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1. Verdauung
Italienische Wissenschaftler fanden anhand einer Studie heraus, dass Capsaicin die Symptome von unspezifischen Verdauungsstörungen lindern kann. Patienten mit Verdauungsstörungen wurden in diesem Versuch täglich 2,5 g Paprikapulver oder Placebo verabreicht. Das Ergebnis: Nach nur fünf Wochen verminderten sich die Symptome bei den Paprikaverwendern um etwa 60 Prozent, in der Placebogruppe nur um 30 Prozent. Die Forscher gehen davon aus, dass dieser Effekt der Desensibilisierung von Schmerzfasern zugeschrieben werden kann. Durch die Aufnahme von scharfem Essen werden zudem die Magenmotorik sowie die Produktion von Verdauungssäften gefördert, fette Speisen werden dadurch bekömmlicher. Ein weiterer Pluspunkt: Capsaicin regt den Appetit an und aktiviert Stoffwechsel sowie Kreislauf.
2. Zähne
Nicht nur die Magensaftausschüttung steigt beim Genuss scharfer Speisen - auch der Speichelfluss wird angeregt. Die Speichelproduktion kann durch Chili, Pfeffer, Ingwer, Curry, Paprika oder Senf um das Sieben- bis Neunfache gesteigert werden. Durch den vermehrten Speichelfluss werden Mund und Zähne besser von Nahrungsresten befreit und gereinigt.
3. Gegen Erkältungen
Chili beeinflusst auch die Schleimhäute der Atemwege: Die Nase läuft und auch der Schleim in den Bronchien wird dank des Capsaicins verflüssigt. Dieser kann leichter abgehustet werden, bei Erkältungskrankheiten wirkt Chili somit schleimlösend. Eine Chilischote enthält zudem zwei- bis dreimal so viel Vitamin C wie eine Zitrone. Dadurch wird das Immunsystem stabilisiert und Erkältungskrankheiten kann vorgebeugt werden. Frische Chilis sind außerdem reich an den Vitaminen B1, B6 sowie den Mineralien Kalium, Calcium, Magnesium, Phosphor und Zink.
4. Gegen Freie Radikale
Freie Radikale können entstehen durch Zigaretten- und Alkoholkonsum, Medikamenteneinnahme oder durch Umwelteinflüsse wie Smog oder Ozonbelastung. Freie Radikale sind stark reaktive Substanzen, die Körperzellen schädigen können. Die diversen Antioxidantien in Chilischoten wie Flavonoide, Beta- Carotin und Vitamin C dienen als Radikalfänger. Antioxidantien können vorbeugend gegen viele bekannte Zivilisationskrankheiten wirken und das Immunsystem unterstützen.
5. Gegen Krebszellen
Ab dem 50. Lebensjahr gehören Prostataerkrankungen zu den häufigsten Erkrankungen des Mannes. Zumeist handelt es sich um eine gutartige Vergrößerung des Prostatagewebes, die die Harnröhre einengt und Beschwerden beim Wasserlassen verursachen kann. Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Wissenschaftler vom Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles haben möglicherweise eine „scharfe Waffe“ gegen Prostatakrebs gefunden: Capsaicin tötet Krebszellen ab, indem es sie in den Zelltod treibt. Die Wirkung beruht auf zwei Effekten: Einerseits blockiert Capsaicin ein Eiweiß, das den programmierten Zelltod verhindert und andererseits bremst es das Wachstum der Krebszellen. Das gilt sowohl für menschliche Prostatakrebszellen im Labor als auch für Krebszellen nach der Injektion in Mäuse. Ob Capsaicin im menschlichen Organismus genauso wirkt, muss allerdings noch erforscht werden, geben die Forscher an.
6. Natürliches Antibiotikum
Die scharfe Meerrettichwurzel ist sowohl als Bakterienkiller als auch als Vitaminbombe bekannt. Meerrettich hat einen doppelt so hohen Vitamin-C-Gehalt wie eine Zitrone. Senföle, auch Isothiocyanate genannt, geben ihm seinen scharfen Geschmack und sorgen dafür, dass die Schärfe von Senf oder Meerrettich „in die Nase steigt“. Die Isothiocyanate haben aber vor allem eine antibakterielle Wirkung. In der Volksmedizin ist der Meerrettich deshalb als Arznei bei Erkrankungen von Harn- und Atemwegen bekannt.