Sendung: Kampf ums Idealgewicht

War gestern abend im 3. Programm SWF zu sehen. Es ging unter anderem darum, dass bei ca 80 % der Menschen das Gewicht mehr oder weniger genetisch vorgegeben ist.

Ein Dr. Frank behauptete (ähnlich wie Pollmer, war ja schon Tread hier) dass Dicke genauso gesund sind, wenn nicht gesünder wie Schlanke. Dem widersprach Prof. Olaf Adam der sehr viele Prominente bei Ihrem Abnehmen unterstützt: "Jeder ist seines eigenen Gewichtes Schmid".

Einerseits war unbestritten, dass ein hohes Gewicht zu verstärkten Degenerationserkrankungen u.a. in den Knien führt, und es deshalb schon Sinn macht sein Gewicht zu verändern, andererseits soll es keine wirklichen Nachweise dafür geben, dass schlanke Menschen länger leben.

Sehr interessant fand ich dass der BMI Index 1959 von einer Versicherung "gredentzt wurde" und die Kennzahlen wann jemand was ist von denen festgesetzt wurde. Ungeachtet dessen (wurde auch erwähnt) dass bei Sportlich aktiven und muskulösen Menschen der BMI nicht stimmt, hat die Versicherung bis heute nicht preisgegeben, worauf ihre Kennzahlen beruhen (es wurden keine Grundlagendaten bis heute veröffentlicht)!

fand noch diesen Link:

Umweltjournal: Die Formel mit Folgen – Das Geschäft mit dem BMI
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das mit BMI ist ja wohl allseits bekannt.

Ein Kumpel von mir ( sehr muskulös, kaum Körperfett ) hat einen BMI von > 26, was laut Tabelle, soweit ich weiß, auf Fettleibig hindeutet. Was natürlich überhaupt nicht der Fall ist. :)

Also den BMI kann man definitiv net allgemein anwenden, wobei zb beim Einstellungstest zur Polizei noch auf den BMI geachtet wird und bei einem zu hohen Wert, dies ein Durchfallkriterium darstellt. Finde ich persönlich eher fragwürdig.
 
Ja genau das mit den Einstellungstests war ein Thema, es gibt viele Unternehmen die bei der Bewerbung den BMI wissen wollen.

Ja dass der BMI nicht mit muskulösen Personen stimmt ist wirklich bekannt. Was mir nicht bekannt war, dass die Kennzahlen nicht auf zumindest öffentlich zugänglichen Untersuchungen oder vielleicht nicht einmal wissenschaftlich oder statistisch einwandfreien Resultaten beruht.
 
Auch wurde gesagt (Ausnahmen bestätigen die Regel) dass Einkommens- und Sozialstatus ebenfalls Einfluß aufs Essverhalten haben.

Heißt Besserverdienende können sich höherwertige Lebensmittel leisten und leben - meist trotzdem nicht in Saus und Braus - und haben deshalb weniger Gewichtsprobleme als andere Personen...
 
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