Nichts hilft - völlig Hilflos...

DieErna

New member
Hallo Ihr Lieben,

ich weiß, dass es schon unzählige Themenbereiche gibt und ihr euch immer wirklich super viel Mühe gebt – und gerade deswegen wende ich mich nun hier ans Forum an euch.

Erstmal zu meiner Person:
Ich bin 32 Jahre jung, wiege aktuell 64 kg bei einer Größe von 1,69cm (klar denkt ihr erstmal kein Grund zu jammern).Aber die Vorgeschichte ist folgende. Ich habe bis letztes Jahr September 2009 noch 58 kg gewogen und am 12.Oktober 2009 mit dem Rauchen aufgehört. Ging alles super Easy und ganz ohne Entzugserscheinungen. Nur fingen dann leider die Fettpölsterchen sich auf meinen Bauch, Hüfte, Oberschenkel und Po nieder zu lassen – wobei sich meine Essgewohnheiten nicht viel Verändert haben - aber kein Problem dachte ich (war mir ja klar, das ich ein paar Kilos einbüssen werde). Die paar Kilos müssen ja schnell in den Griff zu kriegen sein – pah.

Ich also (die eh schon auf Ernährung achtet – viel Obst und Gemüse isst…) peinlichst genau geschaut alles Schädliche (Süßkram, ungesundes Fettiges Zeug…) wegzulassen und mich mehr zu bewegen. Gesagt getan und nichts tat sich, ganz im Gegenteil schwupp noch ein Kilo rauf usw.

Dann fing ich mit WW an (9 Wochen lang). Jeden Tag eh die Spaziergänge mit dem Hund (ca. 45-60 Minuten strammes gehen) plus alle zwei Tage auf dem Heimrad 30-60 Minuten zügiges fahren – und was denkt ihr ist passiert – nichts - genau, ein total deprimierendes Erlebnis.

Im Großen und Ganzen nahm ich bis heute 6 Kilo zu und nicht ein Gramm ab.

Daraufhin bin ich also völlig fertig zu meinem Arzt (mit bis dahin 65kg) – nicht nur wegen des nicht Abnehm-Effektes sondern auch, weil ich immer aussehe als ob ich Zwillinge gebären würde. Und das allerschlimmste ich dunse im Bereich Bauch Po auch noch total auf. Dann erstmal tausende Test – Atemtest wegen Lebensmittelunverträglichkeit, und sämtliche Blutwerte, Ultraschalluntersuchungen usw. – aber alles in Ordnung.

Daraufhin meinte mein Arzt – dass mein Stoffwechsel total kaputt sei (wegen dem Rauchen aufhören ) und bevor mein geblähter Bauch nicht weg geht wird das mit dem Abnehmen nichts. Am besten du reinigst deinen Körper mit Heilfasten.

Ich also zwei Wochen Heilfasten nach Dr. Meyer die Semmel-Milch-Kur und eine Woche Aufbau – vom Bauch her ging es mir super – nur bis auf die Wassereinlagerungen und 1 Klio weniger passierte nichts. Zum Glück halte ich das Gewicht wenigstens und es geht nicht weiter rauf.

Dann kam (ihr merkt meine Verzweiflung) der nächste Schritt mit Almased und Eiweißkost (LowCarb) in Kombination (3 Wochen lang) und ach Mensch es tut sich nichts.

Glaubt mir, wenn ihr auf einmal 4-6 Kilos nur da bekommt (und nicht verteilt) wo die Hose sitzt (Bauch, Hüfte, Po und Oberschenkel) und euch fehlen auf einmal 3-4 cm um die Hosen hoch zu bekommen bzw. sie zuzumachen – dann kann man sich damit nicht anfreunden. Ich meine klar ich bin froh nicht mehr zu Rauchen und würde es auch nicht mehr anfangen – aber ich hätte auch gerne wieder ein paar Kilos runter. Und das schlimmste, es versteht mich in meiner Familie keiner *heul*. Ich soll mich ja wegen so ein paar Kilo´s nicht anstellen...pah.

Was kann ich denn tun – was habt ihr denn für eine Idee?

Ich habe natürlich auch immer Bauchübungen eingebaut – kann ja leider nur zu Hause was machen (aus beruflichen Gründen) – aber auch da kann ich eisern sein, wenn denn mal was passieren würde. Hab ja alles da Heimrad, Terrabänder, Hantelstange, kleine Hanteln, Pezziball und Gymnastikmatte....

Danke Euch und Lieben Gruß:)

Erna
 
A

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Re: Nichts hilft - völlig Hilflos...
Hallo Erna

erst einmal Respekt für den Rauchstopp. Disziplin scheint nicht dein Problem zu sein...wer 3 Wochen das Almased-Zeug aushält ist eisern :).

Das der Stoffwechsel leicht zurückgeht wenn man mit dem Rauchen aufhört ist normal, allerdings kann ich mir nicht vorstellen das er "total im Eimer" sein soll. Wenn du dich vorher schon sportlich betätigt hast (was ich mal annehme mit Hund im Haus) und da dein Gewicht auch nicht weiter rauf geht würde ich das mal ausschließen. Leichte Drosselung ja, total im Eimer nein.
Da hat dein Arzt wohl das Heilfasten als letzte Option gegriffen weil er dir nicht weiterhelfen konnte. Ob das so sinnvoll war wage ich von hier aus nicht pauschal zu bewerten. Wenn der Stoffwechsel schon gedrosselt ist scheinen mir solche stark kalorienrestriktive Maßnahmen aber eher kontraproduktiv.

Trotzdem kannst du dir durch Muskelaufbau einen höheren Grundumsatz verschaffen. D. h. leg dein Augenmerk nicht allein auf das Ausdauertraining, sondern bau noch effektive Übungen mit ein die diesen Effekt haben. Zu Hause können das Ganzkörperübungen, wie Kniebeugen, Ausfallschritte (am Anfang ohne Gewicht, danach kannst du dir welches in die Hände nehmen, auf die Schultern packen oder dir einen schwer gepackten Rucksack auf den Rücken nehmen), Liegestütze, Dips etc. sein. Das Equipment ist ja da. Auf der Anfangsseite der Homepage findest du den Menüpunkt noch andere Übungen die du zusätzlich noch absolvieren kannst. Wichtig dabei ist: unterschätze dich nicht. Streng dich richtig an das du jeweils 3 Sätze à 8 Wiederholungen sauber aber gerade so hinbekommst, wenns zu einfach ist irgendwo noch Extragewicht einbauen. Dann wachsen die Muskeln auch. Frauen haben eine Tendenz dazu zwar viel, aber mit leichtem Gewicht zu trainieren (kenn ich selber :)) und sich am Ende zu wundern das die Ergebnisse ausbleiben. Wenn du das so machen möchtest pack aber die Waage weg und schau allein nach der Optik und Körpergefühl was sich verändert. Muskeln haben auch ihr Gewicht, und das ist aufs Volumen bezogen höher als das von Fett.
Die täglichen Gänge mit dem Hund sollten natürlich beibehalten werden. Wenns dir Spass macht die Fahrradeinheiten ebenfalls.
Grundsätzlich wäre dies das erste und wichtigste was ich empfehlen würde. Durch das Heilfasten, WW, Almased-Diät nacheinander kann es tatsächlich sein das dein Stoffwechsel temporär auf stur schaltet. Noch weniger essen würde da nichts bringen, sondern nur ankurbeln des Stoffwechsels direkt.

Bei deiner täglichen Ernährung kannst du dir die Mühe machen ein Tagebuch zu führen ob du bei bestimmten Lebensmitteln Bläherscheinungen hast bzw. ob du dich danach "aufgeschwemmter" fühlst. Das kann bei viele Lactose (Milch, Milchprodukte), Fructose, Fruchtsäuren, stark ballaststoffhaltigen LM, viel Kaffee (Magenreizung) o.ä. der Fall sein. Auch wenn dein Arzt schon Test´s gemacht hat die negativ waren können subjektive Eindrücke sich ganz anders äußern. Oder auch ob das in bestimmten Situationen (wie z.B. bei Nahrungsaufnahme unter starken Stressbedingungen) auftritt. Das könnte dir Anhaltspunkte verschaffen welche Dinge du meiden solltest. Als Hausmittel an schlimmen Tagen bietet sich Kümmeltee an (oder die besser schmeckende Variante Fenchel-Anis-Kümmel). Evt. auch regelmäßig Joghurt und oder Präbiotika (und das muss nicht Activia sein...ein anderer hilft der Darmflora ebenfalls auf die Sprünge). Bei manchen hilft das.

Grüsse

Maria
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
vielen Dank, dass hört sich echt super an und deckt sich so mit meinen Gedanken. Das Thema „aufgebläht“ ist bei mir ja eh zweitrangig, aber das habe ich durch bestimmte Nahrungsmittel im Griff.

Mir geht’s als erstes um das abnehmen – aber was ich immer noch nicht verstehe, obwohl ich jetzt sämtliche Publikationen von Kurt gelesen habe, wie das mit der negativen Bilanz funktioniert.

Will ja nicht nur ein wenig rumsporteln, sondern auch ernährungstechnisch was tun. Zumal ich in dem Bereich Beine (aufgrund meiner Erkrankungen) nicht alle Übungen (Kniebeugen vor allem) ausüben kann.

Ok nehmen wir mal meine Werte und ich habe ca. 63-64 Kilo bei einer Größe von 169 und einem Bürojob – dann ergebe sich folgende Berechnung:

- 700 + 7x 63 = 1141 kcal Grundumsatz
- Gu x 1,3 = 1483,30
Oder
- 63 x 20 = 1260 kcal
- 1260 x 1,3 = 1638

ich gehe mal von einem zwischenwert von 1500kcal täglich aus, die ich als Büromensch benötige. Das heißt nun, um eine negative Bilanz zu führen – am besten zw. 1000 – 1200kcal am Tag essen und die sportlichen Aktivitäten einbauen (um auch nach kurzer Zeit was zu merken/spüren)?!

Wie sieht denn bei dieser kcal-Zahl ein Tagesmenü aus ...
Zur Zeit esse ich (Beispieltag):
Frühmorgens – 1 Aktivia (7.00 Uhr), Morgens – 2 Weetabix + 50g Haferflocken und 250ml Milch + Früchte, ZM – 1 Banane oder Apfel, Mittags – Salat wahlweise mit Ziegenkäse , Eiern oder so was + 1 Milchkaffee, ZM – Buttermilch mit frischen Früchten, Abends – Salat mit Tofu, Mozarella usw. gemischt + Milchkaffee - trinke außer Kaffee viel Wasser und Tee.

Das wird erstens wahrscheinlich zu viele kcal sein (zumal ich echt gerne Latte Macciato/Cappuccino/Milchkaffee trinke so zwei am Tag) und zu viele Mahlzeiten.

Ich habe diesbezüglich einfach keine Vorstellung und jedes Mal wenn ich mir das alles aufschreibe, sind schnell 1000kcal weg und ich hab noch Appetit lach.

Was kann und was soll... hätte einfach gerne nach all meinen Versuchen eine Richtung, an die ich mich halten kann (bräuchte ein wenig Halt, an was ich mich bzw. nach was ich mich richten kann) ...

LG und nochmals danke
Erna
 
Hallo Erna

für die Kraftübungen würde ich vorschlagen das du dich mal mit einem Physiotherapeuten beratschlagst wie du bestimmte Übungen abändern kannst. Kniebeuge z.B. dahingehend im Liegen mit Theraband um die Füße und dem Vorstrecken und Anwinkeln der Beine. Übungsablauf ähnlich der Beinpresse. Evt. auch ein Kurs der dir bestimmte übungen nahebringt. Als Reha-Maßnahme kann es sein das die Krankenkasse einen Teil übernimmt. Genau weiß ich es allerdings nicht.

Was die Ernährung angeht würde ich mich an deiner Stelle nicht unter 1200 - 1300 kcal/Tag begeben. Das ist einfach anstrengend und auch schwierig wenn man noch "normal" und lecker essen will. Sicher möchte man schnelle Erfolge sehen, aber 1/2 kg Fettverlust pro Woche sind realistischer. Gerade weil du kein wirkliches Übergewicht hast. Ein Mensch der durch starken Bewegungsmangel u./o. übermäßiges Essen übergewichtig ist kann etwas "einfacher" Änderungen einbringen und dadurch mehr in kürzerer Zeit abnehmen. Einfacher im Sinne von mehr Angriffspunkten die zur Änderung zur Verfügung stehen.

Für dieses !/2 Kilo benötigt es rein rechnerisch ein Defizit von 3500kcal pro Woche (1kg Fett = 7000kcal). Macht 500kcal pro Tag. Da kannst du dir jetzt aussuchen was dir leichter fällt. Sie nur wegzusporteln oder wegzusporteln und etwas bei der Ernährung einsparen. Für letzteres wäre es auf jeden Fall sinnvoll das mit dem Ernährungstagebuch für ein paar Tage durchzuziehen. Während des Schreibens ohne Wertung ohne Kalorienbechnung, sonst machst du dir mittendrin schon zuviele Gedanken und du veränderst schon was. Das ist nicht Sinn der Sache, denn es soll dir einen Überblick geben was du an einem normalen Tag so isst.. Wenn du das hinter dir hast (drei Tage mit unterschiedlichen Abläufen -> meist unterschiedliche Ernährung) sind erfahrungsgemäß ausreichend) kannst du es berechnen und schauen wo du etwas verändern kannst. Worauf du am ehesten verzichten könntest und worauf überhaupt nicht.

An deinem Beispiel:

Morgens Activia und dann ein zweites Frühstück mit Weetabix, Haferflocken, Milch und Früchten.

-> welche Art Milch? 3,5%, 1,5% oder 0,3%? Wenns einer der beiden höheren Werte ist könnte man ihn noch senken ohne Geschmackseinbußen zu erleiden?
-> könnte man anstatt der Milch die Haferflocken auch gleich mit dem Joghurt essen? (Geschmack, Konsistenz)
-> sind die Weetabix (ist so eine Art Knäckebrot wenn ich mich nicht irre) notwendig für das Sättigungsgefühl oder eher als Knabberei gedacht?

ZM: Obst und Gemüse gehen immer. Bei größerem Hunger und Lust auf Kohlenhydrate ist die Banane sinnvoll. Bei kleinem Hunger kann man zur Kalorieneinsparung andere Früchte wählen. (1 Banane: ca. 141kcal, 1 Apfel ca 81kcal. Melonen, Birnen, Zitrusfrüchte, und alle Gemüsesorten außer Avocado sind von Natur aus sehr kalorienarm und eignen sich dadurch sehr gut zur Sättigung)
Buttermilch mit Obst ebenso. Hängt dann von der evt. verwendeten Zuckermenge zum Süßen ab.

Zweimal Salat...im Sommer sicher angenehm, ansonsten sollte auch mal eine warme Mahlzeit sein. Am einfachsten ist es wenn entweder etwas Gemüse vorher geschnurpst wird um schonmal den Magen zu füllen bzw. Gemüse im Gericht die Hauptrolle spielt. Da isst man automatisch weniger von Fleisch, Fisch und Beilagen. Oder Gemüsesuppe. Die hat den Vorteil das man mengenmäßig viel verputzen kann ohne das die Energieaufnahme sehr hoch ist. (bei allen Zubereitungsarten und Fettgebrauch beachten. Eine bestimmte Menge ist für Geschmack und Vitaminaufnahme notwendig, alles darüber kann man einsparen) Evt. auch ein Glas Wasser davor. Manche finden das hilfreich, bei anderen bringt es allerdings gar nichts.
Beim Salat an sich kommt es auf das Dressing ( fettiges Joghurtdressing kann man mit etwas Magermilch verdünnen, wird energieärmer und verteilt sich leichter...man braucht also weniger, Vinaigrette braucht man allgemein eher wenig) und die weiteren Zutaten an. 1 oder auch 2 Eier sind auf jeden Fall ok, Beim Käse (Mozzarella, Ziegenkäse) kann man wieder sehen ob die kalorienreduzierte Variante vom Geschmack her ok ist oder nicht. Bei Mozzarella ist es so, da er ja sowieso den Geschmack der umgebenden Komponenten annimmt. Beim Ziegenkäse ist es Ansichtssache. Dabei die Frage: in Öl eingelegt oder natur? Ersteres ist auf jeden Fall energiereicher. Bei Tofu ist es abhängig von der Fettmenge in der er zubereitet wird. Alternativen zu dem Ganzen. Mageres Fleisch (weißes Geflügel, mageres Steak), Thunfisch natur (aus der Dose).

Zum Milchkaffee. Ebenfalls mein Liebling dem ich nicht abschwören kann (pro Tag geht 1l Milch bei mir drauf).
Selbstgemacht sollte man auf jeden Fall darauf achten das fettarme Milch dafür genutzt wird. Zumindest wenn man viel davon trinkt. Wenn es eher die Ausnahme ist geht natürlich auch die Vollmilchvariante. Unterwegs einfach fragen ob es die fettarme Variante gibt. Wenn es dir möglich ist kannst du versuchen einen davon durch Tee zu ersetzen. Z.B. schwarzen Tee mit einem kleinen Schuss Milch. Zwar nicht der gleiche Geschmack, aber trotzdem lecker.

Grüsse

Maria
 
noch was

in deinem Eingangsposting schriebst du das du versuchst alles "ungesunde, fettige" und Süßkram wegzulassen. Das ist bei dem Ziel abspecken sicherlich hilfreich. Aber ich möchte trotzdem anmerken das kein Lebensmittel per se ungesund ist. Da macht es die Menge. Ab und an mal was Süßes/Knabberzeug oder ein Burger/Pizza/Döner/dickes Brot mit Butter und auch noch Nutella drauf schaden definitiv nicht solange man es in Maßen verzehrt wird. Wenn man mal Lust drauf hat. Genussfähigkeit und ständiger Verzicht passen nicht zusammen.
 
Hi Maria,

danke erstmal für deine Unterstützung.

Was die Ernährung angeht nicht unter 1200 - 1300 kcal/Tag begeben. Sicher möchte man schnelle Erfolge sehen, aber 1/2 kg Fettverlust pro Woche sind realistischer = ich wäre froh, wenn es wenigstens mal ein halbes Kilo wären....

Da lag ich ja mit meiner obigen Berechnung gar nicht verkehrt. 1500kcal die ich als Büromensch/Grundumsatz benötige. Bei 1200kcal spare ich täglich 300kcal ein und wenn ich z.b. morgens und abends Rad fahre (je 30 Minuten) bei ca. 100 Umdrehungen verbrauche ich so um die 1000/1200Kilojoul, dann muss das doch klappen....

Zu den Essensplänen, da antworte ich mal auf deine Fragen:

Also ich brauche über den Tag verteilt mehrere Mahlzeiten und früh echt was sättigt und nicht so einen kleinen Kleks mit 30g – da bin ich nach einer halben Stunde direkt wieder hungrig lach.

Zum Frühstück: Weetabix sind so Vollkorn-Weizen-Kekse, die man mit Milch oder Saft einweicht. Sehr Ballaststoffreich. Die mische ich wie gesagt mit ca. 50g Haferflocken und 0,3% Milch (meist auch mit warmer Milch)und etwas an Obst (Heidelbeeren, Brombeeren oder was anderes). Oder eine Idee, was länger sättigt und auch füllt?! Vielleicht Brot...

Ok den Activia (0,1%) kann ich ja mittags als ZM zum Obst einbauen – da ich meistens abends warm esse. Muss da echt etwas aufpassen mit dem Obst – Weintrauben, Beeren haben ja auch gute K´s.

Zu den Salaten muss ich sagen, dass abends dieser entweder als Beilage ist oder sogar als Hauptgericht aber dann mit angebratenem Tofu (der Tofu wird ohne Fett gebraten mit Sojasoße) oder gegrilltem Lachs, Thunfisch oder so was. Aber auch mal Reis/Vollkornnudeln mit jeglicher Gemüsevariante (gecshmort, gebacken, gekocht und das viel).... esse eher vergetarisch.

Bei Käse, Activia (0,1% Fett) und Milchprodukten nehme ich eh immer die Kalorienreduzierte Variante.

Aber du hast recht, mal was zwischendurch oder einen kleinen Keks zum Milchkaffee verkneif ich mir auch nicht. Und ah ja ich könnte auch bis zu einem Liter Milch (1,5% nehme ich) am Tag verdrücken, weil wir so eine tolle Siebträgermaschine zu Hause haben - nur das schlägt ordentlich drauf bei den Kalorien – wie machst du dass denn?!

LG
Erna
 
Hallo Erna

diese Berechnungen des Grund- und Leistungsumsatzes sind erstmal nur Theorie. Du hast nach der einfachen Formel gerechnet, andere bereechnen es mit der Formel der WHO, wo bei dir als Grundumsatz schon ca. 200kcal mehr rauskommen. 1391kcal um genau zu sein. da würde dein Leistungsumsatz bei 1808kcal pro Tag liegen. Hilft dir nicht weiter, das weiß ich. Aber es zeigt auf das die Theorie eben nur Vergleichswerte liefert, nicht die Realität in genauen Zahlen. Die hängt dann noch von anderen Faktoren ab. Anteil der Muskelmasse im Vergleich zur Fettmasse zum Beispiel.

Deine Ernährung sieht gut aus. Sehr gesund, alles enthalten was du brauchst und auch ziemlich energiearm. Da sehe ich nicht viel was man noch verändern könnte um noch mehr einzusparen. Die ein oder zwei Milchkaffee am Tag sollten bleiben, da es wie gesagt auch wichtig ist sich gewisse Dinge zu gönnen. Das Einzige was du machen könntest ist die energiereicheren Obstsorten (Weintrauben, Bananen) bei den ZM´s durch energieärmeres Gemüse zu ersetzen. Gurke, Kohlrabi, Karotte etc.. Solang es schmeckt.

Ansonsten wäre der Blick zum Krafttraining wirklich eine sinnvolle Sache. Erstens verbrauchst du auch dabei Energie. Und zwar nicht nur beim Training, sondern auch danach während sich die Muskeln regenerieren. Diesen Vorgang nennt man Nachbrenneffekt. Beim Krafttraining kann er bis zu 48 Stunden anhalten und deinen Grundumsatz dadurch für diesen Zeitraum erhöhen. Der zweite Effekt ist auf lange Sicht vorteilhaft. Mehr Muskelmasse ist gleichbedeutend mit erhöhtem Grundumsatz. Das ist dann gut wenn eine Diät angeschlagen hat und die erreichte Körperform (ich sag das jetzt gezielt. Gewicht und Körperform sind zwei verschiedene Paar Schuhe, da Muskeln mehr wiegen als Fett des gleichen Volumens) behalten werden will ohne das man ständig schauen möchte was man nun essen kann oder was nicht. Da du angesprochen hast das du aufgrund einer Krankheit bestimmte Übungen nicht machen kannst verweise ich nochmal auf eine Trainingsstunde mit einem Physiotherapeuten der dich dahingehend beraten kann.

Was den Milchkaffee bei mir angeht. Ich sehs nicht als Getränk an sondern eher als Zwischenmahlzeit. Meine Milch brauch ich, schon von Kindheit an :). Nur das eben der Kaffee noch dazukam. Im Sommer wird der allerdings durch Früchte ersetzt und aus dem Ganzen wird eben Milchshake. Bei den Hauptmahlzeiten hat sich das so eingependelt das ich wenn ich viel davon getrunken habe automatisch irgendwas einspare. Da geh ich nach Gefühl. An einem Tag ist die Energieaufnahme größer, am anderen kleiner. Der Appetit reguliert sich.

Grüsse

Maria
 
A

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Re: Nichts hilft - völlig Hilflos...
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