Sendung Odysso - Der Kopf entscheidet ob wir abnehmen

Stefan_Stanz

New member
hatte eigentlich nach was anderem gesucht, aber dann doch etwas sehr interesssantes gefunden. Zur Zeit auch noch mit Video zum anschauen:

Untersuchungen haben gezeigt, dass nur eine von 200 Personen durch eine Diät erreicht, was sie erreichen möchte, nämlich abzunehmen und das Gewicht zu halten. Diäten gehen davon aus, dass die Art und Menge der Nahrungsmittel das Haupt problem sind. Und so machen Diäten selbst aus normalen Essern Menschen, die Angst vor dem Essen haben. Dem Essen wird die Schuld für das Übergewicht zugeschoben. Dabei sind nicht die Speisen das eigentliche Problem, sondern die Art wie man isst.

video: Der Kopf entscheidet - ob wir Abnehmen

Verhalten einsehen, anderes Verhalten lernen, etc. Wie immer von Odysso finde ich den Beitrag (mal halt von dieser Seite beleuchtet) sehr interessant.
Denke, auch eine Möglichkeit wie das Thema Abnehmen anzugehen ist, bei allem Brennwerte und Kalorienrechnen ist die psychologische Komponente ja nicht zu vernachlässigen - und ebenso wichtig?
 
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Re: Sendung Odysso - Der Kopf entscheidet ob wir abnehmen
Hallo Stefan_Stanz,

schau mal hier:
odysso .
Denke, auch eine Möglichkeit wie das Thema Abnehmen anzugehen ist, bei allem Brennwerte und Kalorienrechnen ist die psychologische Komponente ja nicht zu vernachlässigen - und ebenso wichtig?

Es ist nicht nur eine Möglichkeit sondern im Grunde notwendig sich das Gesamtbild anzuschauen. Allerdings würde dies nur in einer Kompletttherapie inklusive Ernährungsberatung, Psychoanalyse und auch Beratung in sportlicher Hinsicht funktionieren. Das ist der Punkt. Die meisten versuchen das Thema Abnehmen im Alleingang zu lösen. Durch die Medien werden dazu ja Unmengen an Tipps, Programmen u.ä. geliefert. Hier im Forum ist es nicht anders. Man kann zwar versuchen auf alles einzugehen aber es geht eben nicht zu 100% da man aus der Ferne nicht alle Informationen bekommt und auch den Menschen nicht vor sich hat um sich ein wirklich realistisches Bild machen zu können um herauszufinden wo´s genau hakt. Eine gewisse Grenze ist da.

An sich hat das Thema Ernährung sehr viele Komponenten die die praktische Umsetzung beeinflussen. Das zeigt sich schon bei den verschiedenen Assoziationen die die unterschiedlichen Bezeichnungen auslösen. Während "Essen" mit "schmackhaft, Genuss, Freude, Befriedigung, Bauchgefühl" u.ä. gleichgesetzt wird bekommt der Begriff "Ernährung" Attribute wie: "gesund, ungesund, etwas worauf man achten sollte, Ernährungssünde" o.ä. verpasst.

Die primäre Aussage das die Qualität und Quantität der Ernährung für die Entstehung von Übergewicht in den meisten Fällen ausschlaggebend ist stimmt ja. Auch die häufig gemachte Aussage das Bewegungsmangel bzw. ein inaktiver Lebensstil das Ganze begünstigt. Aber ebenso haben auch die psychologischen (Fettschicht als "Panzer", Schokolade für die Seele, Motivation -> wodurch kann man sie steigern, wodurch wird sie gehemmt?), soziologischen (was isst das Umfeld? Bekommt der Diätwillige Unterstützung oder nur dumme Sprüche?) Hintergründe ihren Einfluss. Auch die individuellen Gegebenheiten (Ist man in der Lage zu kochen oder hat man bis dato nur von Fertigkost gelebt? Was kann man demjenigen als Alternativen vorschlagen ohne das er sehr viel essen muss was ihm eigentlich gar nicht schmeckt? Wie erstellt man ein Ernährungsprofil welches am besten passt um es auf Dauer durchzuhalten?) spielen eine Rolle.

Man kann also sagen: das Ernährungsverhalten bzw. der gesamte Lebensstil ist ein komplexes Gebiet welches man am effektivsten durch eine ganzheitliche Behandlung zu verändern versucht. Das das in sehr vielen Fällen nicht möglich ist bzw. nicht in Anspruch genommen wird ist allerdings die derzeitige Realität.
 
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