Ich zähle keine Kalorien und schaue gelegentlich mal in einer Tabelle nach, wenn mich die Zusammensetzung eines Nahrungsmittels interessiert.
Ich lasse nur das weg, was mir leicht fällt wegzulassen.
Ich mache so viel Sport wie mir Spaß macht, so lange ich mich dabei gut fühle. Wenn ich meine, es würde zuviel höre ich auf oder reduziere mal ein paar Tage.
Das ist eigentlich alles und meine Energiebilanz über sechs Monate zeigt eine Unterdeckung von ca. 950 Kcal/Tag auf. Dabei hungere ich keineswegs, verkneife mir nichts und überfordere mich nicht.
Wenn es mal anders ist (Ende Januar hatte ich einen grippalen Infekt, der etwas untypisch war und da kamen Gedanken von Übertraining auf. Ich habe dann mehr gegessen und leichter trainiert), dann sehe ich das auch nicht so eng (Februar gleiches Gewicht über den ganzen Monat). Am Ende möchte ich ja in einer ausgeglichenen Situation landen, nach Erreichen des voraussichtlich ständigen Gewichts.
Kalorien sind sowieso nicht genau genug nachvollziehbar, sowohl Input als auch Output, von daher bringt es mE wenig, sich damit zu malträtieren. Ich habe jedenfalls damit aufgehört, bevor ich hätte anfangen können. Hab mal recherchiert, welche Möglichkeiten, besonders auch mit computergestützter Kontrolle so existieren. Mein Eindruck war, dass es mit viel Aufwand sehr ungenau bleibt. Was den Energieaufwand angeht finde ich es noch schwieriger. Es gibt da auch Tabellen, aber die scheinen mir äusserst vage.
Auf beide Seiten, Zufuhr und Belastung, ein Auge zu haben und am Ergebnis (Waage oder Zentimetermaß ist aus meiner Sicht eigentlich egal, weil sowieso nicht meßbare Betrachtungen hinzukommen wie der subjektive Eindruck vor einem Spiegel zB) sehen, ob sich etwas verändert. Wenn nicht, man das aber will, leicht korrigieren.