Trainingsplanerstellung bei Hypermobilität

sunce12

New member
hallo Leute,

bin neu hier und finde das Forum Klasse ( habe mich gleich registriert:)) . Habe da ein kleines Problem. Also, mache seit 5 jahren Fitness und Krafttraining. Jetzt kam zu mir eine Freundin und wollte von mir ein GK Trainingsplan haben.

Bei dem Eingangsgespräch fand ich heraus das Sie Hypermobilität hat

in den Gelenken, besonders das Knie knackst immer wieder und tut manchmal leicht weh. Ich weiß daß das Dysbalancen sind der Bänder und der Muskulatur. Ich würde gerne ihr ein Trainingsplan schreiben wollen.

Aber welche Übungen am Anfang sind von Vorteil. Ich dachte mir ich schreibe einen GK Plan mit 2 Mal die Woche ,1/2 Jahr, in Form von max. pro Einheit 6 - 8 Übungen je Übung 2 Sätze, 1 Monat Kraftausdauer 15 Wiederholungen, danach Hypertrophie 1 Monat mit 10 WH, danach 1 Monat Maximalkaft 5-8 WH. Je Woche 1 Tag richtiges Ausdauertraining von max 45 minuten, joggen wäre ideal für die Körperhaltung. Was haltet Ihr von diesem Plan? Bitte um eure Hilfe.

mfG

sunce12


hallo Leute , bitte um Eure hilfe bzw. Meinung:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Anzeige

Re: Trainingsplanerstellung bei Hypermobilität
Also ich bin da kein Experte aber eigentlich sollte das Training für die betroffenen Gelenke eher förderlich und stabilisierend sein, also könnten die Gelenkschmerzen sich durch Krafttraining wesentlich bessern.

An Übungen kann eigentlich alles gemacht werden, wichtig ist nur, dass das Gewicht so gewählt wird, dass die Gelenke nach dem Training nicht schmerzen.

Außerdem muss die Ausführung der Übungen peinlich genau sein, dann kan eigentlich nichts passieren!
 
sunce12 schrieb:
hallo Leute,

bin neu hier und finde das Forum Klasse ( habe mich gleich registriert:)) . Habe da ein kleines Problem. Also, mache seit 5 jahren Fitness und Krafttraining. Jetzt kam zu mir eine Freundin und wollte von mir ein GK Trainingsplan haben. Bei dem Eingangsgespräch fand ich heraus das Sie Hypermobilität hat in den Gelenken, besonders das Knie knackst immer wieder und tut manchmal leicht weh. Ich weiß daß das Dysbalancen sind der Bänder und der Muskulatur. Ich würde gerne ihr ein Trainingsplan schreiben wollen. Aber welche Übungen am Anfang sind von Vorteil. Ich dachte mir ich schreibe einen GK Plan mit 2 Mal die Woche ,1/2 Jahr, in Form von max. pro Einheit 6 - 8 Übungen je Übung 2 Sätze, 1 Monat Kraftausdauer 15 Wiederholungen, danach Hypertrophie 1 Monat mit 10 WH, danach 1 Monat Maximalkaft 5-8 WH. Je Woche 1 Tag richtiges Ausdauertraining von max 45 minuten, joggen wäre ideal für die Körperhaltung. Was haltet Ihr von diesem Plan? Bitte um eure Hilfe.

mfG

sunce12


hallo Leute , bitte um Eure hilfe bzw. Meinung:confused:

Hey!

Also ich würd sagen, dass es bei jedem mal irgendwo knackst, ob man das gleich "Hypermobilität" nennen muss!? Halt nicht viel davon, die Leute kranker zu machen, als sie es sind.

Weiter sind 15 WH keine Kraftausdauer...

15 WH kann man (fast) noch Richtung Hypertrophie einstufen. 6-8 Übungen ! Mach 3-4 draus und gut ist's. Beispiel (Bankdrücken, vorgebeugtes Rudern, noch eine Schulter bzw. Trizepsübung dazu und fertig. So könnte eine Einheit ausschaun). Immer komplexe Übungen und nicht NUR so Iso-Zeugs (das hat auch seinen Platz, Vorrang, haben jedoch immer die "großen" Übungen).

Maximalkrafttraining 5-8 WH!?

Hm, auch nicht wirklich. Nach einer Eingewöhnungsphase muss man auch mal tiefer gehn (3- Wh).
Außerdem würd ich mal länger als 1 Monat (2,3 mind.) im Bereich 6+ Wh arbeiten, jedoch immer so, dass noch Spielraum ist, also nicht bis zum Muskelversagen. So setzt du schon einen Reiz, überforderst sie aber nicht.
Wichtig is vor allem die Technik, weniger das Gewicht.

mfG

Alex
 
vielen Dank für Deine Antwort, Du hast Recht das Hypermobilität nicht als Krankheit angesehn wird.

Das knacksen der Gelenke ist im Kniebereich, und hier stell ich mir die Frage ob nicht auch besonders der Bereich trainiert werden sollte.

Ich würde da in den Trainingsplan noch Kniebeugen oder Beinpresse einbauen mit wenig Widerstand am Anfang (natürlich mit korrekter Technik).

Beinbeuger wäre da auch in Verbindung der oben genannten Übungen sinnvoll, oder?

Somit bearbeite ich denn Antogonisten und Synergisten gemeinsam. Zusätzlich ist die Person leicht übergewichtig, 175cm groß, 83kg. Zu dem Gewichtstraining würde ich gerne noch 1-2 Einheiten Ausdauertraining mit einbauen.

Pro Einheit 20-30 Minuten Fahrradfahren,

bei dem ich festgestellt habe das ihr das gut tut und sie die Übung ohne erdenkliche Schmerzen ausüben kann. Was meinst Du dazu Alex? Vielen Dank im Voraus für deine Mühe.

Niko (sunce12)
 
sunce12 schrieb:
vielen Dank für Deine Antwort, Du hast Recht das Hypermobilität nicht als Krankheit angesehn wird. Das knacksen der Gelenke ist im Kniebereich, und hier stell ich mir die Frage ob nicht auch besonders der Bereich trainiert werden sollte. Ich würde da in den Trainingsplan noch Kniebeugen oder Beinpresse einbauen mit wenig Widerstand am Anfang (natürlich mit korrekter Technik). Beinbeuger wäre da auch in Verbindung der oben genannten Übungen sinnvoll, oder? Somit bearbeite ich denn Antogonisten und Synergisten gemeinsam. Zusätzlich ist die Person leicht übergewichtig, 175cm groß, 83kg. Zu dem Gewichtstraining würde ich gerne noch 1-2 Einheiten Ausdauertraining mit einbauen. Pro Einheit 20-30 Minuten Fahradfahren, bei dem ich festgestellt habe das ihr das gut tut und sie die Übung ohne erdenkliche Schmerzen ausüben kann. Was meinst Du dazu Alex? Vielen Dank im Voraus für deine Mühe.

Niko (sunce12)

Hey!

Sorry, für die etwas späte Antwort. Komme im Moment zu Hause nicht ins Internet.

Bau das ganze Training mit freien Gewichten auf. Sprich Kniebeugen und nicht die Beinpresse. Zur richtigen Ausführung gibts hier schon eine Menge Lesestoff. Lass sie Boxsquats machen, da kriegt sie ein Gefühl für die Tiefe und dafür, wie man sich nach hinten und nicht nach unten setzt.

Zusätzlich noch Good Mornings, die sind super für die ganze Körperrückseite. Beinbeugermaschine kannst dir dann sparen.
Das Ausdauertraining kann nie schaden, wenn am selben Tag, dann aber nach dem Krafttraining, das weißt du denk ich aber eh schon.

mfG

Alex
 
Ich habe heute mit jemanden gesprochen der viel Ahnung von Hypermobilität hat.
Laut ihm ist Krafttraining das beste, was man bei und gegen Hypermobilität tun kann und auch in schweren Ausführungen und Wiederholungszahlen nicht bedenklicher als bei jedem ohne dieses Problem.
Auf Dehnen vor wie nach dem Training sollte allerding unbedingt verzichtet werden, da dass den Erfolge, welche durch Krafttrining in der Stabilität der Gelenke bewirkt, entgegenwirkt.
Ausdauersport ist unbedenklich, solange er nicht mit Gelenkschmerzen verbunden ist.
 
schöne bestätigung

Danke nochmals für Deine Mühe mein Freund, diese Bestätigung tut mir gut. Somit weiß ich das ich denn richtigen Weg gehe, und meinen job als Fitness-Trainer richitg mache. Vielen Dank nochmals. lg

sunce (niko)
 
A

Anzeige

Re: Trainingsplanerstellung bei Hypermobilität
Zurück
Oben