Schulterprobleme beim Brusttraining

phl

New member
Hallo Leute,

nachdem man allerlei über dieses Thema im Internet lesen kann, bin ich ziemlich verunsichert.

Hatte jetzt eigentlich seit meinem Beginn vor über einem Jahr keinerlei Schulterprobleme. Jetzt ist es schon 2 Monate her, dass meine linke Schulter immer mehr faxen macht^^

Angefangen hats im Februar, als ich wieder mal Überzüge machen wollte. Bin weit runter gegangen wie immer, und merkte dann so ein lautes Knacksen, jedoch nicht direkt in der Schulter sondern eher im Bizepsbereich (Bizepssehne?).

Danach hab ich auch mal zur Abwechslung neben LH-Flachbankdrücken auch noch Butterflys probiert. Ich musste nach 12 Wdh abbrechen, da meine linke Schulter schmerzte. Es war diesmal direkt in der Schulter und es war nicht wie ein allgemeines Schmerzempfinden beim Belasten der Muskulatur. Eher so ein Ziehen, das aber nach 2-3 Min. Pause weniger wurde. Nach dem Training, bereits in der Dusche keine Schmerzen mehr! AUch am Tag nach dem Training keine Schmerzen.

Mache seitdem regelmäßig wieder Außenrotatorentraining für die Schulter (L-Flys, Besenstiel-Übung, L-Flys am Kabelzug usw. ca. 3 mal die Woche)


Leider ist Kurt soviel ich weiß nicht mehr hier aktiv, aber ich denke doch, dass diese verrutschende Bizepssehne, mit den Schulterschmerzen in Verbindung steht.
Ich habe eigentlich nur Probleme mit der linken Schulter.
Seit 3-4 Wochen knackst meine linke Schulter auch beim Kreisen der Schulter.
Es schmerzt nicht, aber bei jeder Umrundung ist ein leises Knacksen zu hören.

Ich glaube mit der Zeit sind bei mir Dysbalancen im Bizeps/Schulterbereich entstanden.

Zu was könnt ihr mir raten?

Weiters ist das Thema Technik beim Bankdrücken sehr kontrovers:
Ich ging bis her immer mit ca. mittelweitem Griff (> Schulterbreit) runter bis zu den Brustwarzen und dann wieder ganz hoch (fast gestreckt).

Man liest immer wieder, dass man auf keinen Fall ganz runter gehen soll, und zudem auch nicht weiter als Schulterweit greifen.

Habt ihr irgendwelche Threads von Kurt, finde gerade nichts in der Suche?

Wer nett wenn mir jemand helfen könnte.
 
Oft ist gerade beim Brusttraining die Technik ein Problem. Bloß, weil man ne Langhantel im Liegen nach oben drückt, trifft man noch lange nicht die Brust. Man muss sich stark auf die Brustmuskulatur konzentrieren, damit man nicht hauptsächlich mit dem Trizeps, bzw. mit der vorderen Schulter das Gewicht bewegt.

Ein erfahrener BBler sagte mal: wer innerhalb von 1 Jahr nicht sein Körpergewicht für mind. 10 Wdh drücken kann, für den ist Bankdrücken nix. Das hat seinen Ursprung darin, dass man gewisse anatomische Voraussetzungen mitbringen muss, um im Bankdrücken (als Brustübung Nummer 1) erfolgreich zu sein (kurze bis mittellange Oberarmknochen und mittel- bis breiten Abstand von Schlüsselbein zu Schlüsselbein).

Für den Rest der Trainierenden werden eher Dips (vorgelehnt) oder Kurzhantel-Bankdrücken empfohlen. Überzüge hingegen sind vom Bewegungsablauf her eher für die Entwicklung des Latissimus gedacht (plus Weitung des Brustkorbes).
 
Das mit dem Bankdrücken hab ich mir schon gedacht. Bin 1,90 und habe lange Gliedmaßen.
Hab sehr schwach angefangen und bin immer noch nicht weit mit dem Gewicht (weit entfernt vom eigenen Körpergewicht 10mal!).
Hab mir trotzdem gestern auf einer recht guten Anleitung die Ausführung für LH-BD nochmal durchgelesen. Hab eigentlich auf diese Sachen nie Acht gegeben (eisenhart.biz/bankdruecken-nach-nummern.html)

@ Das Experiment:
Vielleicht kannst du mir auch bezüglich meines Problems meiner Schulter helfen.
Also wenn ich jetzt langfristig doch auf Kh-BD umsteigen werde, auf was hab ich dabei zu achten?
Natürlich wird hier auch wichtig sein, sein Schultern nach hinten unten zu verlagen und somit Spannung im oberen Rückenbereich zu bekommen.

Was mir eigentlich auch beim LH-BD nicht ganz klar ist, wie ich mit meinen Ellenbogen zu verfahren habe? Auf der Seite, die ich gepostet habe, steht v.a. bei Nummer 7, dass beim Runterlassen der Stange die Ellenbogen zum Latissimus geführt werden, also eng am Körper.
Muss ich beim Hochgehen auch versuchen meine Ellenbogen am Körper zu halten? Das geht ab einer gew. Streckung der Arme doch gar nicht.
Heute hab ich nach dieser Ausführung LH-BD betrieben und versucht auf alles zu achten.
Es ist schon sehr anstrengend die Schultern andauernd an der Bank halten zu lassen, da kann man sich kaum noch auf das andere konzentrieren. Hab die Übung im vollen ROM ausgeführt, Ellenbogen beim Runterlassen am Körper, und trotzdem hab ich nach dem letzten Satz die selben Schmerzen in der linken Schulter gespürt.

Die Schmerzen kommen immer erst nach einer gewissen Belastung...Hab nach dem Bankdrücken einige Außenrotatoren Übungen gemacht...
Mal schauen wies wird die Tage.
 
Lass Bankdrücken erstmal sein, im Zweifelsfall machst du gerade nur noch mehr kaputt.

Das meiner Meinung nach Wichtigste: beim auf die Bank legen Schultern nach hinten ziehen, dann liegen sie gut und man braucht nicht mehr sooo sehr drauf zu achten; dann beim Drücken bewusst aus der Brust drücken (das geht nur, wenn du erstmal mindestens 10 kg vom bisherigen Trainingsgewicht runtergehst - Techniktraining eben) und die Ellenbogenstellung so wählen, wie es dir selbst am besten passt (also so, wie du subjektiv am besten aus der Brust drücken kannst - ist eher eine Fokussierungs-, Konzentrationsaufgabe)
 
Hab z.T genau das gleiche Problem ausser das ich den Muskel noch so ca. 10 h spüre.
Wenn ich Brust mache und dabei zuweit nach hinten/bzw unten gehe, verursacht dies den Schmerz. Bei mir ist es eine normale Zerrung die davon kommt das meine unter dieser Belastung zuwenig beweglich ist. Ich würde daher einfach nichtmehr ganz soweit runter gehen. So kann ich das Problem umgehen
 
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