warme getränke -> kalorischer effekt ?

Hi !

Haben warme Getränke nicht im Prinzip "mehr Kalorien" als kalte bzw. senken ihrer Wärme entsprechend auch den Energieverbrauch im Körper ..ich meine , es muss doch einen unterschiedlichen Kalorischen Effekt zwischen kalten und warmen Getränken geben , wenn Wärme gleich Energie ist ....und je nachdem wie heiss mein Getränk ist , könnte ich doch auch etwas dafür essen ???
Gruß
Sumo
 
Moin,
im Prinzip hast du natürlich recht, dass der Körper bei kalten Getränken zusätzliche Arbeit leisten muss, um der Abkühlung entgegen zu treten.
Laut dieser Seite siehst du wieviel Kalorien du dabei zusätzlich gewinnen kannst. Aber Achtung, du brauchst für 1g Wasser 1Kalorie. Auf Nahrungsmitteln sind die Angaben aber in Kilo-Kalorien.
Wie man daraus schnell sehen dürfte, ist dieser Effekt wohl zu gering, als dass man da etwas sparen könnte.
 
SumoSchlumpf schrieb:
Hi !

Haben warme Getränke nicht im Prinzip "mehr Kalorien" als kalte bzw. senken ihrer Wärme entsprechend auch den Energieverbrauch im Körper ..ich meine , es muss doch einen unterschiedlichen Kalorischen Effekt zwischen kalten und warmen Getränken geben , wenn Wärme gleich Energie ist ....und je nachdem wie heiss mein Getränk ist , könnte ich doch auch etwas dafür essen ???
Gruß
Sumo

Hallo Sumo,
ist deine Frage wirklich ernst gemeint?

Getränke sollen einen höheren Kaloriengehalt (im Sinne von Nahrungsenergie) haben, nur wegen ihrer höheren Temperatur :confused:

Nahrungsenergie kann man doch nicht mit Wärmeenergie gleichsetzen!

Für den Körper besteht der Unterschied zwischen warmen und kalten Speisen lediglich in dem, was Matthes80 schon richtig gesagt hat. Der Körper verbraucht zusätzlich cal, weil er die Temperatur auf die des Körpers angleichen muss (kalte Speisen erwärmen und umgekehrt). Haben deshalb kalte Speisen auch mehr Kalorienen :confused:

Schöne Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Thomas B. schrieb:
Hallo Sumo,
ist deine Frage wirklich ernst gemeint?

Getränke sollen einen höheren Kaloriengehalt (im Sinne von Nahrungsenergie) haben, nur wegen ihrer höheren Temperatur :confused:

Nahrungsenergie kann man doch nicht mit Wärmeenergie gleichsetzen!

Für den Körper besteht der Unterschied zwischen warmen und kalten Speisen lediglich in dem, was Matthes80 schon richtig gesagt hat. Der Körper verbraucht zusätzlich cal, weil er die Temperatur auf die des Körpers angleichen muss (kalte Speisen erwärmen und umgekehrt). Haben deshalb kalte Speisen auch mehr Kalorienen :confused:

Schöne Grüße
Thomas

im sinne eines bilanzausgleiches war das meine überlegung - ja !?
'tschuldige
aber meine überlegung war die , daß der Körper für einen warmen kaffee weniger ackern muss als für ein klates Glas Wasser ... also könnte man auch von "realtiv mehr" Kalorien im Kaffee sprechen , weil "relativ weniger" verbraucht wird - so war zumiindest meine Überlegung gewesen ...
 
SumoSchlumpf schrieb:
im sinne eines bilanzausgleiches war das meine überlegung - ja !?
'tschuldige
aber meine überlegung war die , daß der Körper für einen warmen kaffee weniger ackern muss als für ein klates Glas Wasser ... also könnte man auch von "realtiv mehr" Kalorien im Kaffee sprechen , weil "relativ weniger" verbraucht wird - so war zumiindest meine Überlegung gewesen ...

Verstehe, Sumo, so ist deine Fragestellung schon deutlicher.

Dennoch, der zusätzliche Energieverbrauch infolge des "Temperaturausgleichs" ist sehr minimal und düfte für die Energiebilanzrechnung keine wesentliche Rolle spielen.

Gruß Thomas
 
Mal angenommen

lieber Thomas B.,

er würde, wenn überhaupt, bei 700 Kalorien liegen, wären das der "Verlust" von 1 Gramm zuvor gespeicherten Körperfett. Da ist "keine wesentliche Rolle" noch eine masslose Übertreibung!!:) :)

Gruß Rainer
 
Rainer schrieb:
lieber Thomas B.,

er würde, wenn überhaupt, bei 700 Kalorien liegen, wären das der "Verlust" von 1 Gramm zuvor gespeicherten Körperfett. Da ist "keine wesentliche Rolle" noch eine masslose Übertreibung!!:) :)

Gruß Rainer

Richtig Rainer. Obwohl, wenn man, wegen des erhöhten Energieverbrauches, Speisen so erhitzt, dass man sich die Schnauze verbrennt, dann könnte man einen Zeit lang nichts mehr essen. Dies wiederrum würde ebenfalls der neg. EB zuträglich sein. :D :D

Gruß Thomas
 
Thomas B. schrieb:
Richtig Rainer. Obwohl, wenn man, wegen des erhöhten Energieverbrauches, Speisen so erhitzt, dass man sich die Schnauze verbrennt, dann könnte man einen Zeit lang nichts mehr essen. Dies wiederrum würde ebenfalls der neg. EB zuträglich sein. :D :D
:D :D ,der war nicht schlecht ! Hab gerade meinen Tee in die Tastatur gespuckt :D !


Grüße,
Bon
 
Und dann bist du in die Küche GELAUFEN und hast ein Tuch zum wegwischen geholt?

Ist wirklich eine Frage der Einheitenrechnung, siehe erste Antwort. Stellt sich ausserdem noch die Frage, ob das nicht noch mit der eh vorhandenen Verlustwärme des Körpers verrechnet werden muss. Dürfte aber kaum messbar sein.
 
..Hi Thomas,
da tut sich mir eine Frage auf: Weshalb bevorzugen Wüstenbewohner sowie Menschen in eisigen Regionen stets warme Getränke? (und auch Speisen?)
Mongolische, eigentlich alle zentralasiatische Nomaden vermeiden es zu jeder Jahreszeit, kaltes Wasser zu trinken. (Wurde neulich in einer Doku über deren Leben erklärt). Und dies nicht nur der Sauberkeit wegen.
Wüstenbewohner ohne ihren wärmenden Tee sind nicht vorstellbar. Mit Tradition allein lässt sich das doch begründen....oder?
Gruß
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
wolfman1 schrieb:
..Hi Thomas,
da tut sich mir eine Frage auf: Weshalb bevorzugen Wüstenbewohner sowie Menschen in eisigen Regionen stets warme Getränke? (und auch Speisen?)
Mongolische, eigentlich alle zentralasiatische Nomaden vermeiden es zu jeder Jahreszeit, kaltes Wasser zu trinken. (Wurde neulich in einer Doku über deren Leben erklärt). Und dies nicht nur der Sauberkeit wegen.
Wüstenbewohner ohne ihren wärmenden Tee sind nicht vorstellbar. Mit Tradition allein lässt sich das doch begründen....oder?
Gruß
Wolfgang


... naja, mit der negativen Energiebilanz aber auch nicht. Oder?

Gruß Thomas
 
wolfman1 schrieb:
..Hi Thomas,
da tut sich mir eine Frage auf: Weshalb bevorzugen Wüstenbewohner sowie Menschen in eisigen Regionen stets warme Getränke? (und auch Speisen?)
Mongolische, eigentlich alle zentralasiatische Nomaden vermeiden es zu jeder Jahreszeit, kaltes Wasser zu trinken. (Wurde neulich in einer Doku über deren Leben erklärt). Und dies nicht nur der Sauberkeit wegen.
Wüstenbewohner ohne ihren wärmenden Tee sind nicht vorstellbar. Mit Tradition allein lässt sich das doch begründen....oder?
Gruß
Wolfgang

Warme Getränke sind erstmal besser verträglich. Schon mal 0° kaltes Wasser während ner Radtour getrunken?
Und 2.würd ich aus persönlicher Erfahrung behaupten, dass man bei warmen Getränken weniger schwitzen tun würde. Aber da hab ich natürlich keine Beweise für :-/.
Vielleicht kann ja Kurt was dazu sagen.

Gruß,
Herwig
 
ich vermute mal, dass es trotzdem auf "traditionelle jahrhundertelange hygienische erfahrungen" beruht. abgekochtes wasser macht nun mal weniger krank. stammt vielleicht aus der selben ecke wie das schweinefleischverbot der moslems. auch das ist aus gesundheitspolitischem denken entstanden (trichinen)

geschmacksmässig würd ich ebenfalls sagen, dass heisser tee einfach besser schmeckt als lauwarmes wasser.
kühlschränke sind/waren nun mal nicht überall verbreitet.

seas, uschi
 
Hallo Leute,

mal abgesehen von Hygiene, Tradition oder Geschmack, es ging um die Temperatur von Getränken und Speisen und den damit verbundenen Energieverbrauch.

Wolfgang verwies auf mehrere Länder, in denen Getränke meist warm getrunken werden.

Doch was heißt warme Getränke und was hat dies mit dem Energieverbrauch unseres Körpers zu tun?

Ein gesunder Mensch hat eine Körpertemperatur von ca. 32°C (auch kaltblütige und warmherzige). Ein Getränk von dieser Temperatur würden wir als lauwarm bezeichnen. Ab ca. 40 °C empfindet man etwas als heiß. Ein Getränk von dieser Temperatur würden wir schon schlürfen statt "saufen".

Also hat doch das Trinken von warmen Getränken keinen Einfluss auf den Energieverbrauch, weil der Körper Getränke auf Körpertemperatur bringt.
Bei kalten Getränken sieht dies schon anders aus. Dort wird durch die Erwärmung des kalten Getränkes auf Körpertemperatur kal. verbraucht.
Das dies aber unmaßgeblich für eine neg. EB ist, haben wir schon festgestellt.

sg Thomas
 
Wenn man ein kaltes Getränk konsumiert, wird der Körper zum Wärmen animiert = Schwitzen. Wenn man heißes Getränk konsumiert, wird er es wieder kühlen = nix Schwitzen.

Warmes Land = warmes Getränk = weniger Schweiß

Dunkle Kleidung dürfte den ähnlichen Effekt auf dem Körper haben in warmen Gegenden, oder?

Mfg Markus
 
Ich denke dass es nicht ganz so ist. Ich schwitze hier bei oft 40 Grad so stark, dass es zum Kühlen gar nicht mehr ausreicht. (Tropft sinnlos herunter) Dann hilft Eis in den Getränken den Körper zu kühlen. Denke nicht, dass dadurch weiterer Energieverbrauch entsteht.
Die Möglichkeit mehr zu schwitzen entsteht durch genügend Flüssigkeit.
Meine Frau, die allerdings in dem Klima geboren ist, trinkt wesentlich weniger und schwitzt selten sichtbar. Sie haben eigene Mechanismen entwickelt um mit der Hitze fertigzuwerden, zB wenig bewegen, was sie oft (aus unserer Sicht) träge erscheinen lässt. Oder sich im Schatten aufhalten.
Kaum ein Thai könnte verstehen, dass man sich bei der Hitze noch in die Sonne legt.
 
Herwig schrieb:
Warme Getränke sind erstmal besser verträglich. Schon mal 0° kaltes Wasser während ner Radtour getrunken?
Und 2.würd ich aus persönlicher Erfahrung behaupten, dass man bei warmen Getränken weniger schwitzen tun würde. Aber da hab ich natürlich keine Beweise für :-/.
Vielleicht kann ja Kurt was dazu sagen.

Gruß,
Herwig

Herwig, moin, moin,
nein, ich brauch ja meinen Magen noch. Aber 'n kleines Eis, bei entsprechenden Touren..;)
Bleiben wir bei den (Zentral-)Asiaten und warmen Getränken im allgemeinen. Warme Getränke dürften doch der Verdauung stark fetthaltiger Nahrung (Schaffleisch, Butter im heissen Tee etc.) und auch unserer Nahrung eher dienlich sein. Nur - wem schmeckt immer warmes Getränk am Mittgastisch...
Schönes WE!
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahrscheinlich hast Du

lieber Thomas B.,

Dich nur verschrieben bei der Gradangabe.

Korrekt wäre dies hier:

Die menschliche Körpertemperatur beträgt im Durchschnitt 36,6 °C. Dabei handelt es sich um einen Idealwert unter Idealbedingungen. Zur Beurteilung ist es wichtig zu berücksichtigen, dass je nach Körperregion unterschiedliche Temperaturen notwendig sind. Während die Extremitäten sehr oft ohne Funktionseinschränkung "unterkühlt" sind, würden dies ein Organ wie das Gehirn nicht sehr lange ohne Folgen überstehen. So ist beim Messen der zuverlässigste Wert der sogenannte Körperkern-Wert. Der Körperkern-Wert wird im Anus (bei Erwachsenen auch unter der Zunge) gemessen und ist in der Regel 0,2 bis 0,4 °C höher, als der unter der Achselhöhle abgelesene Wert.


Die Körpertemperatur unterliegt auch tageszeitlichen Schwankungen. Die Körpertemperatur ist auch von der Tageszeit abhängig. Die höchsten Werte werden etwa um 18.00 Uhr, die niedrigsten Werte werden gegen 4.00 Uhr morgens gemessen. Auch äußere Faktoren, z. B. zu warme Kleidung beim Schlafen, starkes herumtoben oder andere Faktoren, die das Kind Schwitzen lassen, führen dazu, dass die Körpertemperatur kurzfristig höher als der Durchschnittswert sein kann. Aus diesem Grund ist wichtig, dass Sie ein gemessenes Fieber nach einer halben Stunde Ruhe noch einmal messen. So können Sie feststellen, ob der Wert einer kurzfristigen Temperaturerhöhung entspricht.

Gruß Rainer
 
Rainer schrieb:
lieber Thomas B.,

Dich nur verschrieben bei der Gradangabe.

Korrekt wäre dies hier:

Die menschliche Körpertemperatur beträgt im Durchschnitt 36,6 °C. Dabei handelt es sich um einen Idealwert unter Idealbedingungen. Zur Beurteilung ist es wichtig zu berücksichtigen, dass je nach Körperregion unterschiedliche Temperaturen notwendig sind. Während die Extremitäten sehr oft ohne Funktionseinschränkung "unterkühlt" sind, würden dies ein Organ wie das Gehirn nicht sehr lange ohne Folgen überstehen. So ist beim Messen der zuverlässigste Wert der sogenannte Körperkern-Wert. Der Körperkern-Wert wird im Anus (bei Erwachsenen auch unter der Zunge) gemessen und ist in der Regel 0,2 bis 0,4 °C höher, als der unter der Achselhöhle abgelesene Wert.


Die Körpertemperatur unterliegt auch tageszeitlichen Schwankungen. Die Körpertemperatur ist auch von der Tageszeit abhängig. Die höchsten Werte werden etwa um 18.00 Uhr, die niedrigsten Werte werden gegen 4.00 Uhr morgens gemessen. Auch äußere Faktoren, z. B. zu warme Kleidung beim Schlafen, starkes herumtoben oder andere Faktoren, die das Kind Schwitzen lassen, führen dazu, dass die Körpertemperatur kurzfristig höher als der Durchschnittswert sein kann. Aus diesem Grund ist wichtig, dass Sie ein gemessenes Fieber nach einer halben Stunde Ruhe noch einmal messen. So können Sie feststellen, ob der Wert einer kurzfristigen Temperaturerhöhung entspricht.

Gruß Rainer


Lieber Rainer,
ich danke dir für deine aufschlussreichen Ausführungen über die Temperatur unseres menschlichen Körpers. :)

Ich hatte mich nicht verschrieben, sondern bin von zirka-Werten ausgegangen, womit ich ja nicht gänzlich falsch lag.

Schöne Grüße
Thomas
 
Zurück
Oben