Was wäre wenn ich eine Woche fast ohne Essen und..

Anonym

New member
mindestends jeden Tag eine Stunde laufen gehen würde. Angenommen ein Mensch der schon ganz schön viele Oberschenkelmuskeln hat, und dies tun würde, eine Woche fast ohne Essen und jeden Tag eine Stunde laufen....was würde passieren ?

mfg
 
A

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Re: Was wäre wenn ich eine Woche fast ohne Essen und..
du würdst am dritten Tag keine Stunde mehr laufen

können, weil du auf dem zahnfleisch daherkriechen würdest. ich hoffe, du verwirfst deine absurde überlegung wieder. wir empfehlen eine sinnvolle realisierung einer negativen energiebilanz, keinen raubbau am körper.
gruß, kurt
 
Re: Hatte nicht vor dies so extrem zu machen,aber

würde gerne wissen was passieren würde......werden Muskeln abgebaut oder Wasser oder Fett , weil eine h leufen baut ja Fett auch aa , oder ?

mfg
 
Re: Hatte nicht vor dies so extrem zu machen,aber

Natürlich würdest du Fett abbauen, aber in erster Linie Muskelmasse, und die nicht nur von deinen schön beschriebenen Oberschenkeln. Das liegt an einem Eiweißmangel, denn Eiweiß verhindert den Abbau der Muskeln, bzw. begünstigt den Fettabbau. (Eiweiß wird durch die Nahrung aufgenommen)

Nach deiner "kranken Woche" (die du durchhalten würdest, aber wie.... ) hätte sich dein Körper auf diese rießige negative Energiebilanz eingestellt, was bedeuten würde, dass er mit dem verlangsamten Stoffwechsel weiterleben würde ---> du nimmst schneller Fett zu, wie der lieb ist.

Trinkst du wärend dieser Zeit noch süße Getränke, wird dein Blutzuckerspiegel so sehr schwanken, dass du nichteinmal Fett abbauen wirst...

Am Ende hast du nichts gewonnen, auser eventuell einiger Zerrungen, die Erfahrung, wie sich ein Krampf am ganzen Körper anfühlt (Magnesiummangel), und bestimmt 2-3 Kilogramm pures Fett.

Viel Spass!!!!!!!

Gruß TheMinistry
 
Teil-Korrektur

was beim hungern bzw. fasten passiert, habe ich schon mal erklärt (->archiv). der körperproteinabbau (nicht nur muskelprotein) ist v.a. initial stärker ausgeprägt und pendelt sich dann ein.
was in anonyms fall passieren würde: am zweiten tag sind die glykogenspeicher leer, was eine rasche gewichtsabahme durch wasserverlust mit sich bringt (osmotische wirkung von glucose).
durch die glykogendepletion wird die körperliche leistungsfähigkeit deutlich herabgesetzt sein.
natürlich wird auch körperfett abgebaut werden, und zwar signifikant.
die absenkung der RMR innerhalb einer woche ist nicht so signifikant, wie du es beschrieben hast (bei längerem fasten schon, bedingt durch eine verminderte schilddrüsenhormonaktivität und den muskelmasseabbau) und normalisiert sich rasch wieder, wenn man "normal" isst (auch darüber habe ich schon enige male gepostet).
ein schwankender BZ-spiegel hat keinen einfluss auf den fettabbau (auch darüber sowie über die insulinwirkung haben thomas und ich schon mehrmals gepostet).
nicht ein magnesiummangel, sondern ein natriummangel mit dehydratation ist für muskelkrämpfe verantwortlich (auch darüber habe ich schon mehrmals gepostet).
2-3 kilo fett wird nach einer woche fasten sicherlich nicht "gewonnen" werden, es sei denn, man futtert in den darauffolgenden wochen enorm:winke: (über den "jojo-effekt", den es eigentlich gar nicht gibt, habe ich auch schon hinreichend geschrieben).
gruß, kurt
 
siehe mein Posting an "TheMinistry"

eine stunde laufen verbrennt fett. bitte die fettverbrennung nicht mit fettabbau verwechseln! (siehe auch den artikel "fettverbrennung-fettabbau" und die postings zu diesem thema)
erst vor 2 tagen habe ich wieder einmal darüber gepostet:

"Relative" vs. "absolute" Fettverbrennung [re: mcgyver100] vom 08.07.02

abgesehen davon, dass es hinsichtlich eines erwünschten körperfettabbaus völlig irrelevant ist, was man während einer trainingseinheit verbrennt, glucose oder fettsäuren (entscheidend für die energiebilanz ist nur der energieverbrauch), muss man relativieren: der anteil der fettverbrennung an der muskulären energiebereitstellung hängt vom ausdauertrainingszustand und von der belastungsintensität ab. wenn ich bei dir von einem guten ausdauertrainingszustand ausgehe und dein fettstoffwechseltraining ca. 80% fettsäuren und nur 20% glucose verbrennt, würde das bei deinem beispiel eine "absolute" fettverbrennung von 280 kcal in 90 min bedeuten, was ca. 30 gramm fett entspricht. das heißt aber noch lange nicht, dass du diese 30 gramm "abgenommen" hast. du hast sie zunächst mal nur verbrannt. da aber nicht nur die fettverbrennung, sondern auch die fettneubildung in unserem stoffwechsel rund um die uhr ablaufen (auch während eines trainings!), entscheidet letztlich immer nur die energiebilanz, in welche richtung das pendel des fließgleichgewicht zwischen lipogenese und lipolyse ausschlägt.
wenn du etwas intensiver trainierst, wird zwar der relative anteil der fettsäureverbrennung an der energiebereitstellung abnehmen, aber aufgrund des höheren energieumsatzes wird dieser prozentuelle anteil an verbrannten "fettkalorien", absolut gesehen, einer größeren menge als 30 gramm verbrutzeltem fett entsprechen.
also: ein fettstoffwechseltraining dient der ökonomisierung der muskulären energiebereitstellung, um die wertvollen glykogenspeicher zu schonen, und hat mit einem "training zum fettabbau" nichts zu tun!

gruß, kurt
 
Re: @KURT Darf ich daraus schliessen dass....

also: ein fettstoffwechseltraining dient der ökonomisierung der muskulären energiebereitstellung, um die wertvollen glykogenspeicher zu schonen, und hat mit einem "training zum fettabbau" nichts zu tun!


aus dem satz heraus, dass, wenn ich zB joggen gehe, auf längere sicht gesehen auch die muskeln abgebaut werden könnten, oder zumindest ein ästehtisches Bild eines Oberschenkel entstehen würde , ästehtisch in dem sinne der vergleich fett zu muskeln wäre im gleichgewicht und halt "normal anzuschauen", eben weil sich die energiezufuhr bzw. verbrennung usw. für den muskel, ökonomisiert.?? so ca. richtig, dass also laufen nicht nur zur "fettverbrennung" dient sondern auch für die energieversorgung für den muskel usw, dafür dass das ganze eben im gleichgewicht ist.

Also kann man durchaus auch davon sprechen dass es möglich ist sowohl Fett als auch Mueskeln zu verlieren wenn man joggen geht, weil sich eben dass Verhältniss Fett-Muskel relativiert....habe ich auch schon oft beobachtet, wollte es aber nicht glauben weil ich mir nicht vorstellen konnt dass sich der meuskel verkleinert wenn man joggt, aba da man dadurch ja keine weiteren aufbaut, und alles sich realtiviert, im bein.stimmt es wohl dass man mit viel joggen zu halbwegs schlanken jund schönene beinen kommt , da sich alles relativiert

halbwegs richtig so , oder komplett falsch ??

mfg
 
komplett falsch!

protein und erst recht nicht muskelprotein ist substrat der energiebereitstellung, der muskel ist kein kannibale! (protein ist substrat des baustoffwechsels). "ökonomisierung" der muskulären energiebereitstellung heßt nichts anderes, als dass der muskel lernt, bei submaximaler belastung im aeroben bereich mehr energie aus der betaoxidation ("fettverbrennung") zu gewinnen und weniger glucose verbrennen zu müssen, um die nötige energieflussrate und damit eine entsprechende leistung aufrechterhalten zu können.
dass ausdauertraining die muskeln "schlank" macht, hat nicht damit zu tun, dass muskelmasse abgebaut wird, sondern dass die "roten" muskelfasern nicht so augenscheinlich hypertrophieren können wie die "weißen". diese hypertrophieren durch vermehrung der myofibrillen mit entsprechender dickenzunahme der muskelfaser. die st-fasern hingegen hypertrophieren "unsichtbar" durch vermehrung ihrer mitochondrien mit dem entsprechenden enzymbesatz und ihres myoglobingehalts.
(siehe "die muskuläre energiebereitstellung im sport" auf meiner homepage)
gruß, kurt
 
Re: Glaub habs so halbwegs verstanden,Danke Kurt !

mfg
 
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Re: Was wäre wenn ich eine Woche fast ohne Essen und..
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