Oberkörper so, Unterkörper so trainieren

kleinarnold

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Hallo,

ich trainiere den Oberkörper mit acht Wiederholungen in vier Sätzen.
Den Unterkörper (Beine) trainiere ich mit 20 Wiederholungen in vier Sätzen, da ich Knieprobleme habe.

Ist das schlimm?

Gruß
 
kleinarnold schrieb:
Hallo,

ich trainiere den Oberkörper mit acht Wiederholungen in vier Sätzen.
Den Unterkörper (Beine) trainiere ich mit 20 Wiederholungen in vier Sätzen, da ich Knieprobleme habe.

Ist das schlimm?

Gruß
Nein, aber ineffektiv. Wenn das Knieproblem so beschaffen ist, dass Du Beintraining machen kannst, dürfte nichts gegen eine höhere Intensität sprechen. Wenn das Problem gravierend ist, dann solltest Du gar kein Beintraining machen und Dich mit einem kompetenten Arzt in Verbindung setzen.

Gruß
Sascha
 
servus Arnold, ich denk die Kniebeugen kannst getrost schwerer machn.
Ich hab genauso ein komisches Gfühl in die Knie wenn ich zum Beispiel länger lauf. (jogge) so nach 7km. und bei die Kniebeugen fehlt mir überhaupt nix.
Du musse es halt richtig machen:

Die Knie solln net über die Fusspitzen rausstehen, des is eigentlich des um und auf, hab ich bemerkt.

Lies dir des durch Arnold, da steht alles drin, wie du des richtig machst.

http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/kniebeuge.html


Hier nochmals die Punkte, die bei der Ausführung der Kniebeuge zu beachten sind:

Stand etwas mehr als schulterbreit, der Körperschwerpunkt ruht auf der ganzen Fußsohle (nie auf dem Vorfuß, eher sogar mehr auf der Ferse), kein “Knickfuß“ (Pronation)


die Fußspitzen zeigen in die gleich Richtung wie die Knie


der Blick ist geradeaus gerichtet


die Hantelstange liegt nicht auf dem 7. Halswirbel, sondern darunter auf dem Trapezius (Kapuzenmuskel)


LWS-Lordosierung (“Stockerlpopo“), ganzer Rücken immer in “Bogenspannung“, auch der Bauch wird angespannt


die Abwärtsbewegung wird mit dem Gesäß (nicht mit dem Kopf!) eingeleitet, das möglichst weit nach hinten geführt wird


die Unterschenkel bleiben so senkrecht wie möglich (die Knie sollen nie über die Fußspitze ragen)


die Knie werden bewusst nach außen gedrückt (sie bleiben immer über den Füßen, keine Valgusstellung = "X-Beine")


die Beugung erfolgt so weit, bis das Hüftgelenk etwas tiefer als das Kniegelenk ist (Oberschenkel sollen zumindest horizontal sein)


Die Neigung des Oberkörpers (je nach Widerstand = Hantelgewicht) stabilisiert den Körperschwerpunkt (verhindert ein “Umkippen“ nach hinten)


die Aufwärtsbewegung wird mit dem Kopf (nicht mit dem Gesäß!) nach oben eingeleitet



Dr. Kurt A. Moosburger, im Oktober 2005
 
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