Zink, Magnesium und chrom

Adductor magnus

New member
Hi.

Hab da eine kleine frage:

Möchte jetzt Zink, Magnesium und chrom zusätzlich supplementieren. Wie werden diese Stoffe am besten eingenommen, in welcher Kombination, und in welcher nicht? Auf nüchternen Magen, oder eher nicht? Muss dazu sagen, dass ich viel "milchiges" esse. Gibt es hierzu etwas zu beachten, bzg. Kalzium und Phosphor?

THX
 
A

Anzeige

Re: Zink, Magnesium und chrom
Hallo Adductor magnus,

schau mal hier:
sport .
mg:nachmittags um 2 und ab vier uhr morgens ist der spiegel im blut am niedrigsten.da wären einnahmen sinnvoll.dass du nicht um 4 aufstehen sollst ist klar!also abends vorm schlafen wäre ratsam!200mg wären gut.

zn:zink eignet sich zur einnahme abends oder zwischen den mahlzeiten.nicht mit eisen oder kupfer einnehmen.dosis 15-30mg

für chrom sehe ich keinen supplementier grund!warum willste es nehmen!akuter mangel...
 
"für chrom sehe ich keinen supplementier grund!warum willste es nehmen!akuter mangel..."

Studien haben gezeigt, daß selbst bei optimaler Ernährung zu wenig Chrom aufgenommen wird. Während der Tagesbedarf für Sportler bei mind. 200 µg liegt, wird über die Ernährung nur etwa 30 - 40 µg aufgenommen.
Eine Supplementierung mit Chrom macht durchaus Sinn, es erhöht die Wirksamkeit von Insulin, fördert die Fettverbrennung und wirkt sich auch positiv auf das Muskelwachstum aus. Außerdem soll es auch ein vorbeugender Schutz vor Diabetes sein.

Dosierung:
für durchgehende Anwendung: 200 µg täglich
kurativ: 400 µg täglich
am besten in Form von Chrom Picolinat

Diabetiker sollten vorher einen Arzt konsultieren
 
Du hast vergessen zu erwähnen, daß Chrompicolinat u. a. die DNA schädigen kann.
Ich wäre vorsichtig mit diesen Empfehlungen.

jeckyll
 
Das ist mir aber neu! Wo hast du das denn her?
Aber meine Einnahmeempfehlungen bewegen sich sowieso um oder etwas über den Tagesbedarf, und das schadet mit Sicherheit nicht!
 
Das mit dem Chrom würde mich aber auch interessieren! Und nochwas, behindert Kalzium nicht die zink und magnesiumaufnahme? Mir is so, als hätt ich da mal was glesen...
 
Ich habe hier einen Bericht über Chrom gefunden (ich habe noch mehr, aber da sie sich inhaltlich ohnehin decken, reicht dieser):

"Chrom ist ein essentielles Spurenelement, das für die körpereigene Insulinsynthese zur Blutzuckerkontrolle von grösster Bedeutung ist. Sowohl Tier- als auch Menschenversuche haben gezeigt, dass die Aufnahme von Chrom wesentlich gesteigert werden kann, wenn es "cheliert", d.h. an Picolinsäure gebunden wird. Chromium Picolinate, das ursprünglich vom U.S. Department of Agriculture (U.S. Landwirtschaftsministerium) entwickelt wurde, zählt zu den biologisch aktivsten Formen von Chrom als Nahrungszusatz.

Mit zunehmendem Alter verliert der Organismus nach und nach die Fähigkeit, Chrom aus der Nahrung aufzunehmen. Gleichzeitig nimmt der Bedarf jedoch meist zu. Chrom wird durch körperliche Anstrengung, Sport, hohen Zuckerkonsum, aber auch durch Stress und Infektionskrankheiten rascher verbraucht, als es aufgenommen werden kann.

Chrom spielt eine wichtige Rolle bei der Sensibilisierung aller Körpergewebe auf das Hormon Insulin. Nur wenn genügend Chrom zur Verfügung steht, kann das Insulin seiner Hauptaufgabe, der Regulierung eines gesunden Blutzuckerspiegels, nachkommen. Ein ausgeglichener Blutzuckerspiegel beeinflusst nachhaltig den Appetit und die Verbrennung von Nährstoffen, den Eiweissstoffwechsel (und damit die Muskelbildung), den Kohlenhydratstoffwechsel (die Hauptenergiequelle für den gesamten Organismus), den Fettstoffwechsel (und damit die Energiespeicherung), sowie den Cholesterinumsatz.

Eine Studie des Zentrums für Gesundheitswissenschaften der Texas Universität, USA, hat gezeigt, dass 200 bis 400 mcg (Microgramm) Chrom Picolinat täglich bei nahezu allen Versuchspersonen einen merklichen Fettabbau und einen Aufbau von Muskelmasse zur Folge hatte (Kaats, GR, et al., "Current Therapeutic Research" 57(1996):747-55).

Ein Chrommangel kann tatsächlich die unter Fachleuten so gefürchtete Insulin-Resistenz hervorrufen. Dabei handelt es sich um eine heimtückische, meist zu lange unentdeckt bleibende Störung, die sich mit zunehmendem Alter entwickelt und zur gleichen Zeit Diabetes auslösen kann. Übermengen des Hormons Insulin sind dafür verantwortlich, dass der Blutstrom mit gefährlichen Mengen von Zucker, schlechtem Cholesterin (LDL-Cholesterin) und Triglyzeriden verunreinigt wird - was auf längere Sicht zu Herz-Kreislaufkrankheiten, Diabetes und möglicherweise auch zu Krebs führen kann. Massenuntersuchungen in den USA haben gezeigt, dass mehr als ein Viertel der Bevölkerung über 35 Jahren ernste Insulinstörungen hat. In Europa wurden noch keine vergleichbaren Studien durchgeführt; es ist jedoch anzunehmen, dass Ähnliches auch hier zutrifft.

Indem Chrom die Wirksamkeit von Insulin steigert, verbessert es auch die Immunfunktionen. Es unterstützt die Steuerung der Synthese verschiedener immun-relevanter Vektoren, wie zum Beispiel der Hormone Interferon und Interleukin, das vor allem für die Aktivierung der T-Lymphozyten - einer speziellen Art von Bakterien-tötenden, weissen Blutkörperchen - verantwortlich ist.

Aber wie wirkt denn nun Chrom wirklich? Man weiss es nicht ganz genau - noch nicht. Aus zahlreichen Tests geht jedoch klar hervor, dass der Organismus bei genügender Chromaufnahme wesentlich weniger Insulin benötigt, und dass sich die Blutcholesterin- und Triglyzeridwerte stark verbessern. In Reagenzglastests stellte Dr. Walter Mertz, ein Pionier der Chromforschung beim U.S. Dept. of Agriculture, fest, dass sich Chrom an Insulin "heftet" und dadurch die Hauptfähigkeit des Hormons - Glukose in Kohlendioxyd umzuwandeln - bis zum Hundertfachen verstärkt.

Chrom kann aber auch Alterungssymptome drosseln, da es die Erzeugung des äusserst wichtigen altershemmenden Hormons DHEA (Dehydroepiandrosteron) und dessen Wirkung auf den Organismus steigert. Ein hoher Insulinspiegel hemmt die Produktion von DHEA indem er ein Enzym unterdrückt, das die chemische Vorstufe des DHEA in dieses Hormon umwandelt. Die Zufuhr von Chromium Picolinate fördert somit die DHEA-Produktion. In einem Test, den Dr. Gary Evans, ein führender Chromforscher und Professor für Chemie an der Minnesota State University, USA, mit Frauen nach den Wechseljahren durchführte, sanken die DHEA-Werte um mindestens 10 Prozent, nachdem die Frauen vier bis sechs Monate lang die tägliche Aufnahme von 200mcg Chrom eingestellt hatten.

Unsere heutige Ernährungsweise ist nach neuesten Studien des U.S. Landwirtschaftsministeriums eine höchst unzuverlässige Zulieferquelle für Chrom (wie auch für andere Vitalsubstanzen). Wissenschaftler dieses Ministeriums haben kürzlich eine sogenannte "Superdiät" entworfen, die jedoch nie über einen Wert von 24mcg Chrom pro 1000 Kalorien hinauskam.

Gesunde Jugendliche und Erwachsene bis etwa 40 benötigen täglich ungefähr 200mcg Chrom. Personen über 40, vor allem Männern (Chrom verhindert auch die altersbedingte Vergrösserung der Prostata), empfiehlt Dr. Evans 400mcg täglich. Diabetiker, oder Personen mit einem hohen Cholesterin- oder Triglyzeridspiegel benötigen nach Meinung der Fachwissenschaftler wesentlich höhere Mengen - zwischen 400 und 1000mcg täglich.

Nach der erwähnten Studie des U.S. Landwirtschaftsministeriums ist es praktisch unmöglich, mit unserer normalen Ernährung genügend Chrom zu bekommen. Man müsste täglich 3000 bis 4000 Kalorien zu sich nehmen, um nur 50mcg Chrom zu bekommen. Für die als lebensnotwendig erachteten 200 Mikrogramm müsste man täglich mehr als 12000 Kalorien konsumieren!

Nahrungsmittel mit relativ hohem Chromgehalt sind Bierhefe, Broccoli, Gerste, Leber, Langustenschwänze, Crevetten, Vollkorn, Pilze, und, wegen der Kontamination während des Gärungsprozesses, einige Arten von Bier. Dabei ist jedoch die eigentliche Resorption des Chroms aus der Nahrung bei den allermeisten Menschen nur marginal.

Zucker ist ein regelrechter "Chromvernichter" und Menschen, die gern Süsses essen (oder trinken) zerstören selbst das bisschen Chrom, das sie mit der Nahrung aufnehmen. Besonders raffinierter Kristallzucker, sowie fruktosehaltiger Maissirup (der nahezu in allen zuckerhaltigen alkoholfreien Getränken und in Konserven enthalten ist) - und besonders beide zusammen - spülen das Chrom förmlich aus dem Körper und verschlechtern die ohnehin schon tiefen Werte noch weiter. Wer ein Drittel seines Kalorienbedarfs in Form von Zucker deckt, erhöht die Chromverluste um das Dreifache im Vergleich zu einer Kalorienaufnahme, die nur zu zehn Prozent in Form von Zucker erfolgt.

Die Wirkung der Chromeinnahme stellt sich relativ rasch ein: eine Verbesserung des Insulin- und Blutzuckerspiegels tritt innert einigen Tagen bis einigen Wochen ein. Verbesserungen der Cholsterin- und Triglyzeridwerte dauern - je nach Tagesdosis - einige Wochen bis Monate, sagt Dr. Anderson vom U.S. Landwirtschaftsministerium.

Chromium Picolinate kann dazu beitragen: Insulinwerte zu reduzieren Triglyzeride zu reduzieren Gutes HDL-Cholesterin zu erhöhen Schlechtes LDL-Cholesterin zu reduzieren Plaquebildung an den Arterienwänden und Herzkrankheiten zu hemmen Den Blutzuckerspiegel zu normalisieren und das Diabetes-Risiko zu senken Die DHEA-Produktion und dessen Wirkung zu steigern Tumorbildungen vorzubeugen Das Immunsystem zu kräftigen und anzuregen Den Energieumsatz zu steigern Magere Körpermasse zu mehren und Fett abzubauen Den Alterungsprozess zu verlangsamen

NEBENWIRKUNGEN:
Keine bekannt. Die Chromtoxizität liegt sehr niedrig. Untersuchungen des U.S. Landwirtschaftsministeriums haben ergeben, dass selbst das Dreihundertfache der empfohlenen Tagesdosis von 200mcg keinerlei negative Resultate gezeigt hat. Vorsicht ist allerdings bei Diabetikern geboten. Da Chrom den Insulinbedarf des Körpers verändern kann, sollten sich Diabetiker vor einer Langzeiteinnahme mit ihrem Arzt beraten. "



Bez.: Calcium:
Calcium, Eisen und Kupfer sollte getrennt (mind. 2 h) von Magnesium und Zink eingenommen werden (Ca, Fe, Cu am besten am Morgen, Mg und Zn am Abend).


Gruß
Bogy
 
Toxicology 2002 Oct 30;180(1):5 Related Articles, Links


Cytotoxicity and oxidative mechanisms of different forms of chromium.

Bagchi D, Stohs S, Downs B, Bagchi M, Preuss H.

Department of Pharmacy Sciences, Creighton University School of Pharmacy and Health Professions, 2500 California Plaza, 68178, Omaha, NE, USA

CHROMIUM EXISTS MOSTLY IN TWO VALENCE STATES IN NATURE: hexavalent chromium [chromium(VI)] and trivalent chromium [chromium(III)]. Chromium(VI) is commonly used in industrial chrome plating, welding, painting, metal finishes, steel manufacturing, alloy, cast iron and wood treatment, and is a proven toxin, mutagen and carcinogen. The mechanistic cytotoxicity of chromium(VI) is not completely understood, however, a large number of studies demonstrated that chromium(VI) induces oxidative stress, DNA damage, apoptotic cell death and altered gene expression. Conversely, chromium(III) is essential for proper insulin function and is required for normal protein, fat and carbohydrate metabolism, and is acknowledged as a dietary supplement. In this paper, comparative concentration- and time-dependent effects of chromium(VI) and chromium(III) were demonstrated on increased production of reactive oxygen species (ROS) and lipid peroxidation, enhanced excretion of urinary lipid metabolites, DNA fragmentation and apoptotic cell death in both in vitro and in vivo models. Chromium(VI) demonstrated significantly higher toxicity as compared with chromium(III). To evaluate the role of p53 gene, the dose-dependent effects of chromium(VI) were assessed in female C57BL/6Ntac and p53-deficient C57BL/6TSG p53 mice on enhanced production of ROS, lipid peroxidation and DNA fragmentation in hepatic and brain tissues. Chromium(VI) induced more pronounced oxidative damage in multiple target organs in p53 deficient mice. Comparative studies of chromium(III) picolinate and niacin-bound chromium(III), two popular dietary supplements, reveal that chromium(III) picolinate produces significantly more oxidative stress and DNA damage. Studies have implicated the toxicity of chromium picolinate in renal impairment, skin blisters and pustules, anemia, hemolysis, tissue edema, liver dysfunction; neuronal cell injury, impaired cognitive, perceptual and motor activity; enhanced production of hydroxyl radicals, chromosomal aberration, depletion of antioxidant enzymes, and DNA damage. Recently, chromium picolinate has been shown to be mutagenic and picolinic acid moiety appears to be responsible as studies show that picolinic acid alone is clastogenic. Niacin-bound chromium(III) has been demonstrated to be more bioavailable and efficacious and no toxicity has been reported. In summary, these studies demonstrate that a cascade of cellular events including oxidative stress, genomic DNA damage and modulation of apoptotic regulatory gene p53 are involved in chromium(VI)-induced toxicity and carcinogenesis. The safety of chromium(III) is largely dependent on the ligand, and adequate clinical studies are warranted to demonstrate the safety and efficacy of chromium(III) for human consumption.

Und der Vollständigkeit halber: Benötigt werden 0,2-1µg pro Tag, die Zufuhrempfehlungen belaufen sich auf 50-200µg, da die Resorptionsquote weniger als 1% ist. Studien zeigten bei einer Supplementierung von 200µg Chrom als Chrompicolinat nur bei Frauen einen Anstieg des Körpergewichts (unter Krafttraining). Überdosierungen sind möglich => Vergiftung => Nieren- und Leberinsuffizienz, Hyperkaliämie, Hämolyse.
Ein Effekt bzgl. der Glucosetoleranz wurde vorwiegend bei Personen festgestellt, die bereits eine gestörte solche aufwiesen.

Zu der angeführten Studie von Kaats et al. ist zu sagen, daß die Studienteilnehmer dazu angehalten wurden, mindestens zwei Portionen eines Eiweiß/Kohlenhydrat-Drinks pro Tag zu sich zu nehmen. Über weitere Faktoren,die Einfluß auf die Körperzusammensetzung haben (können), wird nichts berichtet. Es gab zwr keine Anleitung für ein Training in irgendeiner Form, aber verboten war es nicht. Der ausschließliche Effekt des Chroms darf zumindest in Zweifel gezogen werden bei diesem Studiendesign.
Ich darf auch hier provozierend fragen, ob Du die Studie kennst oder nur abgeschrieben hast? http://www.ciel.ch/pico.html


jeckyll
 
@ jeckyll

1) natürlich habe ich diesen Bericht kopiert (du hast auch schon die Quelle herausgefunden), schließlich führe ich solche Studien nicht selber durch; aber ich habe bereits erwähnt, das dieser Bericht nicht der einzige ist. Aber er ist sehr gut beschrieben und darum habe ich ihn genommen. Aber ich nehme an, die Studie, die du hier gepostet hast, ist auch nicht von dir (und somit abgeschrieben(kopiert). Ich habe in Büchern auch einiges gefunden, welches sich mit dem von mir geposteten Bericht weitgehend deckt (s.u.).
2) Konnte ich deiner deposteten Studie aufgrund meiner mangelnden Englischkenntnisse nur bedingt folgen
3) denke ich, wenn auch nur der Verdacht bestünde, das Chrom (III) mutagen wirkt, sicher schon diverse Präparate vom Markt genommen worden währen (und das Crom(VI) kancerogen und mutagen wirkt, ist ja eh nichts neues, aber in Chrompicolinat ist das Chrom (III)wertig und somit sollte es untoxisch sein)
4) weiß ich nicht. in wie weit man die von dir beschriebenen Studie Glauben schenken kann/darf; es ist doch so: sobald von irgendetwas eine Studie erstellt wird, kommt ein anderer und behauptet das Gegenteil; und die Mehrzahl der Berichte bez. Chromsupplementierung sind nunmal positiv.
Ich möchte nicht grundsätzlich behaupten daß sie falsch ist, aber solange nicht das Gegenteil bewiesen wird, glaube ich der Mehrzahl an (positiven) Berichten!
5) habe ich zugegeben von Genetik nicht sehr viel Ahnung sehr wohl aber von Trinkwasseranalytik (ist mein Beruf); und bei Trinkwasser z.B. liegt der Grenzwert bei 50µg Chrom pro Liter (lt. TVO); wenn jetzt jemand z.B. 4 Liter Wasser trinkt (ich denke da z.B. an einer Creatin-Kur), welches diesen Grenzwert nicht überschreitet (gilt somit als einwandfreies Trinkwasser), nimmt er immerhin 200 µg Chrom zu sich. In diesm Zusammenhang kann ich dir einen kurzen Auszug von Dr. L.A. Hütter zitieren, welcher behauptet: “Cr(III) hat. u.a. als Bestandteil des Glucosetolerazfaktors essentielle Bedeutung, es beeinflußt den Kohlenhydratmetabolismus günstig und erhöht die Glucoseverträglichkeit bzw. steigert die Wirksamkeit des Insulins (Altersdiabetes!). Außerdem scheinen arteriosklerotische Prozesse gehemmt zu werden. Das Trinkwasser trägt nur wenig zu einer ausreichenden oralen Chromzufuhr bei. Chrom scheint man eher als Mangelelement denn als humantoxikologisch relevanten Stoff werten zu müssen.”

Versteh mich nicht falsch, ich möchte hier nicht "klugscheissen", sondern nur verhindern, daß hier event. unnötig Panikmache betrieben wird.

MfG
Bogy
 
@Bogy

Nicht der Bericht war gemeint, sondern die dort zitierte Studie an sich. Nicht das Ergebnis ist entscheidend, sondern das Ergebnis vor dem Hintergrund des Studiendesigns. Mit dem "richtigen" Design kannst du fast alles "beweisen". Um nochmal provokant zu werden: Glaube keiner Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast! Ich wollte darauf hinweisen, daß mit Kenntnis des Studiendesigns das Ergebnis in einem anderen Licht erscheint. Keine Seite, über die Produkte verkauft werden sollen, ist erpicht darauf, Zweifel an den Ergebnissen der aufgeführten Studien zu produzieren, indem das schwache Design offenbart wird, bzw. das in diesem Zusammenhang irrelvante Design. Es wird mit vorliebe pauschalisiert und Fakten, die für einen eingegrenzten Bereich zutreffen, als allgemein gültig hingestellt.
Klar habe ich die Studie "abgeschrieben". Aber mit Quelle und, viel wichtiger, mit Design, wenn auch nur als Abstract. Es sollte nur die Kehrseite der Medallie aufzeigen, selbstverständlich kann das Ergebnis, obwohl schlüssig und eindeutig, nicht generalisiert werden. Gerade deshalb habe ich den ganzen Abstract, auch wenn nicht leicht zu übersetzen, reingestellt.
Nur, weil es den Verdacht gibt, daß bestimmte Substanzen mutagen sind, werden diese nicht verboten. Viagra verursachte nachgewiesenermaßen über 1000 Todesfälle (oder korrekt, wurde damit in causalen Zusammenhang gebracht), verboten wird es aber trotzdem nicht. Kommerz siegt vor allem.:(
Die Studie ist ohne Fehler, glaubhaft sicher. Aber, wie gesagt, natürlich nicht generell übertragbar. M. M. nach, ist aber vorsicht angebracht, völlig kritiklos zu supplementieren.
Mit der TVO hast Du völlig recht. Auch mit dem GTF. Eine Wirkung ist aber nur beschrieben bei Personen, die eine gestörte Glukoseverwertung haben.
Panik will ich sicher keine verbreiten. Nur zum Nachdenken anregen. Es wird in meinen Augen zu viel supplementiert, was völlig unnötig, teilweise sogar potentiell schädlich ist, ohne daß man sich vorher schlau macht. Nur weil jemand mal gesagt hat, daß Substanz X ganz toll sei, was auch in 100 Studien bewiesen wurde.


jeckyll
 
A

Anzeige

Re: Zink, Magnesium und chrom
Hallo jeckyll,

schau mal hier:
sport .
Zurück
Oben