Nebenübungen - Muskelversagen?

hewwelmann

New member
einen herrlichen samstag morgen! :)

dieses thema wurde in einigen anderen threads ja schon angesprochen, jedoch nicht zu meiner zufriedenheit aufgeklärt. :p ;)

trainiert man die hauptübungen mit maximalkrafttraining, sollte man sich (so der tenor der letzten threads) bei nebenübungen wie scullchrushers, frontdrücken, bizepsgeschichten usw. nicht das letzte abverlangen, sonst reicht viell die benötigte regenerationszeit zur nächsten einheit nicht ganz aus bzw. fordert dies zu sehr. und nach einiger zeit kann ich bei den hauptübungen nicht mehr vollgas geben, was unumstritten wichtiger ist. schließlich will ich mich im KH, KB und BD steigern, nicht bei den bizeps-curls oder was auch immer...

die ass.exercices haben somit unterstützenden charakter. man versucht diese kleinen muskelgruppen (welche natürlich schon an den hauptübungen beteiligt sind) noch einmal explizit zu fordern um sie zu stärken und schließlich einen benefit für die großen übungen daraus zu ziehen.

ich frage mich nun inwiefern sich ein muskel adaptiert/stärker wird wenn ich ihm 10wh abverlange, dieser jedoch zu 13wh fähig wäre? :confused: ich werd doch beim bankdrücken auch nicht stärker wenn ich immer 2wh weniger mache als ich schaffen würde... :rolleyes: (wie gesagt, ich weiß aus eigener erfahrung das man irgendwann nicht mehr kann wenn man auch bei jeder nebenübung vollgas gibt)

vielleicht könnt ihr mir das mal plausibel erklären. :) ;)

viele grüße, christian!
 
A

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Re: Nebenübungen - Muskelversagen?
Ich mag - so ich darf - die Frage ergänzen, ob sich die Antwort für die "ausgewachsenen" Kraftsportler von der für die tapferen Anfänger unterscheidet.

Interessante Aspekte wären dabei die Regenerationsfähigkeit und die Bedeutung der Induzierung eines Muskelwachstums, die ja in beiden Fällen sehr unterschiedlich sein dürften.

(Können wir uns darauf beschränken, nur für das Verständnis notwendige Texte überhaupt zu zitieren, und diese dann möglichst in einem Stück? Das erzeugt in sich schlüssige Antworten, die ihrerseits ggf. zitierbar sind. Danke)
 
trainiert man die hauptübungen mit maximalkrafttraining, sollte man sich (so der tenor der letzten threads) bei nebenübungen wie scullchrushers, frontdrücken, bizepsgeschichten usw. nicht das letzte abverlangen, sonst reicht viell die benötigte regenerationszeit zur nächsten einheit nicht ganz aus bzw. fordert dies zu sehr. und nach einiger zeit kann ich bei den hauptübungen nicht mehr vollgas geben, was unumstritten wichtiger ist. schließlich will ich mich im KH, KB und BD steigern, nicht bei den bizeps-curls oder was auch immer...

Ja,nicht nach einiger zeit,sondern wohlmöglich schon in der drauffolgeden Einheit!

die ass.exercices haben somit unterstützenden charakter. man versucht diese kleinen muskelgruppen (welche natürlich schon an den hauptübungen beteiligt sind) noch einmal explizit zu fordern um sie zu stärken und schließlich einen benefit für die großen übungen daraus zu ziehen.

.....und die Hauptübungen zu ergänzen-schwächen zu beseitigen (z.b. steifbeiniges Kreuzheben um die Hantel beim normalen Kreuzheben besser vom Boden lösen zu können) oder schwächen garnicht erst aufkommen zu lassen...die Dosierung ist hier wichtig-hin und wieder kann man auch die Ergänzungsübungen schwerer machen.

ich frage mich nun inwiefern sich ein muskel adaptiert/stärker wird wenn ich ihm 10wh abverlange, dieser jedoch zu 13wh fähig wäre?

Das ist die falsche Denkweise-wie Klaus schon gesagt hat ist es nicht so das 100% geben alles bringt und 80% nichts bringt. Ausserdem werden die Muskeln wie gesagt bei den Hauptübungen bereits genung gefordert.


:confused: ich werd doch beim bankdrücken auch nicht stärker wenn ich immer 2wh weniger mache als ich schaffen würde... :rolleyes: (wie gesagt, ich weiß aus eigener erfahrung das man irgendwann nicht mehr kann wenn man auch bei jeder nebenübung vollgas gibt)

Ziel ist es ja nicht unbedingt in den Nebenübungen stärker zu werden....wird man aber gewissermassen schon alleine durch die Hauptübungen.(den diese haben den besten Carry over effekt auf alles) Beispiel: jemand drückt 80 auf der Bank.... steigert sich auf 120..er ist dann definitiv auch im Frontdrücken stärker geworden..auch wenn er das nie trainert hat. Hätte er Frontdrücken zusätzlich trainert,wäre die Leistungsgsteigerung im Frontdrücken sicher grösser geworden.

Können wir uns darauf beschränken, nur für das Verständnis notwendige Texte überhaupt zu zitieren, und diese dann möglichst in einem Stück? Das erzeugt in sich schlüssige Antworten, die ihrerseits ggf. zitierbar sind. Danke)

hm,sehe ich anders-ich finde es besser wenn man einzelne Pasagen zitiert.


Interessante Aspekte wären dabei die Regenerationsfähigkeit und die Bedeutung der Induzierung eines Muskelwachstums, die ja in beiden Fällen sehr unterschiedlich sein dürften.



Muskelwachstum spielt für fortgeschritene Athleten keine Rolle mehr,da sie kaum bis keine Muskelmasse mehr aufbauen können...wenn man wie gesagt mit 4-6 Widerholungen trainiert braucht man sich auch als nicht so fortgeschritener keine Gedanken über die Hypertrophie zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist durchaus klar, das der fortgeschrittene Athlet in der Regel kein Muskelwachstum mehr benötigt respektive erreichen kann. Da gleichzeitig seine Regenerationsfähigkeit besser ist, kann das doch durchaus eine abweichende Trainingsstruktur zur Folge haben.

Ich denke da schon allein an den Unterschied zwischen unambitionierten Freizeitsportlern und Kraftdreikämpflern. Da lässt sich bei ersteren schon fragen, ob es sooo viel mehr bringt ständig an die Grenze zu gehen, während letztere nur nach stärker/schwächer urteilen dürften.
 
da stimm ich dir voll und ganz zu!

Beispiel: jemand drückt 80 auf der Bank.... steigert sich auf 120..er ist dann definitiv auch im Frontdrücken stärker geworden..auch wenn er das nie trainert hat. Hätte er Frontdrücken zusätzlich trainert,wäre die Leistungsgsteigerung im Frontdrücken sicher grösser geworden.

du glaubst an einen carry-overeffekt vom bankdrücken aufs frontdrücken?. ok, mach ich auch, er is zwar sicher nicht stark ausgeprägt, aber doch da.
und da fällts dir schwer, an einen effekt von übungen zu glauben, die wesentlich näher verwandt sind?

cheers,klaus
 
Timm schrieb:
Mir ist durchaus klar, das der fortgeschrittene Athlet in der Regel kein Muskelwachstum mehr benötigt respektive erreichen kann. Da gleichzeitig seine Regenerationsfähigkeit besser ist, kann das doch durchaus eine abweichende Trainingsstruktur zur Folge haben.

Ich denke da schon allein an den Unterschied zwischen unambitionierten Freizeitsportlern und Kraftdreikämpflern. Da lässt sich bei ersteren schon fragen, ob es sooo viel mehr bringt ständig an die Grenze zu gehen, während letztere nur nach stärker/schwächer urteilen dürften.

Hey Timm,

wenn es für den Wettkämpfer etwas bringt, kann es doch für den Freizeitsportler nicht nutzlos sein. Na und schaden kann es doch wohl auch nicht. Ich hab jedenfalls noch keinen Nachteil gemerkt.

Gruß
Thomas
 
klaus schrieb:
du glaubst an einen carry-overeffekt vom bankdrücken aufs frontdrücken?. ok, mach ich auch, er is zwar sicher nicht stark ausgeprägt, aber doch da.
und da fällts dir schwer, an einen effekt von übungen zu glauben, die wesentlich näher verwandt sind?

cheers,klaus

So klein ist der carry over Effekt nicht,den der ist bei den Grundübungen auf alles am stärksten! Den letzten satz von mir hast du wohl nicht beachtet? Hier ist der nochmal:Hätte er Frontdrücken zusätzlich trainert,wäre die Leistungsgsteigerung im Frontdrücken sicher grösser geworden. :D

...dann schrieb ich auch,dass der carry over effekt je fortgeschritener der Athlet desto geringer ist. Und sich beim weglassen der Hauptübungen nicht mehr einstellt oder sogar rückschritt entsteht.
 
Da gleichzeitig seine Regenerationsfähigkeit besser ist, kann das doch durchaus eine abweichende Trainingsstruktur zur Folge haben.

Nun ja,die Aussage ist auch mit Vorsicht zu geniessen,da ein fortgeschritener Athlet eine ganz andere Intensität ereichen kann.

Ich denke da schon allein an den Unterschied zwischen unambitionierten Freizeitsportlern und Kraftdreikämpflern. Da lässt sich bei ersteren schon fragen, ob es sooo viel mehr bringt ständig an die Grenze zu gehen, während letztere nur nach stärker/schwächer urteilen dürften.

immer muss man nicht an die Grenze gehen,weder als Freizeitsportler noch als KDK ler
 
A

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Re: Nebenübungen - Muskelversagen?
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