottseidank auch keine Leistungseinbußen erfahren läßt ..dann täten sie mir Leid ...in Sachen AUBBAU könnten sie aber genausoviel erbringen - wenn nicht sogar mehr - wenn sie SELTENER trainieren würden .....
2. Kennst Du das wissenschaftliche Prinzip der FALSIFIKATION !?!? Ich dachte eigentlich doch ...Du brauchst nur EIN EINZIGES GEGENBEISPIEL , daß etwas , was man bisher glaubte , so nicht ohne weiteres stimmt ...In unserem Fall brauch ich nur EINEN EINZIGEN TRAINIERENDEN , der AUfbaut bei einem 1-mal-die-woche -Trainierenden .....da gibt's mehr als genug ...

SOwohl Bekannte von mir , als auch aus der Sportwissenschaftlichen Literatur zu ergründen ..MIR reicht das ..egal was ihr Jungs in diversen Foren dagefen haltet ...allerdings möchte ich anderen HELFEN , und IHNEN nicht ÄNGSTE einflößen , wieviel sie vermeintlich zu Leisten haben ...
Die Leistungsfähigkeit BLEIBT also nach wie vor genetisch und nicht umwelt- und somit trainings-determiniert !!!

Mit freundlichen Grüßen
Sumoschlumpf , der sogar noch mehr aufbaut ,seitdem er WENIGER PURITANISTISCH DISZIPLINIERT mit seinem Körper umgeht , als es hier neuerdings als sinnvoll beschrieben wird , was sehr schade ist ....
wie gesagt Kurt's alte Postings RICHTIG lesen !!

schönen Gruß
SumoSChlumpf
 
grüß dich sumoschlumpf,

nonsens. das es leute gibt, die sich mit einmal training die woche steigern ist richtig. ohne zweifel, die kennt wohl jeder.

1. Weil sie immernoch dem Irrglauben unterliegen , MEHR bringt MEHR , was die armen Jungs gottseidank auch keine Leistungseinbußen erfahren läßt ..dann täten sie mir Leid ...in Sachen AUBBAU könnten sie aber genausoviel erbringen - wenn nicht sogar mehr - wenn sie SELTENER trainieren würden .....
wie bitte?

Die Leistungsfähigkeit BLEIBT also nach wie vor genetisch und nicht umwelt- und somit trainings-determiniert !!!
die persönliche fähigkeit zu einer leistung ist natürlich rein theoretisch für jeden von uns genetisch determiniert. aber natürlich kann ich an diese grenze nur mit einem optimierten trainingplan stoßen. ich rede nicht von vergleichbarkeit - die persönlich determinierte grenze. und da ist, egal bei welcher disziplin, mit einmal pro woche nichts zu reißen. :)

mfg christian :)
 
@ldt

danke für deine analyse.
die trifft es wirklich genau auf den punkt!

der ausdruck "lustprinzip" gefällt mir. :) - wieder was dazugelernt.
so, mal schaun, wenn man was beim namen nennen kann ist es in der regel leichter dagegen "anzukämpfen".
 
ich hatte schon befürchtet, überheblich zu klingen. bin beruhigt.

habe übrigens auch zeitweise dein problem. aber mit der oben erwähnten herangehensweise klappt es ganz gut. dreh den spieß einfach um: es macht lust und spass, den inneren schweinehund zu besiegen; und den äußeren ebenfalls :p

ein anderer aspekt wurde schon angedeutet: ein trainingspartner oder die mitgliedschaft in einem club könnten ebenfalls helfen. wobei ich sagen muss, das die spackos und die technomucke bei mir das gegenteil bewirken. da bleib ich lieber auf meinem speicher.
vielleicht ein privater kraftsportzirkel unter gleichgesinnten mit anschließendem umtrunk?

viel spass und erfolg wünscht
dirk
 
Hi Sumoschlumpf
ich glaube, wir sind grundsätzlich einer Meinung.

Auch ich vertrete die Meinung, dass weniger mehr ist.

Ohne Zweifel gibt es Leute, die mit 1x pro Wo. KT ordentlich ihre Leistung steigern können. Doch lässt sich dies nicht auf die Allgemeinheit beziehen.

Schöne Grüße
Thomas
 
A

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Re: 0 motivation
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